wurden in diesem Jahr ciwa 16 Mi Zentner Weisurnut abgesctzt, und zwar teils durch Händler und teils durch die Landwirte selbst. Der Verkauf an die Händler über die Dar­lehenskasse hat sich wieder bewährt. Dadurch war cs möglich, daß das Kraut rcstlvS ab­gesetzt werden konnte.

Stuttgart, 29. November. Am 1. Dezember wird die nenerbaute rcgelspurigc Verbin­dungsbahn tKornwcstheim Nbs.) Abzweig­stelle SalzwegKorntal in Betrieb genom­men. Sie schließt auf der Abzweigstelle Salz- weg zwischen Kornwcstheim Nbs. und Stutt­gart-Zuffenhausen an die Gütergleise der Strecke LndwigsbnrgKornwestheim Rbf Stuttgart, in Korntal an die Strecke Stutt- gart-ZnffenhausenCalw an. Die nene Ver­bindungsbahn dient dem Gütcrzugsverkehr Livischen Kornwestheim Nbf. und Korntal.

Stmittge Evttviiklung der Gewerbe, und Sanbwerkerblmken

Die Zweimonatsbilanzen zum 31. Ok­tober 1937 der gewerblichen Kreditgenossenschaften Württembergs zeigen wieder eine günstige Ent- Wicklung. Die Bilanzsumme betrögt 3V1Z Mil- lionen gegen 296.9 Millionen Ende August und 278.5 Millionen Ende I93S. An Geschästsguthabcn und freien Reserven find 35.4 Millionen gegen 36.9 Millionen Ende 1936 zu verzeichnen. Die anvertrauten Gelder stiegen weiter aus 242.2 Mil- lionen gegen 239,3 Millionen Ende August und 219.1 Millionen Ende 1938 Die den Mitgliedern gewährten Kredite belaufen sich aus 239.3 Mil­lionen gege» 236.5 Millionen Ende August und 227.8 Millionen Ende 1936. An flüssigen Mitteln Kasse. Wechsel, Bankguthaben waren Ende Oktober 66.7 Millionen gegen Ende August 59.4 Millionen und 49.1 Millionen Ende 1936 vor- Händen. Die Bestände an eigenen Wertpapieren find dagegen mit 25.4 Millionen gegenüber Ende August so gut wie unverändert Ende 1936 waren es 21.2 Millionen.

Zeck« k'Lmilio ülit^Iieck cker X8V.

3 n iedm Vktrirb eint ßMlstütte

Der Neichsorganisationsleiter der NS­DAP. iind Leiter der Deutschen Arbeits­front, Dr. Robert Ley, hat an die Betriebe anläßlich der Uebnngsstättenaktion deS Sportamtes der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" am 26. November folgenden Aufruf erlösten:

Die Gesunderhaltung und körperliche Er­tüchtigung des schaffenden dentschen Men­schen gehört zu den wichtigsten Ausgaben der Deutschen Arbeitsfront. Als hervorragendes Mittel zur Verwirklichung dieser Aufgabe wurde am 30. Juni der Betriebssport prokla­miert, der bereits überall begeisterte Auf- nähme gefunden hat. Wenn nun das Sport­amt eine Aktion zur Beseitigung der IlebnngsstättenknaPPheit unternimmt, so ver­dient das Streben allerstärkste Förderung. Ich rufe daher alle deutschen Betriebs, führer auf. im Nahmen des Leistnngs- kampfes der deutschen Betriebe nach den ge- gebenen Erfordernissen Turn- und Ghmncr- stikhallen, Schwimmbäder. Spielwiesen, Kleinkaliberschießstände usw. zu errichten. Es muß einmal dahin kommen, daß jeder größere Betrieb eine eigene sportlicheUebungsstätte besitzt und sie regelmäßig mit der gesamten Betriebs- gemeinschaft benutzt. Erst dann können wir über die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des schaffenden Volkes ganz beruhigt sein.

Endgültig Abschied vomPfund"

Gemäß den Bestimmungen des Maß- und Gewichtsgesetzes vom 13. Dezember 1935 ist bekanntlich das Kilogramm gesetzliche Ein­heit für alle Gewichtsbczeichnnngen gewor­den. In den Läden sind die Preisauszeich­nungen inzwischen auf Kilogramm- und Grammbezeichnnngen umgestellt worden. Aber auch bei allen übrigen Ankündigungen und

in der Werbung dürfen Pfund Bezeichuungcn nicht mehr gebraucht werden. Lediglich für Werbe- und Trucksachenmaterial, das am 1. April 193V noch mit den alten Geivichts- bezeichnnngen vorhanden war, ist eine Auf- brauchsfrist bis zum Zl. Dezember 1937 zu- gelassen worden. Mit diesem Termin neh­men wir also endgültig Abschied vomPfund". Vom nächsten Jahre an dürfen nur noch Plakate und Drucksachen mit den gesetzlichen Kilogramm- und Grammbezcich- nnngcn verwendet werden.

Das Neueste in Kürre

Iwtrte klreiAuisse aus aller Welt

Der Staatssekretär im Neichsinuenmini- sterium und RerchLgruppenwalLer des NTL.V.» SS.-OLersührer Stuckart, hielt in Breslau aus einer vom NS.-RechtSwahrerbund, Gau Schlesien, veranstaltete» Kundgebung eine« Bortrag über »Bersassuug »nd Verwaltung im Dritten Reich". Es verwies dabei ins­besondere auf das klare Ziel: in Zukunft wird cs nur noch Reichs- uud Gemeinde­steuer» geben.

Wie Havas ans Toulouse meldet, ist am Montag im Departement AriSge sWestsrank- rcichs ein spanisch-bolschewistisches Bomlen- flngzeng bei einer Notlanönng zerschellt. Die Flieger wallen sich angeblich im Nebel ver­irrt hake».

Der Bürgermeister von Jersey City (USA.), Frank Hagne, ließ als Agenten der berüch­tigte,, CJD-Gewerkschast trotz seiner War­nung znm ersten Mal in Jersey City eine Werkeversammlung «nd einen Umzug ab- hieiten» 13-elssührer verhaften «nd 49 weitere von der Polizei ans dem Stadtgebiet ausweisen.

GkHrmis für einen Me?serft<Mk

Tübingen, 29. November. AIS der 21jährige: Otio Witt ich aus Lühenhardt vor einiger Zeit bei seiner Geliebten, einer in Reutlingen wohn­haften verheirateten Frau, auf Besuch war. kam eS zwischen ihnen zu Streitigkeiten. Vor einer Wirtschaft verprügelte er seine Geliebte nach allen Regeln der Kunst. Ein Gast dieser Wirtschaft mischte sich in die Angelegenheit ein »nd Wittich versetzte ihm mit seinem Taschenmesser mehrere Stiche in den rechten Oberarm und durchschniit ihm dabei die Hauptschlagader. Der Streitschlich, ter wurde dadurch zeitlebens geschädigt, denn drei Finger der rechten Hand sind gelähmt, ebenso ist auch der Unterarm durch diese Lähmung in Mitleidenschaft gezogen. Mit Recht erkannte daher die Große Strafkammer gegen den Angeklagten wegen eines Verbrechens der schweren Körperver­letzung ans ein Jahr und drei Monate Gefängnis.

Er MbjMe bsi ..Eksttemn" Güb

ft, ft. Ravensburg 28. November. Das Navens- burgcr Schöffengericht verurteille denSprach­lehrer" Norbert Sonntag aus Buchau zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Mo­naten, Sonntag, der sich bescheidenerweiseder beste Sprachlehrer Württembergs" nannte, hat mit seinemHeilinstitnt Papageno" in 29 Fällen Volksgenossen um insgesamt 2244 RM. geschä- digt. Er suchle im Oberland sprachgestörte Leute ans und versicherte unter Garantie, ihnen den Sprachsehler abzugewöhneu. Das Honorar mußte im voraus entrichtet werden. Statt die verein­barten Stunden zu geben, zog es Sonntag vor, sich nie mehr sehen zu lassen. Die Honorare, die er sich zablen ließ, bewegten sich zwischen 56 und 366 Mark. Von einem Gastwirt aus der Um­gebung Ravensburgs, dem er sich aufgedräugt hatte und die Beseitigung des Sprachfehlers sei­nes Kindes versprach, hatte er 1866 Mark Hono- rar verlangt, hatte sich aber schließlich mit einer Vorauszahlung von 556 Mark begnügt Sonn­tag hgtte sich nicht gescheut, auch ärmste Volks­genossen. die das Nuterrichtshvnorar erst sich hat­ten borgen müssen, zu betrügen. Bezeichnend ist ein Brief, den einer der Betrogenen schrieb: Vom Geld hat er mir geholfen, aber nicht vom Sprachfehler meiner Tochter!"

Naurus!

Am Freitag, den 28. d. M., starb un erwartet rasch unser lieber Parteigenosse

Fritz Maier

Seine Liebe zu Führer, Volk und Vaterland wird uns stets Vorbild sein.

NSDAP. Ortsgruppe Neubulach

Der Vrtsgruvpenleiter

Calw, 29, November 1937

Danksagung

Für all« Beweise der Liebe, welche unserer lieben Gattin, Tochter, Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Anna Maier

geb. Stör«

während ihre« Krankenlagers zuteil wurden, sowie für die vielen Beweise der Teilnahme bei ihrer Beerdigung, insbesondere für die vielen Blumenspendcn, den Herren Ehrenträgrrn und der zahlreichen Beglei­tung zu ihrer letzten Ruhestätte sprechen wir innigsten Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Nalolach, 30. November 1937.

Danksagung

Juhuuuer HW«»»«»

Für di« vielen Beweis« herzlicher Teilnahme, die wir beim Heimgang unseres lieben Vater,, Schwieger­vater» und Großvaters

erfahren dursten, sprechen wir unseren herz­lichsten Dank aus. Besonderen Dank für die Blnmen- spenden, dem Aerzte- und Echmellernpcrsonat des Krankenhauses Talw sowie dem Herrn Geistlichen sür seine trostreichen Worte, dem Leichenchor und den Herren Ehrenträgern sowie allen denen, welche ihm die letzte Ehre erwiesen haben.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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Karl Uerros

WililerWsmerli i>» deiiWz Wies W"«"

Die Pfundspendensammlung für den Monat Dezember wird von der NS.-Frauenschast schon am 1. Dezember (Mittwoch) durch- gejührt. Die Hausfrauen werden gebeten, ihre Spenden bcreitzuhalten.

Der Oetsbeaustragte des WHW.

MnilkrlUMWsllinde

morgen Mittwoch, den 1. Dezember 1937» nachmittag« 34 Ahr in Gebäude der Bahnhsfstr. Nr. 42. Kreisj-ürsorgebehörde.

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biente sdenck 8*" hstir LsnckernnkküdrunS kür ch'e »m Istrien lAontrz abgebrochene Vorlülirunx;

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