Schwarzwald-WaHi, Nr. 278

Aus Stadt und

Eulrv

Dienstag, 30. November 1937

Dieböse Maul- und Klauenseuche

In einem Landort unseres Kreises ereig­nete sich dieser Tage in der deutschen Volks­schule eine lustige Begebenheit. Einige Schü­ler des 4. Schuljahres unterhielte» sich vor Schulbeginn über die Ansteckungsgefahr der Maul- und Klauenseuche. Einer derselben be­hauptete, daß die Seuche auch auf die Men­schen übergreife, und dies zu schlimmen Er­krankungen führen könne. Dabei erivähntc er als Beispiel seine Nachbarin, von der er behauptete, sie habe schon des öfteren wegen der Maul- und Klauenseuche bas Bett hüten müssen. Auf die Frage eines Kameraden hin, woher er dies wisse, antwortete der Wort­führer, die Nachbarin habe ihm dies selbst erzählt, sie habe während der Krankheit nie essen können und den Mund voller Blasen gehabt. Die erregte Aussprache über die Frage der Übertretung der Maul- und Klauenseuche auf die Menschen schloß der Kleinste der Gruppe mit folgenden Worten s'ka' sei', was der Ernschtle satt, aber i glaub, daß d' Leit bloß d' Mauls« uch' kria- ge könnet."

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Pfundspende am Mittwoch

Die Hausfrauen opfern für das Winterhilsswerk

Morgen kommen die Frauen der NS.- Frauenschaft wiederum die Pfund-Spende einzusammcln. Die Arbeit dieser Helferinnen des WHW. wäre sehr erleichtert, wenn von den Hausfrauen, also den Spenderinnen, die Gaben rechtzeitig vorgcrichtet würden. Die Lei den Empfängern beliebtesten Artikel sind Zucker, Mehl und Teigwaren- Wer also frei ist in der Wahl seiner Spende, wähle eine von diesen Waren!

Die thürinqer Ferienkinder nahn e.i Abschied

Nach viereinhalbwöchentlichem Erholungs­aufenthalt in unserem Kreis sind letzte Woche die 110 Ferienkinber aus den Kreisen Sonnc- berg und Meiningen in ihre Heimat zurttck- gefahren. Schwerbepackt und mit dem Wun­sche, noch einige Wochen hier bleiben zu dür­fen, nahmen sie alle Abschied von ihren Gast­gebern. Di« Kreisamtsleitung der NSB. dankt auf diesem Wege allen, die cs möglich gemacht haben, in diesem Jahre ein Ferien­kind aufzunehmen und so am Aufbauwerk unseres Führers Mitarbeiten.

Simmozheims Gemeindehaushalt

Aus -er letzten Beratung mit de» Gemeiu-eräten

In der letzten Besprechung des Bürgermei­sters mit den Natshcrren wurden Gesuche um Nachlaß an Obstgelb, sowie Gebäudcentschul- dnngssteucr abgelehnt, dagegen einem Gesuch um Hundesteucrnachlatz teilweise stattgcgeben. Für die 6 Kleinsicdlerstellcn wurden die Verpflichtungen nach 8 40 Abs. 2b der Klein- sicdlungsbestimmungcn übernommen. Die Kassenhilfsstclle des Finanzamts Hirsau ist ab 1. Januar 1933 auf die Gemeinde über­tragen. Da die Feldmäuse auch dieses Jahr in starkem Maße anftreten, soll eine gemein­same Bekämpfungsaktion dnrchgcführt wer­den. Als Waldmeister wurde Hermann Schneider, Holzhauer, bestellt. Die Wil- Helm-Reiff-Straße soll kommenden Winter ka­nalisiert werden, auch wird die Kanalisation in der Herbert-Norkus-Straße öurchgeführt, wenn sich die Anlieger entsprechend beteiligen.

Der zur Beratung gestellte Haushalt­plan für das Rechnungsjahr 1937 steht an Einnahmen 48 090 NM. (i. V. 38 561 NM.) And an Ausgaben 63 690 NM. (t. V. 63 413 NM.) vor. Der Abmangel wird gedeckt durch einen Beitrag zu den Lehrergehältern in -'ööhe von: 500 NM., hälftiger Ersatz der Sen­kung der Gemeindeumlage auf Grund und Gefälle mit 1064 NM., durch einen mutmaß-

Ner Zwrpsmmr sprM über Nerkebrserzieburly

Heute abend spricht Korpsftthrcr Htthn- »ei» von 2 V.VV uyr i»s Lv.45 uyr über den Deutschland - Sender zu allen Führern und Männern des NSKK.»Verkehrserziehungs- dienstes über ..Die Aufgaben des NSKK.-Ver- kehrserziehungsdienstes auf der Grundlage der neuen Straßenverkehrsordnung". Sämt­liche Führer und Männer des NSKK.-Ber- kehrserziehungsdienstes werden diesen Vor­trag im Gemeinschafts-Empsang anhören. Der Korpsführer beabsichtigt diele Rundfunk-Appelle nach Möglichkeit monat­lich einmal stattfinden zu lasten. Auch die Führer und Männer der Einheiten des NSKK. im ganzen Reich werden diese grund- läßlichen Ausführungen des Korpsführers im Wege des Gemeinschaftsempfanges oder a«s Empfanges an ihren Rundfunkgeräten anhören. Im Anschluß an die grundsätzlichen Ausführungen des Korpsführers werden von «n Führern des BerkehrserziehungsdiensteS jähere Erläuterungen über die besonderen »Etlichen Verhältnisse gegeben werden.

lichen Gcwerbesteuerertrag in Höhe von 728 NM. sHebesatz 300A). Der Nest wird durch eine Gemeindeumlage in Höhe von 18A (wie in den Vorjahren) aufgebracht werben. Der Haushaltplan ist daher ausgeglichen. Die Ge- meinde ist schuldenfrei. Für bas Rech­nungsjahr 1938 wird di« Bürgersteuer mit 36VA erhoben.

Altenfeier in Ostelsheim

Eine am Sonntag in Ostelsheim von der NS.-Frauenschaft durchgeführte Alten­feier war ein sinniges Bekenntnis zur Ge­meinschaft des Dorfes. Im schön geschmückten Nößlesaal fanden sich fast alle Alte» die Siebziger und darüber zusammen, um ge­meinsam mit der Jugend einige frohe Stun­den zu verleben. Nach den Begrüßungswor­ten der Frauenschaftsleitertn wurde eine reichhaltige Folge von Darbietungen aller Art geboten. Gesänge des BDM., Musikstücke eines Streichquartetts, Gedichte, Ansprachen, ein frohes Theaterstück, Lichtbilder von alten Ostelsheimern, gemeinsam gesungene Lieder dazwischen hinein gab es feinen Kaffee

und trefflichen Kuchen alles mit frohem Herzen gegeben, ließen die Stunden nur zu schnell verfließen. Im Gedenken an den Füh­rer, dessen tiefste Aufgabe die Schaffung wah­rer Volksgemeinschaft ist, und dem herzlichen Wunsch auf ein frohes Wiedersehen bei der nächstjährigen Altenfeier klang die sorgsam vorbereitete und wohlgclungene Feier aus.

Keine Sastmubt vor 29. Sairuar

Nach "einem Erlaß des Württ. Innenmini­sters dürfen die zuständigen Behörden für Fastnachtsveranstaltnngen jeder Art. inebe- sondere für Masken- und Kostttmbälle. vor dem 29. Januar 1938 weder Tanz- erlaubnis noch Verlängerung der Polizei­stunde noch die etwa erforderliche Erlaubnis zum Musizieren erteilen. Im übrigen sind die Polizeibehörden angewiesen. Auswüchsen enr- gegenzutreten. namentlich Personen, die in anstößiger Kleidung erscheinen oder sich sonst unziemlich benehmen, fernzuhalten oder zu entfernen und dafür zu sorgen, daß ungeeig­netes oder verkehrsstörendes Maskentreiben auf öffentlichen Straßen und Plätzen unter­bleibt.

Neue Verordnung zur Wehrüberwachung

2n Zukunft Wehrversammlung statt Konirollversammlung

Zur weiteren Ergänzung der Bestimmun­gen über die Allgemeine Wehr­pflicht haben der Neichskriegs- und der Neichsinnenminister eine Verordnung über die Wehrüberwachung erlasten. Im Frieden wird die neue Wehrüberwachung wirksam bei den Wehrpflichtigen des Bcur- - laubtenstandcs (d. B.j. die bei der Musterung der Ersatzreserve l zugeleilt oder zurückgestellt sind; die als Freiwillige der Wehrmacht, des Neichsarbeitsdienstes oder der il-Verfügungs- truppe angenommen sind; der Reserve l. Il und der Landwehr I in Ostpreußen auch des Landsturms l einschließlich der Per­sonen, die sich über das wehrpslichtige Alter hinaus freiwillig der Wehrmacht zur Ver- fügung gestellt haben; der Ersatzreserve II und der Landwehr H in Ostpreußen auch des Landsturms ll, solange sie eine Mobil- machungseinteilung haben und bei den Wehr­pflichtigen d. B. der Ersatzreserve 11?. die als Förderungsbedürftige nur zum Neichs- arbeitsdicnst herangezogen werden, bis zur Ableistung des Neichsarbeitsdienstes oder so lange sie eine Mobilmachungseinteilung haben. Im Frieden wird die Wehrüber­wachung nicht wirksam bei den Wehrpflich­tigen d. B. der Ersatzreserve vom Beginn der Wehrpflicht bis zur Musterung, so weit sic nicht Freiwillige sind, ferner der Ersatz­reserve 11 und der Landwehr II. wenn sie keine Mobilmachungseinteilung haben und der Geburtsjahrgänge 1901 bis 1912 in Ostpreußen bis 1909 die keine Mobil­machungseinteilung haben. Im Kriege er­folgt aber auch hier die Wehrüberwachung, ebenso dann für Personen, die wegen Wehr­unwürdigkeit ausgeschlossen sind.

Aus der Wehrüberwachung ergeben sich

Bor!Wig keine KleintlerMmn

Nach einer Anordnung des Landesgruppen- vorsitzenden Württemberg ini Neichsverband Deutscher Kleintierzüchter c. V. ist bis au? weiteres zur Vermeidung der Verschleppung der Maul, und Klauenseuche die Veranstal­tung von Landes-, Kreis- und örtlichen Aus- stellungen und Schauen für Kleintiere im Gebiet der Landesbauernschaft Württemberg zu Unterlasten. Ausgenommen sind die Kreise Neresheim. Heidenheim. Ulm. Blaubeuren. Münsingen Ehingen. Laupheim, Riedlingen. Sigmaringen. Saulga». Waldsee, Leutkirch. Wangen. Ravensburg. Tettnang und Fried, richshaken.

Radfahrer

muffen hintereinander fahren!

Die Einführung des Pedalrückstrahlcrs

In der neuen Straßenverkehrsordnung hat die Ankündigung -cs Pedalrückstra^',rs für alle Fahrräder besonderes Aufscl ^ erregt. Seine Einführung steht allerdings ..och nicht unmittelbar bevor. Aber vom 1. Juli 1938 an ollen die fabrikneuen Räder schon mit dieser Einrichtung versehen sein. Für die älteren Näder ist die Festsetzung des Termins noch Vorbehalten. Die Fachleute rechnen jedoch be- timmt damit, daß die meisten Radfahrer im Interesse ihrer eigenen Sicherheit freiwillig zu deser neuen Art von Rückstrahlern über­gehen werden, sobald sie deren Vorteil erst einmal richtig erkannt haben, zumal der Preis erschwinglich sein wird. Selbstverständlich ist das bisherig«Katzenauge" neben dem Pedal­rückstrahler dann nicht mehr erforderlich. Streng wir- mit Beginn des neuen Jahres auf die Jnnehaltung der Vorschrift gesehen werden, daß Radfahrer grundsätzlich hintereinander fahren müssen. Das gilt besonders für dt« Reichsstraßen außerhalb der Ortschaften.

vor allem die Melde- und Gestel­lungspflichten. Darüber hinaus mutz der Wehrpflichtige dafür sorgen, daß ihn schriftliche Mitteilungen der Wehrersatzdienst, stellen jederzeit erreichen können. Er hat der zuständigen Wehrersatzdienststelle zu mel­den: Jeden Wechsel der Wohnung und des dauernden Aufenthaltes, den Antritt einer Reise von längerer Dauer als 60 Tage und die Nückk^r. den Antritt einer Wanderschaft, den Eintritt in den Arbeitsdienst und die Entlassung daraus, sowie die Entlastung aus dem aktiven Wehrdienst. Tie Meldungen sind mündlich oder schriftlich mit Vorlage des Wehrpasses im Frieden binnen einer Woche, im Kriege innerhalb von 48 Stunden zu er- statten.

Die frühere Kontrollversamm» lung wird unter der Bezeichnung ..W ehr. Versammlung" wieder eingeführt. Sie dient der Prüfung und Ergänzung der Wehr- Pässe, der Belehrung der Wehrpflichtigen über ihre Pflichten im Beurlaubtenstand der Bekanntgabe von Bestimmungen, der Prü- fung der Personalkartcien und dem Vor- bringen von Meldungen und Gesuchen.

Zur Wehrversammlung, die möglichst nicht an Sonn, und Feiertagen abgehalten werden soll, können herangezogen werden: Die Wehr- pflichtigen der Reserve zweimal im Jahr, im Herbst und im Frühjahr, die Wehrpflichtigen der Landwehr und des Land- stnrms lnur in Ostpreußen) einmal im Iahr. im Herbst oder Frühjahr. Es kommen der April bzw. November in Frage. Fahrt­kosten oder Zehrgeld werden nicht gewährt, auch keinerlei Vergütung. Tie Verordnung tritt am 1. Dezember 1937 in Kraft.

Für die Gespannhalter ist es wichtig, zu wissen, daß auch ihre Fahrzeuge vom I.Juli 1938 ab bei Dunkelheit ober starkem Nebel ähnlich wie die Kraftfahrzeuge nach vorn durch zivei weiße oder schwach gelbe Laternen ihre seitliche Begrenzung zei­gen und nach rückwärts ihr Ende durch rote Laternen oder rote Rückstrahler kenntlich machen müssen. Die bisher meist übliche An­bringung von Lampen unter dem Fahrzeug ist' verboten. Diese Vorschriften gelten übrigens für alle Fahrzeuge, gleichgültig durch welche Kraft sie bewegt werden, auch für durch Menschen rast bewegte, sofern sie über einen Meter breit sind. Unbespanntc Fahrzeuge dürfen bei Dunkelheit oder star­kem Nebel überhaupt nicht auf der Straße gelassen werden. Können sie aus zwingenden Gründen nicht entfernt werden, so muß die Deichsel avgenommen oder hochgeschlagen wer­den, und außerdem muß die weiße Beleuch­tung nach vorn und die rote nach hinten vor­handen sein.

Me wir- -as ü?etterr

Wetterbericht VeS RcichSwetterdtenkteS Ausaabeort Stuttaart

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Dienstag­abend: Zunächst noch vielfach heiter, morgens stellenweise Nebel oder Hochnebel. Später all­mählich Auskommen von Bewölkung, vor allem in den nördlichen Teilen unseres Ge­biets. Im wesentlichen trocken, kalt, nachts Frost.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg. Baden und Hohenzollern bis Mittwoch­abend: Rach vorübergehender Unterbrechung und leichten Niederschlägen Wiede, allmäh­lich« Besserung.

/ecke ckeükcüs

MlF/reck cke/- /VLV./

's weihnachtet

Jetzt standet ü'Kenüer vor b« Lüde, Onö druget schier d' Scheibe nei,

Se gucket »och de Silberfäöe',

Jetzt mueß doch bald dr Chrischttag sei.

Wia glitzet do die Eisebahne'I Wia fonklet do die ncie Spiel!

D' Soldate traget schcene Fahne'

Ond b' Auto raset grad dur's Ziel.

Dees ischt a Lache' ond a Schwätze', Dia Mäuler steand au gar nia still.

De Graoße deant de Kleine' rätze' Ond jedes woiß schau was 's will.

Karl Kußmaul.

grüncllictis, scvonsncts Reinigung. vsMinctsn ctsn Jassir von Isvnslsin.

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Keine Briefe nach Sowsekrntzkand!

Nachrichten aus der Sowjetunion zufolge sind dort in letzter Zeit wiederholt deutsch stäm­mige Sowjetbürger und deutsche ReichS- angehörige verhaftet worden, weit sie mit Angehörigen oder Freunden in Deutschland korre­spondierten. Alle, die Bekannte und Verwandte in der Sowjetunion haben, werden deshalb drin­gend davor gewarnt, derartige Korrespondenzen fortzusetzen. da Schreiben aus Deutschland die Empfänger in der Sowjetunion selbst wenn sie die deutsche Neichsangehörigkcit besitzen. den größten Schwierigkeiten und Gefahren auSsetzcn.

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Altensteig, 29. Nov. Der 1009. Eisenbahn­waggon Obst einer Stuttgarter Arbeitsge­meinschaft für Obstein- und verkauf ist am Freitag von der Bahnstation Altensteig ab­gegangen, während der 1901. Wagen schon auf einem andern Gleis reisebereit stand. Der 1009. Wagen ivar mit Tannenreis ge­schmückt und ein Plakat besagte:1937. ÄuS württ. Obstkammer lOOüster Apfelwagen der Arbeitsgemeinschaft Stuttgart."

Fren-enstabt, 29. November. Die Maul­und Klauenseuche ist letzte Woche auf badi­schem Gebiet bis Ottenhöfen (20 Kilometer Luftkreis Entfernung von Freudenstabt!) aus­gebrochen. Nach dem Stande vom 26. Novem­ber herrschte die Seuche in Baben in 235 Ge­meinden-

Wildvab, 29. Nov. Für den Winter 1937/38 sind folgende Wintersportveranstaltungeu vor­gesehen: 1. Weihnachtsfciertag: Einweihung der neuen Schanze auf dem Sommerberg, verbunden mit einem Schauspringen,' einige Ehrenpreise stehen zur Verfügung. 8. und 9. Januar 1938: Kreisläufe des Kreises V Gau 15. 15. und 16. Januar 1938: Sommcr- bergläufe des Skiklubs Pforzheim, Skt« klub Brötzingen, Wintcrsportveretn Wildbad. 29. und 30. Januar 1938: Kreisläufe des Krei­ses V Gau 14. 5. und 6. Februar 1938: Vcr- einsmeisterschaften des Skiklubs Pforzheim. 12. und 13. Februar 1938: Vcreinsmeisterschaf« ten des Skiklubs Brötzingen und des Wintcr- sportvcreins Wilöbad. 20. Februar 1938: Gro­ßes Skispringen auf der Sommerbcrgschanze, veranstaltet durch Wintcrsportvereine Wild­bad und Balersbronn.

Dobel, 29. Nov. Der neue Aussichtsturm auf der Dobeler Höhe ist nun fertig. Er wird den vielen Besuchern des Höhenkurortes einen weiten Blick ins Nheintal gewähren und eine weithin sichtbare Landmarke darstcllen.

Leonberg, 29. Nov. Wegen Nichtanmcldung der in seinem Stalle ausgcbrochenen Maul- nnd Klauenseuche, sowie Nichtbeachtung der senchenbehürdlichen Anordnungen, insbeson­dere der Weisung, fremde Gehöfte nicht zu betreten und die Milch von seuchenerkrank- tcn Tieren nicht mehr abzuliefcrn, mußte in Gerlingen der Vichhalter Friedrich Gänßle in Schutzhaft genommen werden. In El­tingen mußte der ledige Schafhalter Richard Weiß ebenfalls in Schutzhaft genommen wer­den, weil er zwischen seinen Schafherden einen unzulässigen Austausch vorgcnommen hatte.

Peronse» 29. Nov. Die Krauternte ist be­endet. Daß sie die größte Einnahmequelle fitr die Landwirte ist, zeigt sich am Ergebnis. Es

Schwarzes örett

partelamtUch. Nachdruck verboten.

Hitlerjugend, Standort Calw. Morgen, Mittwoch abend, Feldscherknrs für Gefolgschaft 8, 9,13 und die Pimpfe. Antreten 20 Uhr imHaus der Jugend" in Calw.

Mädelgrnppe 11/401. Gruppenführert« Am Donnerstag, 2. Dezember, Dienst für sämtliche Scharen. Näheres ist amSchwar­zen Brett" an Kreisleitung und Haus der Jngend zu ersehen.