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Einladung zum Abonnement.

Mit dem 1. Januar 1862 beginnt ein neues Abonnement aus das

Calwer Wochenblatt",

Amts- und Intelligenzblatt für -en Dezirk Calw,

welches, wie seither, wöchentlich zweimal, nämlich Mittwoch und Samstag, erscheint. Der AbonnementK- prejs beträgt für hier und Umgegend halbjährlich S4kr, durch die Post bezogen in Württemberg 1 fl. 15 kr., welcher Betrag vorauszubezahlen ist.

Der seitherige beschränkte Raum des Blattes, welcher oft nicht einmal gestattete, auch nur die wich­tigsten politischen und Tages-Ereignisse mitzutheilen, geschweige denn auch Einiges zur Unterhaltung zu bieten, macht eine bedeutende Vergrößerung desselben unbedingt nothwendig, und die Redaktion glaubt überzeugt sein zu dürfen, daß sie durch diese Vergrößerung nur dem Wunsche der verehrt. Abonnenten selbst entgegenkommt, obwohl ein kleiner Ausschlag (von 9 kr. halbjährlich) dadurch nothwendig wird.

Nachdem die Möglichkeit dazu geboten ist, wird es das Bestreben der Redaktion sein, den geehrten Lesern in einer kurzgefaßten, möglichst vollständigen Uebersicht der Tagesereignisse ein klares anschauliches Bild der politischen Weltlage zu geben, sowie durch ausgewählte spannende Erzählungen, Räthsel, Humoristisches rc re. auch den unterhaltenden Theil möglichst interessant zu machen.

Zu zahlreichem Abonnement hiermit freundlichst einladend, bemerkt man noch, daß die Bestellungen für die Stadt bei der Redaktion, auswärts bei den Boten oder dem nächstgelegenen Postamt, zu machen sind. Zugleich werden diejenigen Abonnenten, welche das Blatt durch die Post beziehen, ersucht, zeitig zu bestellen, damit im Bezug keine Unterbrechung eintritt.

Der Jnsertionspreis erhöht sich durch die Vergrößerung des Blattes ebenfalls im Verhiiltniß zu der Verbreiterung der Zeilen, nämlich um V 2 kr. per Zeile, so daß die Zeile von Neujahr ab 2 kr. statt seitheriger i Vr'kr. kostet, wofür jedoch der Raum von 3 Zeilen dem von 4 Zeilen des jetzigen Blattes gleichkommt, so daß eine eigentliche Erhöhung nicht stattfindet. Für anonyme Anzeigen (solche, über welche die Redaktion nähere Auskunft gibt), ist, wie seither, eine Extra-Vergütung von 3 kr. zu leisten.

__ Calw, 18. Dezember 1861.___ Die Redaktion. _

Tagesneuigkeiten.

Göppingen. In der Nacht vom 10. auf den 11. d. M. ist in Ohmden, Oberamts Kirchhcim, ein Raubmord verübt worden, der die ganze Gegend mit Entsetzen erfüllt. Die Magd eines älteren Ekepaares kam in der Frühe in das Wohnzim­mer und fand Herr und Frau, im Blule schwimmend, getövtel, hinter dem Ofen mit einer Bettdecke ver­hüllt. Kisten und Truhen sind ge­leert, Geld und Werlhpapiere ge­raubt. Bon den Raubmördern bat man »och keine Spur. (St.-Anz. 1 Die Eichenrinde-Versteigerung zu Heilbron. n wird am <7. Febr. 1862 wieder stallfinden. (Gew.-Bl.)

Bruchsal, 14 Dez. Heute- Morgen 9 llbr wurde das wegen Ermattung seiner Frau durch Gift gegen Färber Dietz von Baden er­gangene Todesurtheil mittelst Ent­hauptung durch das Fallbeil ohne Störung vollzogen. Stumpfe Gleich­giltigkeit und unempfindliche Ruhe be- hauptcteDietz bis zumEnde. (Schw.M.

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Auf nächsten Freitag Abend ladet zu

I frischem Keffelfleisch

höflich ein

Metzger Gw inner.

Morgenden D 0 nnersta g, den 19. dieß, ist bei mir ^

Ä Metzelsuppe u. Gans- A

-!l- effen, wozu döflichst einladet Schöning z. Hirsch.

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GGGOOG»G:HOO:GGGO ^ Samstag, den 2 t. dieß ^ ^ (Thomasfeiertag), halte ich ^

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^ wozu ich höflichit cinlade.

G Kempf z. Jungfer.

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Guten Wein,

den Schoppen zu 4 kr., schenkt aus Bäcker Hayot bei der unteren Brücke.

Vorzügliche wollene

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empfiehl^ billigst F Deuschle.

Zu Weihnachts-Geschenken

erlaube ich mir meine Pelz-Waaren in empfehlende Erinnerung zu brin­gen; auch habe ick eine hübsche Auswahl Winterhandschuhc, die ich sehr billig abgcben kann. Eine große Parthie Glayöe-Handschuhe in allen Farben und Größen verkaufe ich, um gänzlich damit zu räumen, weit unter den Fabrikpreisen und sehe geneigter Abnahme entgegen.

' Kürschner Deuschle.

Gute Erdbirnen

verkauft

Waldsckütz Maier, Wlttwe.