um fv riarer uno gelegener ist das Der- ältnis Ungarns zu Italien und esterreich. Die drei Staaten sind bemüht. ihre wirtschaftlichen Beziehungen, über die sie Dreiecksverträge eingegangen sind, durch gegenseitige Unterstützungen zu bessern. Aus diesem Bemühen haben sich Verpflichtungen gegenseitiger Unterrichtung ergeben, die zu häufigen Staatsbesuchen zwischen Budapest, Rom und Wien geführt haben. Neben diesem Vertragssystem sind die engen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu Deutschland dauernd enger gestaltet worden. Die deutschitalienische Interessengemeinschaft und das deutsche Juli - Abkommen mit Oesterreich haben die ungarische Politik uns gegenüber erleichtert. Ministerpräsident Daranyi und sein Außenminister, der vordem Gesandter in Berlin war. haben diese Politik in gerader Linie fortgesetzt. Häufige Ministerbesuche zwischen Berlin und Budapest sind die Etappen dieser glücklichen Entwicklung.
Die wiederholten letzten Erklärungen maßgebender ungarischer Persönlichkeiten, in erster Linie die Rede des Reichsverwesers Hor- thy am 12. Oktober dieses Jahres haben die Grundlagen der ungarischen
Außenpolitik erneut sestgelegt: Freiheit und Gleichberechtigung, Wehrhoheit und Schuh des Volkstums, schließlich die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses aller Völker, die guten Willens sind. Diese Grundsätze öffnen auch der weiteren deutsch-ungarischen Zusammenarbeit alle Tore.
Der SW Terror ln -er Ukraine
Wöchentlich zwei Gefangenenzüge nach Sibirien
Warschau. 19. November. Nach absolut zu- verlässigen Berichten aus Charkow und Kiew verschärft sich der Terror der GPU. in der ganzen Ukraine mit jeder Woche. Zwei- mal wöchentlich gehen aus Kiew Gesa n g e n e n t r a n s p o r t z ü g e nach Sibirien ab, die bis zu 60 Güterwagen zählen. Bei der Festnahme von Ehemännern werden jetzt auch die Frauen in der Regel mit verhaftet und nach Sibirien transportiert. Die Kinder dagegen werden in ein Kin. derheim gebracht. Im ganzen Lande sollen zahlreiche geheime Hinrichtungen stattfinden. Die Angebereien haben überall derart zugenommen, daß niemand mehr dem anderen traut.
Angstpsychose ohne reale Begründung
„Wiener Reichspost" weist Pariser Stimmungsmache gegen Deutschland zurück
Wien, 19. November. Die Behauptungen des Präsidenten der Außenkommisfion des französischen Senates. Verenge r. und insbesondere dessen Phantasien über „die deutschen Absichten in Mitteleuropa", die in der gesamten Wiener Presse ausführlich wiedergegeben worden waren, werden von der „Reichs post" in unzweideutiger Form zurückgewiesen. Das Blatt gibt seiner Vermutung dahin Ausdruck, daß der Vortrag der Stimmungsmache sür die Vermehrung der französischen Rüstungen, obschon man sich diese kaum mehr vorstellen könne, dienen sollte. Welche auch immer die Motive gewesen seien, so heißt es weitem die einen Mann von der Stellung Verengers zu einer derartigen aufpeitschenden Rede bewogen haben, auf jeden Fall bleibe der Peinliche Eindruck zurück daß ernst zu nehmende politische Kreise Frankreichs heute unter einer Angstpsychose stehen, sür die eine realeBegrün- dung kehle.
Gewiß, die zwei großen Nachbarvölker Frankreichs, das deutsche und das italienische. bekennen sich täglich mit Stolz zu ihren Revolutionen. Dieser junge Wind, der über die Seealpen und den Rhein wehe, sei es vielleicht, der die Franzosen erschauern lasse. Allein der französische Staat habe keinen Anlaß, in diesen nationalen Bewegungen eine BedrohungseinerGren- zen zu sehen. An den feierlichen Erklärun
gen des deutschen Reichskanzlers, daß das Deutsche Reich keinerlei territoriale Ansprüche gegen Frankreich erhebe, könne ebensowenig gedeutet werden wie an der wiederholten Versicherung Mussolinis, das italienische Volk wünsche den Frieden.
Schändung sines deutschen Ehrenmals in der Schmelz
Lizenderievt cler I48Lre,»s Kr. Zürich, 19. November. Am Ehrenmal auf dem Friedhof des Schweizer Wallfahrtsorts Ein sied ein. das die dort lebenden Reichsdeutschen ihren im Weltkrieg gefallenen Kameraden errichtet haben, ist am Totensonntag (7. November) ein Kranz nie- dergelegt worden, dessen Schleifen das Hoheitszeichen des Deutschen Reiches trugen. Wie jetzt bekannt wird, ist von unbekannten Tätern aus beiden Schleifen das Hakenkreuz herausgeschnitten und auf das Ehrenmal ein Schmähgedicht gelegt worden. Diese Denkmalsschändung ist auf die Hetze durch ein Eingesandt im „Einsiedler . Anzeiger" znrückzusühren. Tie Deutsche Gesandtschaft in Bern hat an den Bundesrat eine Note gerichtet, woraus dieser sofort sein tiefes Bedauern über das Vorkommnis aussprach, über das nicht nur die Deutschen in der Schweiz, sondern auch der Großteil der Schweizer empört sind.
Mangtsch« eingenommen
Schanghai, 19. November. Wie von japani- scher Seite gemeldet wird wurde im Mor- gengrauen des Freitag Tschangtschu auf dem Nordflügel der neuen Front von japanischen Truppen genommen, nachdem die Stadt von drei Seiten umfaßt und vom Sutschau-Abschnitt abgetrennt worden war. An ihrem Südflügel haben die Japaner den Ort Kashing besetzt.
Das „Petit Journal" macht sich zum Sprachrohr gewisser Gerüchte französischer
Luftfahrtkreise, nach denen die verstaatlichten französischen Flugzeug, werke Aufträge für China angenommen hätten. Es handele sich angeblich um Potez-Apparate vom Modell 63. Moräne- Maschinen 405 und Devoitine-Apparate 510. Das Blatt sieht eine gewisse Erregung in Französisch-Jndochina voraus, da man dort schon seit langem auf modernes Luftmaterial warte. Zudem sei die französische Flugzeug, industrie noch nicht einmal in der Lage, die Hälfte des für die französische Landesvertei- digung notwendigen Materials zu liefern.
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Nur widerwillig gab Sendula die brüske Antwort weiter. Ter Häuptling wandte sich beleidigt zum Gehen. Zurückblickend, starrte er Endreß böse an und entfernte sich kopfschüttelnd und vor sich hinsprechend. Wini- fred fragte, aus dein Zelt tretend:
„Was murmelte er da noch, Sendula?"
Der Boy kam nahe heran und flüsterte angstvoll:
„Er sagt. bibi. er habe es gut gemeint, denn der Weg, den der Herr gehen will, sei der des Todes."
„Halt's Maul und hüte dich, diesen Unsinn zu verbreiten, oder — du wirst mich kennenlernen!"
Endreß' zorniger Wink entfernte den Inn- gen. Miß Stetson und Holstein schwiegen. Aus dem Zelt drang, wie eine düstere Mahnung. KorffZ qualvolles Stöhnen herüber. Endreß biß die Zähne zusammen. Ihn packte, unter der Last der furchtbaren Verantwortung, das Grauen. Holsteins ruhige Stimme fragte in die marternden Gedanken hinein:
„Glauben Sie nicht, daß dieser Makora, der doch das Land kennen muß, mit dieser Warnung recht haben könnte?"
„Nein."
Wider besseres Wissen, in zorniger Abwehr der eigenen Zweifel, stieß er es böse, >«iit flammenden Augen hervor:
„Aber wer sich sülchtet, kann umkeyren. Ich werde das Ziel erreichen, und wenn es ganz allein sein müßte!"
„Davon ist natürlich keine Rede. Endreß. Nur der arme Korff dort wird kaum bis zum Ende mitmachen."
„Steht es so schlimm?"
Erneut fühlte Endreß. wie ihm die Furch! das Herz zusammenpreßte. Holstein nickte traurig, und Winifred bestätigte:
„Tie Temperatur ist über vierzig gestie- gen. der Puls schlägt sehr schwach und unregelmäßig."
Sie gingen alle ins Zelt zurück. Wedelnd kam ihnen Korsfs Hündin Nuscha entgegen um sofort wieder ihren Platz dicht am Bett des Herrn einzunehmen. Wenn seine unruhig über die Decke hintastenden Hände sie zufällig berührten, leckte sie sie. den tieftraurigen Blick aus das fahle, eingefallene Gesicht, aut die Augen gerichtet, die sie nicht mehr sahen.
„Arme Nuscha!"
Winifred streichelte den Kopf des treuen Tieres, während sie sich erneut neben das Lager setzte.
„Lasten Sie Ihre Kitanda ins Freie stellen. George, und Sie Mister von Holstein, die meine denn hier können Sie beide nicht schlafen. Sollte eine Veränderung im Befinden des armen Korff eintreten. io rufe ich Sie. Nein, keine Widerrede. Gegen Morgen löst mich einer von Ihnen ab."
Die beiden gingen. Winifred war allein mit dem Kranken und ihren schweren Ge- danken. Sie starrte ins Freie hinaus. Die Wolken am Himmel hatten sich bis auf ein unheimliches. tiesichwarzeS Massiv verzogen die Sterne strahlten tn gewohnter Pracht. Da — ein blendender Blitz. In fahlem
Milcher MW dNkch eine Kuß
Dir 2. Neriairrmlunkswesle begann
Stuttgart, 19. November. Wieder sprechen in diesen Tagen die Redner der Partei in Hunderten von Versammlungen und Kundgebungen zur schwäbischen Bevölkerung. Be- reits am Freitag haben überall die ersten Versammlungen stattgefunden. Am Samstag und Sonntag werden die Redner der Partei in weiteren Versammlungen zu uns sprechen. Zum Schluß der zweiten Versammlungswelle wird Gauleiter Reichsstatthalter Murr noch einmal in Oberschwaben das Wort ergreifen. und zwar am Montagabend in Schus- senried und am Dienstagabend in Ochsenhausen.
SA-SberWrer von Raben t
Eßlingen, 19. November. Nach langem, schwerem Leiden ist SA.Oberführer Friedrich von Naben gestorben. Von Beruf Offizier, stand von Naben vom ersten bis zum letzten Tag des Weltkrieges als Kompanie, und Bataillonsführer in vorderster Front. Im Frühjahr 1920 nahm er seinen Abschied als Major und trat bald darauf aktiv in die vaterländische Arbeit ein. Im Herbst 1929 schon stellte er sich dem Führer und seiner Bewegung zur Verfilmung. Im Jahre 1933 wurde er mit der Führung der Standarte R 413 beauftragt und im Frühjahr 1934 übernahm er die Führung der Standarte 476 und später die der Standarte 247. Seit Frühjahr 1935 führte er die Standarte N 123 und ließ sich im Zuge der Neugliederung der SA. zu Anfang dieses Jahres „zur Verwendung" der Standarte 247 stellen. Am 1. Mai 1937 wurde er vom Führer zum SA.-Ober- führer befördert. Mit Friedrich von Naben ist ein aufrechter deutscher Mann, tapferer Soldat und Kämpfer dahingegangen.
Maul' und Klauenseuche bei Wringen
Oehringen, 19. November. Wie amtlich be- kanntgegeben wird, ist die Maul- und Klauen- seuche im Heuberg, Gemeinde Pfedelbach, Kreis Oehringen. ausgebrochen.
Stödtlen, Kreis Ellwangen. 19. November. Am Donnerstagvormittag wollte der Landwirt August Lutz aus Eck am Berg eine Kuh wegführen. Am Ortsausgang wurde er von einem Bierauto überholt, wobei die Kuh scheute. Lutz stürzte zu Boden und erlitt einen Schädelbruch, an dem er wenige Minuten später, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, starb.
Zm Schneetreiben aus Auls gesaßren
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t. Markelsheim, 13. November. Donnerstag früh kurz nach 7 Uhr ereignete sich auf der Taubertalstraße halbwegs Markelsheim. Elpersheim ein tödlicher Verkehrsunfall. Der ledige 25jährige Gipsergehilse Karl Nauk wollte, wie alltäglich, von seinem Wohnort Harthausen auf dem Fahrrad nach Weikcrsheim zur Arbeit fahren. Durch starkes Schneetreiben an der Sicht behindert. bemerkte der Radfahrer erst im letzten Augenblick ein entgegenkommendes Personenauto. Das Fahrrad wurde vom Kot- flügel des Wagens gestreift, wodurch der Fahrer hart an den Wagen geworfen und dann seitlich die Böschung hinabgeschleudert wurde. Der Verunglückte hat dabei schwere Kopf, und innere Verletzungen erlitten, an denen er kurz darauf, noch ehe ihm erste Hilfe zuteil werden konnte, verschied.
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Saulgau, 19. November. In der Sitzung der Natsherven teilte der Bürgermeister mit. daß sich die Gebietsführung der HI. mit der Erstellung des Saulgaucr HI. - Heimes im Nahmen des Kampfbahngeländes einverstanden erklärt habe. Kampfbahn. HJ.-Heim linder Neubau einer Festhalle werden zu einem eindrucksvollen Gesamtbild vereinigt. Wie der Bürgermeister weiter bekannt gab. wird der Neubau des NSV.-Kindergartcns Ende dieses Jahres im Rohbau fertig seilt.
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Räumung der Hauptstadt in vollem Gange
Nanking. 19. November. Da zur Zeit in Nanking starke Negenfälle niedergehen und die Sicht stark verringern, konnte die Näu- mung der Stadt ohne Störungen durch japanische Luftangriffe vor sich gehen. Nachdem in den letzten drei Tagen der Hauptteil der chinesischen Bevölkerung. die von amtlicher chinesischer Seite auf annähernd 200 000 Personen geschätzt wird, die Stadt verkästen hat. flaute der Flüchtlingsstrom etwas ab. Die sonst dicht bevölkerte Südstadt Nankings macht jetzt einen verödeten Eindruck. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, die Schaufensterscheiben mit dicken Bretterverschlägen vernagelt. Sämtliche chinesischen Zeitungen haben ihr Erscheinen eingestellt. Von deutscher Seite werden ebenfalls die zur Räumung nötigen Schritte unternommen.
XL.-kresss ^Vürttomborx 6. w d. ü. — Ossamtlsitunx: O. Losxusr. Ltuttxart, k'risöriekstraüv 13.
Verlagsleltuoe äer ..Ledvar^valävaedt": Lokakbeltls, Vorantvortl. Lcliriktleitvr: k'rieäricti 8aus Loksvls; seisevlvilor: ^lkreä Ledakdoitlv, sLmtttelis m Oalv. Verlas: Lolivarrvalövsekt O m. d. H. (^alv. Kotatiovsdriick: OolsolilSZsr'scliv Luekäruekersi. — O. X 37:
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Nojenlicht ttamnuen csroe und fsirmamem. Totenstille folgte. Kein Tropfen siel.
Ter Sterbende hatte erschreckt die Augen geöffnet. Mit visionärem Ausdruck heftete er den Blick auf Miß Stetsons von unruhigem Kerzenschein beleuchtetes Gesicht und stammelte. mühsam nach Worten suchend ringend:
„Sie — Sie — der böse Geist, der — Endreß. uns — zugrunde — Alvarez..."
Ein neuer infernalischer Blitz zischte über den stillen Sternenhimmel. Die Dschungel glühte in stechend rotbläulichem Licht. Fasi zugleich schmetterte ein Tonnerschlag. Endreß und Holstein erschienen laufend im Zelteingang. brachten die dort zusammengestellten Gewehre in Sicherheit.
„Achim — Endreß — diese Frau..."
Korff suchte sich gewaltsam aufzurichten deutend die knochige Hand den Wiedereintretenden entgegenzuhebcn.
„Welche Frau?"
Endreß. der ihn stützend umfaßte, beugte sich ihm lauschend zu. Ter Sterbende lallte:
„Diese — diese — Miß — Hasne — Evelyn. ich..."
Mit geschlossenen Augen sank er zurück, sein Atem keuchte stoßweise.
„Fred. Fred, alter lieber Freund!"
Holstein nahm mit feuchtschimmernden Augen die leblosen Hände in die seinen. Endreß murmelte:
„Ich fürchte. eS geht zu Ende. WaS meinte er nur mit seinen Worten. Win?"
Miß Stetson, deren Züge im Dämmer- grau deS Aeltinnern nur verschwommen kenntlich waren, anwortete nicht.
.Winifred!"
Losnummer 347 260 gewinnt 200 000 RM.
In der gestrigen Vormittags-Ziehung wurden bei der Preußisch-Süddeutschen Staatslotterie zwei Gewinne von je 100 000 NM. gezogen. Die beiden Gewinne fielen auf die Losnummer 317 260. Das Los wird in der ersten Abteilung in Achteln in einer hessischen Lotterie-Einnahme. in der zweiten Abteilung auch in Achteln in einer Berliner Einnahme aesvielt.
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Endreß trat zu ihr. Als er ihre Schulter berührte, fühlte er an ihrer zuckenden Be- wegung. daß sie weinte.
„Win?"
Bestürzt legte er den Arm um sie. Zum erstenmal sah er sie fassungslos. Draußen fuhr ein Windstoß sausend durch die Bäume, vereinzelte Tropfen klatschten schwer auk daS Zeltdach nieder. Der Flammenschein unaufhörlich zuckender Blitze zeigte Endreß Wini- freds schmerzverzogeneS Gesicht. Sie weinte lautlos. Langsam und schwer wie der Renen draußen tropften die Tränen aus geschloffenen Augen über ihre Wangen. Dieser schweigende Schmerz ergriff und beunruhigte Endreß tief.
„Warum weinen Sie?"
Sie sah zu ihm auf. und erschütternder Ernst lag in dem Blick, mit dem sie leise sagte:
..Weil — ich Sie liebe." ^ ^
Er wiederholte verständnislos: .
„Weil — Sie mich lieben?"
Bevor sie antworten konnte, sagte Holstein mit schwankender Stimme:
,^Er atmet nicht mehr."
Die beiden anderen traten hinzu und blickten schweigend in Korsfs von Strapazen, Krankheit und Todeskampf zermürbtes Gesicht. Endreß nahm an dem Lager Platz, und es begann jene unheimliche Nacht, die Wini- sred Stetfon nie vergehen sollte. Umdröhnt vom Getöse herabstürzender, von dreifachem Donner überknatterter Wastermasten. das wiederum vom Sturme übertönt und fortgetragen wurde, hielten Endreß und Holstein die Totenwache. Unaufhörlich winselte die Hündin zu Korsss Füßen.
, . , . (Fortsetzung folgtJ ^