handeln.Verpflichten Sie dadurch das Land, Abgeordnete zu schicken, welche, wie-Sie, ohne Hintergedanken die gegenwärtige Regierung entnehmen und keinen Augenblick zaudern, den feste» Bestand des Staatswesens, welcher die Größe des Vaterlandes ausinacbt, über die Partei-Interessen zu setzen." (Tel d. Scknv. M.) l3. Jan.

fer­

tiges Kommando erhalten. Tie Unicmste» haben am 27., 28. u. 29. Dezember Vicksburg angegriffen, wurden aber mit großem Verlust zuriickgeworsen. (St.-A.)

Ssiiwurgericlitsveohandlunften. (Forts) Gerichtsho s Eßlingen. Die Sitzungen im 4. Quartal begannen an,. Dez.

Heute fand die erste Sitzung des gesetzgebenden Körpers statt. ..... . .

zog Mönch eröffnete dieselbe als Präsident mit einer Rede, worin! Ten ersten Fall bildete die Änglagesache gegen den Dreher Kiebe- die Abgeordneten zu loyaler Unterstützung der Regierung cnsigefor-! r e r von Oberlenningen, den Plagiier Feller und seinen Gesellen (Scbw. M.) Rach dem Moniteur beharrt König! Gr ater von da, wegen Falschmünzens.

Portugal unerachtet auch eines Schreibens teö mal wegen desselben Verbrechens gestraft,

aus den

dert wuiden Ferdinand von Porlng

Königs der Belgier aus seiner Ablehnung der ihm entgegen- gebrackten Bewerbung um den griechischen Thron. (St.-A.-

Jtaiicn. Turin, 13. Jan Das Parlament ist 28. d. M. cinbernfen. Tie parlamentarische Untersuchungstom- Mission für das Räubenoesen ist, nachdem sie wegen Sturms eine Zeit lang in Porto Ferrajo zurückgehalten war, am 10. in Neapel angekommen. Eine Subskription für die Opfer des Räuberwesens nimmt guten Fortgang, namentlich zeichnet steh die Stadt Mailand aus. Aus die Aufforderung der Journale sind in 4 Tagen 100,000 Fr. gezeichnet worden, die 30,000 Fr. ungerechnet, mit welchen die Stadt selbst sich an die Spitze stellte. Beim venetianischen Centralkomite ist die Subskriptionsliste auch für die italienischen Unierthanen Oesterreiels offen.

Griechenland. Athen, 1l. Jan. Tie Nationalversamm­lung hat ihr Reglement festßestellt und mehrere Kommissionen zur Prüfung der Vollmachten ernannt. Eine kompakte Mawrität hat sich unter Grivas gebildet, und die öffentliche Meinung geht mit derselben Hand in Hand (St.-A)

England. Am 2. Jan. haben in London die Probefahrten aus der unterirdischen Eisenbahn begonnen. Ta sich Alles als in bester Ordnung befindlich bewährt hat, so erwartet man, daß die Barn binnen Kurzem dem Verkehr erschlossen werde. London, 10. Jan. Tie englische Regierung hat an die Großmächte die An­frage gestellt: ob, "falls derselbe gewählt werde, keine Einwendung erhoben werden würde gegen die Empfehlung des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg-E'oiha für den griechischen Thron. Die Ncuig keit ist überraschend, aber vollkommen begründet. Im Fall diese Idee sich realisirt, würde Prinz Alfrev sofort im Herzogthum suc- cediren. Tie neue unterirdische Eisenbahn wurde gestern er­öffnet. Ein großer Zug ging von Paddington bis zu der Station in Farrington-Strcet ; in Folge einiger Mängel am Apparat lösch­ten jedoch kurz nach der Fahrt die Gaslichter aus. Der regelmä­ßige Tienst hat heute begonnen. Es werden wieder sechs ver­schiedene Feuersbrünste gemeldet, die hier in einer einzigen Nach, ausgebrochen stad. Leider sindoabei mehrcreKinderverbrannt.hSchwM. >

Schweben. Stockholm, 14. Jan. Eine heute veröffent­lichte Prcposition des Königs verfügt vollständige ParlamentSre- form. Zwei Kammern, erste gewählt durch Proviuzrepräsentatio- nen mit ziemlich hohem Wählbarkeitscensus, zweite durch Volks- Wahl mit niedrigem Celsius. Bezüglich dcS Wahlrechts sind Volks- frcihett und konservative Interessen wohl abgewogen. Allgemeine freudige Sensation. (T d. Schw. M.)

Amerika. New-Dort, 27. Dez. Nach derTimes" sind große Betrügerein zum Schaden- der Regierung in Sachen der Armcclieferungen entdeckt worden. Viele Kaufleute und Mackler sind darin verwickelt. Eine geheime Nachforschung war während Zweier Monate im Gange gewesen. Der der Regierung zufallende Schaden beträgt, soweit bekannt ist, ungefähr eine Million Dol-

New - Uork, 2. Jan. Eine neue Proklamation Lin- eoln s erklärt alle Sklaven der secessionistischen Staaten Arkansas, -t.exas. Mississippi, Alabama, Florida, Georgia, Carolina und thcil-

Fcller der eigentliche Verfertiger war,

Kicherer ist schon zwei- und sebeint, wenn auch doch das Ganze veranlaßt

Kicherer läugne

Ter Ausspruch der Geschworenen ging bei Feller auf Urheberschaft, bei Kicherer und Gräter auf Beihilfe; Kicherer erhält in Anbetracht seines Rückfalls 7st., Feller 5, Gräter 4 Jahre Zuchthaus. Len 17 wurde verhandelt die Anklagesaehe gegen den ledigen 30 Jahre alten Ticusttneebt Peter Hesiner von Neustadt, O.A. Waiblingen, wegen verschuldeter Tödtung Ter Angelt stand in Hegnach in Diensten und l atdas Zeugniß eines ganzgcordneten Menschen. Sonn­tag den 2. Nov. hatte er mit einigen Kameraden in Oe,fingen ge­zecht und wurde, des Trinkens nicht gewöhnt, sehr betrunken. AbcndS traf er in Hegnach mit dem Schmied Jakob Mergenthalcr zusam­men; es kam zu Wortwechsel und Beschuldigungen, Beide schucken einander, Häfner stürzt zn Boden, springt wieder aus, sie gehen auf einander los, man sieht, daß Häfner ein Messer in der Hand hat, und in demselben Augenblicke ruft Mcrgcnthalcr: ich bin ge­stochen. ' Der Stich war in den rechten Oberarm gegangen und hatte, wie sich später zeigte, eine Schlagader getroffen. Morgen- thaler verlor zwar sogleich viel Blut; allein es steht mit ziemlicher Sicherheit fest, daß, wenn der bald nachher erschienene Wundarzt den Fall richtig erkannt und die Ader unterbunden hätte, Mergem- thaler nickst gestorben wäre, indem erst mehrere Nachblutungen, eine sehr bedeutende noch am Freitag, schließlich den Tod herbesiührten. Der Angekl. selbst will in Folge seines Rausches von dem, was an jenem Abend geschehen, nichts mehr wissen. Tie Veetheidignng bestritt, für den Fall der Angekl. nicht als unzurechnungsfähig zu betrachten, den nothwendigen Zusammenhang des Todes mit der Verletzung; jedenfalls liege nur der leichteste Grad der Verschul­dung vor. Dieser Ansicht treten die Geschworenen bei; die Strafe lautet aus acht Monate Kreisgesängniß. Der Fall vom 18. und l9. ist gleichfalls eine Tödtung, deren Schauplatz der Hegnacher Hof, zur Gemeinde Neustadt, O.A. Waiblingen gehörig, ist. Der Hof zählt nur wenige Häuser und Einwohner; allsin es herrscht lein Friede unter denselben, sondern Streit und Haß; die Familie des Anwalt-, Unger steht auf der einen, die Mehrzahl der klebrigen auf der andern Seite. Unter diesen gab Michael Aicbholz, ein Trunkenbold, durch Schnuppen und Ruhestörungen mannig achcn Anlaß. Sonntag den 20. Okt. war er spät betrunken nach Hanse gekommen, lärmte noch in dem gemeinschaftlichen Hause und wurde darob von Anwalt Unger zurechtgewiesen. Am 27 Okt. wollte er ncich Waiblingen, um eine Strafe zu zahlen, er batte noch in der Nacht und am Morgen wieder getrunken, kam blos bis ins Bad Neustadt^ und trat um Mittag den Heimweg an Dieser fuhrt <vsi einem Steeg über die Rems und dann ans Stäfselcn den Berg hinauf; er fiel ein paarmal hin. Als er oben ankam, begegnet ihm Johann Georg Unger, der ledige 30 Jahre alte Sohn deS Anwalts, der, eine sogen. Stnfenhane auf der Schulter, in den Weinberg wollte. Statt vorüberzugehen, ries ihm Aicbholz zue s!" Unger wehrte ihm dicß'oder er schlage ihm

Du Hergottslump!

haben " l Schlacht Meiert worden, Die Umonsti uppen j die Staffeln heraufkam. sahen den Vorgang mit an. ^Nach ihren kv?? durchbrochen, dre Sccessionistcn zcr-! Aussagen ist ein Schlag an den Kopf wahrscheinlich; der Angekl

sprengt und die Vcrschanzungcn derselben genommen. Vier Regi- will nur einen Stoß geführt haben und sag, Aichbolz sei ai/die wenter der Unwu-sten ha en die Hälfte ihrer Soldaten und. alle! Kante der Ruhebank aitsgefallen. Aichholz ^

Uniomsten verfolgten die Sccesfionsitcn. f lebte noch bis zum andern Morgen. '"-

Seite hinter dem Obr einen

Die

Offiziere verloren.

Die am 31. Dez. begonnene Schlacht bei Murfreesbocoiigh setz:e j rechten

Die Verluste sind ungeheuer, j nothwendig herbeiführte. Tie Anklage'gcht mf"Tvdtsch'laH" Dir General Butler ist nach Wach,ngtcn gegangen und wird ein wrch-j'Aerzte erklärten die Entstehung der Derlctzung durch einen Fall

Die Sektion ergab auf der -chädelsprnng, der den Tod