t) Ein dreistöckiges Wohnhaus mir einem gewölbten Keller, an der Stuttgarter Straße, auf 22 Rtbn. Boden;

2) Ein Holzstall;

3) 14 Rthn. Hvfraum;

4) 41 Rthn. Gemüse­garten und Anlage,

Anschlag zusammen >

Dieses Anwesen, in schon seit vielen Jahren ein offenes Handlungsgeschäft 'betrieben wurde, eignet sich durch seine günstige.Lage hiezu sehr gut, ebenso paffend wäre eS aber auch zum Betriebe eines

hinter

dem

HauS,

5000 fl. welchem

sonstigen größeren Geschäftes, wle: Gerberei, Strickerei, Seifensiederei u. s. w., da hinter dem Hause der große Hofraum mit Brunnen und der Garten sich befindet.

Kaufsliebhaber werden mit dem Bemerken eingeladen, daß die KaufS- brdingungen billig gestellt sind.

Den 31. Dezember 1860.

K. Gerichtsnotariat.

Mag enau.

2:1. Calw.

Fahrniß-Verkauf.

AuS dem Nachlasse des kürzlich gestorbenen Kaufmanns Christoph Ludwig Stroh dahier wird am Mittwoch, den 9. Januar 1861, und den folgenden Tag, je von Vormittags 8 Uhr an, in öffentlicher Versteigerung verkauft: Gold und Silber, eine bedeutende Anzahl Mannskleider, vielBett- gewand und Leinwand, Küchen- geschlrr von Messing, Zum, Kupfer, Eisen, Blech, Holz, Porzellan, Steingut und Glas; Schreinwerk, Faß und Band­geschirr, allgemeiner Hausratte, einige Eimer Most und 13 Hühner.

Liebhaber werden cingeladen. Den 4. Januar 1861.

K. Gerichtsnotariat.

M a g e n a u.

Steinlieferungs-Akkorde.

Für nachgenannte Straßenvistrikie gehen die Steinlieferungsakkorde mit dem 1. Mai l. I. zu Ende; es wer­den daher neue Akkorde abgeschlossen, und hiezu tüchtige AkkordSliebhaber emgeiaden.

Für die Calw-Wilvbaderstraße, Markung Obcrrejchenbach IV., V. und VI. Distrikt:

Dienstag, den 8. l. M., Vormittags um 11 Uhr, aufdem RatbbauS in Oberreichenbach. Wilhelmsstraße,

Markung Calw, Sommenhardt und Holzbronn:

Donnerstag, den 10. l. M, Vormittags um 11 Uhr, im GasthanS zum Anker in Kent- heim, und

Markung Liebenzell: Samstag, den 12. l. M-, Vormittags 11 Uhr, auf dem RathhauS in Liebenzell. Calw, 4. Januar 1861.

K. Straßenbauinspection. Feldweg.

Revier Liebenzell.

Holz-Verkauf.

Im HirschwirthshauS in JgelS- loch kommen am

7 Januar 1861, von Morgens 10 Uhr an, zum Verkauf:

1) wiederholt:

36 Stück Lang- und Klotzholz vom Scheidholz,

153 Klftr. tannene Scheiter vom Zellcrholz;

2) auf'S Neue -.

15 Klftr. tannene Scheiter in Kälb- ling 2,

11 Klftr. tannene Prügel in Kälb- ling 2,

41 Klftr. lannenes Stockholz in Kälbling 2,

96 Klftr. tannenes Stockhol; im ZellerboU,

6 Klftr. tann.Scheiter.lvomScheid- 22 Prügel, i Holz im

SteinachSwald, Fin- kenbcrg, Sommer- Halde , Gfäll und Hinter-Collbach.

Der Verkauf beginnt mit dem Stammholz.

Neuenbürg, 29. Dezember 1860. K. Fvrstamt.

Lang.

Die Lieferung von 50 Säcken

(ä 8 Simri) Sägmehl von tannenem oder fvrchenem Holz, frei Solitude, wird Demjenigen übertragen werden,

welcher bis zum 9- Januar 1861 durch schriftliches oder mündliches Angebot den niedersten Preis fordert ; derselbe hat sich überdies, verbindlich zu macken, noch weitere 50 Säcke innerhalb 14 Tagen, wenn solche ganz ober nur zum Theil verlangt werden, um denselben Preis beizu­schaffen.

Leonberg, 28. Dezember 1860 K. Kameralamt.

Calw.

Wir bitten um

milde Beiträge zu Holz für unsere Armen,

welche dessen sehr bedürftig sind.

Am 31- Dezember 1860. Kirchen-Cvnvent:

Heberle. Schuldt.

Rleger. Wivmann.

A cker.

Baither.

Calw.

Armensache.

Zum Wirkungskreis der Kirchen­ältesten gehört unter Anderem auch die christliche Armen- und Krankenpflege, - welche zwar zunächst auf die Sorge für das geistliche Wohl der Bedürf­tigen angewiesen ist, nach Umstän­den aber zugleich die Aufgabe hat, ihrem leiblichen Mangel zu Hilfe zu kommen. Hiezu hat jedoch der Pfarr- gemeinderath keine ihm gesetzlich zu Gebote stehenden Mittel und ist bis­her nur ausnahmsweise durch dan- kenswerthe Gaben einzelner christli­cher Menschenfreunde in den Stand gesetzt worden, ein arnws und kran­kes Glied unserer Gemeinde zu un­terstützen. Um nun in dieser Be­ziehung ein Mehreres thun und namentlich der verschämten Ar­men sich annehmen zu können, wendet sich der Pfarrgemeinderath an den Mildthätigkeitssinn der vermögliche- ren Gemeindegenossen mit der Bitte, ihm zu dem genannten Zwecke von Zeit und Zeit freie Beiträge zuflie­ßen zu lassen. Gaben werden sowohl von dem Kassier, Herrn G.-R. A ck e rl als auch von den übrigen Mitgliedern, geistlichen und weltlichen, in Empfang genommen. Die Verwendung ge­schieht nach Beschluß des ganzen Pfarr-