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Der teuerste Tag in der Inflation überhaupt führte sich am gestrigen 23. November zum 14. Male seit dem Jahr 1923. Merkwürdig rasch ist diese Zeit vergessen, in der sich nur noch Astronomen und Mathematiker zurechtfinden konnten, der gewöhnliche Sterbliche aber sich in diesen „Höhen" vollständig verlor.
So kostete z. B. vor vierzehn Jahren eine Maß Bier 520 Milliarden und ein Laib Brot 500 Milliarden Mark. Eine Billion Papiermark war' gleich einer Goldmark. Viele Sparer verloren damals ihr Geld, dafür aber ging es den jüdischen Schacherern und Wucherern um so besser. Mit Schrecken denkt das deutsche Volk an die Inflationszeit, die allein in den Jahren marxistischer Mißwirtschaft möglich war. zurück. Heute ist es doppelt dankbar dafür, daß wir alle wieder vertrauensvoll in die Zukunst blicken können.
Ein MA-KiWler-WMeWkrb
Jeder Teilnehmer an einer KdF.-llrtaubsfahrt soll nächstes Jahr eine von der Gaudienststelle Württemberg-Hohenzollern heransgegebene Plakette tragen. Diese wird daS Ergebnis eines Künstlerwettbewerbs sein. ,an dem sich alle würtembergischen Bildhauer, die der Neichskam- mcr der bildenden Künste angehören, beteiligen können. Der erste Preis beträgt 400 NM. und eine Fahrt nach Italien oder Norwegen, der zweite 300 RM. und eine Fahrt nach Norwegen, der dritte 200 NM. und eine .Takirt nack> Ober-
bayern. Außer diesen Preisen iverden noch drei Entwürfe für je 100 RM. angekauft und mit je einer Fahrt in den Bayrischen Wald belohnt. Einsendeschluß ist der 5. Dezember. Nähere Aus- kunft erteilt die Gaudienststclle. Stuttgart-N.. Jügerstraße 24, Zimmer 34.
MimbMiung für Mjhmchtsgaben
Einmalige Zuwendungen von Arbeitgebern an ihre Gefolgschaftsmitglieder zu Weihnachten (Weihnachtsgeschenke) sind im Kalenderjahr 1937 von der Einkommensteuer (Lohnsteuer) und Schenkungssteuer befreit, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: 1. Die einmalige Zuwendung muß in der Zeit vom 20. November bis zum 24. Dez. erfolgen, 2. die einmalige Zuwendung muß über den vertraglichen (tarif. Nchen) Arbeitslohn hinaus gewährt werden. Sie kann in Geldleistungen oder Sachwerten bestehen. 3. Die einmalige Zuwendung darf die Höhe eines Monatslohnes nicht übersteigen. 4. Die Steuerbefreiung gilt nur für Arbeitneh- mer, deren Monatslohn nicht mehr als 200 RM. beträgt.
Sonnkagsrückfahrkarken nach Winkersporkplätzen
Mit sofortiger Wirkung werden in der Zeit bis zum 9. April 1938 sowohl über Sonntage als auch über Mittwoche Sonntagsrückfahrkarten mit erweiterter Geltungsdauer zur Reise nach folgenden Zielen ausgegeben, soweit die ein- zelne Fahrkartenausgabe fertig gedruckte Fahr- karten dahin vorrätig hat:
1. In Württemberg und Hohenzol- lern: nach Baiersbronn. Botinnen, Bisingen.
Boll, Ebingen, Fornsbach, Freubenstadt Hbf. und Stadtbf., Großholzleute, Hechingen, Herrenalb, Heubach, Jsny, Klemengstingen, Klosterreichenbach. Königsbronn, Lautlingen, Leutkirch, Lichtenstein, Münsingen, Neuffen, Oberkochen, Oberlenningen. Schönmnnzach. Schramberg. Spaichingcn, Tuttlingen, Nnterkochen. Urach, Waldenburg, Wangen (Allgäu), Weilheim (Teck), Weißenstein, Welzheim, Wiesensteig und nach Wildbad.
2. In Bayern: nach Heimenkirch, Jmmen- stadt. Kempten Hbf., Lindau Hbf., Lindenberg. Oberstaufen. Oberstdorf, Pfronten-Steinach, Sont- Hofen und nach Weiler (Allgäu).
3. In Baden: nach Baden-BadensBärental, Eberbach, Forbach-Gausbach, Freiburg (Brsg.) Hbf., Heidelberg Hbf., Hinterzarten, kwon-ia Hornberg, Neustadt (Schwarzwald), ! Königsseld, Naumünzach, St. Georgen,
Triberg und nach Billingen.
Die auf Sonntag ausgegebenen Fahrkarten gelten zur Hinfahrt schon am Kamsin non n Nk>r an; > '
1937 um 125,2 Mill. RM -- 0.55L höher als inr 8. Vierteljahr 1930. Die Zahl der GirokunSen beträgt Ende September 206508, sie ist seit Ende 1936 um 7996 gestiegen. In der gleichen Zeit sind die Giro- und Kontokvrrenteinlagen von 118,4 Mill. NM. um 14,9 Mill. RM. auf 138,3 Mill. NM- angewachscn.
Peterzell-
Titisee,
Der Spargiroverkehr der württ, Sparkassen im 3. Vierteljahr 1937. Im Spargir o- ver kehr (Überweisungsverkehr) der württ. öffentlichen Sparkaffen wurden im 3 Vierteljahr 1937 2 377 4L Überweisungen im Gesamt betrag von 878,3 Mill. NM. gegen 2 385 284 Überweisungen im Betrag von 826,9 Mill. NM. im 3. Vierteljahr 1936 ausgeführt. Im 2. Vierteljahr 1937 waren es insgesamt 2 341 638 Überweisungen im Betrag von 877,8 Mill. NM. Die Umsätze auf den Girokonten mit 2051 Mill. RM. sind im 3. Vierteljahr
> Stuttgarter Schlachkviehmarkk ^ '
vom Dienstag. 23. November
Auftrieb: 47 Ochsen, 158 Bullen, 204 Kühe. 153 Färsen, 755 Kälber. 1252 Schweine.
Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Npf.: Ochsen »> 42—44. b> 39: Bullen a> 40—42, d) 38-, Kühe a) 41—42. b> 33—38. c) 27-32, ch 18—24: Färsen -,) 4l—43. d> 38-39: Kälber: Sonderklasse nicht notiert. Andere Kälber o> 00 bis 65. k) 53-59, c> 43-50. (!) 38—40: Schweine s> —. b> I. und b> 2. 53.5. c> 52.5. 6, 49.5, ej 49.5, k> —. g) I. 52,5—53.5, g> 2. 51,5, l.) 5t.S.
Markt verlauf: a-Kühe. s- und b-Ochsen. Bullen und Färsen zugeteilt, Handel in den übrige» Wertklassen ruhig, Kälber ruhig. Schweine zugeteilt.
Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch- und Fettwaren vom 23. Nov. Ochsensleisch I. 75—78; Bullenfleisch 1. 72—75; Kuhsleisch 1. 70—>6 2. 56—63. 3. 48—52; Färsenfleisch 1 75-78; Kalb- fleisch I. 86—97; 2. 70—80; Hammelfleisch I. 80; Schweinefleisch 1. 73. Marktverlaus: Ochsen-, Bullen. und Färsenfleisch mäßig belebt. Kuhfleisch ruhig, Kalbfleisch mäßig belebt. Hammelsleisch zu- geteilt, Schweinefleisch lebhaft. —^_
WimnWMkk der demscheil Volkes LN"""
Am Donnerstag, den 25. November 1937, erfolgt die
2. Lebensmittelaüsgabe
für die Buchstaben A—F von 9—11 Uhr
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Der Ortsbeaustragte
Weltenschwann» 24. November 1937.
Todesanzeige
Verwandten, Freunden und Bekannten, die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe, treubesorgte Frau, unsere herzensgute Mutter und Großmutter
ElWethcKMrmRenischler
geb. Schüttle
gestern srüh '/,? Uhr im Alter von 68 Jahren unerwartet rasch von uns geschieden ist.
In tiefem Leid:
Der Gatte: Georg Adam Rentfchlee, Damilte Georg Rentschler, Spetzhardl
Beerdigung Donnerstag nachmittag 2 Uhr in Altburg.
Eo. Kirchenchor Calw
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WeihWMtifik
am Sonntag, 1. Advent 28. Nov«, abds. 8 Uhr, in der Sladikirche in Calw. Werke für Einzelgesang, Chor und Orchester von Dietrich Buxtehude (zum Gedächtnis an seinen 300. Geburtstag).
Mitwirkende: Frau Hil- scher, Frau Schiler, Dr.Weber.A.Widmann; Calmer Musikfreunde.
Leitung: Th. Laitenbergee
Eintritt mit Text: 50 ^
bunter
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Dis 2eiFrmA
es LULSAsspescHeFL,
Calw, den 23. November 1937.
Danksagung
Für die so überaus große Anteilnahme, die wir beim Hinscheiden unseres lieben Vaters
Smil Moros, Rappenwirt
erfahren dursten, sagen wir aus diesem Wege allen unfern herzlichsten Dank.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Pauline Moros
- -
Würzbach, den 23. November 1937.
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, die wir beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen
Jakob Schanz
Postbote a. D.
erfahren durften, sagen wir herzlichen Dank.
Besonders danken wir dem Herrn Pfarrer sllr seine trostreichen Worte am Grabe, sllr den Gesang des Leichenchors, den Herren Ehrenträgern, dem Postamt Ealw für die Kranzniederlegung und allen Venen, die ihn zu seiner letzten Ruhe begleiteten.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Verreist
von»
Islrksn Samstag, w!s wertvoll ss kllr ciis Qssodükts- wsit, sowovi wis kllr ciis Vsrdrauoiisrsodakt ist, wenn
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krlllirsitig gsmaokt wsrcksn. ünssrs l.sssr uncl Lsssrinnsn sinci nun in Erwartung cksr ^sisinaosiisangsbots, cisnn nood sinck ckis mslstsn unsoiilllssig, was sissoiisnksnsolisn. Sis erwarten cladsr Idre Angebots, verehrter Qssokktkts- m ann, Ihre Anregungen, was man „li-ik/l", „MK", cksn Kincisrn uncl was ciisss wiscisrum ivrsn SItsrn uncl Lssosiwistsrn soksnksn brw. kauten können.
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