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entgegenzuarbeiten suchen, wogegen ich mich verpflichte, solche Jungen, welche nicht folgen wollen, unnach- sichtlich zu strafen.

Den 13. August 1857.

Stadtschultheiß S ch u l d t.

Außeramtliche Gegenstände.

z Morgen, Sonntag, sind z Kümmelküchlcin zu haben bei r Fritz Sch aal

z in der Badgasse.

3)3. Neuweiler.

Liegenschafts-Verkauf.

Am

Freitag, den 21. August d. I., Nachmittags 2 Uhr, verkauft Friedrich Weber,

> Krämer dahier, seine sämmt- sliche Liegenschaft an den Meist­bietenden aus freier Hand. Die­selbe besteht in:

einer zweistöckigen Behausung, Scheuer, Stallung und ge­wölbtem Keller unter einem Dach mitten im Dorf. Das­selbe eignet sich zu jedem Was­ser bedürftigen Gewerbe, in­dem es an der unversiegbaren Quelle des Dorfbrunnens steht; Garten:

11 Rthn. 4' beim Haus; Ackerfeld:

circa 8 Morgen, größtentheils in der besten Lage hiesiger Mar­kung ;

Wiesen:

circa 5 Morgen Wiesen im Grund. Kaufsliebhaber werden hiermit eingeladen.

Den 4. August 1857.

Friedrich Weber.

2)1. Calw.

Mädchen-Gesuch.

Einige fleißige Mädchen finden so­wohl hier bei uns, als in unserer Spinnerei in Ernstmühl dauernde Beschäftigung mit gutem Lohn.

Schill und Wagner.

2)2. Tübingen.

Geld-Antrag.

Zu 4'/- und 5 °/° weiß ich immer Anlehen von jeder Größe auf dop­pelte gerichtliche Sicherheit anzuschaf­fen, wobei ich bemerke:

1) Anlehen bis zu 500fl. zu5°/°.

2) Anlehen von 600 bis 15,000 fl. zu 4'/- °/°-

3) Müssen bei den Unterpfändern die Güter jedenfalls mehr be­tragen als die Gebäude nach dem Anschlag.

4) Das schuldenfreie Vermögen ge- meinderäthlich bezeugt sein.

5) Ist im Jnformativschein anzu­führen, wie die Unterpfänder im Kauf oder durch Erbschaft d. h. für welchen Preis erworben worden.

6) Um welchen Preis die Unter­pfänder bei einer früheren Ver­pfändung angeschlagen worden sind.

7) Bemerke ich, daß Waldungen ohne Holzbestand beim Unter- Pfand zu tariren sind.

Die Herren Ortsvorsteher und Hilfsbeamten bitte ich, von diesem Antrag gefällige Notiz zu nehmen mit dem Bemerken, daß Jnformativscheine franko anher einzusenden wären.

Den 16. Mai 1857.

Erekutions-Commissär

Rauck.

2)1. Oberlengenhardt.

Hausverkauf auf den Abbruch.

Der Unterzeichnete hat ein ihm entbehrlich gewordenes Haus, 34' lang, 32' breit, mit einem Anbau, 15' lang und 13' breit, zu verkau­fen. Die Aufstreichs-Verhandlung findet am

Bartholomäi-Feiertag, Mittags 1 Uhr, im Hause selbst statt.

Ludwig Schneller.

Eine einzelne Per- ^ son oder eine kleine Familie nimmt zu sich in seine Woh- uung sogleich oder bis Martini

Jonathan Acker.

Theater in Calw

von heute an im Schiitzeusaale bei Herrn Beitter. Sonntag, den 16. August, wird aufgcführt:

Der Wittwer.

Lustspiel in 1 Akt von Deinhardstein. Hierauf:

Nichts geht über Weiberlist, oder

Das Landhaus.

Posse mit Gesang in 2 Akten.

Alle auswärtigen Billcte sind von heute an ungiltig und gel­ten nur die, welche an der Kaffe gelöst werden.

. Zu dieser Vorstellung ladet ganz gehorsamst ein

Bertha Trandorf,

Theaterunternehmerin.

2)1. Böblingen.

Teuchel-Gesuch.

Wir suchen eine Parthie forchenc Teuchel, 2V- bis 3 Zoll weit ge­bohrt und am dünnsten Theil nickt unter 8 Zoll dick, zu kaufen und bit­ten um frankirte Anträge.

Die Verwaltung der Zuckerfabrik. Ludw. Mercher.

Mostpreffe. zLL

aber noch gut erhaltene Mostpreffe steht zu verkaufen; wo? sagt die Redaktion.

Unterzeichnete vcr- kauft 1 Vrtl. Haber auf dem Halm.

Jakobine Beißer.

/L» auszuleihen gegenzwei-

fache Versicherung:

100 fl. zu 4V-Procent bei der Stif­tungspflege Oberkollwangen. 500 fl. Pfleggeld zu 4'/- Procent bei Johannes Roller in Hofstctt. 2)1-

50 fl. Pfleggeld bei Gottl. Bertsch in Ottenbronn.

200 fl. Pfleggeld bei Johannes Hu- mel, Saffiangerber in Calw.