250

Döffingen.

Für die hiesigen Hagelbe- schädigten wurde nachträglich noch durch Herrn Stavtpfarrer Gros in Za velftein übergeben:

von der Gemeinde Röthenbach 10 fl., von drei einzelnen Röthenbachern 3 fl.

Auch für diese so wohl angelegten Gaben herzlichen Dank.

Pfarrer W. Halm.

Schwetzinger Essigheft.

Meinen geehrtenKunden macheich hierdurch die ergebenste Anzeige, daß dem durch das Liegenbleiben der leeren Fässer auf der Ei­senbahn schon einigemal entstandenen Man­gel an Essighefe nun vorgebeugt ist und ein Mangel von nun an nie mehr eintreten wird, vielmehr stets gute und frische Waare bei mir anzutreffen ist, welche ich zu geneigter Abnahme bestens empfehle.

Briefträger Rüffle'S Frau im Bischofs.

500800 fl.

sind bis 1. September d. I. zum Ausleihen parat; wo? sagt die Redaktion.

z Amerika. r

i Gelder i

z von und nach Amerika besorgt billigst z H Ferdinand Georgii. !

2)1. Röthenbach. I

Liegenschafts-Verkauf.

Der Unterzeichnete verkauft Montag, den 18. August d. I., auf dem Raihhaus in Röthenbach seine vor 2 Jahren von dem Georg Schäuble er wordene bisher aber »och nicht bezogene Lie­genschaft, welche besteht in einem zweistöckigen Wohnhaus sammt Scheuer, 2 K.llern mit Kellerüberge- bäude und Backofen, Alles im besten Zustand, mit einer zusammenhängenden in 20 Morgen bestehenden Liegenschaft, worunter 2'/- Morgen Garten, mit schönen Bäumen bewachsen, begriffen sind.

DaS Gut liegt in der besten Lage und ist auch eines der besten in seinem Zustanv.

Es befindet sich im Hof ein laufender Brunnen.

Auch steht eine Blum in Aussicht von 700 Garben und sind circa 300 Centner Heu ohne das Ocbmd vorhanden. Kraut, Erd- birneu, Hanf, Flachs, Erbsen und Wicken stehen alle in schönster Pracht.

Es kann die Liegenschaft mit oder ohne die Anblum erworben werden. Auch werden die Zahlungsbedingungen billig gestellt.

Ein Verkauf kann auch unter der Hand mit dem Unterzeichneten täglich abgeschloffen werden.

Röthenbach, 9. August 1862.

Schultheiß Schwämmle.

Ein gutes vollständiges ein- schläfriges Bett sammt Bettlade hat zu verkaufen; Oer? sagt die Redaktion.

Bis Martini ist in dem Göppinger'schen Haus ein freundliches Logis mit 2 Zimmern, Küche und Holzkammer an eine kleine Familie zu vermiethen. 2)1.

Geld-Offert.

Bei der Stiftungspflege Teinach sind sogleich 300 fl. zu 4'/- Procent auszuleihen.

2)2. Sliftungspflegcr Mayer-

Calw. Frucht- und Brodpreife am 1 S. August 1862 . t Fruchtpreife

Getreide-

Gattungen.

Vo­

riger

Rest.

Ctr.

Neue

Zu­

fuhr.

Ctr.

Ge-

sammt-

Betrag.

Ctr.

Heu-

tiqer

Ver­

kauf.

Ctr.

Im

Rest

gebt.

Ctr.

Höchster

Preis.

fl-! kr.

Mittel-

Preis.

fl.s kr.

Niederster

Preis.

fl. > kr.

Verkaufs-

Summe.

fl. skr.

Gegen den vorigen Durchschnittspreis

mehr I weniger

fl. s kr s fl.! kr.

Weizen, alt.

neuer

Kernen, alt. -

84

302

386

360

26

7

6

44

6

24

2426

30

4

Roggen, alt.

2

5

7

5

2

5

25

5

25

5

25

27

5

25

Gemasch

Gerste, alte

3

6

9

5

4

4

40

4

40

4

40

23

20

10

Dinkel, alt.

neuer

134

255

389

357

32

4

48

4

40

4

30

1653 27

3V-

Haber, alt.

6

136

142

104

§ 38

3

51

3

43

3

30

382 55

_

6V-

neuer

I

!

Summe .

! !

!

45l3s17

Brodtaxe: 4 Pfd. Kernenbrod 17 kr., dto. schwarzes 15 kr., 1 Kreuzerweck muß wägen 4VsLth.

Stabtschultheißenamt.

von

Freu

denstadt*)

Heilbron

n*)

vom 26. Juli.

vom

9. August.

fl. kr.

fl. kr

fl. kr.

fl. kr.

ft. kr.

i fr

7 13

7 7

7

6 48

6 48

6 48

6 12

5 28

43t

--

4 13

--

4 «I- «

3 54

2-) Die Getreidegattungen dieses Fruchtpreise laufen mit denjenigen der Ealwer in gleicher Linie.

Tagesereignisse.

Stuttgart, 11. August. Heute wurde der K. preußischen Gesandtschaft, dahier eine Note des K. Ministeriums der auswärti­gen Angelegenheiten übergeben, worin Namens der K. Regierung die Ablehnung des mit Frankreich abgeschlossenen Handelsvertrags erklärt wird. tSt.-A.) Mittelst Note der Ministerien des Innern und des Kriegswesens ist an den ständischen Ausschuß der Ent­wurf eines Gesetzes, betreffend die militärische Einquartierung und ähnliche Leistungen für die K. Truppen, übergeben worden.

Ulm, 7. Aug. Die hiesigen bürgerlichen Kollegien haben

25 fl. zu einem Schützenpreis, sür's nächste oberschwäbische Schü­tzenfest in Biberach verwilligt. (Schw. M.)

--- Biberach, 8. Aug. Das dießjährige Hauptschießen des ober­schwäbischen Schützenvcreins wird am 17. l. Mts. seinen Anfang und am 19. sein Ende nehmen. Den bis jetzt eingelaufenen An­kündigungen zufolge dürfte dasselbe sehr zahlreichen Besuches sich zu erfreuen haben. Die Zahl der Scheiben, wovon die einen aus eine Distanz von 330 Fuß, die andern, die sogenannten Feldschei­ben, aus eine solche von 600 Fuß ausgestellt werden, wird sich bis auf 24 belaufen und für die Turner die Einlagen in sehr erheb­

lichem Maße (bis zur Hälfte und >/, bis '/< des gewöhnlichen Be­trages der Einlagen) ermäßigt werden. (St.-A.)

Oberdigisheim, 4. Aug. Der gestrige Sonntag war ein Tag des Schreckens und des Jammers für unsere Gemeinde. Nach­mittags um 4 Uhr entlud sich ein Gewitter. Der Hagel fiel il der Größe von Tauben-, zum Theil auch von Hühnereiern, dauern wohl 1'/« Stunde fort und zuletzt kam ein Wolkenbruch. Die Bäck! traten schnell aus, das ganze Thal wurde überschwemmt; das Was­ser riß Steine zum Theil von 34 Ctr. Gewicht mit sich fort Das Vieh in den Ställen brüllte aus Angst. Noch übler daran aber war das Vieh auf der Waide. Die Hirten konnten nicht mehr einsahren. Die zuvor noch so üppig gestandenen Sommerfrüchte sind total vernichtet. Man sieht nur noch zerhacktes Stroh aus den Neckern. Auf der Parzelle Geierbad hauste das Gewitter noch ärger, dort zertrümmerte der Hagel und der Sturm auch Fenster und Dächer. Die Früchte des Fleißes von einem ganzen Jahr und die Hoffnungen auf ein ganzes Jahr sind vernichtet. Ja der Schaden reicht noch weiter hinaus, denn das Wasser schwemmte den Boden von den an den Bergabhängen gelegenen Feldern her­unter, und es erfordert lange Zeit und viele Mühe, die Aecker wie­

der so ertrag tiefe Gräben kamen, unstr Kriege.

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