HwteüunOch. Nachdruck verboten.
I kSNtSl-Dl-gSNISSliON I
»a« Kreis / Ortsgruppen
NSDAP. Ortsgruppe Calw. Der Ortsgruppeuleiter:
Morgen, Donnerstag, abend» 21 Uhr, im „Bad. Hof" (Glassaalj wichtige dienstliche Besprechung. Die Anwesenheit aller Zellen- und Blockleiter ist dringend notwendig und Pflicht.
k«ls:-tz>Nvp «ii
vsssssivn llpsaniS2von»n
RS.-Frauenschast, Sau Württeinbcrg-Hohenzollern
Die Geschäftsräume der Gausrauenschaftsleitung sind in der Zeit von» 26. bis 8l. Juli ferienhalber geschloffen.
z -rum., ckm. j
HI. Gef. S/4V1. Gefolgschaftsführer: Die Gefolgschaft tritt heute abend 8 Uhr in tadelloser Uniform vor dem Schulhaus in Altburg an. Karten sind mitzubringen. Vollzähliges Erscheinen unbedingt erforderlich.
Stuttgarts auStan-Sdeutscheö Fett
Stuttgart, 27. Juli.
Zum erstenmal wird dieses Iah'' die Volks- Wichtige Bedeutung, die Stuttgart als der Stadt der Ausländsdeutsche» zukommt, im Rahmen eines großen festlichen' Ereignisses aller Oeffentlichkeit vor Augen treten.
Die Schwabenhauptstadt ist nicht von ungefähr die Stadt, der man die Betreuung der jenseits der Grenzen wohnenden Volksgenossen anvertraute. Schwaben wohnen in aller Welt, Schwaben haben jahrhundertelang das oft bittere Geschick des heimatfernen Auswanderers erlebt, Schwaben aber haben auch Art und Wesen des deutschen Volkes draußen in Werk und Tat zur Bewunderung, zum Wohl der Welt lundaetan. Die Schwaben wissen darum um ihre hohe Aufgabe, die ihnen mit dem Ehrentitel, den ihre Hauptstadt mit Stolz trägt, übertragen wurde; sie werden der daraus entspringenden Verpflichtung getreulich nach- wmmen.
Die V. Reichstagung der Ausländsdeutschen, die vom 28. August bis 5. September in Stuttgart statt- sindet, wird den Beweis dafür erbringen. Die vielen Tausende von Ausländsdeutschen, die man erwartet, werden spüren, wie stark man sich in Stuttgart mit ihnen verbunden fühlt. In den Arbeitstagungen werden sie erkennen, wie tatkräftig die Anstrengungen, wie vorbildlich die Einrichtungen find, die dem großen Gedanken dienen, alle Deutschen der Welt in einer einzigen lebendigen Familie zu vereinigen. Die Teilnahme führender Männer der Regierung wird sie überzeugen, daß das Problem der Ausländsdeutschen als eines der vornehmsten im Reich betrachtet und auch behandelt wird.
Dr. Frick hält die Festrede
Die Haupttagung des Deutschen Ausland- Instituts wird ihren Höhepunkt in der Feier des zwanzigjährigen Bestehens des Instituts erreichen. In der Festsitzung, die am Samstag, 14. August, nachmittags 4 Uhr. im Gro- HauS der Württembergischen Staatstheater stattfindet, wird Reichsminister Dr. Frick die Grüße der Reichsregierung überbringen und die Festrede halten. Die Feier wird außerdem durch die Teilnahme des Siebenbürgisch - Deutschen und Banater Deutschen Sänger- Kunde 8 einen besonderen Nahmen erhalten. Etwa 400 Sänger und Sängerinnen aus dem Banat und aus Siebenbürgen wer- den in den herrlichen Trachten ihrer Heimat ihre völkischen Lieder singen und außerdem am Abend ein Festkonzert in der Liederhalle geben.
«auAenbe Schlote werden beobachtet
Stuttgart sorgt für «ine Atmosphäre Stuttgart, 27. Juli
Seit einiger Zeit läßt Stuttgart von den die Stadt umgebenden Höhen aus besonders
stark rauchende Schornsteine beobachten und an Hand einer Karte feststellen, wem sie gehören. Die übermäßig stark rauchenden Werke werden dann ersucht, Abhilfe zu schaffen, andernfalls die Stadt besondere Maßnahmen ergreifen werde. Durch diese Jagd aus Luftverpester werden täglich tausende Kilograinm Ruß von der Stadt ferngehalten. Um welche Mengen es dabei geht, zeigt allein schon das Beispiel des städtischen Dampfkraftwerkes, das durch einen eingebauten Rußabscheider täglich einen An- fall von 30 000 Kilogramm Ruß hat!
Drei Menschen liefen m die Sahrhabv
Stuttgart, 27. Juli
In drei Fällen mußten am Montag unvorsichtige Straßenbenützer ihre Unachtsamkeit beim Ueberqueren der Fahrbahnen mit schweren Verletzungen büßen. Beim Löwentor wurde ein 46 Jahre alter Mann von einem Radfahrer umgeworfen und erlitt neben anderen Verletzungen einen Schä- delbruch. In ein Kraftrad lief in der Schloßstraße ein 62jähriger Mann und in einen Personenkraftwagen in der Landhausstraße ein 8'Jahre alter Schüler. Alle drei Personen liegen nun schwer verletzt in verschiedenen Stuttgarter Krankenhäusern.
zwei Mer-Simgen als Lebensretter
Stuttgart, 27. Juli
In diesen Tagen wurde im Neckarbad Obertürkheim durch den 14jährigen Jung- Volkangehörigen Walter Frey, Oberkür khe im, der acht Tage vorher den Grundschein der DLRG. erworben hatte, ein 82jähriger Mann durch Tauchen aus dem Wasser gezogen und so am Leben erhalten. — Auch dem Hitler-Jungen Hermann Merk, Obertürkheim, gelang es, ein Mädchen vor dem Ertrinken zu retten. Merk hatte ebenfalls in der Woche zuvor den Grundschein der DLRG. erworben.
SA-Eturmbalimiilmr Wlbarb t
Stuttgart, 27. Juli
Der Sturmbann III/119 und mit ihm die gesamte SA. trauert um den ihr Plötzlich durch den Tod entrissenen Sturmbannführer Pg. Max Ahlbach. 1889 in Mannheim geboren, machte er den Weltkrieg mit und gehörte schon seit dem Jahre 1930 der SA. an. Nach der Machtübernahme wurde er mit verschiedenen Aufgaben betraut und war zuletzt Führer des Sturmbanns IlI/119.
Sie beste WM Glnggriivve wirb ersucht
Stuttgart, 27. Juli.
Was ist ein BDM.-Singwettstreit? Ganz einfach: Einige Scharen BDM. oder Jungmädel treffen zusammen. Nach Vereinbarung singt jede Schar eines oder einige Lieder. Meist sind die gewählten Lieder die jeweiligen Lieblingslieder der Gruppe, zu der die Mädel gehören. Dann tritt das Schieds
gericht, das aus verschiedenen Fllhrerinnen gebildet ist. in Tätigkeit. Im Rahmen des großen Obergausportfestes des BDM. findet am kommenden Samstag und Sonntag ein Singwettstreit statt. Am Samstagnachmittag 3 Uhr treffen sich sämtliche Siegergruppen der 85 schwäbischen Jungmädeluntergaue, die am Sonntag zum sportlichen Wett, «ewerb antreten. im Gustav-Sieale-Laus.
vbergeötetWbrer Lerss kommt
Stuttgart, 27. Juli
Im Rahmen des Obergau-Sporttages des Schwäbischen BDM. in der Hitler-Jugend wird am Sonntag, 1. August, vormittags 10 Uhr, in einer geschloffenen Feier in An- Wesenheit zahlreicher Ehrengäste die feierliche Uebergabe von vielen hundert BDM.» Wnnpeln durch die Obergauführerin Maria Schönberger vorgenommen. Der Leiter des Kultur- und Nundfunkamtes der Reichs- jugendführung, Obergebietsführer Cerff, wird bei der Feier eine Ansprache halten. Die Morgenfeier wird außerdem über den Reichssender Stuttgart in der Zeit von 10 Uhr bei 10.30 Uhr übertragen werden.
Lckon 400 Lcktvarriväläer Kläcke! Kaden sieb bei 6er On1er§aukükrerin rum OberZausportkest §e- meläet. 400 lAääel Kaden eine riesige kreude, an diesem lag kür ikren Unterbau einsteken ru können!
BolkMäblinge aus der Anklagevam
Der Prozeß gegen Kollmar begann
Ligenberlckt 6 er K 8 Presse
Tübingen, 27. Juli. Am Dienstagvormittag begann vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Tübingen die Hauptverhand- lung gegen den früheren Eiergroßhändler Viktor Kollmarin Reutlingen und feinen früheren Buchhalter Karl Walliser, der »n Betzingen wohnhaft ist. Der Prozeß hat in der Oeffentlichkeit großes Interesse gefunden, denn die frühere Eiergroßhandlung Kollmar war bis zum November letzten Jahres als gutes Geschäft bekannt. Um so größer war das allgemeine Erstaunen, als die großen Betrügereien des Kollmar bekannt wurden.
Die Untersuchungen, die im November letzten Jahres begannen, gaben ein ganz der- wersliches Bild, das um so abstoßender ist, als sich Kollmar nicht gescheut hat, lediglich um sein Vermögen zu erhöhen, die Allgemeinheit in gröbster Weise zu schädigen. Er hat geringere Waren zu teueren Preisen verkauft, feine Kunden dabei um Geld gebracht, und außerdem die Reichsbahn betrogen. Sein Buchhalter Walliser war ihm dabei ein treuer Gehilfe.
Den Anlaß dieses heutigen Prozesses gab die Entlassung Wallisers, der im Geschäft Kollmar Gelder unterschlagen hatte. Walliser deckte nun, um sich für seine Entlassung zu rächen, die Betrügereien Kollmars auf. Walliser selbst blieb allerdings auch nicht verschont, sondern er sitzt heute wegen Beihilfe neben seinem früheren Chef auf der An- klaaebank.
sas Flugzeug rammt ein Motorboot
Llgenderlekt 6er 148-kresse
Friedrichshafen, 27. Juli. In der Kon- stanzer Bucht auf dem Bodenfee spielte sich ein aufregender Vorfall ab. Ein vollbesetztes Verkehrsflugzeug startete gerade zu einem Passagierflug rund um den See. In diesem Augenblick tauchte ein Dampfer auf. Der Pilot des Flugzeuges beeilte sich, hochzukommen, bevor die Wellen an die Maschine schlagen konnten. Aber auch vom Konstanzer Hasen her war inzwischen ein Motorboot
yerängekommen. Das Flugzeug konnte jetzt nicht mehr ausweichen und stießmitdem Boot zusammen. Das Motorboot, das durch den Zusammenprall befchädigt worden war, konnte sich noch losmachen und steuerte mit eigener Kraft dem Lande zu. Das Flugzeug blieb liegen und mußte aogeschleppt werden. Der Schwimmer war zersplittert, ein Propeller hatte einen starken Knacks, auch in den Tragflächen sah man Riste. Menschen sind bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt worden. .___
SauWWjin im Schlaf überfallen
Der Täter ein früherer Laienbruder
Friedrichshafen, 27. Juli. Der auf einem Gut bei Markdorf beschäftigte 39 Jahre alte Karl Pfeiffer, gebürtig aus Wombrechts bei Lindau, überfiel in der Nacht zum Montag die 21 Jahre alte Hausgehilfin Frida Wirth aus Hohenemmingen bei Heidenheim in der Schlafkammer und brachte ihr durch mehrere mit einem Hammer ausgeführte Schläge schwere Kopfverletzungen bei.
Pfeiffer hatte bereits vor einer Woche versucht, das Mädchen zu ersticken, doch setzte sich dieses energisch zur Wehr, so daß er von ihm abließ: Seit diesem Tage hatte sich Pfeiffer von seinem Dienstherrn entfcrw und in den letzten Tagen Planlos Herumgetrieben. Am Sonntagabend traf er mit dem letzten Zug gegen 11 Uhr in Markdorf ein und begab sich auf das Gut nach Wirmetsweiler. Durch die Stallung gelangte er in die Gesindekammer, wo er die Tat verübte. Nach der Tat ging er nach Markdors und äußerte sich einem Polizeibeamten gegenüber, in Wirmetsweiler sei etwas Passiert, man solle dort Nachsehen. Auf der Gendarmeriestation erklärte er, in Wirmetsweiler sei ein Mädchen halbtot geschlagen worden. Es ist anzunehmen, daß Pfeiffer die Tat in geistiger Umnachtung ausgeführt hat. Pfeiffer weilte zwölf Jahre lang als Laienbruder in Maria, tann in Baden und gilt als Psychopath. Er kam vor einem Jahr nach Wirmetsweiler,
Mn 01* nsL M NT'
Im Verlaus einer Aussprache im englische« Unterhaus über bie Wehrhausyalte antwortete Lord Jnskip ans frühere Angriffe Churchills, -er in -er Ausstellung von Geschützen auf spanischem Boden eine Bedrohung Gibraltars erblickt hatte. I« Anbetracht der Kämpfe in Spanien sei die Anwesenheit solcher Batterien wohl «erständlich. Es sei nicht nötig, irgendwelche finsteren Absichten gegen England zu erfinden. Die Regierung habe sich sorgfältig mit der Angelegenheit besaßt «ud es bestehe kein Grund dafür, diese Frage überhaupt aufzuwerfen oder aber Besorgnis über die Lage z« hegen. Ans der andere« Seite sei Centa schon immer bewaffnet gewesen.
MmektAeviOkie
Skutkgarler Schlachtvieh« arkl
vom Dienstag, 27. Juli
Auftrieb: 14 Ochsen, 145 Bullen, 172 Kühe, 75 Färsen, 889 Kälber, 390 Schweine.
Preise: Ochsen a 42—44, b 40; Bullen a 40 bis 42, b 38; Kühe a 39—42, b 33—38, c 25—32, d 16-24; Färsen a 41—43, b 38—39; Kälber B Andere Kälber: a 60—65, b 53—59, c 42—50, d 35—40; Schweine a 55. b 1. 55, b 2. 55, c 54, d 51, Sauen 1. 54—55 RM. für je 50 Kilogramm Lebendgewicht.
Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch vom 27. Juli. Ochsensleisch 1. 75-78; Bullensleisch 1. 72—75; Kuhfleisch 1. 72—75, 2. 58—63, 3. 48 bis 52; Färsenfleisch 1. 75—78; Kalbfleisch 1. 86 bis 97, 2. 70-80; Hammelfleisch 1. 86-90, 2. 70 bis 78; Schweinefleisch 73 RM. für je 50 Kilogramm. Marktverlauf: Ochsen-, Bullen- und Fär- senfleifch lebhaft, Kuhfleisch ruhig, Kalbfleisch mäßig belebt. Hammelfleisch ruhig. Schweinefleisch lebhaft.
Sechingen» den 27?Iuli 1937
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir während der Krankheit und beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen M
August Breitling '
Schmiedmeister E
erfahren dursten, für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers, dem Leichenchor und dem Musikverein, für die ehrenden Worte und Kranzsp Sden, wie auch zahlreiche Beteiligung an der Beerdigung von Seiten der Freiwilligen Feuer,vehr Gechingen und der Schmied- Innung Calw sowie allen denen, die ihn zu seiner letzten Ruhestätte geleiteten, sprechen wir hiemit unfern innigsten Dank aus.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
die Gattin: Anna Breitling
tzkeim'i letrt ln Ule korlen setzt
wenn Sie losgelöst vom Alltag irgendwo fern der Heimat herrliche Ruhetage verleben, dann empfinden Sie die tägliche Post von daheim als besondere Freude. Lassen Sie sich Ihre »Schwarzwald-Wacht* nachsenden. Das kostet , — . «enig Geld und hält Eie über alles aus dem Lausenden!
-»ir «e u » V e
Gesucht
wird zu möglichst baldigem Eintritt
tüchtige Stenotypistin
in Dauerstellung nach Calw.
Handschriftliche Bewerbungen mit Stammliste, Lichtbild, Zeugnissen, Nachweis der arischen Abstammung unter Angabe des Eintrittstermins und der Gehaltsansprüche unter K. SOV an die Schwarzwaldwacht erbeten.
Iklelnsnreisen
dttte nüedt Sn Sen 8cknStsr «erken!
Sie kommen meist von uns unbekannten Auftraggebern und können deshalb nur gegen Barzahlung ausgenommen werden.
Der Bering der »Tchwarzwald-Wacht"
Ein junger tüchtiger
Maler
findet für längere Zeit Beschäftigung
3. Walz. Bad Teinach
Malergeschäst
Lek nsl I
rsgsrivvsictiss V/ssssr dlsrictsrict vvslsss> Vssc:tis
300-Orsmm-?ackunA 30 ?tx. OOO-Oramm-packunx 58 ?kz. 2u Kaden bei:
Drogerie Lernsäorlk, Luxen DrelL k. Nanber, kr. 1-ampsrter kr. kloanenmacker, li. 0. Vinson Hirns« r 0. 6ü6Ier IckstzssneN r Hermann Hure üsrkarä Paulus, Karl NLulller
Die «v«v»
«I. 201
»««»kalt-
IVeUssteekenäs Taklunkserlelck- terunxen. biSüixs Monatsraten.
gö Innsp 5Ntkmascdlneo-^--12. MiUgvI Lalv, Leäerstr. IS
Schöne
StliWli-Wilell
verkauft in jedem Quantum.
Ehr. Stürner, Calw.
NlWhner
>3 und 4 Monate alt, gute Leger, liefert zu 3.30—3.50 Mk.
Andr. Mttschele. Malmsh-i«