Schwad M Aus Stadt und ^Kreis Ealw

Donnerstag, 25. November 1937

Kurzschriftwettbewerb der DAI.

i« Calw wegen Seuchengefahr verlegt.

Die Deutsche Arbeitsfront führt vom 15. bis SO. November das ReichsteistungSschreiben in Kurzschrift durch. Dieses Leistungsschreiben wird im Gau Württemberg - Hohenzollern unter der Leitung des Gauberufswalters am 28. November ausgetragen, und zwar in sämtlichen Kreisstädten. Es kommen wertvolle Preise zur Verteilung, darunter an Neichspreisen eine ..KdF.'.Reise nach Italien ein Bücherschrank, ein Photoapparat usw.. an Gaupreisen eine acht- tägige wirtschaftskundliche Fahrt. eine achttägige ..KdF'-Reise. Teilnahmeberechtigt ist jeder schas­sende Volksgenosse.

In Calw kann, wie uns öie Deutsche Arbeitsfront mitteilt, dieser Wettbewerb wegen der Seuchengefahr am Sonntag nicht durchgcfiihrt werden. Er wird ans einen späteren Termin verlegt.

BdM. und IM. fertigen Spielzeug für die Winterhilfe

Wie wir über unfern Pr.-Mitarbeiter des Bannes soeben von der Nntcrgauführerin des BDM. erfahren, stellt sich ab kommenden Sonntagnachmittag der ganze Untcrgau Schwarzwald in de» Dienst der praktischen WHW.-Arbeit. Die BDM.- und JM.-Einhei- ten werden für das Winterhilfswcrk Spiel­sachen Herstellen, die sie am 12. Dezember in den Standorten der jeivcils zuständigen ört­lichen WHW.-Dienststclle übergeben.

Die Mädel werden sich sicher allesamt auf den Werköienst sehr freuen, und auch die Müt­ter werden diesen gern sehen, zumal die Mä­del bei der Gelegenheit wieder recht nette Ar­beiten lernen können. Die Werkarbcit beginnt Sontag nach mittag! Die im Sonntagsdienst für den 28. November vorge­sehenen Tages- bezw. Halbtagesfahrten fin­den auf Anordnung der Untergauftthrerin in unserem Großkreis wegen der Seuchengcfahr nicht statt.

Fast 3000 Itr. Kastanien gesammelt

Die Anordnung des württ. Ministerpräsi­denten und Kultusministers SA.-Gruppen- führer Mcrgenthalcr von den Volksschülern durchgeführte Kastanicnsammlung auch öie Deutschen Volksschulen des Kreises Calw ha­ben sich mit Erfolg daran beteiligt brachte ein ausgezeichnetes Ergebnis. 2931 Zentner Kastanien konnten abgelicfert werden-

Rückgang der landw. Nutzfläche

Ergebnis der neuen Bodenbenutzungs­erhebung im Kreis Calw Das amtliche Ergebnis der Voden- benutzungscrhebung 1937 liegt nunmehr für ganz Württemberg wie für öie einzelnen Kreise vor. Um einen Vergleich mit den Zah­len des Vorjahres zu ermöglichen, fügen wi. diese jeweils in Klammern bei. Die Ge­samtfläche des Kreises Calw beträgt 82 957 (39253) Hektar, womit er an 29. Stelle unter den 62 Bezirken des Landes ein­schließlich Stnntgart-Stadt steht. Von ihr werden 17 597 (17 685) Hektar als forst­wirtschaftliche Nutzfläche (Wald) und 12169 (12 167) Hektar als landwirt­schaftliche Nutzfläche produktiv ver­wendet. Der Rest stellt die unproduktive Fläche dar, bestehend aus unkultivierten Moorflächen sowie sonstigem Od- und Un­land, Gebäude- und Hofflächen, Wegeland, Eisenbahnen, Friedhöfen, öffentlichen Park­anlagen, Sport- und Übungsplätzen, sowie Gewässern. Die landwirtschaftliche Nutzfläche setzt sich aus 4596 (4616) Hektar Wiesen und Weiden 7397 (7348) Hektar Acker­land (cinschl. Brache und Ackerwiese) als den Hauptkulturarten zusammen. Hier bil­den den verbleibenden Nest Gartenland, und ausschließlich dem Obstbau gewid­mete Flächen, Baumschulen und Korbwcide- anlagen. Vom Ackerland seinerseits werden benutzt: 8993 (3996) Hektar für Getreide, da­von wiederum 2676 (2112) Hektar für Brot­getreide, 128 (134) Hektar für Hülsen- früchte, 1309 (1296) Hektar für Hack­früchte (Kartoffeln, Futter, Kohl- und Zuckerrüben), darunter 822 (816) Hektar für Kartoffeln allein, 64 (70) Hektar für Gar­tengewächse, dabei 48 (51) Hektar für Weißkraut als dem in Württemberg häufig­sten, 83 (72) Hektar fürHandelsgewächse (Flachs, Mohn, Hopfen, Raps, Rübsen, Zi­chorie, Tabak, Senf. Arznei- und Gewürz­pflanzen davon 44 (48) Hektar für Raps, Rübsen und Mohn, sowie 1798 (1742) Hektar für Futterpflanzen, darunter 776 (779) Hektar für Rotklee und Luzerne Bemerkenswert ist, daß die gesamte Nutz­fläche im Kreis Calw sich gegenüber dem Borjahr immerhin um 86 Hektar verrin­gert hat. Die Inanspruchnahme von produk­tivem Land für den Bau von Häusern, Stra­ßen «sw. war also größer als was von un­produktivem Boden noch nutzbar gemacht werden konnte, eine auch im Landesdurch- fchnitt fcstzustcllendc Erscheinung.

Rädel schenkt bedürftigen Kindern Weih- »"chtssreudc! Seid am Sonntagnachmittag alle da zum WHW.-Werkdienst eurer Einheit.

Die Wiederholungsübungen zum SA.-Sportabzeichen

Mit weitaus den meisten SA-Sportabz«i- chenträgern marschiert die SA-Grupve Süd­west an der Spitze aller SA-Gruppen Deutsch­lands. Es ist dies der Erfolg einer einsatz­bereiten intensiven Arbeit, aller mit dieser Aufgabe betreuten Dienststellen. Neben dem Training der SA selbst, die ihre Haupttrai- ningszcit in ihren regulären Dienst ver­lagerte, liefen in Deutschland die sogenannten GAG, die Geländesportarbeitsgemeinschaften heute SAG SA-Sportabzeichenarbeits- gemeinschaft genannt in welchen alle Deut­schen außerhalb der SA, der SS, des NSKK und des RAD das SA-Sportabzeichen erwer­ben konnten.

Doch diese Träger des Abzeichens blieben, nachdem sie in der GAG fertig werden, uner- faßt, unbetreut und ohne jede Verbindung mit der Idee, aus welcher heraus sie ja das Ab­zeichen überhaupt erworben hatten. Sie haben sich daher zwangsläufig dem Sinn des

SA-Sportabzeichens, der Gemeinschaft im Kampf um die sportliche Leistung und dem ge­meinsamen Erlebnis kameradschaftlichen Ein­satzes nach und nach wieder entfremdet. Die schönen Stunden, die sie in der Gemeinschaft einer GAG erlebt haben, sind seither nicht wieöergckehrt. Nun führt der Befehl des Füh­rers sie alle wieder zusammen.

Die aktive SA, die Trägerin der Ausbil­dung für das SA-Sportabzeichen, ruft sic alle zusammen für die kommenden Wieder­holungsübungen. So werden alle Sportab­zeichenträger, gleichwohl von der SA oder den übrigen Gliederungen, als auch alle übrigen Träger, gemeinschaftlich Schulter an Schulter im Frühjahr zu den Wieöerholungsübungen antreten, die der Führer befohlen hat, um da­mit unter Beweis zu stellen, daß sie alle be­reit sind, dauernder Besitzer des Abzeichens zu bleiben. Dieser Tage treffen die SA- Stürme die Vorbereitungen zur Erfassung aller Männer. Bei den Dienstzimmern der Stürme liegen öie Meldelistcn ans.

DAF. ehrt Mitarbeit im Betrieb

Eine Anordnung des Leiters der Deutschen Arbeitsfront

Der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Lep, hat folgende Anordnung erlassen:

Nb 1. Dezember 1937 werden von der Deutschen Arbeitsfront für 25- und 4«jäh­rige ununterbrochene Betriebszu­gehörigkeit an männliche und weibliche Ge- folgschaftsmitglieder Ehrenurkunden verliehen. Die für das Deutsche Handwerk in der DAF. und die Rcichsfachgruppe Hausgehilfen getroffe­nen Sonderregelungen werden hierdurch nicht berührt. Für die nach einheitlichen Grundsätzen durchzuführenden Iubilarehrungen sind folgende Richtlinien maßgebend:

Ehrenurkunden der Deutschen Arbeitsfront er­halten auf Antrag Gefolgschastsmitglieder, die ununterbrochen 25 oder 40 Jahre auf ein und derselben Arbeitsstelle oder bei ein und dem­selben Betriebsführer tätig waren und am Jubi­läumstag noch im Betrieb beschäftigt sind. Der Arbeitsjubilar muh Mitglied der Deut­schen Arbeitsfront sein und sich einer Ehrung sowohl nach Ruf und Verhalten als auch in politischer Beziehung würdig erwiesen habe».

Die Verleihung der Ehrenurkunde ist spä­testens vier Wochen vor dem Jubilänms- tage durch den Betriebsobmann oder unmittel­bar durch den Betriebssichrer beim zuständigen Kreisobmann zu beantragen. Dieser hat den Antrag darauf zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für die Verleihung der Ehren- urkunde erfüllt sind. Heber die Dauer der Be­triebszugehörigkeit des Gefolgschaftsmitgliedes ist in jedem Falle der Betriebsführer zu hören. Der Antrag ist alsdann unverzüglich auf "dem Dienstweg der zuständigen Reichsbetriebs­gemeinschaft zuzuleiten.

Die Reichsbetriebsgemeinschaft veranlaßt die sofortige Ausfertigung der Ehrenurkunde. Sie wird bei 25jähriger Bctriebszugehörigkeit von dem Reichsbetriebsgemeinschaftsleiter unterschrie­ben und geht von dort an den Gauobmann, der sie nach Vollziehung seiner Unterschrift dem Kreisobmann übermittelt.

Die Urkunde für das 4 0jährige Arbcits-

lubiläum geht nach der Unterschriftsleiftung durch mich ebenfalls über den Neichsbetriebs- gemeinschaftileiter und Gauobmaun an den Kreisobmann zurück. Die Urkunde trägt neben meiner keine weitere Unterschrift.

Jede Dienststelle hat den Antrag mit der Ur- künde unverzüglich an die nächstvorgeseheue Dienststelle abzugeben, so daß sich die Urkunde spätestens acht Tage vor dem Jubiläum ver- leihungsgcrccht in Händen des Kreisobmanncs befindet.

Die Ehrenurkunde wird vom Kreisobmann oder durch einen vom Kreisobmann zu bestimmenden Vertreter der Deutschen Arbeitsfront überreicht. Sie ist grundsätzlich am Jubiläums­tag an den Arbeitsjubilar anSzuhän- digen. Wenn anläßlich des Jubiläums eine ge­meinschaftliche Jubilarehrung durchgeführt wer- den soll, ist die Urkunde bei dieser Gelegenheit zu überreichen.

Die Jubilarehrung ist b e t r i e b s i n »e r e Angelegenheit. Es kann daher auch nur der Betriebsführer bestimmen., ob und in welchem Rahmen eine Jubilarseier stattsinden soll. Die Veranstaltung eines festlichen Ver­leihungsakts seitens der Deutschen Arbeitsfront ohne Wißen oder Zustimmung des Betriebs­führers ist unzulässig. Es ist mit dem Betriebs­führer insbesondere der Zeitpunkt zu vereinbaren, an dem die Uebergabe der Ehrenurkunde erfolgen soll. Falls eine besondere Feier nicht vorgesehen ist. wird die Ehrenurkunde dem Arbeitsjubilar au seinem Arbeitsplatz in würdiger Form über­reicht."

Der Stabsleiter der DAF.. Simo n. hat hier­zu Durchführungsbestimmungen er­lassen. Darnach entscheidet grundsätzlich der Betriebsführer, wann die 25- oder 40jährige ununterbrochene Tätigkeit als zurückgelegt gilt. Kleine Unterbrechungen bis etwa zwei Monate sollen dabei nicht stören. Das Gefolgschuftsmit- glied ist nicht antragsberechtigt, sondern der Betriebssichrer oder BetriebSobmann. Ehren­urkunden sollen nachträglich grundsätzlich nicht ausgestellt werden.

Unser Einsatz zur Arbeitsbeschaffung

Vom Säen bis zum Ernten,' die gesamte Arbeit des Landmannes bedingt fortwähren­den Neueinsatz. Kaum ist die eine Aufgabe er­füllt, schon verlangt die nächste ihren Mann. Ein steter Wechsel hier werden Fäuste frei dort werden sie verlangt. Doch der Land­mann ist nur eine Figur in dem gigantischen Werk brr deutschen Arbeitsbeschaffung, öie das Ein- und Abfluten in der Gcsamtarbeit unseres hochindustriealifierten Landes über­blicken und leiten muß. Dank ihrer vervoll- kommnetcn Organisation hat sie nicht nur die Millionen Arbeitslosen aufsaugen können, sic weiß ihnen auch die Arbeit zu erhalten.

Doch sie braucht, um Alle zu bedienen, auch die Hilfe aller. Und diesen Einsatz Aller er­wartet sie bet der Lotterie, die ihren Zwecken dient. Als Loskäufer werden wir uns auch alle einstcllen, denn jeder von uns weiß, daß wir uns durch den Kauf eines Loses der Neichslotterie für Arbeitsbeschaf­fung auch selbst helfen.

Wie wird das Wetter?

Vorhersage für Donnerstaa. Vorwiegend bewölkt und noch vielfach neblig. Im gan­zen wechselhaft und spater leichte Rieder- schlogtzneigung. Temperatur wenig über null Grad.

Vorhersage Mr Freitag: Im ganzen wei. ter unbeständig.

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Nagold, 24. Nov. Hauptlehrer Möß in Eß­lingen wurde nach Nagold versetzt.

Altingen (Kreis Herrerrberg), 24- Nov. Während im abgelaufenen Jahr der Gesund­heitszustand im allgemeinen recht gut gewesen ist, hat sich in den letzten Tagen eine grippe- artige Erkrankung stark ausgebreitet. Beson­ders die Kinder werden stark von ihr betrof­fen. Doch nimmt die Krankheit einen gutartt» gen Verlauf.

Schömberg, 24. Nov. Nach dem Organisa- tionsplan für ländlichö Berufsschule gehört der hiesige Ort zur Gruppe Liebenzell. Der dort wohnhafte Berufsschullehrer Fischer un­terrichtet an einem Wochentag öie Schüler von Schömberg und Umgebung. Im Saal der Kirche erzählte Missionar Stahl von Calw zum 69jährigen Jubiläum der Basler Mis­sionsarbeit in Kamerun von seinen jüngsten Reiseerlebnissen und Eindrücken aus Kame­run.

Neueubttrg, 24. Nov. Das früher der Firma Friedrich Waldbauer Komm.-Ges. gehörende Fabrikanwesen (Bügeleisen-Fabrik) ist durch Kauf in das Eigentum der Firma Pektin­fabrik GmbH, in Wolfzennen-Friedrichshafen übergegangen. Die Erwcrberin fabriziert Pektin, ein Gelierungsmittel für Marmela­den und Konfitüren und stellt eingedickten Apfelsaft her. Mit der noch im Laufe des Jahres erfolgenden Hierhcrverlcgung des Betriebs wird sie außerdem die Herstellung eines neuen Nahrungs- und Genußmittels ausnehmen. Viel Arbeit hatte Heuer die Ablieferungsstelle für Kernobst mit dem Hcr- anholen und dem Versand des Tafelobstes. Bon Mitte Oktober bis Anfang November konnten täglich am Neuenbürger Hauptbahn­hof zwei Waggons Tafelobst zum Versand verladen werden. Die Herbeischaffung erfolgte mittels Kraftwagen in 25-Kilokisten. Das Obst ging ins Rheinland. Im September wurden fünf vollbeladene Eisenbahnwaggons an eine Marmeladefabrik im Rheinland geliefert.

Wildbad, 24. Nov. In den nächsten Tagen wird die neue Sprüngschanze auf dem Som­merberg fertiggestellt sein. Die neue Schanze wird in vergrößerten Ausmaßen an der Stelle der seitherigen Schanz« also am Rande der Licgewicse auf dem Sommerberg errichtet. Sie ist eine Nachbildung der klei­nen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkir­chen. Es sind auf der neuen Sommerberg­schanze voraussichtlich Sprungweiten bis 66 Meter möakich.

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^ D' Erdeelquell

In Althengstett ereignete sich vor 69 Jahren um diese Zeit eine lustige Begebenheit, von der die alten Leute weit und breit noch heute erzählen:

En Hengstett ischt a Wonder gschea.

Vor sechzich Johr isch dees passiert,

Do scnöse nemme richtich gwea Ond hent anander arg verführt.

Ens Speera Keller quillt Erdeel,

So fei ond frisch ond sonneklar,

Dia Nochber gucket grausisch scheel,

Ond andere, dia schmonzlet gar.

Do sprenget d'Leit, se rennet, jaget.

Mit Kübel, Oimer ond so Sach,

Se schempfct, brommet ond se klaget-

Dees ischt amol a Lärm ond Krach!

Dr Schuttes mischt sich en Scan Streit Ond stellt a Wach uff an dr Tüer.

»Dees geit a grauße Sach ihr Leit!",

Sait er cm Adler hentram Bier.

Dees mueß a Sach gea wia no niä.

Jetzt lauft oos 's Geld en Flecke rei.

Am Speerle gohts bald bis an d' Knia"--

So denket d' Leit ond so sott's sei.

Dees Erdeel Hot se närrisch g'macht, - Dia Miete ond au d' Billigkeit,

Dr Speer wurö reich no über Nacht Ond kennt se nemme aus vor Frcid.

/zuck SM 7sgs cüs ttsul pflagsn. vss Ssslctit mll dii vss-Lrems leictn msssiswn, ckss iastligt cils l-Iout unck eckcksctn sie ruglslct».

Am Krämerfritz isch d' Erdeelquell A Doarn ein Aug ond Vermenscht,

Er frogt sai Weib:Wia mach i's schnell. Daß i de Nahm hau ond de G'wcnscht?"

I bict Dr 100 Gulöe a'",

Sait er zom Speer,des ischt a Geld",

Dr Speerle sait:Noa, noa, Du Ma',

Dees ischt mei erschts Glück uff Sr Wett."^ Am Krämerfrih sei Magaze Leit neabe 's Speera Erdölquell,

Er grabt a Loch, 's isch nemme schee,

Vom Magaze grad zue dr Quell.

Doch d' Erdeelgschicht hott bald an End Am Krämerfritz sei Faß isch leer,

Wer hätt au denkt, daß 's Fäßle rennt Onö's Magaze dia Ursach wär.

Natürlich geits a grauß Hallo,

Ond G'sichter weant reacht lang ond dom«^ Dr Schuttes schwätzt em Geisterto',

Ond noch dr Quell guckt neamer nomm.

O Erdeelquell, O Erdeelquell"-

Dees senget d' Fremde oos zom Lei-, Derweil sent sia jo gar net hell Ond wcant's au net en Ewichkeit.

Karl Kußmaul.

Schwarzes Srett

parl»ia«tltch. Nachdruck verbot»».

I «'»pW-vimaniZakion s

u»a« Kreis Ortsgruppe«

NSDAP. Ortsgruppe Calw. Kassenleiter.

Heute Ausgabe der Beitragsmarken für Dezember an die Zellcnleiter.

Unser Wille und Weg" sowie Schulungs« brief für November können abgeholt werden.

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vairsurvii opqsmsskuman

Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Calw.

Das für Sonntag, den 28. Nov., angcsetzte Kurzschrift-Leistungsschreiben, wird auf Grun­des allgemeinen Versammlungsverbotes der NSDAP, auf einen späteren Zeitpunkt ver­legt.

Deutsche Arbeitsfront Zahlstelle Calw.

Die Abrechnung der Beitrüge für Novem­ber muß unbedingt bis zum 27. November spätestens erfolgen. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, daß der Dezember-Beitrag in der Zeit vom 1. bis 19. Dezember eingezogen wer­den muß auf Grund des Jahresabschlusses. Selbstverständlich müssen die rückständigen Beiträge alle bis dahin abgerechnet werden. Die Ortsobmänner beauftragen die Block­walter, die Mitgliedsbücher zu prüfen.

NSG. Krast durch Frende".

Die für die Veranstaltung »Wasser für Ca- nitoga" gekauften Karten werden bei der Buchhandlung Häußler zurttckgenommen.

RLB., Ortskreisgruppe Calw, OKG. Führer.

Diejenigen Teilnehmer bezw. Teilnehmer» innen am 28. Grundausbildungslehrgang, bi« noch im Besitz der ausgegebenen S-Masken sind, werden ersucht, dieselben unverzüglich im Georgenäum abzugebe«.