zartne und Speiseöl gedeckt. Die Beschaffung der Margarine-Rohstoffe weist uns aber noch fast ausschließlich aus das Ausland hin. Durch den eigenen Walfang konnten im vergangenen Jahr 35 000 Tonnen Walöl gewonnen werden. In diesem Jahr sind bereits sechs große deutsche Walfangslotten ausge- laufen, die voraussichtlich 80 000 bis 90 000 Tonnen Walöl in die Heimat bringen werden. Hierdurch wird schon eine nennenswerte Entlastung unserer Tevisenbilanz erreicht denn man kann dann die Einfuhr von Oelsaaten. die fast nur gegen Bardevisen möglich ist. entspreäiend vermindern.
Sehr- aufschlußreich war die Feststellung des Reichsernährungsministers, daß Deutschland Walöl im übrigen auch weiterhin in dem bisherigen Umfang von anderen Ländern abnehmen wird, wenn die Walöl liefernden Länder, insbesondere Norwegen. Walöl zu angemessenen Preisen anbieten und außerdem bereit sind. Deutschland dafür ent- sprechende Mengen deutscher Industrie - Erzeugniste abzunehmen. Wenn auch vorläufig noch mit asten zur Verfügung stehenden Fet- ten sparsam umgegangen werden muß. da noch immer rund 45 v. H. des Fettbedarss eingeführt werden müssen, so wird es doch langsam aber sicher gelingen, die Abhängigkeit vom Ausland in der Fettversorgung zu verringern.
Kühlhauseier auf dem Markt
Die Eier-Versorgung ist zur Feit
-ra-kv KM alle Kompromisse MM ab
Ligenderickt 6 e r dl 8 k» r e , , e
xl. Paris, 29. November. Ter Vertreter der Nachrichtenagentur Havas in Sala- manca drahtet seinem Blatt den Inhalt einer Unterredung mit General Franco. In dieser Unterredung hat Franco die Gerüchte um Wafsenstillstandsverhandlungen widerlegt und erklärt:
„Ich werde meinen Willen mit dem Endsieg durchsetzen und nicht diskutieren. Ich erkläre, daß ich den Krieg mit den Waffen gewinnen werde, daß ich die Annahme eines Schlichtungsvorschlages verweigere und daß ich kein Kompromiß mit den Valencia-Bolschewisten schließen werde. Ich lege Wert darauf, zu wiederholen, daß unsere Verve- gung die Einigung alles guten Willens und aller Energien in Spanien zum obersten Ziel hat Allen Spaniern stehen wir mit offenen Armen gegenüber. Wir bieten ihnen an und werden ihnen allen anbieten, das Spanien von morgen aufzubauen, mit Ausnahme jener offensichtlichen Verbrecher, die an der Täuschung des Volkes über unsere Absichten und Ziele schuldig sind. Auf den Schlachtfeldern wie auf wirtschaftlichem. Handels- politischem, industriellem und selbst sozialem Gebiet ist der Krieg bereits gewonnen. Ich
naturgemäß nicht sehr reichlich, eine Tatsache, die. wie alljährlich, um diese Jahreszeit besonders bemerkbar wird. Durch eine planvolle Vorratswirtschaft ist es auch in diesem Jahr möglich, bis zum Beginn der neuen Legeperiode den Markt aus den Kühlhausbeständen zusätzlich zu versorgen.
Der Mrer ebrt Königin Elena
Dank für Schaffung der Königin-Mena-Klmik
Berlin. 29. November. Der deutsche Botschafter in Nom (Ouirinal). von H a s- sell, überreichte heute im Aufträge des Führers und Reichskanzlers Ihrer Majestät der Königin Elena von Italien. Kaiserin von Aethiopien das Frauenkreuz des Ehrenzeichens des Deutschen Roten Kreuzes in einer besonderen Ausführung und mit Brillanten besetzt. Ter Führer und Reichskanzler hat durch diese Ehrengabe seiner Dankbarkeit kür die Stiftung Ausdruck gegeben, die die Königin während ihres Aufenthaltes in Kassel durch die Schaffung der dortigen Königin- Elena-Klinik zur Bekämpfung der Kopfgrippe «Encephalitis lethargica) und durch ihre Für. sorge sür solche Kranken dem deutschen Volke gemacht hat. In einem die Auszeichnung begleitenden Handschreiben dankt der Führer und Reichskanzler der Königin namens des deutschen Volkes in herzlichen Worten sür dieses ihr segensreiches Wirken.
habe nicht über Waffenstillstandsdedingun- gen zu diskutieren. Meine Truppen werden weiter Vorgehen. Wenn sich die Gegner ergeben wollen, so brauchen sie nur die Waffen vor uns niederzulegen, kämpfen oder bedingungslos nachziigeben, nichts anderes!"
Watten aus Bolivien für Balemia
Von der mexikanischen Regierung angekaufl
Mexiko, 29. November. Wie der „Excelsior" aus Veracruz meldet, ist dort unter Aufsicht der sowjetspanischen. ..Botschaft" aus die fpa- Nischen Bolschewisten - Dampfer „Motomar" und „Ibai" eine W a s s e n s e n d u n g ver- laden worden, die kürzlich mit dem japanischen Dampfer „Florida Maru" aus Bolivien in dem mexikanischen Pazifik-Hafen Mauza- nillo eingetrossen war. Tie bolschewistischen Schmuggelschiffe werden voraussichtlich Ende der Woche nach Sowjetspanien auslaufen und dabei eine bereits längere Zeit in Veracruz lagernde Sendung von Flugzeugen mitnehmen. Bemerkenswert ist, daß die aus Bolivien stammende Warensendung von der mexikanischen Negierung angekaufl wurde, als die japanische Negierung die „Florida Maru" nach ihrem Abfahrtshasen Mollendo zurückbeorderte, um eine Weiier- leitung der Waffen nach Sowjetspanien zu verhindern.
Stertlisationsgesetz in Polen?
kt i g e n d e r I c d l 6er dl 8 preiie rp. Warschau, 30. November. Tie Pol- nische Eugenische Gesellschaft hat dem Für- sorgeminister eine Anzahl Gesetzentwürfe eingereicht, deren Verwirklichung von dieser Gesellschaft für dringend notwendig gehalten wird, um die Zukunft des polnischen Volkes zu sichern. Gefordert wird die finanzielle Unterstützung Mittelloser, falls sie sich verheiraten wollen. Tabei soll es sich um eine Art Darlehen handeln das dem deutlckzen Ehestandsdarlehen entspricht, fer
ner sollen Kinderzulagen. vor allem sür Kinderreiche, gezahlt werden. Diese Beträge sollen durch Besteuerung der Junggesellen und Kinderlosen aufgebracht werden. Ferner wird die Bildung eines staatlichen Gesundheitsrates gefordert, dessen Aufgabe es fein soll, die erblich Belasteten von den Gesunden abzusondern und im Faste der Unheilbarkeit die Sterilisation dnrch- »ufi'ihren. Ter Fürsorgeminister hat erklärte daß er diese Vorschläge einer ernsthaften Prüfung unterziehen und gegebenenfalls an die gesetzgebenden Körperschaften weiterleiten werde.
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Endreß nickte müde: .Sie haben ganz recht, natürlich, ich darf nicht undankbar sein, aber ich brauche Zeit, um über die unsagbare Enttäuschung hinwegznkommen. daß alles, alles vergeblich gewesen sein soll. Wel- chen Namen trägt die Schürsstaffel?"
.Alvarez."
Verblüfft starrte er Holstein ins Gesicht.
.Alvarez?!'
Tann richtete er sich auf, holte aus seinem Rock die Brieftasche des Toten in der Höhle und durchwühlte mit hastigen Fingern die in ihr enthaltenen Papiere.
.Ta — ein Paß auf den Namen Pedro Ferreira. Und hier - eine Photographie meines Planes! Nun ist mir alles klar — dieser Schuft! Er hat mich bestohlen, betrogen. Darum auch jener sonderbare Chemi- kaliengeruch in meiner Kabine auf der .Ubena'i Er drang dort ein. photographierte den mir gehörigen Plan Rasens. ließ sich dann die Rechte auf das Gold hier durch einen anderen, durch diesen Ferreira, sichern. Aber dieser Mensch und Alvarez sind tot. von dem Schürfpfahl hier weiß niemand. Kein Huhn und kein Hahn kräht danach, wenn wir jene Tafel durch eine mit unseren Namen ersetzen!"
Er lachte höhnisch triumphierend. Holstein wiegte bedenklich den Kops:
„Tie Inschrift der Tafel lautet aber: Alvarez oder Erben. Er war. wie wir aus jenem Zeitungsbericht wissen, verheiratet. Es ist anzunehmen, daß seine Frau, die in verschiedene seiner Schwindelaffären verwickelt und zur Zeit seiner Verhaftung nicht auffindbar war. auch in dieses Geheimnis eingeweiht wurde. Ist es der Fall, so wird sie anz sicher über kurz oder lang das Erbe rer antreten. Ebenso gewiß ist es. daß sie ein Duplikat der photographischen Kopie des Planes besitzen und an Hand dieses wie anderer Beweise ihre Rechte an der Mine gerichtlich belegen und verteidigen können wird. Wie stehen wir dann da? Nein, das ist eine faule Sache, lasten wir unsere sauberen Finger davon. Wir müssen uns eben init dem Gedanken abfinden. daß das Geld für uns verloren ist. Endreß. Und es ist gut so. denn es würde uns kein Glück bringen. Schon jetzt ist es durch die vielen Opfer an Gesundheit und Leben allzu teuer bezahlt worden. Also fort von hier! Lasten Sie uns auf dem kürzesten Wege nach Transvaal oder der Kapprovinz zurückkehren und dort farmen. Glauben Sie mir, das ist ein sicherer Wohlstand. als ihn uns diese unerschlostene Mine geben könnte."
Doch Endreß widersprach hartnäckig:
.Dieses Gold ist aber mein Eigentum, es wurde mir gestohlen."
.Wer wird das glauben? Sollte selbst die Frau des Alvarez ihr Besitzrecht nicht klar erweisen können, so wird sich die portugie- fische Regierung die Mine bestimmt nicht ent- gehen lasten."
Endreß nickte, finster grübelnd:
.Ta haben Sie recht. Lasten Sie mir aber bis morgen Zeit, alles durchzudenken, reiflich zu überlegen. Vielleicht findet sich doch noch ein AuSwea..." ^^ ^
Ber. Staaten wollen weiter anfrüsten
Vermehrung der Landstreitkrüfte
Neuyork, 29. November. Der Kriegsminister der Vereinigten Staaten Woodring empfiehlt in einem Jahresbericht dem Präsidenten Roosevelt die Verstärkung der Armee und ihrer Ausrüstung mit der gleichzeitigen Erklärung, daß die Armee der Vereinigten Staaten jetzt leistungsfähiger als je zuvor in Friedenszeiten sei. Trotzdem schlage er eine Verstärkung der nationalen Verteidigung als „Schutz gegen einen etwaigen Angriff" vor.
In der unruhigen Welt sei es eine selbstverständliche Vorsicht, auf die Kraft der Verteidigung achtzugeben. Der Kriegsminister hält u. a. eine Erhöhung der Offizierszahl in der Bundesarmee um jährlich 500 für geboten. Notwendig seien ferner eine planmäßige Erhöhung des Mannschaftsbestandes der Bundesarmee und des Offiziersreservekorps, die Erweiterung der Ausbildung des Reserveoffizierskorps an amerikanischen Universitäten, die allmähliche Schaffung eines Reservemannschaftsbestandes in der Bundesarmee, die Erhöhung der Nationalgarde und der Zahl der jungen Männer, die jährlich in Militärlagern für Zivilisten ausgebildet würden. Außerdem hält der Kriegsminister eine Erhöhung der Zahl der Armeeflugzeuge für unerläßlich.
SK AMittllmg Ser Skminien
Ausbau der Luftwaffe in Kanada und Australien
T > s e n l> e r > c k I 6er 148 pkesre
6Z. Amsterdam, 29. November. Tie englische Nüstuügswelle wirkt sich mehr und mehr auf die Dominien aus. Vor allem Kanada und Australien sind zur Zeit mit dem Ausbau ihrer Luftwasfe beschäftigt. Der kanadische Verteidigungsminister. Mackenzie King, teilte mit, daß sich zur Zeit 102 Flugzeuge sür die kanadische Lustwafse im Bau befänden. Kanada betrachte es als seine Pflicht, sein Verteidi- gungswescn so stark wie möglich zu machen. Auch das Heer werde gründlich reorganisiert werden.
Tie australische Luftwaffe soll
und der Luftwaffe vorgeschlagen
bis Ende 1933 auf200moderne Kampf, slugzeuge gebracht werden. Noch in diesem Jahre wird ein neues Geschwader von Avro - Anson - Flugzeugen in Dienst gestellt werden. Zu Beginn des Jahres 1933 erhält die australische Luftwasfe ein Geschwader von Bristol-Menheim - Flugzeugen, deren Geschwindigkeit sich aus 500 Stundenkilometer beläuft. Diese Flugzeuge, die einen sehr gro- ßen Aktionsradius aufweisen, sollen zu Patrouillenzwecken in Port Darwin statio- niert werden, wo man zur Zeit mit der Cr» richtung eines neuen Flugzeugftützpunktes be- schästigi ist. In Australien soll die Fabrikation von Schulflugzeugen vorgenommen werden. Die Ausbildung der Flieger soll mehr und mehr in Australien erfolgen.
Akontkarrivlek tosen in Paris
Paris, 29. November. Am Montag wurde die Tagung des ständigen Internationalen Frontkämpferkomitees eröffnet, zu der eine deutsche Abordnung eingetrossen ist. die unter Führung des Vizepräsidenten der ver- einigten deutschen Frontkämpferverbände, U-Brigadeführer von H u m a n n - H e i n- hoven, steht «md der als Vertreter der NSKLV. Neichskriegsopfcrführer SA.-Grup- pensührer Oberlindober und als Vertreter des Neichskriegerbundes Kpffhäuser ji-Gruppenführer Reinhardt angehören. In einer mit großer Begeisterung aufgerwm- menen Ansprache uinriß der Vorsitzende des Internationalen ständigen Frontkämpfer- kvmitecs. der italienische Senator Carlo Telcroix, die Aufgabe der Frontkämpfer sür die Herstellung kameradschaftlicher Beziehungen zwischen den Völkern.
Zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges legten die Frontkämpferabordnungen am Grabe des Unbekannten Soldaten Kränze nieder. Zu dieser feierlichen Kundgebung. a„ der auch Vertreter der französischen Negierung und Armee teilnah. men. hatte sich die Bevölkerung zahlreich ein. gefunden und grüßte die Fahnen. unter denen auch die Hakenkreuz flagge flatterte.
Vokttde KNiHnachr/chie«
Ins Auswärtige Amt berufen Der Führer und Reichskanzler hat den bisherigen deutschen Gesandten in der Südafrikanischen Union, Wiehl, zum Ministerialdirektor im Aus- wärtigen Amt ernannt, wo dieser gestern die Leitung der wirtschostspolitischen Abteilung übernommen hat.
Aus 446 wurden 240 600 Das badische Haupkorgan der NSDAP., „Der Führer" in Karsruhe, veranstaltete aus Anlaß seines tvjähr. Bestehens eine Betriebsfeier, stunde, der auch der Gründec und Führer des Gaublatts, Gauleiter Reichsstatthalter Robert Wagner, beiwohnte. Verlagsleiter Mnndt konnte mit Stolz feststellen, daß aus den anfänglich 446 Be. ziehern heute 240 000 in sechs großen Parteiblättern geworden sind.
Neuer italienischer Gesandter in Wien Der italienische Gesandte Senator Sa lata, der seit 1S36 sein Land in Oesterreich vertrat, ist gestcrn nach Nom zurückgekehrt: am DonnerSlag wird als sein Nachfolger der bisherige italienische Gesandte in Kairo. Ghigi. in Wien eintresfen.
Oesterreichs Finanzminister in London
Der österreichische Finan.zminister Dr. Neu-
Ter andere unterbrach ihn ernst, sagte be- schwörend:
„Bedenken Sie: Je rascher wir dieser Hölle hier entfliehen »m so besser wird es kür Sie für uns alle sein. Kanin einer der Lenke ist sieberlos. Unser Chininvorrat neigt sich bedenklich dem Ende zu. Die Eingeborenen werden uns heute oder morgen davonlanfen und wenn wir offen sein wollen, mit Recht. Endreß. Es wäre unverantwortlich, sie länger halten zu wollen."
«Hm — ja. gewiß. Also bis morgen — ich werde mich morgen entscheiden."
Holstein seufzte:
„Heute wäre mir lieber, wäre bester als morgen. Doch wie Sie denken. Ich werde jetzt mit ein paar Leuten nochmals die Höhle anfsnchen. um die Leiche des unglücklichen Ferreira zu holen »nd neben Rosen zu be- graben. Der Gedanke, diese Pflicht versäumt zu haben, würde mich sonst immer belasten."
Endreß drückte ihm bewegt die Hand:
„Sind doch ein ganz famoser Kerl. Hol- stein! Wenn wir Sie Nicht hätten, getreuer Eckehard! Also führen Sie nur Ihr Vorhaben aus und rufen Sie. bitte, bevor Sie fortgehen. Miß Stetson her. Sonderbar «hr plötzliches Verschwinden, nicht wahr?"
Unsicher, ängstlich forschend, blickte er zu dem Aelteren auf. der jedoch, entgegen den eigenen Zweifeln, schonend meinte:
.Ich glaube, daß sie Ihnen in der Sorge. Sie damit doppelt zu belasten, den Schmerz über die Ihnen angetane neue Enttäuschung verbergen wollte. Als wir Sie. Endreß, such- ten. übertraf sie sich in ihrem Opfermut selbst."
„Wirklich?" Endreß atmete sichtlich befreit auf. - .
meyer und der Präsident der österreichischen Nationalbank Dr. Kicnböck sind gestern in London eingetrossen.
Die unbequeme Wahrheit
Auf Anordnung der litauischen Pressezensur In Kowno wurden alle reichsdeutschen Zeitungen be- schlagnahmt, die Berichte über die letzte Sitzung des memelländischen Landtags brachten, in der scharf gegen daS litauische Enteignungsgesetz Siel- jung genommen wurde.
Rallen erkennt MandMukuo an
Rom, 29. November. Die faschistische Regierung hat. wie amtlich bekannt gegeben wird, am Montag die formelle Anerkennung von Mandschnkuo vorgenommen, wo dementsprechend eine italienische Gesandtschaft errichtet wird. Bekanntlich hatte Italien schon vor Jahresfrist ein Kon- sulat in Mukden eingerichtet.
S?8.-krvsso ^Vürttsmkerx 0. w t>. 8 — OssLmtloitunx:
Vovßvvr. l?ri«äriokstrü3p 13.
VorlLxslöltullL äer ..8okvL??:vs!6vLokt": LvkLkkvitI«. Verantvortt Kuffriktleitnr: ^risäriod 8 »ns 8 vkovlo; Xu- reixenloiter: ^lkreil 8okLkkv»tls. sämtliolw io t'Llv. VvrlL?: 8 ki>ivLr 2 VL!<lvLKttt O m k. 8 . l'Llv KolLtlonsklfUl'lc* OslsoftlkKsr'sr'kv kiiokllruclcerpl. s'slv. — s> X. X 87t 3660 2ur 2oil ist krol8li»to Sir. 4 xllltlx.
„Winifred ist klug, schön, tapfer, der beste Kamerad, und doch — manchmal, Holstein, habe ich das Empfinden, daß ich sie eigentlich gar nicht kenne, daß hinter ihrer glatten Stirn Geheimnifte wohnen, stcy irgendein Unbekanntes als undurchdringliche Mauer zwischen uns auftürmt. Aber vielleicht sind das alles nur aus augenblicklicher Lage »nd damit verbundener Nervosität geborene Hirngespinste. die in normalen Verhältnissen wie Nebel vor der Svnne zerrinnen."
Holstein stimmte ermutigend zu:
„Sicher. Lassen Sie uns erst einmal auS diesem Fieberloch heraus sein, dann wird sich alles zun: Guten wenden. Auf Wiedersehe« dann, Endreß. Ich hoffe, in nicht zu langer Zeit zurück zu sein." Er grüßte freundlich unt trat ins Freie. Als er das von Miß Stetson bewohnte Grashaus betre.en wollte, kam sie ihm bereits entgegen Sie schien vollkommen ruhig, nur aus ihren fieberisch glänzenden Augen sprach geheime Unrast. Einer Frage zuvorkommend, sagte sie erklärend:
„Ich konnte Georges Enttäuschung nicht .an-- ger mit ansehen. Wie trägt er es?"
„Wie ein Mann. Ich denke, wir werden spätestens bis morgen den Rückweg antreten."
„Gott sei Dank!"
Sie sagte es inbrünstig, auS tiefster Seele heraus.
Als Holstein ihr Endreß' Bitte auSrichtete, «rickte sie nur lächelnd und öffnete das halbhohe Türgeflecht, das den Eingang seiner Hütte verschloß.
Holstein rief nach Mjudo und gebot ihm. mit orei Trägern zu folgen. Seit dem letzten Verjagen Sendul-is zog er diesen Boy vor, der sich schon wiederholt tapfer und unerschrocken ge- zeigt hatte.^.,
' IFortsetzung folat-1