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Amtsblatt sämtlicher Behöräen in Ztactt unä Ureis Calw / H eimatbla tt seit äem Jahre l 826

Rr. 27S Calw, Freitag, 26. November 1VS7 112. Jahrgang

Das Ziel: Wellfriede auf neuer Ordnung

Ansprachen in Berlin und Tokio zum Jahrestag des Antikomintern-Abkommens

Berlin, 25. November. Aus Anlaß des Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch» Manischen Antikominternabkommens spra­chen Neichsminister Dr. Goebbels und der japanische Berkehrsminister Nagai am Don­nerstagmittag über alle deutschen und japa­nischen Sender. Dr. Goebbels führte u. a. aus:

Vor einem Jahr hat die verantwortliche japanische und deutsche Regierung den Entschluß gefaßt, die Kampfansage der kommu­nistischen Internationale gegen Kul- tnr und Tradition, Ausbau und Weltfrieden mit einer Vereinbarung zu erwidern, deren Ziel und Zweck die Immunisierung ihrer beiden Völ­ker gegen die Seuche deS Bolschewismus und die Errichtung einer Schutzwehr gegen die zersetzende Wühlarbeit der kommunistischen Internationale fein sollte. Ein Jahr ist eine kurze Frist für internationale Verträge. Wenn das deutsch- japanische Antikvminternabkommen trotzdem in diesem einen Jahr eine Bedeutung erlangt hat. die weit über die Grenzen der beiden Volker hinausreicht, so ist das schon ein Beweis für die Notwendigkeit eines solchen Abkommens und die segensreiche Wirkung der gemeinsamen Arbeit. Der internationale Bolschewismus hat nunmehr erkannt, daß hier ein Damm aufgerichtet ist gegen die Fluten des ChaoS und der Anarchie, der nicht mehr durch­brochen werden kann.

Dieses Abkommen ist Ueberzeugungs- sache der aktiven Kräfte zweier jmmer und entschlossener Nationen, und keine deut­lichere Bestätigung für die Nichtigkeit des Pier eingeschlagencu Weges und die Zweckmäßigkeit einer engeren Zusammenarbeit konnte es g den als die Tatsache, daß die italienische Ne­gierung von der Einladung des Artikels 2 des Abkommens Gebrauch machte und ihm kürzlich ebenfalls beitrat. Es kann ferner schon am ersten Jahrestage fcstgcstcllt werden, daß die innere Zustimmung zu dem Abkommen auch in vielen anderen Ländern ständig im Wachsen be­griffen ist.

Wenn ich daher am Jahrestage des Anti- kominternabkommens zugleich im Namen des ganzen deutschen VoXes meine Grüße der be­freundeten japanischen Nation übermittele, so verbinde ich damit den Wunsch: Möge die ge­meinsame Arbeit im Nahmen dieses Abkommens, das gegen keinen dritten Staat gerichtet ist und der Verteidigung der Kulturgüter gegen die Zersetzung und Bedrohung durch die kommunistische Internationale dient, auch weiter von Erfolg gekrönt sein!'

Tie Rede von Neichsminister Tr. Goebbels wurde in japanischer Sprache wiederholt. Zum Abschluß des deutschen Teiles dieser Sendung erklang die japanische National» Hymne.

Nach der Umschaltuug auf die japanischen Sender sprach der japanische Verkehrsmini­ster Nagai und betonte u. a.:

An dem bedeutungsvollen ersten Jahrestag des Bestehens des japanisch-deutschen Abkommens ge­gen die kommunistische Internationale gestatte ich mir. aus dem fernen Japan dem befreundeten deutschen Volk, das ebenso wie das japaniscl-e Volk Vas Ideal des Weltfriedens zu ver- wirklichen strebt, aus dem Funkwege meine auf­richtigsten Grüße zu senden. Durch die Kenntnis von Wissenschaft. Kunst und Literatur der Deut­schen habe ich mich seit jeher mit dem großen deutschen Volk verbunden gefühlt. Wenn ich mir heute das neue Deutsche Reich, das sich nach dem Weltkrieg, nach großen politischen und Wirtschaft- lichen Verwirrungen unter der Fahne des Hakenkreuzes mutig wieder erhoben hat. mit seinem Führer Adolf Hitler vor Augen stelle, so erfüllt mich aufrichtige Bewun­derung. Unsere Völker, denen eine große Pvli- tischc-blutgebundene hohe kulturelle Ueberliese- rung gemein ist, streben trotz aller Schwierigkei­ten stets nach Gerechtigkeit und öffentlicher Ord­nung. Sie sind beseelt von dem Ideal eines moralisch begründeten Staates. Die stttlich-nationalen Weltanschauungen unserer bei­den Völker stellen sich der materialistisch zer­setzenden Weltanschauung des Kom­munismus ausdrücklich entgegen.

. Ter chinesisch-japanische Konflikt 'st für uns ein heiliger Kampf, der es unter- mmmt die Nankingregiernng wegen ihrer anti- japanischen Haltung zur Rechenschaft zu ziehen, das chinesische Volk von der roten Gefahr zu l>e- freien und den Frieden im Fernen Osten zu stcbern. Es ist uns eine außerordentliche Freude, daß vor kurzem auch das uns befreundete Land Italien unserem Antikvminternabkommen ber- lletretcn ist, wodurch unser antikommunistisckfes r-ager noch verstärkt wurde. Das sogenannte Prin- Kp des Status quo. durch das man bisher dm Weltfrieden sichern zu können glaubte, führt stutzutage vielfach zu Widersprüchen und Zu­

sammenstößen und ist nun seinem Zusammenbruch nahe. Unser Kampf heute hat das Ziel, den Weltfrieden auf eine neue Ordnung und auf einen großen, gerechten Geist §rün- den. Durch die Stärkung ocs antikvmmunistischen Lagers, besten Achse TokioBerlin mit Nom ver­bindet, werden neue starke Grundlagen für den Weltfrieden und damit für das Wohl der Menschheit gelegt.

Ich schließe meine kleine Ansprache, indem ich den Gefühlen des japanischen Volkes Ausdruck gebe und dem großen deutschen Volk eine reiche und gesegnete Zukunft wünsche, und indem ich gleichzeitig erkläre, daß der Aufbau einer neuen Ordnung und die Sicherung des Friedens im Fernen Osten von Japan mit Entschlossenheit er- strebt wird.' Die Rede wurde in deiltsä'er Sprache wiederholt. Znm Abschluß erklangen aus Tokio die deutschen Nationalhymnen.

Der Führer in Japans Botschaft

Aus Anlaß des Jahrestages des Anti- kamintern-Abkomnttns waren am Mittwoch der Führer und einiae Minister und

Reichsletter zusammen mit dem italienischen Botschafter Attolico Gäste des japani­schen Botschafters in Berlin. Grai Musha- k o j i. Am Donnerstag fand ein weiterer Emvfang bei der japanischen Botschaft statt, zu dem ein besonders großer Kreis von Gästen erschienen war. Im Verlauf des Essens hielt Graf Mufhakoji eine An­sprache. in der er die Hoffnung aussprach, daß das Abkommen seht und immerdar ein Svmbol sein möge für die guten Beziehun­gen zwischen den beiden Ländern. Er trank ans das Wohl des Führers, dessen all? in diestr Stunde in Ehrfurcht gedenken »nd an? das ewige Bl üben des neu­er stau de neu deutschen Reiches. Neichsminister Tr. Tarrö erwiderte daß Deutschland vorbehaltlos zu dem Nb- kommen stehe und stellen wird. Mir Deut- schon haben die zersetzende Tätigkeit der Koniintern hinreichend im eigenen Lande ge­spürt. um ihre Gefährlichkeit zu erkennen.

883 Auszeichnungen für Deutschland

Unser Erfolg auf der Weltausstellung Neue Werkstoffe anerkannt

Parts, 25. November. Am Donnerstag nin 16 Uhr fand aus Anlaß des Abschlusses der Weltausstellung im Neuen Theater des Trocadero-Palastes in Anwesen­heit des Präsidenten der Republik die 'eier- liehe Verkündung des Ergebnisses der Preis- Verteilung durch die internationale Jury der Pariser Weltausstellung 1987 statt, soweit diese bisher feststeht.

Das D-utich? Reich hat auf dem Gebiet seines gewerblichen und künstlerischen Schaf- fens einen Beitrag znm Gelingen dieser gro­ßen internationalen Ausstellung geleistet dcr den Vergleich mit keinem anderen Lande zu scheuen braucht. Die sorgfältige und umfas­sende Arbeit des internationalen Preis­gerichts, an der fast S09l) Sachverständige aus der aarneu Welt darunter auch eine große Anzahl deutscher Fachleute, teilnah- men und deren fachmännischem Urteil die ausgestellten Gegenstände »nd sonstigen Lei­stungen unterlagen hat dies noch einmal bestätigt.

Das vorläufige Ergebnis dzr Preisvertei-

lung für Deutschland ist: 278 Grand Prix (höchste Auszeichnung), 179 Diplomes d'bonneur (Ehrenurkunden), 273 Mcdailles d'or (Goldmedaillen), 172 Medaillen d'argent l^:lbermedaill"N), 31 M-dailles de bronce (Bron-emedaillen), insgesamt 933 Aus- zeichnnn " en. In diesen Zahlen sind noch ?-'ch* be"ücDchngt die Auszeichnungen für die Mitarbeiter der Ansstelluna, die zu späteren Zeitpunkt veröffentlicht wer­den sollen.

Gs verdient hervorgehoben zu werden, daß die im Zuge des Vieriahresplanes zu besonderer B"deutunq gelangten neuen deutschen Merkstoffe o h n e A u s- nahme den Grand Prix, also die höchste Auszeichnung erhalten haben, die das internationale Preisgericht vergeben konnte. Damit sind die von einer gewissen Presse iin Zusammenhang mit diesen neuen Werkstof­fen aus durchsichtigen Gründen verbreiteten BPanptungen in aller Dessentlichkeit von international anerkannten und unabhängi­gen Fachleuten widerlegt worden.

Die ungarischen Gäste beim Führer

Längere vertrauensvolle Aussprache

Ligen bericht clee >13 Lceers

kk. Berlin. 25. November. Ten Höhepunkt des Besuchs der ungarischen Minister in Deutschland bildete dcr Empfang beim Führer am Tonncrstagmittag um 12 Uhr. Tie Unlcrredung. der auch der deutsche Außenminister von Neurath und der ungarische Gesandte in Berlin beiwohnten, dauerte mehr als eine Stunde und war von einem vertrauensvollen G e i st ge- tragen.

Der Führer und Reichskanzler lud dann die Staatsmänner zu einer Abendtafel an dcr dcr königlich-ungarische Gesandte Szto- jah und von deutscher Seite sämtliche zur Zeit in Berlin weilenden Neichsminister. NeichSleiter. u. a. Botschafter von Papen, teilnahmen. Während des nunmehr abge­schlossenen offiziellen Aufenthaltes der unga­rischen Gäste in der Neichshauptstadt bot sich ihnen vielfach Gelegenheit zu eingehender Aussprache mit führenden Persönlichkeiten des Staates »nd der Partei. So wurden mit dem Neichsminister des Auswärtigen die Fragen der europäischen Politik und na- mentlich diejenigen, die die beiden Nationen unmittelbar betreffen, in wiederholten srenndschastlichen Unterhaltungen erörtert. Diese Besprechungen fanden ihre Ergänzung in der eingehenden vertrauensvollen Aus­sprache. die die beiden ungarischen Staats­männer mit dem Führer und Reichskanzler führten. Zu beiderseitiger Genugtuung ergab sich erneut eine völlige ilebercin» stimm ung der Auffassung. Man war sich darüber einig, daß die gemeinsamen dem Frieden dienenden Ziele durch fortwäh­renden Gedankenaustausch weiterhin zu ver- folgen sein werden.

Fortwährender Gedankenaustausch

Besuch dienke dem Gedankenaustausch

In einer Erklärung des ungarischen Mini­sterpräsidenten Tarant, i an deutsche Pressevertreter beißt es u. a.: Als ich nach dem Tode meines rühmlichen Vorgängers, des Ministerpräsidenten Julius G ö m b ö s, vor mehr als einem Jahr die Leitung der ungarischen Staatsgeschäste übernahm, habe ich gleich von vorneherein unterstrichen daß das gute Verhältnis mit Deutschland stets aufmerksam gepflegt wird. Ter Besuch deutscher Staatsmänner »i Ungarn und un­ser Besuch in Deutschland ist als Ausdruck der unsere Völker verbindenden Sympathien zu betrachten. Es hat mich besonders gefreut, daß ich dem Führer und Reichska n z. l e r meine Aufwartung machen konnte. Alles, was wir in Deutschland sahen ist ein vielsei­tiger Beweis jener Schöpsungskrast und jener F ä h i g k e i t e n. die in dem deut- scheu Volk leben und die der Führer in den Dienst der Größe des Reiches zu stellen wußte. Auch in Ungarn wird durch Zusam­menfassung aller Kräfte ein? produktive Aufbauarbeit geleistet.

Tie Freundschaftsbeziehungen, die in diesen Tagen auch in handelspolitischer und wirt­schaftlicher Hinsicht weitergehend befestigt wurden, dienen nicht nur den Interesten dcr ungarischen und deutschen Nation, sie sör- dern auch die Sache des allgemeinen europäischen Friedens. Da stcb um »eben Ministerbksnch Legenden bilden, erkläre ich. daß der Besuch gar keinem andern Zweck gedient hat. als einen a l l g e m e i- nen Gedankenaustausch zu pflegen »nd mit den führenden Persönlichkeiten deS neuen Reiches einen freundschaftlichen Händedruck zu wechseln.

Martzeii/

Gewisse Kreise des In- und Auslandes haben sich in den letzten Jahren daran ge­wöhnt, von derk r r ch e n p o l i t isch e n Lage' im nationalsozialistischen Staate zu sprechen. Insbesondere das Ausland ver­suchte, mit diesem Morte anzudeuten, daß die Kirchen durch die Politik des Staates in eine bestimmte Lage gedrängt würden, die sie zur Abwehr nötigte. Laß hier durch eine geschickte Formulierung die Tatsachen gruud- sätzlich auf den Kopf gestellt wurden, hat nunmehr Neichskirchenminister Kerrl in einer grundlegenden Darstellung an der Stätte dargelegt, von der aus von einer be­stimmten Kirche tatsächlich mehr Politik ge­trieben wurde, als sich überhaupt mit den Aufgaben eines religiösen Bekenntnisses und ihrer Organisation vereinbaren läßt.

In klarer Sprache, wie sie seit jeher nativ- nalsozialistische Eigenart ist, hat der Neichs­minister die Aufgabenbereiche des Staates und der Kirchen umristen und vor allem mit der in gewissen konres- sionellen Kreisen noch immer behaupteten Anschauung aufgeräumt, daß Kirchenrecht Staatsrecht brechen könnte und daß einer be­stimmten konfessionellen Einstellung ei» Vor­zugsrecht innerhalb der deutschen Volksge­meinschaft eingeräumt werden könnte. Ter Nationalsozialismus steht auf dem Boden positiven Christentums: in allen seinen Handlungen lebt er dieses positive Christen­tum ideell und materiell vor. Er hat das deutsche Volk aus der Apathie des Unglau­bens und der Verzweiflung herausgeristen und es wieder glauben gelehrt. Er hat dar- über hinaus das Wort Christentum zur gewaltigen, volksumfassenden T a t werden lasten im Winterhilsswerk des deutschen Volkes, das heute wohl das strah- lendste Bekenntnis zur Lehre von der christ­lichen Nächstenliebe ohne Rücksicht auf dog­matische Bedenken und Wortauslegnngen ist.

Der nationalsozialistische Staat, dessen Grundlage die geschlossene Einheit der Nation ist, hat auch nichts unversucht gelas­sen, mit den Kirchen fruchtbar zusammenzu- arbeiten. Neichskonkordat und das Aufbau, werk in der Deutschen Evangelischen Kirche legen davon Zeugnis ab. Er kann es aber nicht dulden, daß eine Kirche Vorzugsrechte beansprucht vor der anderen und damit eine neue Klassifizierung der deutschen Menschen vornehme. Ter nationalsozialistische Tul- dunasgrundsatz gestattet aber auch nicht, den einzelnen deutschen Menschen in ein bestimm- tos Bekenntnis zu zwingen. Tiefste Gott- gläubigkeit ist der beherrschende Wesenszug des deutschen Menschen: wie der einzelne die­sen Gottglauben gestaltet, muß dem einzel­nen überlasten bleiben. Die Gleichberech­tigung der Bekenutnisorten kann daher ans keinen Fall zugunsten irgendeiner be­stimmten Religionsgemeinschaft durchbrochen werden.

Die- großen christlichen Glaubensgemein, schäften sagen ja selbst, daß ihr Bereich die Lehre vom Jenseits sei. Er hat mit dem irdi. scheu Bereich der Staatsaufgabeu nichts zu tun. Trotzdem haben kirchliche Kreise beider großen Konfessionen sich immer wieder in ird.'ch-politisckie Angelegenheiten eingemischt. Der nationalsozialistische Staat, der den Schutz der christlichen Bekenntnisse verbürgt hat, kann aber aus seine wichtigste Ausgabe, den Schutz des Staates, nicht verzichten. Nie- mals hat er in kirchlich-religiöse Angelegen- heilen eingegriffen; jeden Eingriff in seine Rechte aber weist er mit unerbittlicher Schärfe zurück. Ter nationalsozialistische L-taat will kein Staatskirchentum; noch weniger aber kann er dulden, daß die Kir­chen sich in Politische Ausgaben mengen, die allein des Staates sind. Das Er­ziehungsrecht ist des Staates; nimmt eine Kirckie es in Anspruch, dann verfolgt sie nicht mehr die Ziele, die sie sich selbst ge-

Tie ungarische Negierungs- presse ist von den Besprechungen der Mi­nister in Berlin hoch befriedigt. Ter Besuch wird als sehr erfolgreich betrachtet und man stellte eine reineÄtmosphäre echter Kameradschaft fest. Tie Er­örterungen haben die Gemeinsamkeit der Auffassung in der Beurteilung der allgemei­nen Lage erwiesen. Durch den Besuch sind die seit langem bestehenden Verbindungen zwischen beiden Staaten erstarkt.