UjiLMettLKerH
500 Redner sprechen im Gau
Stuttgart, IS. Oktober. Mit der ersten arctzen Vcrsammlungswellc beginnt am 22., 23. und 24. dieses Monats die NSDAP, ihre Winterarbeit. Die sommerliche Bersammlungsruhe ist vorüber. Ebenso die Großveranstaltungen der Partei. Nun ergeht wieder ihr Ruf an jeden einzelnen Volksgenossen. Rund 500 Redner werden im gesamten Gaugebiet während dieser drei Tage eingesetzt sein. Ueberall in den Ortsgruppen des Gaues und nicht allein nur in den Kreisstädten, stehen die Abende unter dem Motto: „E i n Vo lk hilf t s i ch s elb st!" In 5V Versammlungen werden allein in Groß- Stuttgart die Redner der Partei zu den Volks- genossen sprechen.
„Ein Volk Hilst sich selbst!" Das ist nicht allein nur die Parole, unter der das Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1937/38 steht: In ihr ist alles zusammengefatzt, was ein Volk an Leistungen, völlig aus sich selbst gestellt und aus der eigenen Kraft heraus, in vier Jahren härtester Arbeit vollbracht bat. sind aber auch
die großen Pläne und Ziele zur Sicherung oes deuffchen Lebensraumes und der Lebensnot- wendigkeiien des deutschen Volkes enthalten. Der Ruf der Partei gilt jedem! Und wer sollte abseits stehen, wenn die berufensten Männer über diese Themen sprechen!
Msr Lahn
läßt jüdischen TenniskSub erpressen
Stuttgart, 19. Okt. Der 28jährige ledige Kur: Epstein von Stuttgart hatte sich im August v. I. aus dem Gelände des jüdischen Tennisklubs in Untertürkheim, dessen Mitglied er war. schwere sittliche Verfehlungen mit einem dort beschäftigten 18jährigen Balljungen zuschulden kommen lassen. Auf den Rat des 60jährigen verheirateten Isidor Cahn in Stuttgart, der von den Verfehlungen Kenntnis erhalten hatte, trat der Vater des Balljungen, der 48jährige Michael Marquardt, mit einer in erpresserischer Form gekleideten ..Stthnesorderung" in Höhe von 5000 RM. an den Tennisklub heran, der ihn jedoch abwies. Daraus wandte sich der Vater an Epstein selbst, dem er immerhin die Summe von l000 RM. zu erpressen verstand. Cahn der sich vorher die
Hälfte der Beute als Lohn für seinen guten Rat ausbedungen hatte, wurde vom alten Marquardt hinterher mit leeren Taschen heimgeschickt. Tie dritte Strafkammer verurteilte nun Epstein wegen Sittlichkeitsver- brechens zu einem Jahr Gefängnis' und den BalljungTn wegen Sittlichkeitsvergchcns zu zwei Monaten Gefängnis bei dreijähriger Strafaussetzung und Ant/ohunq der Schutzaufsicht. Vater Marquardt erhielt wegen versuchter und vollendeter Erpressung 7'/- Monate. Cahn wegen Anstiftung zur Erpressung sechs Monate Gefängnis.
Beim NMMen vmirmliMt
Vad Dürrheim, 19. Okt. Aus der Straße von Donaueschingen nach Bad Türrheim stieß Bürgermeister Dorler von Hochemmingen mit seinem Motorrad, auf dessen Soziussitz sich der 62 Jahre alte Landwirt Käfer von dort befand, beim Ausweichen aus den Anhänger eines Lastkraftwagens.' Beide Männer wurden vom Rad geworfen. Käfer erlitt eine schwere Kopfverletzung und starb wenige Minuten nach dem Unfall. Bürgermeister Tarier mußte mit mehreren Arm- und Beinbrüchen ins Donaneschinger Krankenhaus einaelielert werden.
irielrts vermerken!
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(Dieses Rezept bitte ausschneidenli
Kentheim, den 20. Oktober 1937
Todesanzeige
Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Batc , Bruder und Schwager «?
Karl Schnierle
Zimmermana M
nach schwerem Leiden im Alter von 55 Jahren zu sich in di« ewige Heimat adzurufen.
Dir trauernde Gattin:
Maria Schnierle mit Kinder»
Die Beerdigung findet am Donnerstag um 2 Uhr statt.
Nach schwerem Leiden verstarb am 18. Oktober unser Mitarbeiter
Karl Schnierle
au« Kentheim
Fast 20 Jahre lang war er uns allen ein Vorbild in Fleiß, Pflichterfüllung und Kameradschaft. Wir werden sein Andenken ln Ehren halten.
Betriebsführer und Gefolgschaft der Baumwollspinnerei Calw C. und H. Schmid K.-G.
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Montag, 25. Oktober 1?Z7, sdenäs s llhr, „baäischer Kot"
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farbig 2.90, 3.50, 3.75. 4.25, 4.40, 4.95, 5.10, 5.40, 5.80
schwarz 4.80, 4.95, 5.60, 6.75 weiß 3.10, 4.15, 4.50, 4,60 Trägerschürzen Zeugte —.90, 1.45. 1.65, 2.20,
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Zierschürzen bunt 1.65, 1.80, 2.05, 2.40, 2.55, 2.70, 3.15, 3.30
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Paul RSuchle, W MM. Calw
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Fränkisch-Hohenlohescher Fleckviehzuchtverband Schwäb. Hall
16. Zuchtvieh Versteigerung in Heilbronn/X
am 28. Oktober 1937, vorm. 1V.S9 Uhr.
Gemeldet sind ca. 110 über 13 Monate alte Farren und ca. 12 großträchtige Rinder.
Sonderkörung der Farcen
am Mittwoch, den 27. Okt. 1937, ab 13 Uhr.
Prämiierung der Kalbinnen
am Mittwoch, den 27. Okt. 1937, ab 16 Uhr. Infolge Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in einigen Teilen Badens werden die Versteigerungsbesucher ausgesordert, einen Personalausweis vom zuständigen Bürgermeisteramt mitzubringen. Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Zutritt zur Veranstaltung verboten.
Berstelgrrunasverzcichnisse sind sofort von der Verbandsgeschäftsstelle Schwäb. Hall erhältlich (Gebühr RM. —.50).
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D Aus Anlass äer Zusammenlegung äer dalwer striegerkamersä- I schatten unä äer weihe äe: sahnen äer Soläatenksmeraäschssten 8 äes verbanä; Calw iinäen am Zsmrtag adenlt s llhr unä I Zsnntag nachmittag ab 4 llhr
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susgekührt von äeri( pkkdauserkspe11e - 5 tu 1 tgsrt unä vom Murikrug äes 55 -Adschnittgediets XIX, Karlsruhe, in äer Halle «ler cruppMrerrchulr 4 äer AAV. in 6slw statt.
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Der Verlag der »Schwarzwald-Wacht".
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In der nächsten Woche kommt ein
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Donnerstag, 21. Oktober abends 8 Ahe im Vereinshaus
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„Die Erziehung der Kinder zur sittlichen Reinheit"
Frauen und Mütter sind herzlich eingcladen.
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