gleiche Frage taucht auch immer wieder bei den jetzt der .zivilisatorischen* Tätigkeit der neuseeländischen und australischen Gouverneure unterworfenen Südseestämmen auf.
Tie ..bösen Deutschen* batten sogar 1914 die Absicht, die Kongo-Akte zu tzalten, in denen sich die europäischen Kolonialmächte verpflichtet batten, ibre afrikanischen Besitzungen und deren Bewobner von allen europäischen Streitigkeiten scrnnihalten. Darum unterhielten sie in ibren Kolonien auch nur Polizeikräste und keine Streitmacht. Darum gelang es den Briten und Franwsen unter Bruch der Kongo-Akte. Togo. Kamerun und die Südseeinseln bald nach Kriegsbeginn und noch vor Ablauf einer Jahresfrist auch Deutsch - Sttdwestasrika zu besetzen. In Deutsch-Ostafrika mutzten hingegen 30 Generale. 300 000 Mann und zwölf Milliarden ausgeboten werden, um schließlich 1200 (in Worten: zwölshundert) Deutsche als Unbesiegte nach Hamburg zu transportieren. Sagen Sie mit der Ehrlichkeit, die den Londoner und Pariser^ Börsen- und Presscmenschen schon aus rassischen Gründen zu eigen ist: Kann sich das 33 v. H. allen Festlandes der Welt beherrschende Großbritannien die Notwendigkeit eines solchen Aufwandes gegen .,1200 Männecken" gefallen laßen, ohne nachher einen börsenmäßig zum Ausdruck kommenden Gewinn davon zu haben? Oder soll die französische Nation in- folge überlegener deutscher Organisation, überlegener Strategie und unerreichbaren Heldenmutes der Deutschen den Krieg verlieren. nur weil sie nach den in Vorkriegszeiten abgeschlossenen Kongo-Akten verpflichtet wäre. Senegalneger weder an der Front gegen die kämpfenden Deutschen noch iw Rheinland gegen die deutsche Zivilbevölkerung einzusetzen? Derartiges zu verlangen, steht auch dem sonst so beliebten „europäischen Gewissen* nicht zu. Und was der „närrische* Professor Wilson versprochen hatte, das ging die Friedensmacher von Versailles erst recht nichts an. Hauptsache, daß man aus den Gebieten, die unter deutscher Verwaltung zu Wirtschaftsgebieten erst gewor- den waren, reichen Nutzen zog. Die Börsenkurse zogen an und das überwog alle anderen Bedenken.
-Erfahrungen von sehr großem Wert'
Der Herzog von Windsor dankt
Dresden, 19. Oktober. Bei einem Empfang, den der Reichsstatthalter Gauleiter Mutsch- mann in Dresden anläßlich der Anwesenheit des Herzogpaars von Windsor gab. hielt der Reichsstatthalter eine Ansprache. Das Urteil des Herzogs, sagte er, sei des- halb besonders wertvoll, weil der Herzog durch seine Reisen in der ganzen Welt reiche Erfahrungen gesammelt habe. Bei seincin ausgesprochen sozialpolitischen Interesse werde er ohne weiteres erkannt haben, daß der Nationalsozialismus heute Gemeingut des ganzen deutschen Volkes ist. Der Reichsstatthalter gab dem Wunsch Ausdruck, daß die Zeit kommen möge, da das englische und das deutsche Volk in Einmütigkeit und gegenseitigem Vertrauen für die Sache des Friedens in der Welt ein- treten.
Der Herzog von Windsor dankte für die freundliche Begrüßung und die gastfreie Aufnahme überall in Deutschland, ruid sagte weiter: Ich bin dankbar, daß ich trotz meinem kurzen Aufenthalt so viel Gelegenheit gehabt habe, eine so große Zahl von Betrieben und sozialen Einrichtungen zu sehen.
Das Judentum am Talmud erläutert
Politische Ausstellung „Der ewige Iu! e" in München
kizzenberlclil cj e r k>' 5 presse
Die Deutschen aber find wahr- und wahr- hastig „böse Dinger*! Den „europäische Kul- turmission" genannten Börsentips halten sie heute die Sendung der nordischen Nasse entgegen, zu der auch das die Londoner Börsenkönige beherbergende britische Volk gehört. Börsenkönige aber lassen sich so schnell nicht verblüffen. Sie entdeckten plötzlich, daß Kolonien nur eine Last seien und überhaupt keinen Wert hätten, weshalb die Deutschen sich gar nicht Kolonien aufbürden sollen. Im Gegenteil, sie sollten den Briten und Franzosen dankbar sein, daß sich diese der Mühe der Verwaltung deutschen Ko- loniatbesitzes unterziehen und so die Deut- schen vor schweren Morgen bewahren.
Außerdem aber: die Deutschen hätten gar keine Kolonien notwendig. Die Börsenkönige von London und Paris sind gerne bereit, sie in den Besitz der Kolonialschätze zu setzen, die jüdische Aktionäre aus dem Schweiß von nur dem Scheine nach Sklavenarbeit verrichtenden. in Wirklichkeit „befreiten* Negern gewinnen. Tie Deutschen brauchen nur ihren Börsenvertretern in London und Paris Auf- träge zu geben und die Schrauben schwer- beladener britischer und französischer Schiffe peitschen die Wellen der Ozeane. „Ae kleines Wechselpapierche genügt!* Daß dieses Wechselpapier mit Gold eingelöst werden muß. ist so selbstverständlich, wie es Tatsache ist, daß die Deutschen dank der weit voraus- blickenden Reparationspolitik kein Gold haben. Außerdem sind sie stur genug, ihr rechtmäßiges Eigentum nicht jüdi. schen Großhändlern noch einmal bezahlen zu wollen.
Wir sind der festen Ncberzeugung. daß sich auch im Hinblick auf die Kolonien, die deutsches Eigentum sind, der Grundsatz: „Recht muß Recht bleiben!* ins Französische und Englische übersetzen lasten wird. Ob ins Neuhebräische, erscheint allerdings zweifel- Haft. Außer Zweifel aber steht, daß auch die Briten und Franzosen eines Tages zuihrer Volkssprache als Sprache ihrer Negierenden zurückkehren werden müssen — um ihrer selbst und um des Friedens willen, besten sie genau so bedürfen wie wir Deutsche! bl.
Die hierbei gesammelten Erfahrungen werden für die Zukunft für mich von großem Wert sein.
Der Herzog von Windsor in Nürnberg
Nach einem Besuch des Reichsarbeitsdienst, lagers Niederrödern und der Porzellanmanu- faktur Meißen verließ der Herzog von Wind- sor am Dienstag Sachsen. Die Weiter- fahrt nach Nürnberg führte über die Reichsautobahn Leipzig — Bayreuth. Bei einem kurzen Halt auf der Strecke brachten die englischen Gäste ihre aufrichtige Bewunderung für die technische Vollkommenheit der Straßen des Führers und ihre landschaft- liche Schönheit zum Ausdruck. Kurz nach 18 Uhr traf das Herzogspaar von Windsor in Nürnberg ein. Vor dem Hotel „Deutscher Hof* wurden die englischen Gäste von Reichs, leiter Dr. Ley, Staatsrat Schmeer. Ober- bürgermeister Liebe! und mehreren Vertretern der Gauleitung empfangen. Am dlbend folgte das Herzogspaar einer Einladung des Herzogs von Coburg zu einem Esten in kleinstem Kreis.
Ds8 Neueste in Kürre
Mussolini hat gestern «achmittag Reichsführer SS. Himmler mit seiner Begleitung
dr. München, 19. Oktober. In München wird am 8. November im Bibliothekbau des Deutschen Museums eine neue große politische Ausstellung „Der ewige Jude" eröff- net werden, die schon jetzt, da noch kaum Nachrichten über sie in die Öffentlichkeit ge- drungen sind, das allergrößte Interesse sowohl im In- als auch im Ausland findet. Tie Ausstellung, die als Fortsetzung und Ergänzung der großen antibolschewistischen Schau anzusehen ist, die von München aus ihren Weg durch Deutschland antrat, wird von der Gaulcitung München — Oberbayern im Einvernehmen mit dem Neichs- minister für Volksaufklürung und Propaganda unter Heranziehung aller interessier- ten Kreise und aller einschlägigen wissenschaftlichen Institute veranstaltet. Sie soll die g e s a m t e I u d e n f r a g e in einer allgemein verständlichen Weise darstellen und vor allem mit Tatsachen arbeiten.
Nach einer Herausstellung der Forderung der NSDAP, in der Judenfrage wird die anthropologische Seiteder Juden-
e^. London, 20. Oktober. Die Meldungen über eine weitere Verschärfung der Lag? in Palästina haben die Unruhe der politischen Kreise Englands und der Öffentlichkeit noch mehr erhöht. Das englische Kabinett wird sich auf seiner Mittwochsitzung ebenfalls mit diesem schwierigen Problem beschäftigen, wobei erwartet wird, daß die Verhängung des Kriegszustandes über ganz Palästina beschlosten wird.
Nach Meldungen aus Syrien soll dort ein neuer arabischer Grobrat gebildet werden, der die Funktionen des in Jerusalem von der englischen Mandatsregierung aufge- lösten Hohen Rates übernehmen soll. Wie verlautet, werden Aegypten, Syrien, der Libanon und der Irak in diesem neuen Ausschuß ebenfalls vertreten sein.
Der geflüchtete Mufti von Jerusalem soll sich privatim in Beirut enthalten, es wird jedoch behauptet, daß er, um den von den französischen Behörden bereiteten Schwierigkeiten zu entgehen, sich nach Ankara begeben will, um K e m a l A ta tü r k für seine Pläne zu gewinnen. Gleichzeitig wird aus Bagdad gemeldet, daß dort Bestrebungen im Gange sind, einen großarabischen Bund zur Verfechtung der arabischen Belange gegenüber England zu schaffen.
zu einer Ehrung der deutschen Abordnung im Generalstabsgebände der faschistische» Miliz in Rom empfangen. Bor dem Verlosten des Hanfes wurde dem Reichsführer SS und seinem Hauptamtschef eine hohe Ehrung zuteil: Der Dnce überreichte ihnen den Ehrendolch der faschistischen Miliz.
Die nationalspanischen Truppen hatten am Dienstag in Astnrien, besonders im Kiisten- abschnitt, hervorragende Erfolge. Sie besetzten die Hafenstadt Villaviciosa und ließen sie bereits hinter sich. Die Vorhuten befinden sich nnr noch 2V Kilometer Luftlinie von Gijon entfernt.
Zur materiellen und „moralischen" Unter
lage vehanvett. An Hand des Talmud Wirt die Religion des Juden erklärt. Weiter erläutert die Schau Ritualmorde, von de,-jl man historische Zeugnisse beibringt. Besi-inoidung und Schächtung und die Ge- schichte des Judentums bis 1800. Eine beson. dere Abteilung ist dem internationalen Juden gewidmet. Tann wird die Herrschaft des Juden in Deutschland vor der Macht- Übernahme auf allen Gebieten oargftellt und schließlich der Einfluß des Judentums in der Politik und in der Presse sowie im Weltkrieg behandelt.
Auch der Freimaurerei als Werkzeug der Juden ist eine besondere Abteilung gewidmet, in der auch ein O r i g i n a l - Fr'e i m a u ^ rer - TemPelzu sehen sein wird. Ten Ab- ichluß bildet die Darstellung der Frage Judentum und der Bolschewismus, wobei Sowjetrußland ohne Maske gezeigt und bewiesen wird, daß Herrschaft des Judentums Herrschaft des Bolschewismus ist. Als Muster einer Lösung der Iudenfrage er- gibt sich an Hand dieser Schau die> Lösung im Deutschen Reich, wo man den Juden eigene Kulturkreise zuwies.
Großrat gebildet?
Wer Ausnahmezustand in Ieru- salem wurde am Dienstag bis auf weiteres aufgehoben. Ein? Inständige Durchsuchung sämtlicher Häuser in Lydda. wo mehrfach Schießereien stattfanden, verlief er- gebnislos. Es wurden weder Waffen noch irgendwelche Munition gefunden.
Unter der Ueberschrist „Mittäterschaft* er- klärt das römische Mittagsblatt „T ev e r e*. ein offenbar inspirierter Artikel der „Times* laste die klare Absicht der englischen Regie- rung erkennen. Fr a n kr e i ch. wie im west- lichen Mittelmeer so auch im nahen Osten zu einer aktiven Zusammenarbeit zu veranlas- sen. Diese Zusammenarbeit würde auf die Festnahme der in das französische Mandats- gebiet geflohenen Araberführer und auf die Unterdrückung jeder Sympathiebewegung zu- gunsten des Aufstandes in Palästina ab- zielen. „Die arabische Welt wird*, so schreibt das Blatt weiter, „das Recht haben, sich geschlossen gegen die beiden wahren Nutznießer jener Genfer Heuchelei zu wenden, die aus dem Mandat die heimtückischste Waffe zur Beherrschung und Aus- beutung der Völker gemacht hat, jener Genfer Heuchelei, die Italien im eigenen und im Intereste aller mit offenem Visier bekämpft.*
stützung -es Bolschewistenausschusses von Valencia gegründete Newyorker Organisation, „Freunde der Abraham Liucoln-Brigade", gibt z«, daß vier Brigaden Amerikaner für Notspanien kämpfen.
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Der Mufti will die Türkei gewinnen — Kabinettssitzung in London
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„Und hier sehen Sie den Prospekt und die Analysen eines erstklassigen Fachmannes. Eine glänzende und durchaus sichere Sache. Wir werden viel Geld verdienen. Miß Stetson und ich haben je fünftausend Pfund ge- zeichnet."
Endreß fühlte sich von dem Angebot be- stochen, überlegte. Schließlich zeichnete er dreitausend Pfund und übergab Mister Murton einen Scheck über die gleiche Summe. Dieser zuckte die Achseln:
„Sie sind ein Pessimist. Mister Endreß, Sie werden es bereuen, nicht mehr gezeichnet zu haben."
Miß Stetson lächelte nur:
„Mister Endreß wird selbst am besten wissen. wieviel er anlcgen kann.*
Der Hausherr nickte und ließ die beiden allein. Winifred Stetson, die Endreß eine leichte Verstimmung anmerkte, stieß mit ihm an:
„Auf unser gutes Glück! Wo ich mich beteilige. ist es stets dabei, denn ich bin — ein Glücksbringer.*
Das Unbehagen, das ihn soeben noch beherrscht hatte, verflog. Enthusiastisch stimmte er zu:
„Ein Glücksbringer — das find Siel Auf unser Wiedersehen in Choma!*
Er leerte sein Glas bis zum Grunde. Dann erhob er sich.
„Es ist spät geworden. Sie werden müde sein.*
Sie schüttelte lächelnd den Kopf:
„Gar nicht. Ich würde gerne noch lange Plaudern, aber Sie müssen zu Bett — ein schwerer Arbeitstag liegt vor Ihnen.*
Sie begleitete ihn zu seinem Wagen hinaus und reichte ihm abschiednehmend die Hand. Als er sie an die Lippen zog, blickte er ihr fragend, fordernd in die Augen. Sie aber wandte sich ab. Die schmalen Finger entglitten den seinen. Schon im Fortgehen sagte sie so leise, daß er es kaum verstand: „Auf Wiedersehen in Choma!*
Die Haustür schloß sich hinter ihr.
Endreß bestieg leinen Wagen, fuhr in die laue Nacht hinein, und jeder der Sterne am samtschwarzen Firmament strahlte mit dem Glanz von Winifreds Augen selige Zukunftshoffnung in sein Herz.
„Please. Sir — kennen Sie zufällig einen Mister Frederic Becker?*
Der Manager des Gloucester»Hotels tn Salisbury fragte dagegen: „Ein schlanker, großer Herr, der das R rollend spricht? Gewiß, Madam. Er hat bis vor kurzem bei uns logiert. Jetzt hat er sich eine kleine Farm, Hopewell, vor der Stadt gekauft und ist dorthin übergesiedelt. Sie wünschen ihn zu sprechen. Madam?*
Tie elegante Frau nickte unwichtig:
„Wenn es sich so macht. Ist er eigentlich verheiratet? In Johannesburg erzählte man, daß er sich verlobt habe.*
Der Empfangschef stimmte zu:
„Mit Miß Evelyn, der Tochter von Oberst O'Connor. Eine reizende junge Dame! Ich
hörte, sie wollen erst heiraten, wenn Mister Becker die Farm draußen ein wenig in Schwung gebracht hat."
„So —? Schönen Dank. Auf Wiedersehen!"
Es sollte gleichgültig klingen, aber die dunkle Stimme bebte so atemlos-unsicher, daß der Mann in der Halle der Fortgehenden einen erstaunten Blick nachsandte. Langsam schritt sie durch die Halle dem Ausgang zu. Vor dem Hotelportal blieb sie stehen und starrte finster überlegend vor sich nieder auf das in mittägiger Sonne gleißende Pflaster. Bei Asmodi, diese blasse Kröte hatte ihn also doch eingefangen! Und er glaubte sich natürlich hier in Sicherheit! Sie lachte böse. Er irrte, wenn er meinte. Hasne gäbe ihn so leichten Kaufes frei. Es war ja so einfach gewesen, seine Spur aufzufinden. Von der Pensionswirtin erfuhr sie, daß er sein Gepäck an die Bahnhofsexpedition von East- London beordert habe. Am gleichen Abend noch reiste sie zwar mit Leutnant Haigh in Richtung ans Kafue ab. verließ ihn jedoch schon in Mato- Pos wegen angeblicher Krankheit und fuhr nach Johannesburg zurück. Da sie fast mittellos war. nahm sie dort in irgendeinem obskuren Tingeltangel Engagement, nachdem ein Versuch, das von ihr an jenem Abend versäumte Debüt durch eine neue Persönliche Anknüpfung mit dem Sekretär Dr. Merenskis nachzuholen, an besten kühler Ablehnung gescheitert war. Als sie gerade das Reisegeld zusammengespart hatte, traf sie unerwartet mit John Clark zusammen. Um ihn loszu- werden, verabredete sie mit ihm ein Wiedersehen in Choma oder Ndola. wo sie die soeben beginnende Gastspieltournee beschließen werde. Am gleichen Abend aber fuhr ste nach East-London. Ein glücklicher Zufall führte sie
dort in einem Nachtlokal mit einem Expedienten der Bahnhofsgepäckstelle zusammen. Auf Umwegen, vorsichtig sondierend, gelang es ihr endlich festzustellen, daß Korfs seine Koffer hatte nach Salisbury schicken lasten. Einige Wochen später, in denen sie der unglückliche Haigh aus der Einsamkeit seiner Station mit leidenschaftlichen Bittbriefcn bombardierte, besaß ste endlich die nötigen Mittel zur Reise nach Salisbury. Und nun war sie hier, um sich Korff zurückzuerobern.
Er gehörte ihr, sie ließ ihn der anderen nicht und wenn . . .1 Entschlossen, mit haß- glühenden Augen, richtete sich Hasne auf und winkte ein Mietauto herbei.
„Hopewell.*
Der schwarze Chauffeur nickte, und der Wagen rollte durch die sauberen Straßen der Provinzstadt, durch Gartenviertel ins freie Land hinaus, hielt vor dem Eingang zur Farm. Ein Boy kam die Stufen der Veranda des hübschen, in altholländischem Stil gebauten Hauses herab und erwiderte auf Befragen, daß Master Becker auf dem Felde sei. Hasne entschied:
„Ich werde warten.'
Der Boy zögerte, die Fremde ins Haus zu führen, doch diese stieg zur Veranda hinauf und nahm dort itt einem Korbsessel Platz. Der Junge, dem die Sache nicht ganz geheuer schien, machte sich an Ort und Stelle zu schaffen. So kam es, daß der zurückkehrende Korff nicht von dem Besuch unterrichtet war. Ahnungslos trat er zum Telephon und lieh sich mit Evelyn, seiner Braut, verbinden. , Dem eintretenden Boy winkte er abr ,
„Später. Bobl* ^
lFortseßung fokgl.1_^