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hauptct wirden, daß in keinem Lande und in keiner Sprache ein äi »liebes Uniernehimn existirt, welches sich einer nur entsernt an­nähernden Lerbreikung rühmen könnte.

Es ist nicht unsere Ausgabe und kann cs nicht sein, in eine sprenkle Kritik des Inhaltes der Zeitung einzugehen. Auch glau­ben wir, daß der enorme Ersolg des Blattes die treffendste Kritik desselben ist. Wir wollen nur einen Blick aus die verschiedenen Anstalten zur Herstellung des Unternehmens weisen, um zu zeigen, wUebe große Bedeutung demselben vom gewerblichen Standpunkte aus zugeschrieben werden muß.

Ueber die Redaktion desBazar", welche nach wie vor ihren Sitz in Berlin bat und durch eine Zweigredakii n in Paris m.lcrstützt wird, können wir nur berichten, daß das Personal der selben aus 7 Personen, darunter 4 Damen, besteht. Ihre Haupt­aufgabe ist: die aus den Pariser und Berliner Magazinen beschaff ten Originale und daS von den verschiedenen Mitarbeitern gelie- serke Material zu sichten, zu verbessern, und die beschreibenden Ma- nuscripte anzuferligen. TerBazar" beschäftigt fortwährend 7 Zeiwner, von denen 2 ihren Wohnsitz in Paris heeben, durch '-buiktlich 4045 Holzschneider (in Leipzig und Berlin), 6 Graveure u. s. w., so daß, abgesehen von d.n Schriftstellern für Len unterhaltenden Theil des Blattes, circa 60 Personen der Zei­tung anhaltend ihre Thätigleit zu widmen haben, bevor nur an den Truck gedacht werde» kann. Zur Herstellung des Druckes selbst aber ist eine noch viel bedeutendere Menschen- und Maschinen kraft crsord rlich. Es sind nämlich ununterbrochen für denBazar" und seine Supplemente beschäftigt: durchschnittlich 5 6 Schrift­setzer, 4 Papierseuchter, 6 Satinirer, 4 Stereotypeure, 2 Galvani­seure, 1 Tischler, 4 Fahrrinnen, 8 Mädchen zum Einlegen der Supplemente und zu anderen Nebcnarbe.ten, 2 Papierzähler, 12 Packer, während zum wirklichen Abdruck der fertigen Formen fort Während 6 große Truämaschinen nöihig sind, welche von 6 Ma­schinenmeistern, 15 Trebern und 15 Mädchen bedient werden Rechnet man noch 68 Personen hinzu, denen die Expedition, das Austragen der Pakete u. s w obliegt, so ergibt sich eine Gesammt- zah! von 140 Personen, welche ihren Lebensunterhalt direct bei der Herstrllung desBazar" finden. Tie Zahl Derjenigen aber, welche indirekt und zeitweise dafür beschäftigt werden, ist jedenfalls eine noch viel größere, denn es werden zumBazar", seinen Supplementen und Beiblättern alljährlich bei der Auslage von 100,000 Exempl. 14,764 Ries Papier aus sächsischen Fabriken in einem Gesammt- werthe von ca. 80,000 Thlr. und ca. 105 Ctur Druckerschwärze im Werthe von ca. 8000 Thlr verbraucht, außer mannigfachen anderen Materialien, als Buchsbaum, Blei, Zink, Gyps, Kienöl, Emballage u. s. w., welche theilwcise in großen Quantitäten er­forderlich sind.

Zieht man in Betracht, welchen Nutzen die . Zeitung ihren zahlreichen, durch die ganze civilisirte Welt verbreiteten Leserinnen dadurch gewährt, daß sie ihnen die Selbstansertigung einer Masse von Gegenständen erleichtert, die sonst zu lheuern Preisen gekauft werden müßten, und daß in dieser Weise erhebliche Erjparniße mög­lich gemacht werden, gegen welche der geringe Abonnemenlspreis des Blattes gar nicht in Betracht kommt; erwägt man ferner, welchen Vorthcil die zahlreiche weibliche Bevölkerung unserer Städte, die von ihrer Hände Arbeit lebt, aus den Mustern und Vorlagen, Kleiderschnitten u. s. w. desBazar" ziehen kann und zieht, so wird man unsere Behauptung vollständig gerechtfertigt finden, daß kein anderes literarisches Unternehmen existirt, welches sich in Le­werblicher, industrieller und volkswirthschaftlicher Beziehung eine gleich hohe Bedeutung bcimessen könnte.

Seinen enormen Erfolg aber verdankt derBazar" vorzugs­weise der rastlosen Thätigleit und der vortrefflichen Leitung seines Gründers und Unternehmers. Möge er sich der schönen Resultate seines Wirkens noch lange ersremn.

MU- Tie Redaktion d. Bl. ist gerne bereit, von den zwei ersten Nummern d. I. Einsicht zu gestatten.

Ta^eSereiftniffe.

Ten Mechanikern Ackermann und Wclsgang in Ludwigs-

bürg wurde für eigenthümliche Einrichtungen an Pumpen und Feuerspritzen ein Erfindungspatent auf die Dauer von fünf Jahren ertheilt. (St.-A.)

Welch großen Anklang die Einrichtung der Frankatnrcouverte

im Publikum gefunden hat, dürfte daraus hervorgchcn, daß im e-sten Vierteljahr, da diese Einrichtung bestand, eine Summe von nahezu 1> ? Millionen Couverte abgesetzt worden (Schw. M.)

Aus Baden, 24. Dez. Es steht wieder ein Konflikt zwischen der Staats- und Kirchenbehörde in unserem Großherzogthum zu befürchten, und zwar bezüglich der Kirchenbücher, welche bei uns zugleich die bürgerlichen Standesbüchcr sind. Das erzbischöfliche Ordinariat hat nämlich den Geistlichen untersagt, Civiltrauungen. welche seil dem Gesetze vom 9. Oktober 1860 im Großherzogthum anerkannt werden und mehrfach vollzogen worden sind, in jene Urkundenbücher einzutragen und zwarweil man einer kirchlichen Behörde nibt zumulhen könne, einen Akt, der nach kanonisven Grundsätzen ein Concubinat enthalte, in einem katholischen Kircbcn- buche zu beurkunden." Es fragt sich nun, wie man um diese neue Klippe herumtommen wird. In völlig entschiedener Weise wird hier nur eine durchgreifende Einführung der Civiltrauung mit allen ihren gesetzlichen Konsequenzen und die Einführung reiner Civil- standesregister (wie in Frankreich und rinderen Ländern) abhelfen können.

Aus Baiern, 27. Dez. Das Beispiel, das die württem-

belgische Fortschrittspartei durch die Eßlinger Versammlung gegeben har, hat in Baiern Anklang gefunden; man beabsichtigt, ihrem Bei­spiel zu folgen, und rüstet sich im Lager der bairischen Fortschritts­partei zu einer ähnlichen Versammlung, indem man bereits ein aufzustellendes Programm beräth. Als Ort der Zusammenkunft wird vorläufig Nörd'lingen bezeichnet. (Schw. M.)

München, 28. Dez. Baron Sina ist heule hier eingetrost fen, um seine Vollmachten als griechischer Gesandter in Wien und München dem König Otto zurückzugeben. 29. Dez. Im Beginn des nächsten Frühjahrs wird hier eine permanente Verkaufs Aus­stellung von Kunstwerken hier lebender Künstler eröffnet, werden.

Mainz, 25. Dez. Durch Befehl des Militär-Kommando's

wurde der hiesigen königlich preußischen Garnison das Lesen des Mainzer Anzeigers strengstens verboten. Außerdem erging noch der Beseht, Wirthslokale, in welchen nicht vortheilhaft von dem Könige von Preuße» und dessen Regierung gesprochen wird, zu ver­lassen, eventuell Patrouillen zu holen und die Arrestalion der sich aussprechenden Personen zu veranlassen. (St.-A.)

Hannover, K>. Dez. Nach dem Hannov. Tagbl. ist die

Auflösung der vertagten Ständeversammlung in diesen Tagen zu erwarten. tSt-A)

Berlin, 29. Dez. Eine allerhöchste Ordre vom 22. Dez.

beruft beide Häuser des Landtags aus den 14. Januar nächsten Jahres (St.-A.)

Leipzig, im Dez. Einige hundert Leipziger Bürger haben Garibaldi einen silbernen Lorbeerkranz als Weihnachtsgeschenk geschickt.

Wien 29. Dez Der Bankausschuß hat in seiner beute Abend abgehaltene» Sitzung mit großer Majorität die unbedingte und vollständige Annahme des hlebereinkommenö der Bank mit der Staatsverwaltung, dann der Statuten und der Reglements, wie selbe vom Neichsraihe angenommen wurden, beschlossen. (Fr. A.)

Däiltinark. Kopenhagen, 28. Dezbr. Dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten sind vou dem russischen und dem eng- lischen Gesandten Noten in Betreff der dänischen Frage übergeben worden. Die englische Note ist sehr energisch. (Fr A.)

Frankreich. Paris. 29. Dez. Man versichert, daß der Zu­sammentritt einer Konferenz in London, zur Regelung der jonischen Frage, nun bestimmt festgesetzt sei.. -La Franer" bemerkt: Nach der Niederlage Burnsides habe der Präsident Lincoln eine lange Bewachung mit dem französischen Gesandten gehabt Tie Friedens- Partei betrachtet diesen Schritt als einen für den Frieden günstigen. Die heute hier eingetroffcnen Privaibriese aus Kcnstantincpel lau­ten sehe beunruhigend: der Sulla» sei geistesschwacher als je und zu den tollsteii Dingen fähig: deßhalb habe auch der englische Bot­schafter den Befehl erhalten, sich sofort auf seinen Posten zu begeben.

Portugal. Lissabon,27. Dez. Tie Weigerung des Königs Ferdinand, die griechische Krone anzunchmen, ist unwiderruflich.

Amerika. Newyork, 1I. Dez- Die Secessionisten haben ihre Feldwachen bis an den Rappahannok vorgeschoben. -- Dev Ver­lust der Secessionisten in der Schlacht vom 13. ds. beträgt 501) Todte und 2,500 Verwundete. Dagegen beläuft sich der Verlust der Uniouisten auf 17,000 Todte und Verwundete, Der Senat fder Union hat eine gerichtliche Untersuchung über die Schlacht vom