Schwarzwald-Wacht, Nr. 289
Montag, 13. Dezember 1337
Aus Stadt und ^Krers Calw
Der Silberne Sonntag
EN» rechter Wintertag — Der letzte Eintopf 1937
Es ist nun doch recht kalt und winterlich geworden. Dafür weihnachtct es aber in allen Stuben! Das hohe Fest der Freude und deö Beglückcns steht schon so nahe vor der Schwelle, daß sein Glanz unser Leben trifft und es schöner und lebenswertcr macht. Der vorletzte Sonntag vor Weihnachten, der „Silberne" geheißen, gehört seit jeher den Vorbereitungen für das Fest. Er ist einer der großen Einkaufstage vor Weihnachten und deshalb für einen großen Teil unserer Geschäftswelt von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Gerade Heuer hat man in Calw große Erwartungen auf den Silbernen Sonntag gesetzt, nachdem der Ausfall des Weihnachtsmarktes allgemein recht spürbar war.
Und in der Tat: gestern nachmittag ist der Verkehr in den Hauptgeschäftsstraßen der Stadt ein reger gewesen- Zwar hätte der Be--- such vom Lande her noch ein weit besserer sein können, trotzdem schloß eine ganze Reihe von Geschäften den Tag mit gutem Erfolg ab; in anderen allerdings war der Geschäftsgang ausgesprochen ruhig. Es handelte sich hier indessen meist um Geschäfte, wo erfahrungsgemäß die Hauptnachfrage erst kurz vor den Feiertagen einzusetzcn pflegt. Sie haben noch den „Goldenen Sonntag" und, anschließend die ganze erfolgversprechende Weihnachtsvorwoche vor sich!
Der Silberne Sonntag war für dieses Jahr zugleich der letzte Eintopf-Sonntag. Keine Zeit läßt den Sinn unseres Winterhilfswerkes so offenbar werden, wie gerade die Wochen vor Weihnachten. Wie beglückend ist doch allein das Bewußtsein, daß unser Opfer dazu hilft, Licht und Freude auch in das letzte Haus zu tragen! Das deutsche Volk, das in geschlossener Opferfront gegen die Wintersnot kämpft, feiert jetzt gemeinsam sein schönstes Fest! Wo immer die Sammler des WHW. gestern geklopft haben, sind sie herzlich ausgenommen worden. Jeder hat seine Spende gern gegeben!
Unseren Wintersportfreunden hat der Silberne Sonntag die ersten günstigen Sportmöglichkeiten beschert. In Wildbad und Freudenstadt waren gestern die Skibahnen gut; auf dem Calwer Wald ist die Schneehöhe leider noch etwas nieder, so daß der Schneelauf hier vorerst nicht empfohlen werden kann. Die Kälte nimmt allem Anschein nach noch weiter zu. In Calw wurden heute früh 0 Grad unter 0 gemessen!
Handwerksarbeit schenken heißt Freude spenden!
Der Kreishandiverkswalter des Kreises Calw läßt Heuer als Ratgeber für Weihnachtsgeschenke ein feines handwerkliches Bilderbuch „Freudvoller Alltag im Heim" verteilen. In der sehr geschmackvoll ausgestatteten Schrift lesen wir: Zum sorgsamen Suchen und sicheren Wählen fehlt manchem die Zeit, die Gabe, der Mut. Soll er darum für seine Lieben rasch allerlei unpersönliche Dinge zusammenkaufen? Nein, das braucht er nicht: er kann sogar ganz starke Überraschungen bereiten und immer wieder- kehrende Freude stiften, und zwar mit einem ganz einfachen Mittel: dem Gutschein für Handwerksarbeit. Er schenkt nicht einen fertigen Gegenstand, sondern eine Leistung des Handwerks. Er legt an ihrer Stelle den Gutschein auf den Gabentisch, den aus einem Stück Papier eigenhändig gefertigten oder den vom Neichsstanö des deutschen Handwerks geschaffenen Vordruck. Nach dem Fest kommt dann, wie vorher verabredet, der Meister und tut sein Werk so, wie es der Beschenkte selbst bestimmt. So werden dann im Heim mancherlei täglich empfundene Schäden behoben und heimlich ersehnte Verschönerungen geschaffen: ein Polsterstuhl wird neu bezogen, eine Küche gestrichen, ein Zimmer tapeziert, eine schöne alte Uhr in Gang gebracht, ein Bild gerahmt, ein Möbel poliert. So wird das Schenken, bas oft zur bloßen „Verpflichtung" hcrabgesvnkcn war, wieder zum ehrlichen, wohlgedachien Freudespen- ö e n.
Aus Altem entsteht Neues Unsere Frauenarbeitsschnle hatte eingelade«
Die Frauenarbeitsschnle Calw hatte auf Freitagnachmittag die Mütter der Schülerinnen soivie Freunde der Schule zu einem Lichtbildervortrag „Verwendung von Altem in Kleidung und Wohnung", in den Gcorgenäumsaal eingcladcn- Der Vierjahresplan fordert die tatkräftige Mithilfe der deutschen Frau. Was alles aus Altem ent- stehen kann, zeigte die Ausstellung v.Schüherin- nen-Arbeiten, die für das Winterhilfswerk hergestellt wurden. Jede Schülerin brachte hiefür irgend ein nicht mehr verwendbares Wäsche- oder Kleidungsstück mit, woraus „Neues" für die Kleinen entstand. So -. B. aus einem Paar gänzlich unbrauchbaren Knickerbockern noch 2 Paar Bubenhosen. Die Lichtbilder zeigten Praktisches im Flicken und Einkäufen, Anfertigen von Bodenläufern, Decken, Vorhängen. Wetter Verbessern oder Ncuverwenden unmoderner Möbel und Bil
der. Voraussichtlich wird der Vortrag im Januar 1938 im Nahmen des Deutschen Francn- werkes wiederholt werden.
Um solche Vorschläge und Anregungen, wie die Gezeigten ausführen zu können, dazu gehören natürlich eine gewisse Erfahrung und gute Rückschlüsse. Daß solche Notwendigkeit immer mehr beachtet wird, zeigen die zahlreichen Anmeldungen für den nächsten Kurs unserer Fraueirarbeitsschule. Alle Klassen sind überfüllt, und größere und bessere Räume für diese Schule tun bitter not! Wie groß die Besucherzahl der Fraucnarbeitsschulcn im ganzen Land ist, zeigt eine Statistik in dem Heft „Württemberg in Wort und Zahl". Dort steht: In den 2N8 Gewerbe- und Handelsschulen waren im Schuljahr 1986/37 7684 weibliche Pflicht- schttlerinnen (mit den Gästen). In den 55 Frauenarbeitsschulen, deren Besuch ein freiwilliger ist, waren es im Schuljahr, daS 3 Kurse hat, 17878 Schülerinnen und Gäste. Ein Beweis, daß das, was diese Schulen an Wissen und Können übermitteln auch heute noch, ja heute wieder mehr, begehrt und gewertet wird.
Frühschluß im Gaststättengewerbe am Heiligen Abend
Die DAF., Krcisfachgruppe Calw des Deutschen Gaststätten- u. Bcycrbcrgungsgcwerbes, teilt uns mit:
Zwischen der Neichsfachgruppc „Das Deutsche Gaststätten- und Beherbergungsgcwerbc", Berlin, und der Leitung der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und VeherbergungSgcwcrbc, Berlin, ist über den Frühschluß am Weihnachtsabend folgende Abmachung getroffen worden:
Grundsätzlich soll allen Gefolgschastsmit- glieArr» Gelegenheit gegeben werden, das Weihnachtsfest in der Familie zu feiern, des-
Grundsätzlich rechts fahren -
Wohl mit die meisten Verkehrsunsälle haben sich bisher beim ll eberholen ereignet. Der Führer eines langsamen Fahrzeuges, um nur ein alltäg- liches Beispiel herauszugreifen, trudelte gewöhnlich acht- und sorglos in der Straßenmitte — so wurde später von der Polizei sestgestellt — obwohl er bis zur rechten Bordkante zwei, drei und mehr Meter Platz hatte: ein schnellerer Wagen setzte zum Ueberholen an, geriet in die Fahrbahn des entgegenflutenden Verkehrs. daS langsame Fahrzeug wich nicht von der Straßenmitte und schon war das Unglück dal
Me zügige Fahrweise soll nicht behindert sein
Man könnte dazu bemerken, daß nur dann überholt werden darf, wenn eS die Straßenlage und die Nebersichtlichkeit gestatten. DaS ist die einzig richtige Ansicht, nach der sich auch die vorsichtigen und vernünftigen Fahrer verbalten, aber.
aber-dann gerät der ganze Fährverkehr z n S
Stocken. Oft kann man in Städten oder auch auf Landstraßen beobachten, daß auf 19» Meter eine lange Fahrzeugko.onne unfreiwillig znsam- menklebt. voran hübsch inmitten der Fahrbabn in langsamem Zuckeltrab ein schwer beladenes Pferdefuhrwerk oder ein langsamer Trecker, hinter ihnen eine Schar vorsichtiger, aber mit Nechk schimpfender Fahrer in einem Troß schneller Wagen. Die zügige Fahrweise, wie sie besonder? in der Stadt gedacht ist. geht an der Kedanken- losigkeit oder vielleicht auch am Eigensinn eine? rücksichtslosen Fahrzeuglenkers flöten!
Immer richtig rechks heran!
Mit diesem Uebelstand. dem abzuhelfen bisher
Die verschiedenen Maßnahmen zur Sicherung des Straßenverkehrs im Winter, die sich unter den außergewöhnlichen Verhältnissen des Winters 1936/37 bewährt hatten, werden heute in verstärktem Maße durchgeführt werden. Durch Einsatz von zahlreichen motorisierten und sonstigen Schneepflügen wird dafür gesorgt, daß die Reichsautobah- nen und die verkehrswichtigen Reichs, und Landstraßen bei Schneefällen möglichst rasch und gründlich geräumt werden. Zur Bekämpfung der Glatteisgefahr stehen mehrere hundert Strengeräte zur Verfügung, die sofort nach Eintreten von Glatteis oder Schneeglätte eingesetzt werden und die vereisten und glatten Stellen mit Splitt oder Sand bestreuen. Gleichzeitig wird durch den im Vorfahr mit Erfolg durchgeführten Warndienst durch gelbe Fähnchen mit dem schwarzen Aufdruck „Glatteis" ans Neichsantobahnen und Reichsstraßen auf Glatteisstrecken besonders aufmerksam gemacht.
In enger Verbindung damit steht der in diesem Winter weiter ausgebaute Stra- ßenwetterdie nI. Der allgemeine, vom Neichswetterdienst gegründete Straßenwetterdienst wird in diesem Jahre auf Grund eine? umfangreichen vom Generalinspektor kür das deutsche Straßenwesen eingerichteten Meldedienstes der Nei chsautobabn . und
halb solle« die verheiratete« Gefolg- fchaftsmitgtieder ab 17 Uhr «nd die »«verheiratete« Gefolgschaftsmitglieder ab 19 Uhr den Betrieb verlassen. Wo ei« Bedürfnis zum Osscnhalte« -es Betriebes über 19 Uhr hinaus vorhanden ist, sind Ausnahmen mit Genehmigung der Bezirkssachgruppenleiter des Schank- «nd Bc- herbergnngsgewerbes der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- «nd Beherbergnngsgewerbe zulässig.
In diesem Falle müssen sich aber die Amts- trägcr der Wirtschaftsgruppe vorher mit den DAF.-Waltern der Fachgruppe des Deutschen Gaststätten- und Vchcrbcrgungsgcwcr- bes über die Ausnahmcrcgclung verständigt haben.
Den Weihnachtsglücksbrief auf jeden Gabentisch!
Wir leben in einer Zeit nngchcurcr Maßstäbe. Hunderttausende von deutschen Volksgenossen versammeln sich zu den großen Festen der Nation. Und wir wissen, in kurzem wird in einem Rund sich eine festliche Menge von über 409 999 Männern, Frauen und Kindern unseres Volkes versammeln können. Noch fehlt uns die Anschauung, uns solche Mcn- schcnmassen an einem Platz versammelt vorstellen zu können. Verwirrend aber ist der Gedanke, baß jeder Einzelne in solch ungeheurer Versammlung ein Preisträger, ein Gewinner sein könnte- Und gerade das ist schon Wirklichkeit geworden, denn 424 099 Volksgenossen werden zu Weihnachten mit einem Gewinn bedacht. 424 999 Menschen bereitet die Neichslotterie für Arbeitsbeschaffung eine Wcihnachtsfreude. Der Wcihnachts- glncksbrtcf des deutschen Volkes aber darf ans keinem Weihnachtstisch fehlen.
aber nur links überholen!
keine richtige Handhabe vorhanden war. wird vom 1. Januar ab endgültig aufgeräumt werden. Ganz klar schreibt jetzt der 8 8 der neuen Straßenverkehrsordnung vor. daß Führer von Fahrzeugen — soweit nicht wirklich besondere Umstände eS verhindern — ausschließlich au! der rechten Seite der Fahrbahn zu fahren haben Die link« Seite darf nur zum Ueberholen benutzt werden. In einem besonderen Sah wird in der Verordnung mit Nachdruck darauf hingewiefen. daß langsam fahrende Fahrzeuge stets die äußerste rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten haben. Diese Bestimmung gilt übrigcnS auch für die Einbahnstraßen. Jeder aewisienhaste Fahrer wird es auch als seine Pflicht halten,- aus nn- überstchtlichen Strecken nur äußerst recht? -u fahren und nicht zu überholen.
Nur fo kann eS vermieden werden, baß ein Fahrer ans den sträflichen und dummen Gedan'en kommt, auch einmal rechts zu Überholen: wenn sich jeder streng an dir Vorschrift hält, äußerst recht? zu fahren, dann kann man an einem langsamen Fahrzeug nur noch ltnkß vorbei, wie eS m der Verordnung vorgeschriebe» ist.
Und noch eine? ist beim Ueberholen sehr wichtig: Während des UeberholenS darf der Führer de« langsamen Fahrzenaes nicht etwa .beleidigt sein' Illid durch starkes Gasaeben die Leistungsfähigkeit seines Fahrzeuges unter Beweis zu stellen versuchen. „Führer eingeholter Fahrzeuge dürfen ihre Fahrgeschwindigkeit nicht erhöhen' Diese Borschrift will daS getahrbergende .Wctt- sahren' unterbinden daS leider zu oft von gewissenlosen Fahrern herauSgesorder» wird AuS dem oben Gesagten eraibt sich also die Schluß- folgerung: .Fahre immer äußerst rechtS und überhole nur links!'
Stratzenbandlenststellen durchge'ührt. Er wird im Rundfunk und in der Vre sie de» kanntgeaeben und bringt für den Bereich der verschiedenen Reichssender Nachrichten über die Fabrmöalichkeiten ans den Reichs- aiitnbabnen und wichtigen Reichs- und Land, straften und einen zugehörigen besonderen Wetterdienst mit Vorhersage. Insbesondere werden Strecken bekanntaegeben. ans denen infolge besonders ungünstiger Witterung?- verbältniste Verkehrserschwerungen oder ..Behinderungen" ui erwarten sind. Außer- dem stehen die Straftenbanämter und die Wetterwarten zu Auskünften, die teilweise über den Fernsprechkundendienst der Neichspost gegeben werden, zur Verfügung.
Neben diesem allgemeinen Straßenwetter, dienst führen auf Veranlastung de? Gene- ralinspekrorS für daS deutsche Straßenwesen die ReichSautobahnen einen beson. deren Nachrichtendienst durch des. sen Berichte an den Tankstellen der Reichs- autobabn auf besonderen durch einen roten Rand kenntlich gemachten weißen Wetter- diensttafeln angeschlagen werden. Außer- dem ist dafür gesorgt, daß die Tankstellen der Reichsautobahn auch über den Zustand des übrigen Straßen/zetzeS Auskunft geben können. - v h-, .
An jeden Weilmachtsbaltm ^ d!e Mrckenjiou>'eii des ME
Sieben kleine, bunte Holzsiguren. bekannte Gestalte» aus deutschen Märchen darstellend, sind die Abzeichen des Winterhilfswerkes für die dritte N e > ch s st r a ß e n s a m m l u n g.
Ten größten Anteil an der Herstellung der Abzeichen halte die B a y r t s ch e L st m a r k. Bereits seit einigen Jahren bedeutet die An- sertiguiig von Holzabzeichcn besonders für die Menschen des Bayrischen Waldes eine wichtige zusätziiüie Beschäftigung. Noch in andere» Gebiete», von denen wir wissen, daß auch dort mannigfaltige kunstvolle Erzeugnisse. vor allein Holzspielwaren. entstehen, ist viele Monate hindurch an ihrer Fertigstellung gearbeitet worden. So in der Eifel — von hier stammen die Entwürfe für die Figuren —. im Erzgebirge und im Kynast. Ueberall wurde den Menschen dieser Gegenden durch de» willkommenen Auftrag des Wiiiterhilsswerkes eine große wirtschaftliche Hilie zuteil. Mit dem Bemalen der Abzeichen, die in Holzwarenbetrieben roh hergestellt wurden, sind Tausende von Heimarbeitern und Heimarbeiterinnen beschäftigt gewesen. Um vor allem recht vielen Familien aus dem Bayrischen Wald damit zusätzlichen Verdienst zu schaffen, war es hier notwendig, noch ungeübte Heimarbeiter vorher für diesen Austrag zu schulen. In kurzer Zeit waren alle eingearbeitet und mancher geschickten kunstfertigen Hand ist vielleicht dadurch für später eine Möglichkeit der Betätigung gegeben worden.
Insgesamt werden rund 20 Millionen der WHW.-Abzeichen verkauft. Einen Begrast von dieser Menge erhalten wir ourch einen inlerestanten Vergleich. Wenn man die kleinen kniistseidenen Bändckien. die an den Abzeichen befestigt sind, aneinander- reihen würde, erhielt man ein« Länge von etwa 3000 Kilometern.
Die kleinen Märchengestalten — Gäule» lielel. Hans im Glück Aschenbrödel. Rotkäppchen. Däumling. Dornröschen. Rattenfänger von Hameln — find kür uns. wie un vergangenen Jahre ähnliche WHW.-Abzei- chen. ein reizender Schmuck für den Weihnachtsbaum. Am !7.. l8. und !9. Dezember wird sie,jeder von den Sammlern der Hitler-Jugend erwerben, denn sie spenden uns um lo mehr Freude. als wir durch sie da« große Werk wahrer Nächstenliebe wirksam unterstützen.
Me w/rö -as Vetter?
Wetterbericht üeS ReicbSwenerbteaste» Ausiiabeort Stuttgart
DaS gestern über Mittelengland gelegene Tief liegt heute mit seinem Kern über der Nordsee, verlagert sich nordöstlich. Bereit» unter seinem Einfluß wird bei unS die unbeständige Witterung noch anhalten.
BorauSsichtliche Witterung für Montagabend: Zunächst starker bewölkt und einzeln Regen- bzw. Schneefall«, die später in Schauer übergehen, wobei zeitweise auch leichte Aufheiterung eintritt. Temperaturen wenig verändert. Nachtfrost. Winde allmählich nach West drehend und zeitweise quffrstchend.
Voraussichtliche Witterung für Dienstagabend: Unbeständig und kühl.
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Calmbach, 12. Dez. Die Forstverwaltung läßt gegenwärtig am Eiberg zwei Wege bauen. Sie dienen in erster Linie der besseren Holzabfuhr, werden aber auch als Spazierwege im Sommer gerne benützt werden. Auch die Skifahrer begrüßen diese Wcgverbessernngen.
Wildbad, 12. Dez. Die Arbcitsamtsneben- stelle wird in Bälde neue Diensträume erhalten. Die Räumlichkeiten im alten SchulhanS genügen den Anforderungen nicht mehr und Sie zuständigen Stellen mußten sich daher nach einem entsprechend geeigneten Lokal nmsehen. Gegenwärtig werden nun die Vetriebsräume der früheren Gackschen Druckerei im alten Nealschulgebäude irkstandgesetzt; dieselben sollen zu Beginn des neuen Jahres von der Ar» bcitsamtsncbcnstclle bezogen werden.
Leonberg, 12. Dez. Bei Eintritt der Polizeistunde fand in einer hiesigen Gastwirtschaft zwischen Reichsautobahnarbeitcrn eine größere Schlägerei statt. Es gab einige Verletzte» von denen einer ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zwei andere mußten in Haft genommen werden. Die Beamten trennten di« wild gewordenen Raufbolde gewaltsam.
Pforzheim, 12. Dezember. Wegen einerschweren Körperverletzung, begangen im Religionsunterricht. mußte in Ersingen sin Kaplan festgenommen werden. Er schlug einer Schülerin, die während de» Unterrichts nicht aufgepaßt hatte, mit einem Buch derart arc den Kopf, daß ein Auge zerstört wurde. DaS Kind mußte einem Pforzheimer Krankenhaus »»geführt werdend
Handball am Silbernen Sonntag
TB. Calw I — Tgd. Altensteig I 9:3 (8:2).
TV. Calw Jg- — Tgd. Altensteig ll 16:1.
Das richtige Verhalten auf der Straße
Maßnahmen für den Winterverkehr
Schneeräumungs-Glatteisbekämpfungs- und Straßenwetterdienst