später -ie 4ma klOOMeke r-Staffel -er Jugend, der Aktiven und der Frauen gestartet werden konnte. In der Jugendklasse, in der acht Mannschaften starteten, wurde Sieger der VfL. Nagold in der Zeit von 50,8 Sek., bei den Aktiven, die mit elf Mannschaften am Start waren, siegte der TV. Freudenstadt mit 47,8 Sek., bei den Frauen siegte unter drei Mannschaften ebenfalls der TV. Freudenstadt mit 60 Sekunden. Die Staffelkämpfe wurden von der begeisterten Zuschauermenge mit In­teresse verfolgt. Im Laufe des Nachmittags sah man auch die Sommerspiele, ferner auf zahlreichen Feldern das neue Spiel, das Korbballspiel, vorgeführt, u. a. wurde auch noch das Entscheidungsspiel in der Fau st ball-Kreismei st erschaft ausgetragen. Viel Freude machten die Jugend­turner mit ihren Pferdsprüngen, desgleichen die Boxer und die Fechter mit ihren Dar­bietungen und ganz besonders die Kreisgeräte­riege, in der die besten Geräteturner des Krei­ses herrliche Kürübungen zeigten.

Nach dem Entscheidungsspiel im Faustball, bas der Turnverein Obernhausen mit 42:86 gegen den Turnverein Alzenberg in einem Überaus spannenden Kampf für sich entschied, folge der 1500-Meter-Lauf. Am Start befan­den sich 18 Läufer, Sieger wurde Eugen Driß- ler, Freudenstadt, in der Zeit von 4,81 Min. vor Bürklein-Freudenstadt, der 4,81,6 Min. benötigte.

Damit gelangte das Fest zu seinem letzte« Höhepunkt.

Noch einmal marschierten sämtliche Teilneh­mer, die Turner, Radfahrer. Fußballer, Schüt­zen, Schwerathleten, Skiläufer, die sich schon im Festzug durch ihr ganz originelles Auf­treten in zünftiger Skitracht besonders her­vortaten, auf dem weiten Feld der Wett­kampfbahn zur Schlutzfeier und Sie­gerehrung auf, nachdem vorher noch die

Turnerinnen mit ihren wundervoll anmuten- ben Gymnastikvorführungen reichen Heisall geerntet hatten. Nochmals zeigte sich das gleiche Bild wie zum Beginn der großen Sportschau am Vormittag, nur daß jetzt das Werk der über 1000 Wettkämpfer und Wett- kämpferinncn mit dem Ueberreichen der Sie- gerzeichcn gekrönt und damit das zweitägige erste Fest der Leibesübungen im Kreis 5 Na­gold beendet werben sollte. In kurzen Wor­ten faßte Kreisführer Epple das gewaltige Geschehen -er beiden Tage zusammen und schloß mit dem Führeranruf, in den die viel Hundert Wettkämpfer und Zuschauer begei­stert mit einstimmten, und der in den beiden Nationalliedern ausklang.

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Eine ausführliche Siegerliste können wir erst in der morgigen Ausgabe veröffentlichen. Nachstehend die wichtigsten Ergebnisse:

Zwölfkampf Turuer (Oberstufe): 1. Eitel, Fritz, TB. Wilöbad 207)6 P.,- 1. Schcrtlin, Ernst, TV. Freudenstadt 207)6 P.

Geräte-Zehnkampf: 1. Kaupp, Ernst, TV. Haiterbach 169)6 P.

Zwölfkampf Turner (Mittelstufe): 1. Her- bolzheimer, Martin, VfL. Nagold 211 P.

Zehnkampf Turuer (Unterstufe): 1. Lang, Karl, TV. Calw 170,6 P.

Zehnkampf der Jugend-Turner (Jahrgang 1919/21): 1. Jäckle, Fr., TV. Freudenstadt 180)6 P.

Siebenkampf für Jugend-Turner (Jahrg. 19221923): 1. Moros, Otto, TV. Calw 115)6.

Männer Bierkampf Oberstufe (Jahr­gänge 1907/1918): 1. Witzelmaier, Xaver, TV. Freudenstadt, 76 P.

Männer Bierkampf Mittelstufe (Jahr­gänge 1907/1918): 1. Säufferer, Werner, TV. Neuenbürg, 83 P.

Männer Bierkamps (Unterstufe): 1. Kläger, Walter, TV. Freudenstadt 86 P.

Würzbach hatte am vergangenen Sams­tag seinen großen Tag. An der Straße Alt- burg-Würzbach vor dem Ortseingang grüßt die vielen Gäste das im Rohbau fertiggestellte Heim der Jugend. Die Fahne der HI. und eine mit Bändern geschmückte Birke auf dem Giebel waren bas sichtbare Zeichen, daß die Zimmcrleute zur rechten Zeit fertig wurden. Die Bauarbeiter, der Bauherr, Bürgermeister Burkhardt und die Baufirma Uber und Burk hatten sich auf dem Dach versammelt. Von Calw waren viele Gäste erschienen, an ihrer Spitze Pg. Kreisleiter Wurster und Bannführer Riedt. Die gesamte Einwohner­schaft von Würzbach war zugegen, um die Heimweihe mitzuerleben.

Würzbach schafft als erste Gemeinde im Bann 401 ein Heim der Hitlerjugend

Neben Elternhaus und Schule steht heute auch an letzter Stelle die Hitlerjugend als wichtiger Erziehungsfaktor im nationalsozia­listischen Staat. Was überall als selbstver­ständlich erscheint, daß z. B. zum Schulbetrieb die notwendigen Gebäude, Sportplätze, Geräte «sw. beschafft werden, muß sich die Hitler­jugend erst erkämpfen. Vier Jahre hat sich die Jugend mit Scheunen, leerstehenden Fa­briken und anderen teilweise zweifelhaften Gebäuden zufrieden gestellt. Manche Schar hat erstaunliche Kunst im Gestalten dieser Heime bewiesen. Das konnte aber nicht dar­über hinwegtäuschen, daß die Hitlerjugend auch in jedem kleinsten Standort ein eigenes Heim

benötigt. Nur in einem vorbildlichen Heim, das schon architektonisch sauber und künst­lerisch einwandfrei gestaltet ist, kann sich di« einwandfreie GemeinMaft der Jugend bilden und ein vorbildlicher Dienstbetrieb durchge­führt werden.

Die Heimbeschaffungsaktion der HI-, die nach dem Willen des Führers durch den Reichsjugendsührer mit Beginn des Jahres 1937 erfolgte, wurde im Kreis Calw mit offe­nen Ohren vernommen. Pg. Kreisleiter Wur­st er und Landrat Dr. Haegele sorgten dafür, daß einige Gemeinden den Plan eines HJ.-Heimes ins Auge faßten, dank dem Ver­ständnis ihrer Bürgermeister.

ter Bürkhardt begrüßte nach dem Richtspruch der Zimmerleute die Gäste. In seiner Rede brachte er zum Ausdruck, wie die Gemeinde Würzbach von der Notwendigkeit eines HJ.-Heimbaues überzeugt gewesen sei. Die nationalsozialistische Jugend brauche ein solches Heim. Darum sei auch die Gemeinde so rasch zur Tat geschritten. Er ermahnte die Ju­gend seines Dorfes, sich dieses herrlichen Hau­ses jederzeit würdig zu erweisen. Bürgermeister öurkhardt wies zuletzt darauf hin, daß die Ge­meinde Würzbach beispielgebend sein wolle und wünsche, die übrigen Gemeinden des Kreises mögen ihr rasch folgen.

Bannführer Riedt überbrachte den Dank )es Gebietsführers für die Pionierarbeit, welche die Gemeinde Würzbach geleistet hat.

Ein Lied der Bannspielschar, dann sprach Kreisleiter Pg. Wurster:

An der Grenze des deutschen Volkes stehen heute fremde Ideen. Der Nationalsozialismus ist die einzige Weltanschauung, welche als Bollwerk diesem Bolschewismus gegenübersteht. Vergan­gene Jahre in Deutschland haben uns bewie­sen, wie tief ein Volk sinken kann, wenn es weltanschaulich nicht geformt ist. Vergangene Jahre erleben wir aber nicht mehr in Deutsch­land! Dafür ist uns der Nationalsozialismus Garant. Die Hitlerjugend bildet die kommende Generation des deutschen Volkes. Es ist daher Aufgabe aller Volksgenossen und vor allem der Gemeinden, der Hitlerjugend so rasch als mög­lich für geeignete Heime zu sorgen, in denen die Jugend weltanschaulich geschult werden kann. Der Segen des Allmächtigen wird immer mit dieser Jugend sein, wenn diese Jugend ihren großen Glauben an den Nationalsozialismus zur Tat werden läßt. Das Sieg-Heil auf den Führer und das Lied der Hitlerjugend, gemein­sam gesungen, beschlossen die würdige Feier.

Auch ein Talwer Künstler Hai in München ansgestellt

Unter den schwäbischen Künstlern, die aus der großen Kunstausstellung in München ihre Werke zeigen, befindet sich auch Kurt Wein- hold- Calw mit einem Aquarell.

Gin Lehrgang im Lustschuh" ^ ?

Neichslnftschutzbmrd, Ortskreisgruppe Calw

Der Allgemeinausblldungslehrgang für die durch polizeiliche Verfügung vom 14. öS. Mts. vorläufig bestimmten Selbstschutzkräfte der Untergruppen 1 und 2 (Hausfeuerwehr und Laienhelfer -innen) wird am 20., 21., 22., 28. ds. Mts. je abends 810 Uhr, am 24. ds. Mts. nachm. 26 Uhr durchgeführt. Versammlungs­raum am 20. -s. Mts. abends 7.45 Uhr im Saal des Georgenäum. Lehrplanausgabe bei Kursbeginn. Der Ausbildungsbeitrag von 1 für Mitglieder, 3 für Nichtmitglie­der des RLB. ist bei Kursbeginn durch den Untergruppcnführer abzuführen.

Eircuserleben bei Busch in Pforz^rn

Draußen auf dem großen Pforzheimer Meßplatz hat für vier Tage der Riesenzirkus ^rsch aus der Neichshauptstadt seine Zelte aufg«schlagen. Tausenden das Ziel zu erwar­tunggespanntem Erleben bester deutscher Zir­kuskunst. Mit einer glanzvollen Eröffnungs­vorstellung am Samstag abend brachte Busch Glanzleistungen an Dressuren, Luft-Zahn- kraftakten» Artistik, Luftabrobatik und Komik, die einzigartig waren und jeweils stür­mischen Beifall fanden. Bewunderung mußte man besonders auch Büschs prachtvollem Pferde- und Raubtierbesitz zollen.

Letsts /Vae/ri'itMen

Der Prozeß gege« de« jüdische« Finanz» schieber Basel Wurde Samstag vormittag das Urteil verkündet. Basel Wurde aller Verbre­che«, deretwege« Anklage erhoben morde» War, für schuldig erkannt und zu 18 Monate« schwere« Kerker verurteilt. Der Mitangeklagte Rechtsanwalt David erhielt ei« Jahr, der Buchhalter der Bosel-Unternehmumgen, Ro­senberg, zehn Mouate schweren Kerker.

Bei Benzintanks-Explosionen auf dem Ge­lände der Pure Oil Co. in Atlantic-Cittz (U.S.A.) erlitten insgesamt etwa 80 Personen, in der Mehrzahl Feuerwehrleute, Brandver­letzungen. über 50 000 Gallonen (etwa 185 000 Liter) brennendes Benzin ergossen sich in das die Benzintanks umgebend« Gelände. Die Explosionen sind durch einen Brand in der Nähe der Benzintanks verursacht worden.

Am Samstag ereignet« sich i« einer Pulver­fabrik bei Hsiuteugka« (Provi«z Tsche» ch«a«) eine schwere Explosion. Die Fabrik selbst u«d «ehr als 100 Häuser i« der Um­gebung wnrden ver«ichtei. Uuter den Trüm­mer« fand man bisher 70 Tote, lieber 800 Ver­letzte sind bisher geborgen worden.

I» Zentral-Jndie« ereignete sich am Sams­tag eine der schwerste« Eisenbahnkatastrophe« der letzte« Jahre. Rach den bisher vorliegen­de« Meldungen wnrden über 100 Personen ge­tötet «nd etwa 200 verletzt; bis jetzt wnrde« 80 Tote, sämtlich Inder» geborgen. Alle euro­päischen Reisende« befinde« sich anßer Ge­fahr. Anfgeriffeue Schienen lasten de« Ver­dacht anftanchen, daß Sabotage vorliegt.

Heiße Tage, schlaflose Nächte. . . .

Das erleben viele Menschen in den Sommermonaten. Meist find Schlaflosigkeit und ähnliche sommerliche Gesundheitsstörungen aus Überanstrengung deS Herzens und der Nerven, mitunter auch aus Verdauungsstörungen zurückzusühren. Kloster­frau-Melissengeist hat bei diesen Beschwerden schon viele gute Erfolge erzielt AIS reines Heilkräuter-Destillat übt er einen allgemein beruhigenden Einfluß aus den gesamten menschlichen Organismus auS, sodaß der Schlaf nicht sozusagener­zwungen' wird, sondern auf eine natürliche Weise ohne ungünstige Nachwirkungen eintritt.

So schrieb z. B. am 18. 1. 37 Herr Friedrich Kühnemund, o. B Erfurt, Schlösserstr. 18, u. a.:Ich habe mir inzwischen Klosterfrau-Melissengeist gelaust und nehme ihn nun regelmäßig. Die Wirkung ist ausgezeichnet. Ich kann seitdem besser schlafen und merke auch die beruhigende Wirkung auf die Nerven. Es freut mich, daß ich nun endlich ein gutes Mittel gesunden habe, nach dem ich schon so lange suchte.'

Und weiter Herr Michael Albrecht (Bild nebenstehend), Einrichter, Berlin N 31, Scheringstr. 8, am S. b. 37:Ich habe Ihren Klosterfrau-Melissengeist versucht und bin mit diesem sehr zufrieden. Bei Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden an­gewendet, hat er sich sehr gut bewährt und kann ihn auch jedem empfehlen. Ich werde nun schon 87 Iah« alt und gehe mit Lust und Liebe zur Arbeit.'

Sowie Frau AgneS Bontz, Erailsheim, Kronprinzstraße 6, am IS. 10. 36:Ich benutze Klosterfrau- Melissengeist mit vorzüglicher Wirkung bei Herzbeschwerden und Schlaflosigkeit.'

Leiden auch Sie in den heißen Sommertagen an solchen Gesundheitsstörungen? Dann machen Sie einmal »inen Versuch mit Klosterfrau - Melissengeist, den Sie bei Ihrem Apotheker oder Drogisten in Flaschen ab ' " " ' "" . . ' n; niemals 1«

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Ge«sffe«fchast

Attbnrg, den 19. Juli 1937.

Danksagung

Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme bei dem so schmerzlichen Verlust unserer ld. Entschlafenen

Margarete Kugele

geb. Weber

von nah und fern sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sprechen wir unseren verbindlich­sten Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen:

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