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m >7- Äus Stadt und ^reis Calw

Mittwoch, 28. Juli 1937

Mglieöskarte und Parteiabzeichen

Eins Klarstellung für die Parteiantvärter

Wie das Gauschatzamt der NSDAP, mit- teilk. ist die zum Teil verbreitete Ansicht, daß die Volksgenossen, die einen Antrag zur Ausnahme als Mitglied in die NSDAP, ge­stellt haben, erst nach zwei Jahren die Mit< gliedskarte der Reichsleitung erhalten, un- zutressend. Die Mitgliedskarten werden viel- mehr von der Reichsleitung in München Zug um Zug nach Eingang der vom Gau- ichatzamt eingereichten Anträge ausgestellt und über den zuständigen Ortsgruppenleiter Sem Anwärter ausgehändigt. Vom Tage der Aushändigung an darf das Parteiabzeichen getragen werden.

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Truppendurchmarsch

Gestern abend marschierte die 3. Abteilung des Artillerie-Regimentes Nr. 35 mit Musik durch unsere Stadt. Das Regiment hatte tagsüber in den Wäldern zwischen Decken- pfronn und Stammheim biwakiert und strebt in Nachtmärschen vom Truppenübungsplatz Münsingen aus seiner Garnison in Karls­ruhe zu. Die zweite Abteilung des Regiments marschierte einige Stunden später geschlossen durch Sie Stadt. In der Gegend vor Pforz­heim bezog bas Regiment erneut Biwak.

EinzünftigerKdF.-Abcndiftgestiegen

Verschiedene Umstände brachten es mit sich, daß für unsere KdF.-Urlaubcr aus dem Gau Düsseldorf erst gestern, am fünften Tage ihres Hierseins, der offizielle Bcgrüßungs- abcnd steigen konnte. Was hinderte das aber daran, daß er gleich zünftig wurde wie sonst? Ja, mittlerweile waren die Bande zwischen Urlaubern und Einheimischen bereits so eng geworden, daß man sich umso besser verstand und deshalb auch umso fröhlicher miteinander feiern konnte.

Bis auf den letzten Platz waren die weiten Räume imBadischen Hof" besetzt, als Orts­wart Pg. Stauf der NS.-Gcmeinschaft Kraft durch Freude" als erster die Gäste aus dem rheinischen Gau, der uns Heuer schon zum zweiten Mal Gäste schickte, willkommen hieß. Die drangvolle Enge im Raume brachte daun auch schon von selbst die rechte Tuchfühlung mit sich und so werden die Worte von Bür­germeister Gühner, der die Gäste namens Ser Stadt Calw aufs herzlichste in deren Mauern begrüßte und sie cinlud, unser Land und Leute, ihr arbeitssames und treubiedcres Wesen kennen zu lernen, sicher auf frucht­baren Boden gefallen sein. Recht gute Er­holung und eine Heimkehr in neuer Kraft und Gesundheit das war auch der Wunsch des Sprechers der Ortsgruppe Calw der ZtSDAP., Pg. Pfeiffer. Den Dank der Gäste an ihre Gastgeber brachte Reiseleiter Pg. Forte zum Ausdruck. Schönster Dank aber für das Erleben einer solchen KdF.- Rcise müsse sein vermehrte Treue zum Füh­rer, und neues, freudiges Mitarbeitenwollcn an seinem Werk.

Zwischen Rede und Gegenrede waren in bunter Folge eingelegt gesangliche und musi­kalische Darbietungen der Kapelle Frank, SeS Männer- und des gemischten Chores des Eisenbahn-Gesangvereins Calw. Schwäbisches und Rheinisches und rheinischer Humor er­klang in Wort und Sang und gar freudig kam nach diesem offiziellen Teil jedes der Aufforderung von Reiseleiter Forte nach: Namiöcmi! Garramva-dibarril Nun aber rin ins Vergnügen!, zum Tanz und Sang im inoffiziellen Teil.

Berkehrsunfall

Gestern nachmittag gegen 6 Uhr fuhr ein Radfahrer in übermäßigem Tempo mit dem Fahrrad die Altburgcrstraße gegen den Marktplatz (Marktstratze) abwärts. Um mit diesem Tempo die Kurve vom Marktplatz ans gegen die Marktstraße zu überhaupt neh­men zu können, schnitt der Radfahrer schon beim Hause Beißer die Kurve derart ver- kchrswidrig, daß er in die Fahrbahn eines auf der rechten Straßenseite gegen den Marktplatz zu aufwärtskommcnden Motor­radfahrers kam und auf den Motorradfahrer anfstieß. Der Aufprall war so heftig, Satz der Radfahrer über den Motorradfahrer hinweg auf die Straße flog und bewußtlos liegen blieb. Die Verletzung des Radfahrers war so, daß er sofort in das Kreiskrankcnhaus eingeliefert werben mußte.

Aus Bad Liebenzell

Berkehrsunfälle

Vergangenen Samstag fuhr ein Pforzhei- mer Lastkraftwagen beim Umkehren in der Bahnhofstraße auf die vor dem Kurhaus Schwarzwald sich befindliche Umzäunung auf und beschädigte diese durch Umwerfen eines steinernen Pfeilers. Der Führer fuhr, ohne sich nm den angcrichteten Sachschaden zu küm­mern, kurzerhand auf und davon. Er wurde aber inzwischen festgestellt und wird sich nun außer der Sachbeschädigung noch wegen Füh- rcrflucht zu verantworten haben. Am So.rntag abend machte sich ein Üjähriger Lunge «r einem Auto seines Vaters zu schaf­

fen. Der führerlose Wagen setzte sich nach rückwärts in Bewegung, wurde jedoch von einem vor der Garage stehenden Auto aufge­halten und somit ein Weiterfahrcn auf die Durchgangsstraße, wo leicht ein größerer Un­fall hätte entstehen können, verhindert. Beim Klein-Wilübad ereignete sich am Mon­tag früh ein noch gut abgelausencr Auto­unfall. Als ein Pforzheimer Personenkraft­wagen beim Begegnen eines Fernlastzugcs ausweichen wollte, kam derselbe zu weit rechts und fuhr mit einer Geschwindigkeit von 70 Klm. in den Straßengraben. Der Füh­rer versuchte nun unter Ausnützung der Ge­schwindigkeit seines Wagens, wieder aus dem Graben herauszukommen, wobei sich aber der Wagen Überschlag und in der verkehrten Fahrtrichtung wieder auf den Näbern aus der Straße landete. Der Führer, welcher glücklicherweise allein im Wagen saß, erlitt mehrere Schnittwunden im Gesicht und mußte

sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Wagen wurde sehr stark beschädigt und später nach Pforzheim abgcschleppt.

Unsere Kurorte bieten heute und morgen

Ein reichhaltiges Programm wickelt sich diese Woche in unsere» Kurorten ab. Heute, Mittwoch, abend finden in Bad Lieben­zell Vorführungen der Gymnastikschule A. Gl ucker, Stuttgart, und anschließend Tanz statt. Bad Teinach wartet mit der Auf­führung des LustspielsIch liebe dich" durch das Kurtheater Wildbad auf. Morgen abend, 29.-Juli, finden in Hirsau Tanzspiele mit Preisen, in Bad Teinach ein Preisrätsel- Konzert in den Kuranlagen statt, und in Bad Lieben zell gibt das Kurtheater Wildbaü in einem Gastspiel die Operette von Joh. StraußWiener Blut".

Ein Schulausflug ins Waffer

Aussig verbunden mit Schwimmwettkämpfen der deutschen Volksschule

Als Abschluß des Sommerhalbjahres führ­ten die Oberklassen der Deutschen Volksschule Calw am vergangenen Montag ihren Schul­wandertag durch. Allerdings sollten die Kräfte der Schüler diesmal nicht bloß zu Land, sondern ganz besonders im Wasser er­probt werden.

Bei schönem Fahrtcnwetter ging cs mit Ge­sang zur Stadt hinaus. Gereifte Ährenfclder, mit der Ernte beginnende Schnitter, die ganze Pracht der Reise- und Erntezeit draußen in der Natur wurde uns bewußt. Durchs Hau, über Muckberg und Täfelberg führte uns der Weg zum Ziel der Wanderung: dem Stamm- heimer Freibad!

Dort angekommen, sollte jedes beweisen, was cs im Laufe des Sommers im Wasser gelernt hatte. Knaben und Mädchen lieferten sich spannendste Kämpfe und groß war der Beifall, den die jeweiligen Klassenkameraden dem Sieger spendeten. Die Staffeln waren ganz besonders umstritten: Hie Klasse 7 dort Klasse 9. Da Volksschule dort Mittel­schule! Im Teller- und Streckcntauchen konnte sich mancher beinahe länger unter als über Wasser halten, mancher vermutlich Er­trunkene kam aber doch wieder an die Ober­fläche. Ein wirklich gutes Wasserballspiel der Klassen 8 nnd 7 brachte den Abschluß der zwei­stündigen Wettkämpfe. Der Sieg fiel mit 1 Treffer an Klasse 6.

Als wir aufpacken wollten, kam noch ein Betriebsausflug mit Männlein und Weiblein ins Freibad. Da gings lustig zu. Die hatten nämlich alle ihre Badekleidung vergessen »nd stürzten sich deshalb in voller Kleidung, mit Hose, Mantel, Nock, Hut usw. in die kühlen­den Fluten. Spaß beiseite, die Klcider- schwimmer haben bewiesen, daß sie sich auch im Ernstfall retten und vielleicht auch anderen Menschen behilflich sein können. Der Ge­danke, Sen der Schulleiter, Rektor Eberle, diesen zum erstenmal von der Deutschen Volksschule Calw durchgesührten Schwimm­wettkämpfen zugrunde legte, war der:Jeder Deutsche ein Schwimmer und Lebensretter!"

Aus der Bewegung

Sprechabcnd der NSDAP, in Althengstett

Letzten Montag abend fand im Gasthaus zum Adler" in Althengstett ein Sprechabend des Stützpunktes der NSDAP, statt. Stütz­punktletter A. Schwämmle begrüßte mit herzlichen Worten die erschienenen Partei­genossen und machte anschließend die letzteren mit verschiedenen Rundschreiben der Kreis­leitung bekannt. In seinen Schlußworten wies er die Parteigenossen auf das große Werk und gewaltige Ringen des Führers hin. Die einzelnen Glieder des deutschen Volkes stellen heute eine unzertrennliche Ge­meinschaft dar, sie sind auf Gedeih und Ver­derben miteinander verbunden. Es ist die hohe Pflicht eines jeden Deutschen, vor allem aber jedes einzelnen Parteigenossen, wo im­mer er auch stehen mag, dafür Sorge zu tragen, daß diese neu geschmiedete Gemein­schaft nie wieder in die Brüche geht. Hernach sprach Schulungsleiter Kächele in leicht verständlicher Weise über das Wesen des Judentums und seine teuflischen Pläne. Der Gruß an den Führer beschloß den erlebnis­reichen Abend.

Ein Einmachkurs in Stammheim

Letzte Woche wurde in Sen Räumen der Fortbildungsschule ein sehr stark besuchter Einmachkurs der Abteilung Volkswirtschaft Hauswirtschaft der NS.-Frauenschaft durch- geftthrt. An zwei Abenden, bzw. Nachmit­tagen der Kurs mußte wegen großer Be­teiligung geteilt werden lernten die Frauen und jungen Mädchen das Herstellen von Marmelade und Säften sowie die Frischhal­tung von Gemüsen auf verschiedene, gut er­probte Arten. Auf praktischem Wege wurde hier gezeigt, wie jede einzelne deutsche Frau durch sachgemäße Verwertung ihres Ertrages

Kein Schüler soll deshalb mehr die Schule verlassen, ohne Schwimmer zu sein.

Nachstehend die Ergebnisse:

Knaben:

1. Knaben: 50m Brustschwimmen einzeln: 1. Sommer 54,6 Sek., 2. Dudichum 57,5, 3. Graf 59,3, 4. Ruoff 59,6, 5. Hahn

66.2, 6. Scholl 68, 7. Bauer 69,2, 7. Hengst­berger 69,2, 8. Kiefer 70,8, 9. Hardecker 71,3.

2. Kn-aben: 50 m Rückenschwimmen einzeln: I. Schimpf 63 Sek., Ruoff 64,8.

3. Knaben: 50m Freistil einzeln:

I. Sommer 49,5 Sekunden, 2. 'Keppler 56,5,

3. Nentschler, A. 58,6, 4. Ruoff 59, 5. Dudi­chum 59,4, 6. Graf 61, 7. Hahn 63,4, 8. Reifen- aucr 66, 9. Lörcher 69, 10. Bauer 70,9,

II. Hengstberger 72,8, 12. Schweikardt 73,5, 13. Theurer 75, 14. Seyfried 76, 15. Hardecker

78.3, 16. Schoch 81,4, 17. Ahasse 82,4, 18. We­ber 84, 19. Renz 91,5, 20. Raich 111.

4. Streckentauchen: 1. Schimpf 21,2 Sek., 2. Blase 18, 3. Nentschler 16,4, 4. Som­mer 16, 5. Hardecker 14, 6. Lörcher 11,4, 7. Hahn 7,7.

50 m K l e id e r s ch w i m m e n: 1. Dudi­chum 62,8 Sek., 2. Hahn 72,8, 3. Lörcher 88,

4. Schimpf 107.

4 mal 50m Staffel (Knabe ns: Kl. 8 3 :43,2, Kl. 7 4 :30,8.

Mädchen:

50 m Brustschwimmen einzeln:

I. Kicnzle 54,2 Sek., 2. Weber 55, 3. Durner 60, 4. Freudenbergcr 60,3, 5. Rathfelder 62,8, 6. Ungemach 63, 7. Dittus 65, 8. Weißer 65,6, 9. Heselschwerdt 67, 10. Rexer, Edith 67,9,

II. Hennefarth 68,8, 12. Patzwahl 69,4, 13. Rexer, Ruth 70, 14. Mohn 76, 15. Fran­zeski 79,4, 16. Edler 79,5, 17. Ganzhorn 98, 18. Linkenheil 101,2.

50m Freistil einzeln: 1. Durner 61 Sek., 2. Ungemach 63,2, 3. Freudenbcrqer 67, 4. Dittus 72,2.

4X50m Staffel: Mittelschule 4:12,8, Volksschule 4:30,4.

aus Feld und Garten mit beitragen kann zur Erlangung Ser Nahrungsfreiheit unseres Volkes.

Dorfabend in Simmozheim

Die Truppftthrerschule 4 des Reichsar- beitsöicnstes in Calw veranstaltete zusam­men mit Simmozhcims Bevölkerung am Samstag einen Dorfabcnd. Schon am späten Nachmittag war die graue Truppe mit einem frischen Lied stramm ins Dorf cinmarschiert und hatte sich alsbald in die Quartiere bege­ben. Als dann die Streichkapelle der T.S. den Abend mit einem flotten Marsch cröff- nete, war der Lammsaal dicht besetzt. Erfreu­licherweise war auch der Leiter der T.S. 4, Obcrstfeldmeister Bolten, erschienen. Be­grüßende Worte sprach sodann Bgm. Schelle und betonte, daß Simmozhcims Gastfreund­schaft sich noch immer bewährt habe. Dann stattete er den Dank der Gemeinde an die Quartiergeber ab, wünschte angenehme Stunden und auch, daß die Gäste stets gerne an Simmozheim zurückbenken mögen. Der Letter des Abends, Felümeister Teuschner, begrüßte die Simmozheimer, dankte Bgm. Schelle und Ortsgruppenlciter Rapp, die sich um das Zustandekommen des Abends beson­ders verdient gemacht hatten, und auch den Volksgenossen für die Gastfreundschaft. Dar­auf sprach er über die Erziehungsarbeit im RAD. mit seinen beiden Hauptpunkten, Ar­beit am deutschen Boden und Arbeit am deut­schen Menschen. Nach dem Gruß an den Füh­rer erklangen die Nationallieder. Die Trupp­führer gaben nun Ausschnitte aus der Arbeit in der Truppführerschule. Unter Leitung von Felbmeister Klotz wurde ein chorisches Spiel vorgeführt. Worte des Führers wechselten mit solchen des Reichsarbeitsführers Hier! und waren mit packenden Liedern umrahmt: Unsere Spaten sind Waffen im Frieden,- Un­

sere Spaten sind Waffen der Ehre, Wir tragen das Vaterland in unfern Herzen: Heiliges Feuer. Recht herzlicher Beifall belohnte diese feierliche Darbietung. Nun folgten Bilder aus dem Tageslauf im RAD. Ein Sprecher ließ sie am Auge vorüberziehcn. Einzelne davon fanden eine glänzende Darstellung, z. B. der Frühsport, die Flaggenhissung mit der Auslegung der Parole Horst Wessel, Früh­stückspause auf der Baustelle, gymnastische Übungen am Spvrtnachmittag und ein mit viel Humor und Witz durchsetzter Trupp­abend. Nach diesen sehr beifällig aufgcnom» menen Bildern wurde geschlossen mit den Lie­dernEs zogen auf sonnigen Wegen" und Ade zur guten Nacht". Gemeinsam gesun­gene Volkslieder folgten, worauf bis tief in die Nacht hinein bei dem mitreißenden Spiel der Streichkapelle ausgiebig dem Tanz gehul­digt wurde. Gerne wird man sich in Sim­mozheim dieses so schön verlaufenen Abends erinnern, an dem es diese Führer des RAD. verstanden, Dorf und RAD. in so freund­schaftlicher Weise miteinander zn verbinden.

Wie wird das Wetter?

Das Tief über der Ostsee hat seine Bedeu­tung für Süddeutschland verloren. Wir ge­langen jetzt rasch in den Bereich eines vor Frankreich liegenden Hochdruckgebietes. Die Temperaturen werden daher kräftig an- steigen.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollcrn bis Mittwoch­abend: Veränderliche Winde, meist heiter, trocken, tagsüber warm.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Donners­tagabend: Vorwiegend heiter und warm, am Abend Gewitter niöalich.

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Besenfelb, 27. Juli. Das furchtbare Auto­unglück, das einen Mannheimer SA.-Sturm betroffen hat und 29 Menschen das Leben kostete, jährte sich am Montag zum erstenmal.

Mutti, diese dis schmeckt so gut.

klurii läcksll. ctsnn ^sknpssis il)t man ja nickl. Hdsr clis 2ungs ist ctsnnock siakic bsieiiiFi, unct cis ist clss milcls wunctsidsk scküns kkvms der d!«vss-2sknpssis eins gute l-ttlls. um suck 6is Kinder ruk Islinpflegs snruksllsn.

Neuenbürg, 27. Juli. Zwei Gemeinden un­seres Kreises durften am Sonntag Jubelfeste feiern. Der Musikverein Höfe n feierte ver­bunden mit dem 2. Musikertreffen des Be­zirksWürttembergischcr Schwarzwald" sein ISjähriges Jubiläum. Die Kriegerkamcrad- schaft Dennach konnte ihr SOjähriges Ju­biläum festlich begehen. Am Montag war Kinderfest.

Hausen a. d. Würm, 27. Juli. Ein Maurer aus Lehningen, der auf der falschen Straßen­seite fuhr, stieß mit seinem Kraftrad auf einen ihm entgegenkommenden Personen­wagen auf, wobei sein Rad zertrümmert und er selbst zn Boden geschleudert wurde. Er erlitt einen schweren Schädelbruch und mußte von dem Kraftwagen gleich ins Kreiskran­kcnhaus nach Lconberg gebracht werden.

Leonbcrg, 27. Juli. Da Landrat Dr. Hae­gele in Calw, der seit 12. Juni ds. Js. die Leitung des Oberamtcs Lconberg innehatt«, neuerdings mit der Obcramtsvcrweserei in Neuenbürg beauftragt wurde, hat der Innen, minister an seiner Stelle Lanörat i. R. Kir- che r, Geislingcn/St., als Amtsverwcser mit der Leitung des Oberamts Lconberg beauf­tragt. Landrat Kirchcr ist im Kreis kein Fremder. Er hat bis 1928 als Landrat an der Spitze des Kreises Leonberg gestanden. Beim Parkwärtcrhaus in der Nähe der Soli, tude stürzte ein Motorradfahrer, der die dor- tige Kurve mit zu hoher Geschwindigkeit durchfahren wollte. Er erlitt schwere Kopf­verletzungen,- sein Beifahrer kam mit einer leichteren Knieverlctzung davon.

Gönningcn Kr. Reutlingen, 27. Juli. (G e- jährliche Messerstecherei.) Zwei auf Urlaub zu Hause weilende Männer gerie­ten in einem Wirtschaftslokal in einen Wort­wechsel. Der eine wollte den andern, der be­trunken war «"d sich zu laut benahm, nach Hause schicken. Darüber aufgebracht, überfiel er auf dem Nachhauseweg mit seinem Bruder den unliebsamen Mahner und brachte ihm mit einem StilettschwereVerletzungen am Kopfe bei. Zwei zu Hilfe eilende Ein­wohner wurden von ihm ebenfalls am Kopf verletzt, so daß alle drei in die Klinik nach Tübingen verbracht werden mußten. ..._

Abtsgmünd, Kreis Aalen, 27. Juli. AlS in diesen Tagen der Fahrer eines Kraftrade? auf der Straße von Hüttlingen nach Abts- gmünd mit mittlerer Geschwindigkeit fuhr, raste plötzlich aus einer Hofeinfahrt eine wildgewordene Kalbel auf die Straße. Ei» Zusammenstoß mit dem Motorrad war un- vermeidlich. Die Kalbel wurde umgeworfen» brach das Bein und mußte geschlachtet wer- den. Der Motorradfahrer wurde etwa zehn Meter seitwärts gegen den in der Nähe vor» heifließenden Kocherkanal aelchlepdert. ^