HLsttp Der hiesige Bürger, Tuckscheerer Frohn- müller, hatte das Unglück, von einer Maschine bei der Arbeit ge- faßt zu werden, die ihm den Arm zerriß, und nach großen Schmerzen seinen Tod verursachte.

Da durch diesen harten Unglücks­fall die Hinterbliebenen des Verun­glückten, dessen Händearbeit dieselben ernährte, um ihr Einkommen sich ge- bracht sehen, erlaubt sich der Unter­zeichnete, an hiesige Menschenfreunde die Bitte zu richten, die durch dieses Unglück hart betroffene Familie mit Geldgaben zu unterstützen, zu deren Empfangnahme und Weiterbeförde­rung sich erbietet

Louis Wagner, jun.

Geschäfts-Eröffnung I und Empfehlung. ^

Hiermit bringe ich zur all- gemeinen Kenntniß, daß ich das in meinem Hause einge- richtete Spezerei-Geschäft, ver- ^ Kunden mit einem Leder-Han- del und Ausschnitt, nunmebr eröffnet habe und erlaube mir, ^ mich Jedermann, unter Zu- ^ sicherung reeller und billiger Bedienung bestens zu'empfeh- " len.

Calw, 12. Juli 1861.

2)2. Gottlob Stroh.

Emen Kastenofm

hat zu verkaufen

Andreas Gin ad er in Gechingen.

Hirsau.

Geld auszuleihen.

Die hiesige Stiftspflege hat gegen gesetzliche Sicher­heit zu 4>/r Procent 300 fl. auszulcihen.

175 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit zu 4V- Procent auszuleihen

Michael Volz in Oberkollbach.

Portraits in Photographie

werden von Unterzeichnetem im Hause des Herrn Gerbers Stroh an der Teinacher Straße bei jeder Witterung verfertigt. Gleich­zeitig empfehle ich mich zu Aufnahme von Häusern, Copien von Oelgemälden, Lithographien und andern Kunstgegenständen. Auch werden auf Verlangen die Todten im Trauerhause photographirt.

Da sich meine Arbeit durch ihre Schärfe und Feinheit aus­zeichnen wird, so sehe ich geneigtem Zuspruch entgegen.

Calw, am 16. Zull 1861.

Quirinus Reichen, Photograph aus Bern (Schweiz).

Meine so rühmlichst bekannten

Schweiß-Sohlen,

in dem Strumpf zu tragen, die den Fuß beständig trocken erhalten, da­her besonders den an Fußschweiß Leidenden zu empfehlen sind, hat für Calw und sämimliche Umgeqenb nur allein auf Lager, und verkauft dieselbe» zu Fabrikpreisen das Paar zu 25 kr., 3 Paar 1 fl. 10 kr., und gibt Wiederverkäufern angemessenen Rabatt

Herr W. Enslin in Calw. Frankfurt ^O., im Juli 1861.

Rob. v. Stephani.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über, sind frische Lau­genbretzeln zu haben bei

Bäcker Pfrommer

2) 1. in bcr Vorstadt.

Ein ordentliches Mädchen,

welches mit Vieh umzugehen weiß, findet sogleich einen Platz; wo? sagt die Redaktion.

Eber-Verkauf.

Einen jungen schönen Eber hat zu verkaufen

Eble, Müller,

3) 1. in Mühlhausen.

Unterzeichneter bat

100 fl. Pfleggeld

auszuleihen.

LiebelSberg, 23. Juli 1861.

Pfleger Weber.

' 500 fl. Pfleggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit aus« zuleihen bei

Gemcindcpflegcr Wcik in Hirsau.

2)1. Wildberg.

Geld-Gesuch.

Gegen mehr als doppelte pfandrechtliche Sicherheit wer­den für einen pünktlichen Zins­zähler 700 fl. aufzunebmcn gesucht.

Pfandhilfsbeamter Sch mid.

Unterhaltendes.

Verrchtshalle.

Der Schatten als Zeuge.

Von Adolph Vörling. (Fortsetzung.)

Ein Gast, welcher nach den Schwe­stern zu Fuße angekommen und durch das fürchterliche Weiter in derWei­zenfeim" fcstgehalten worden war, erlangte zuerst seme Fassung wieder. Mr. Brown so bieß der Reisende richtete Rachael auf und über­zeugte sich bald, daß die Arme we­der todt noch verwundet, sondern " bloß ohnmächtig sei. In der Thal kam Rachael nach wenigen Minuten zur Besinnung.