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damit unser lammen halte; a auch

gerade nicht Meroni in die Hand, so doch auf den Tisch gelegt, woselbst die blanken Goldstücke mit verschie- dentlichcn bunten Kartenblättcrn in Berührung gekommen waren, was die Folge hatte, daß sie alle in Meroni's Geldbeutel hineinmarschir- ten. Was wir verloren hatten, war weitaus mehr als die Summen, wo­mit die fast fürstliche Wohnung, die prachtvollen Kronleuchter und aller Glanz, der unS ärgerte, bezahlt wor­den waren. Damit hätten wir unS allerdings trösten können; aber das wollten wir nicht, wir wollten lieber mißgünstig sein.

Wir begannen daher zu prahlen. Einer rühmte seine unvergleichlichen Pferde und sein elegantes Fuhrwerk; ein Anderer seinen mächtigen Stamm­baum , dessen Ursprung urkundlich im grauen Alterthum wurzelte; ein Dritter pries seine seltene Bilder­sammlung, und ein Vierter prunkte mit seiner Kenntniß aller lebenden und todten Sprachen. Sie Alle hat­ten Etwas, und ich hatte Nichts. Der erbärmlichste Abenteurer unter uns war also glücklicher und daher stolzer als ich. Meine forschenden Gedanken wandten sich zuerst nach Dänemark zurück; aber daselbst fand ich keinen Trost. Mein guter alter Adel war jünger als der genannte; die schönen Güter meines Vaters wa­ren nichts gegen die beschriebenen, und lügen und aufschneiden konnte ich nicht, selbst nicht in dieser Ge­sellschaft.

Meine umherschweifenden Gedan­ken änderte.» ihren Cours, flogen in mein Hotel und durchsuchten alle Winkel, ob daselbst nicht unter allen meinen Sachen sich etwas finden ließe, dessen ich mich rühmen konnte; allein vergebens. Alle waren reicher al,S ich und konnten dasjenige kaufen, was ich besaß.

Matt und muthlos verbarg ich mein Angesicht in meine Hände. Da ging mir endlich plötzlich ein Licht auf. Ein strahlendes Bild trat vor meine Seele nicht eins, das mir nahe lag, nicht Helenen's Bild, wie mein durch das tägliche Anschauen erschlafftes Auge es jetzt sah, sondern

wie damals, als ich sie zum ersten Haar war mit einem schwarzen, blan-

Mal sah und von ihren Reizen hin­gerissen wurde.

Ja, ich konnte mein Haupt wie­der erheben; ich konnte alle diese prahlenden Zungen mit einem Worte binden und meinen stolzen Freunden Etwas zeigen, deßgleichen sic nicht hatten und mir auch nicht zu ent­reißen vermochten das junge, schöne Weib, das ich sicherer besaß als eine gekaufte Sklavin; denn je­der ihrer Gedanken gehörte mir. Jetzt mußte meine Niedergeschlagen- beit schwinden, jetzt durfte ich mein Haupt stolz erheben; ich mußte meine Ehre unter den Andern Herstellen und that cs auch.

Meine Herren!" rief ich auf-

ken Kamm zur Hälfte aufgestcckt, zur Hälfte hing es in Locken herab, die wie Helle Goldspangen auf daS schwarze Kleid hcrniederficlen.

Ich hatte erwartet, daß sie sich so glänzend als möglich kleiden werde, und jetzt stand sie in einem Trauer- anzuge vor mir. Das gefiel mir keineAvcgs, dennoch aber konnte ich, nachdem ich sie genauer betrachtet hatte, ihr keine Einwendung machen. Ein schönes, geputztes und freches Geschöpf hätten meine Freunde drin­nen leicht hcrbeisckaffen können, all­ein eine elegante Dame, ein Weib mit ruhiger, würdiger Haltung, das selbst in ihrer anspruchslosen Tracht so blendend schön war, konnten sie

springend;ich lade Sie Alle auf j sicherlich nicht aufwcisen. morgen zum Frühstück bei mir ein. j Wie sie nun mit mir eintrat. Was ich Ihnen bieten kann, steht > versammelten die einqcladcnen Män- weit unter diesem Feste; allein ich ! ner sich sogleich um sic; allein ihre kann Ihnen etwas präsentsten, was § warme Huldigung und laute Be- uns hier fehlt: eine junge, schöne i wunderung veränderten ihren kalten Wirthin." , höflichen Ton nicht im Mindesten.

Ein lauter Jubel folgte meinen - Bei Tische machte sie die Honneurs Worten, Aller Augen saben auf mich, ^ wie eine vollkommene Dame; die Aller Worte huldigten mir, und mit- muntersten Witze lockten ihr kein

tcn in diesem Tumult hörte ich, ohne Weiteres dabei zu denken, wie ein junger ungarischer Edelmann in einem

Lächeln ab, und die freiesten Ausdrücke brachten sic nicht zum Erröthen, so abwesend und thcilnahmlos saß sie

Tone und mit einem Befriedigung j da. Es war gleichsam, als wenn verrathenden Seufzer halblaut ,,«n-! sie mir zeigen wollte, daß mir ihre <iu!" sagte, als wenn ihm ein lang-! Schönheit sich meinem Willen gebeugt genährter Wunsch erfüllt worden sei. ^ und sie gezwungen hätte, bei Tische Ich will nicht dabei verweilen,! zu erscheinen, meinen Kampf mit Helenen zu schil- ^ Als nun der Ton etwas laut dern, um meinen Willen durchzuse-' wurde, bot ich ihr meinen Arm, um sie tzcn. Sie weinte und bat; sic sagt^ hinaus zu begleiten. Die Gaste- mir, sie habe sich bei mir und in Werten sich, um ihre Hand zu küssen.

meiner Liebe verbergen wollen; ich sei der Einzige, der sie nicht verdam­men dürfe, alle Anderen hätten dazu ein Recht und würden sich dessen be­dienen. Erst als sie bemerkte, daß mein Entschluß unerschütterlich war, fügte sie sich in meinen Willen.

Die Gesellschaft hatte sich ver-

Während alle diese Herren ihren beißen, bärtigen Mund auf ihre Hand drückten, betrachtete ich Helene genau: sie war bleich wie eine Todte, ihre Lippen verzogen sich unmerk­lich, und ihr Arm schlang sich fester um den »innigen.

Bei meiner Zurückkunft in die

sammelt und die unruhige, gespannte Gesellschaft bemerkte ich sogleich, Neugierde ihren höchsten Punkt er-^ welch' tiefen Eindruck meine Geliebte reicht. Ich ging jetzt fort, um He-> gemacht hatte, und wie sehr man lene zu holen. Ein Ausruf der Un- > mich um ihren Besitz beneidete. Ihr zufriedenbeit entfuhr mir, als ich Name wurde nicht genannt, nicht ihre Toilette sah. Sie trug ein! ein Einziger machte eine Bemerkung schwarzes Sammetkleid; das blonde über sie, sondern cs begann eine