Geistliche sind bereit, dieselben in Empfang zu nehmen.
Den 15. April 1852.
Calw.
Alle welche im Jahrgang 1816 geboren sind, sowohl Hiesige als Ans wärtige, werden zu einer freundschaftlichen Zusammenkunft auf morgenden Sonntag Abend L Uhr bei Bierwirth K e m p f im Bischofs höflichst eingeladen.
Calw.
Auf bevorstehende Konfirmation empfiehlt schwarzseidene Taffettü- cher und weiße baumwollene Tasche ntücherm verschiedenen Sorten zu billigen Preisen
W. Ensttri.
Hirsau.
Der Unterzeichnete hat für einen Konfirmanden einen Rock und für einen SchuhmacherLehrling einen Handwerkszeug billig zu verkaufen.
Gottlob Stotz.
Calw.
Auf Georgi wird im Mittlern Stock des Beck Kempf'schcn Hauses im Kro- nengäßle ein LogiS vermiethet, bestehend in Stube, Stubenkammer, Küche, Oehrnkammer und Holzlcge.
Z a v e l st e i n.
Der Unterzeichnete wünscht einen wohlerzogenen Knaben von rechtschaffenen Eltern um ein billiges Lehrgeld in die Lehre zu nehmen.
Sailer, Schmiedmeistcr.
C a l w.
Zu vermiethen.
Zwei gegipste Zimmer, wovon das eine heizbar, in dem ehemaligen Konischen Hause hat zu vermiethen G. F. Würz.
C a l w.
Kleine Saatkartoffeln und einige Scheffel englischen Frühhaber hat zu verkaufen
Ernst Lud. Wagner.
Calw.
Schoner dreiblättriger und ewiger Kleefarnen, englischer RapgrasSamen,
Hanf- und achter russischer Leinsamen ist zu haben bei
Fcrd. Gcor gn.
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G Breiten. K
G (Arbeiter-Gesuch). G>
G In dem 6. Arbeitöloos der G K K. württ. Eisenbahn von der G A Landesgrenze bis Breiten sin- O G den tüchtige Arbeiter als: Mau- G O rer, Steinhaucr, Steinbrecher, G H> sowie auch Erdarbeiter gegen A G angemessenen Lohn dauernde Be- E> G schäftignng. Den Arbeitern G G> wird von Seite des Bauunter- G O nehmers für gutes Brod und G G Wein gesorgt. Arbeitslustige lA O haben sich mit einem Paß in's G G Ausland versehen an den Werk- G G führer Raith auf der Eisenbahn- G G Bauhütte zunächst der Linder'- G O scheu Sägmühle bei Breiten zu G O wenden. G
G Eisenbahnbauunternehmer G G des 6. Looses: <D
G Ferd. Schmolz, G
O Werkmeister aus Stuttgart. G O G
C a l w.
Liederkranz.
Heute Abend Gesang bei Dritter, mit Einzug der Beiträge von Sängern und Zuhörern; zuvor Ans- schnßsizung.
Calw.
Ich schenke guten Most aus, die Maas zu 6 kr.
Friedrike Schwämmle in der Badgasse.
C a l w.
Der Unterzeichnete verkauft seinen Morgen Aker im untern Eselspfad aus freier Hand.
Raich, Schlossermeister.
Calw.
Werkmeister Werner's Wittwe verkauft lange weiße Saatkartoffeln.
Calw.
Cs sucht Jemand gegen 2fache Ver
sicherung 25 fl. aufzunehmen; wer? sagt Ausgeber dieß.
Calw.
Ein Paar schwarze Tuchhosen hat zu verkaufen
Kemps, Schneider.
Calw.
Leere Mchlfäßchcn kauft
Heim. Hutten.
Calw.
Ein Pfandschein von 120 fl., welcher voriges Jahr im Oktober ausge- fcrtigt wurde, wird gegen Baar um- zusczen gesucht; von wem? sagt
Schuhmacher Schwämmle.
Sollen wir den Kartoffelba« beschränken?
(Schluß).
Unsere kleinen Gruirdbcsizer dagegen, welche auf ihrem Grundeigenthum hauptsächlich Lebensmittel für ihre Familie erziehen, sezen um so mehr auf das Spiel und hicfür hauptsächlich nur Eine Pflanze, und diese in um so größeren Verhältnissen zu dem wenigen cuttern, je kleiner das Besizthum ist. So lange diese Pflanze (die Kartoffel) die sicherste war, hatte dieß weniger zu sagen, aber jezt, da sie durch die Krankheit so unsicher geworden ist, kann dieses Verfahren alle paar Jahre Noch unter uns bringen, weil bei ihrem Miß- rathcn dann jedesmal die Mehrzahl der Bewohner, die kleinen Grundbesizer, Städter sowohl als Landleute, wenig zu essen haben. Es ist daher noth- wendig, wenn solche Zeiten, wie die jezigen, sich nicht immer wiederholen sollen, daß nicht nur, wie dieß schon der Fall ist, die großen Landwirthe den Kartoffelbau beschränken, sondern daß auch vor allen die kleinen Grundbesizer dieß thun und zwar in viel größerem Maße als jene, und daß sie sich an ein anderes Lebensmittel gewöhnen. Aber welche Pflanze soll uns die Kartoffel crsezcn? Welche andere Pflanze gibt uns per Morgen so viele menschliche und thierische Nahrung wie sie? Welche Pflanze kann auf so einfache