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daSSignal. Sie gingen durch dasKabi-steit meinem Herzen entströmt. . . ->Euch jedoch des Gespräches, das Ihr net, dessen Thüre sie schlossen, und cil-!Lcbct wohl und seid glücklich!" !vor einigen Stunden in Eurem Zim­ten nach dem Balcon. Ein Pferd stand! Dann sagte sie dem Conducteurch,cr gepflogen, . . . und urtheilt, ob unten bis an die Brust im Wasser>leise einige Worte, und die Cariolc^ie Tochter du Ribans jetzt noch ohne und trank, während sein Reiter in fuhr fort. Verbrechen die Frau des Grafen Ro­

den Bügeln stand und die Arme erhob, > Indessen waren einige Papiere aus bert de Mcrolles werden kann, um Eleonore zu empfangen, wclchecher Tasche Eleonorens gefallen, als Eleonore."

ste>. den kleinen Wagen stieg, ohne Schluß folgt.)

sich langsam hinabglcitcn liest und sich ihrem Schutzengel empfahl, während Marianne einen zärtlichen Kuß auf ihre Hand drückte. Der Mond be­leuchtete mit seinem Strahl diesen tu­gendhaften Raub, diese heroischeFlucht. Die drei Personen bildeten ein Ge­mälde, wie nur der Maler und der Dichter cs träumt.

Eilt, gnädiges Fräulein," seufzte der Eavalier;ich werde Euch, einige

Schritte von hier, am Ufer der Grä-Papieren gesehen, die er in der Hand ben, an einem günstigen Platze nic- dcrlegen, und Eure Begleiterin holen,

ir allein unsere 'Reise forcksetzcnM'iGst er lächelnd,hier sind einige! . . ziemlich , ewig für Euren treuen Bei- Gsd.chte, dle Euch aus der Tajche »i,mua)

worauf wir weiter sehen wollen, wohin wir unsere Schritte lenken."

So sind sie endlich Alle auf dem freien Felde.

Führt uns, mein Herr, nach der nächsten kleinen Stadt; dort werden wir wohl einen Wagen finden, mit dem wir können

stand dankbar."

Ter Baron von Valbelle ließ die beiden jungen Mädchen auf das Pferd steigen, das er am Zügel führte, und während er über die Ursachen dieser Flucht nachsann, von der Eleonore so viel erzähle, als sie durfte, kamen sie endlich nach der Stadt wo man ihnen auf der Post eine Cariole gab. Als sie in dem Wagen fasten und der -alte Conductcur aufgesticgen war, sagte Eleonore ihrem edlen Beschützer

daß Jemand es bemerkt hätte. Herr von Valbclle fand sie nach der Abfahrt, und zerstreut sie auflesend, sagte er bei sich:Welch' ein Engel von An- muth und kindlicher Liebe! Glücklich btcscr Vater! Noch glücklicher, wer einst ihr Gatte wird!"

Aber plötzlich zittert er, erblaßt und stößt einen Schrei unruhiger Freude aus. Was ha? er in den

Humoristisches.

Ein Bäcker trug immer eine Sam­metmütze, und pflegte, wenn Jemand an seinen Laden kam, den Kopf durch ein kleines Fenster zu stecken, um das zu geben, was man verlangte. Eines Abends kam auch ein Schelm, und klopfte an das Fenster. Der Bäcker machte cs auf und steckte, wie ge­wöhnlich, den Kopf hinaus.Was

hält? Gott weiß es. Er steigt rasch

auf sein Pferd und setzt dem Wagen .

nach. Tausend Dinge und Entwürfe wE Ihr nmn Freund ? fragte er w Nckttü seinen.'^hre Mutze", antwortete jener und

schienen während des Rittes seinen stopf zu durchkreuzen. Als er end­lich bei dem Wagen ankommt, ruft er: Fräulein du Riban!"

Wer istda?" antwortete Eleonore. Fräulein von Kerouan," ent

fielen.

Und er warf sie in den Wagen und verschwand.

Eleonore war im höchsten Grade überrascht.

Wie, er nennt mich Fräulein du Riban, während er mich nur Fräu­lein von Kerouan nennen hörte! . .. Und diese Papiere sagen doch nirgends

nahm sic ihm vom Kopfe, lief mit derselben fort und entwischte, ehe der Bäcker ihm nachlaufen konnte.

Der jüngst verstorbene Admiral Nacbimoff begegnete in der Nähe der s,Hauptwache einem Offizier der Ma- trunkenem Zustande. Obersten gewahrend, suchte eine möglichst gerade Haltung anzunehmen, wohl wissend, welche Strafe seiner harrte, wenn sein Vor­gesetzter seinen Zustand bemerkte. Der Admiral, welcher ihn schon eine Weile beobachtet hatte und somit völlig von seiner Trunkenheit überzeugt war, redete ihn (mit dem Finger auf die

--Wache deutend) mit folgenden Wor- ^ P er ooch?!^ ^Hüten Sie sich nur, daß

^uestr Name de Valbclle ist mir g">tz-auf diese Sandbank stoßen!" Hich unbekannt. Der Offizier erwiederte mit dem allen

Vermuthungen, eigenthümlichen Humor

auf den Admiral zeigend:Wenn ich diese Klippe nur erst passirt habe, so

mu Wort und Miene Lebewohl. !wäh^!d^^s^ sichln" PZtIS"le»ten

Darf ich nicht wenigstens wisse», schcnhieben Und Flüchen verlor gnädiges Fräulem, wohin Ihr geht Indessen erhielt der Graf Robert

und wem ich das Glück hatte bcizu- stchcn?" sagte der Baron von Val­bclle schüchtern.

Ihr sollt cs einst erfahren, mein Herr, sehr bald. Mein Vater wird es dem Freunde schreiben, der Euch vorgcstellt und dessen Namen und Tckloß ich kenne. Er wird Euch einen

de Mcrolles ein Billct von Eleonore, das sie auf der Post geschrieben, wäh­rend man anspanntc,und das ein kleiner Stallknecht zu übcrbringen übernom­men. Dieses Billet lautete:

Mein Herr Graf!

Ich fliehe Euer Schloß, und breche die Perbiiitung, die Ihr mir mit so

Auslösung des Logogryphs in Ur. 38. Brief bringen, dessen tiefe Dankbar-Wiel Großmull/ angeboren. Erinnert_ Ltc ngel Engel

werde ich die Sandbank schon laviren!"

Homonyme.

Hast Du mich nicht, so kannst Dn mich sehe»; Hast Du mich, möchte Dir's woht vergehen.

Nedigirt, gedruckt und verlegt von A. Ocischläger.