Schwarzwald-Wacht, Nr. 156

Freilag, 9. Juli 1937

Äus Stadt und

Ealrv

Mangllih für Landarbelt?

Auch heute noch werden häufig alle mög- lichen Wege beschritten, um von der Land­arbeit loszukommen. Oefter ist es vorgekom­men, daß landwirtschaftliche Gefolgschafts­angehörige und andere Arbeiter sich von Aerzten Bescheinigungen ausstellen ließen, daß sie untauglich für die Landarbeit wären. Der Reichsnährstand hat sich mit der Kassen­ärztlichen Vereinigung Deutschlands in Ver- bindung gesetzt und diese hat ihre Mitglieder angewiesen, nur in allerdringend st en Fällen und nach genauester Prüfung des Gesundheitszustandes solche Bescheinigungen auszustellen. Mit geringen körperli. chenSchäden und Fehlern behaftete Men­schen können sehr wohl Landarbeit verrichten, für viele ist sie sogar gut und förderlich.

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Ostpreußische Hitlerjugend in der Calwer Jugendherberge

In diesen schönen Sommertagen ist unsere Jugendherberge wieder ein sehr beliebtes Ziel der wanderfrohen Jugend. Allabendlich ist die gemütliche, alte Herberge stark belegt. Gegenwärtig weilen Hitlerjungen und Mädel ans Ostpreußen hier, denn Mitte dieses Monats ist Calw Sammelpunkt für 70 ost- preußische Hitlerjungen, die von unserer Stadt ans in Tagesmärschen den Schwarzwald durch­wandern wollen. Es ist eine Freude, diese HJ.- Gruppen in guter Marschdisziplin mit Ge­sang oder Fanfaren durch die Stadt ziehen zu sehen! Am 23. Juli wird in der Calwer Jugendherberge ein Freizeitlager für Iun g- mädel errichtet.

Der Fremdenverkehr des Winterhalbjahres 1936/37

Ueberall ansteigende Ziffern im Kreis Calw KdF. sorgt für Gäste

Nach der nunmehr vorliegenden amt­lichen Fremdenverkehrs-Statistik hat Ser Fremdenverkehr in Württemberg gegenüber dem bereits stark erhöhten Stand im Winter

1935 M in der Zeit vom 1. Oktober 1836 bis 31. März 1937 der FrcINdenzahl nach um 1V?L, der U e b c r n a ch t u n g s z i f f e r nach um s^zn genommen. Dabei hat die Zahl der Fremden mit dem Wohnsitz im Ausland sogar eine Steigerung von 31^, diejenige der Ausländerübernachtungen eine solche von 10A erfahren.

Zn den 169 (Winterhalbjahr 1935/36: 166) Bcrichtsgemeindcn, von denen 71 (71) auf den ehemaligen Schwarzwaldkrcis entfallen, ge­hörten in unserem Kreis Bad Liebenzell, Bad Teinach, Hirsau, Zavelstcin und Möttlingen. In diesen fünf Gemeinden gestaltete sich der Fremdenverkehr in der Zeit vom 1. Oktober

1936 bis 31. März 1937 im Vergleich mit der selben Zeit des Vorjahres (in Klammern) im einzelnen wie folgt:

Bad Licbenzell beherbergte insgesamt 2038 (1361) Fremde mit 18 733 (17 563) Ucber- nachtungen. Ihren ständigen Wohnsitz hatten 1997 (1316) Fremde mit 17 979 (17110) Ueber- nachtungen im Deutschen Reich, sowie 41 (36) Fremde mit 754 (453) Uebcrnachtungen im Ausland, darunter 13 (9) Fremde mit 116 (142) Uebcrnachtungen in der Schweiz, welche fast ein Viertel des ganzen Auslänöerfrcm- öenverkehrs in Württemberg stellt.

BaüTeinach wurde von 421 (194) Frem­den mit 3436 (378) Uebcrnachtungen ausgesucht. Der ständige Wohnsitz war bei allen Fremden Heuer im Deutschen Reich, während im vorigen Winter unter den Fremden sind auch 3 im Ausland Wohnende mit 3 Uebcrnachtungen befunden hatten, dabei 2 Schweizer.

Hirsau ermittelte 1144 (688) Fremde mit 43 078 (9293) Uebcrnachtungen. Hier lag der ständige Wohnsitz bei 1107 (567) Fremden mit 12 536 (6972) Uebcrnachtungen im Deutschen

CchVäbW- WM die

NS'Kanwffvtele

Tie G e b i e t s f ü H r u n g der Schwä­chlichen Hitler-Jugend gibt bekannt, daß aus Grund einer Vereinbarung mit dem Aui- marschstab der NS,-Kampsspiel? 1. am .Freitag (ganzer Tag) und Samstag -(Nachmittag), sowie Sonntag (Vormit­tag) die Angehörigen aller Einheiten der Hitler-Iugend 'HI., IV. BDM.. IM.) in Uniform ohne Erhebung eines Eintritts­geldes das Aufmarschgelände besuchen kön- ne»: 2. daß sie am S a m s t a g n a ch m i t- t a g aus dem Gelände des Mar-Evth-Sees 4ür die Auestrnße in Uniform ebenfalls freien Zugang haben; 3. daß die Angehöri- -gen der Hitler-Iugend. soweit ste nicht im Besitz grüner Ausweise sind z» der Groß­kundgebung am Sonntagnach- mittag 14.30 Uhr in der Adols-Hitler- Kampfbahn, wo der Neichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg an­wesend ist. noch unentgeltlich Zutritt erhal­ten können, wenn sie bis spätestens 14 Uhr auf der Festwiese, südlich der Mernerstraße, in Uniform angetreten sind. Sie werden dann in geschlossenen Abteilungen in die Lampsbahn eiumarschieren.,

Reich und bei 37 (21) Fremden mit 542 (2321) Uebcrnachtungen im Ausland, davon bei 4 (0) Fremden mit 98 (0) Uebcrnachtungen in der Schweiz.

Zavelstcin zählte 43 (18) Fremde mit 48 (48) Uebcrnachtungen, wobei der Wohnsitz in beiden Wintern bei allen Fremden im Deut­schen Reich sich befand.

Möttlingen hatte 2371 (2141) Besucher mit 26 988 (33346) Uebcrnachtungen. Ihren ständigen Wohnsitz hatten 1964 (1607) Fremde mit 19 652 (21 785) Uebcrnachtungen im Deut­schen Reich, sowie 407 (534) Fremde mit 7336 (11560) Uebcrnachtungen im Ausland, dar­unter 346 (423) Fremde mit 6239 (8460) Ueber- nachtungen in der Schweiz.

Unter den 48 (49) Gemeinden des Landes mit über 3000 Uebcrnachtungen stand Mött- ltngen an 10. (7.), Bad Liebenzell an 11. (12.), Hirsau an 19. (24.) und Bad Teinach an 45.

Stelle. Bad Teinach hat gegenüber dem Winter 1935/36 Sie st ä r k st e Z u n ah m e der Uebernachtungsziffer (um das Acht­fache) in ganz Württemberg zu verzeichnen. In Bad Liebenzell stieg die Zahl der Fremden sehr viel stärker als die Uebernachtungsziffer. Dasselbe gilt für Hirsau. In diesen drei Ge­meinden dürfte an der starken Zunahme die NSG.Kraft durch Freude" erheblich beigetragen haben. Eine beträchtliche Abnahme der Uebcrnachtungen weist dagegen im Gegen­satz zum Landesdurchschnitt Möttlingen auf, während die Fremdenzahl auch hier beträcht­lich zugenommen hat. Der Rückgang ist zum größten Teil auf den gerade hier nach wie vor eine große Rolle spielenden Ausländerfrem- benverkehr zurückzuführen, der hinsichtlich der Uebernachtungsziffer auch in Hirsau eine Ab­nahme zeigt.

Wann wird der Führer Ehrenpate?

Wir konnten schon erfreulich oft von Ehren­patenstellen berichten, die der Führer und Reichskanzler übernommen hat. Daher dürfte nachfolgende Aufklärung über die Voraus­setzungen einer Ehrenpatenschaft besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Anträge auf Uebernahme von Ehrenpaten­schaften durch den Führer und Reichskanzler sind ausschließlich bei der zuständigen ört­lichen Dienststelle (Polizeipräsident, Landrat, Bürgermeister) zu stellen. Dabei sind die vorgeschriebenen Vordrucke zu verwenden. Ehrenpatenschaften werden nur bei der Erfül­lung nachstehender Voraussetzungen über­nommen:

1. Deutsche Staatsangehörigkeit, arische Ab­stammung, Vorhandensein von mindestens neun lebenden ehelichen oder als eigen anerkannten Kindern oder sieben le­benden Söhnen einschließlich der Paten­kinder, die vom Taufvater stammen.

2. Ruf, Verhalten und politische Zuverlässig­keit der Familienmitglieder müssen m jeder Be­ziehung einwandfrei und eine ordentliche Er­ziehung der Kinder gewährleistet sein.

3. Irgendwelche Verpflichtungen für den Ehrenpaten, auch hinsichtlich der Gewäh­rung eines Patengeschenkes, dürfen aus der Ehrenpatenschaft nich) hergeleitet werden.

4. Der Antrag muß unmittelbarnach der Geburt, jedenfalls aber vor der Taufe gestellt werden. Erfolgt die Taufe unmittelbar nach der Geburt, so muß die Patenschaft späte­stens zehn Tage nach der Geburt beantragt werden.

5. In ein und derselben Familie übernimmt der Führer und Reichskanzler die Ehrenpaten­schaft nur einmal.

6. Anträge, die den Grundsätzen nicht ent­sprechen, sind schon von den örtlichen Dienst­stellen als aussichtslos zurückzuweisen.

Das Ende des Rentenjügers ist da

Diesittlichen" Auffassungen des Liberalis­mus zeitigten manchmal höchst sonderbare Blü- ten. Eine von diesen war der Rentenjäger. Mancher verstand es, aus einem unglücklichen Zufall einenglücklichen" zu machen: Ein klei- ner Unfall, der oft nur eine geringfügige Aen- derung in den Lebensbedingungen oder auch nur Lebensgewohnheiten des Betroffenen her­beiführte, genügte, um ihn zum lebensläng­lichen Rentenempfänger zu machen. In vielen Fällen schied dann der Rentenempfänger grund- faßlich aus der Arbeitsgemeinschaft des Volkes aus, da sein Lebensunterhalt mehr oder weni­ger gesichert war. Die Gerichte hielten sich an den Wortlaut der Paragraphen und unterstütz­ten diese Jagd nach Rente und bequemem Le­ben weitgehend.

Tie nationalsozialistische Weltanschauung hat die Arbeit und Leistung innerhalb der Gemeinschaft für die Gemeinschaft zum ober­sten Gesetz erhoben. Wer arbeitslähig ist. hat kein Recht, sich auf die faule Haut zu legen, nur weil ein unglücklich-glücklicher Zufall seinen Lebens- unterhalt auf Kosten eines andern oder der Gemeinschaft sichergestellt hat. Eine kürzlich erfolgte reichsgerichtliche Entscheidung hat

diese Ausfassung ausdrücklich unterstrichen und festgestellt, daß ein Rentnerleben auf Kosten eines Dritten mit dem gesunden V o l k s e m p f i n d e n un­vereinbar ist. Es handelte sich bei dieser Entscheidung um die Klage aus Zahlung einer Rente an eine Witwe, deren Ehemann vom Beklagten überfahren und getötet worden war. Tie beiden ersten Instanzen hatten den Anspruch der Witwe auf eine Rente bestätigt, die der Beklagte bezahlen sollte. Das Reichs­gericht hob diese Entscheidung auf mit sol- gender Begründung:

Es widerspricht dem gesunden Volksempsinden. wenn eine junge Witwe ohne Kinder, die. wenn sie nicht geheiratet hätte einem Erwerb nachgegangen wäre, nach dem Tode ihres Ernährers von der Möglichkeit, ihren Unterhalt selbst zu verdienen, keinen Gebrauch macht, sondern aus Kosten eines für den Tod ihres Mannes verantwortlichen Tritten ein Rentnerleben führt.

Wohl niemand wird dieser reichsgericht­lichen Entscheidung gegen die Nentenjäger seine Zustimmung versagen!

Schüler machen Aufsatzwettbewerb über das Handwerk

In den beiden letzten Klassen der Volks­schulen werden zur Zeit in allen Orten Auf­satzwettbewerbe über das Handwerk durchgc- führt. Für den Wettbewerb sind folgende The­men vorgeschriebcn: Warum hat das Hand­werk im nationalsozialistischen Staat eine be­sondere Bedeutung? Welches Handwerk ge­fällt dir am besten und warum? Aus jeder Klasse werden die drei besten Arbeiten an die Deutsche Arbeitsfront GaudienststelleDas deutsche Handwerk" eingesandt.

Hier werden 60 der besten Arbeiten aus dem gesamten Gaugebiet ausgesucht und mit Buch­preisen ausgezeichnet. Die 5 besten Arbeiten jedoch werden an die Ncichsöicnststelle weiter- geleitct. Diese werden dort mit Sachprciscn handwerklicher Erzeugnisse besonders ausge­zeichnet. Die Jugend soll damit über dieBe- öeutungdes Deutschen Handwerks Aufelürung erhalten. Wie bis jetzt fcstgestellt werden konnte, ist die Beteiligung an dem Wettbewerb in unserem Gau als gut zu be­zeichnen.

Fest der deutschen Traube". Der Geschäfts­führer der Hauptvcrcinigung der Deutschen Weinbauwirtschaft, Dr. Mackenstein, gab be­kannt, daß die Hauptvereinigung auch in die­sem Jahre wieder ein Fest der Deutschen Traube und des Weines veranstalten wird, und zwar soll das Fest diesmal 2)4 Tage dau­ern. Die Werbung für den deutschen Wein soll überhaupt vereinheitlicht werden. Es soll keine Einzelwerbung für Pfalz-, Mosel-, Saar- und Saale-Unstrut-Wcine geben, sondern nur noch eine Werbung für den öeutschen Wein.

Unverschämter Händler". Unter dieser über- schrift brachten wir in unserer Ausgabe Nr.94 vom 24. April eilten Kurzbericht aus dem Calwer Gerichtssaal. Nach diesem wurde ein Stuttgarter Händler, der durch Reisende chcm. Produkte, Futterkalk und sonstige Futtermittel auf dem Lande vertreiben läßt, wegen einer in Ottenbronn begangenen Nötigung vom Amtsgericht Calw zu einer Geldstrafe von NM. 25. bzw. 5 Tage Gefängnis verurteilt.

Wie wir nunmehr erfahren, ist dieses Urteil des Amtsgerichts Calw inzwischen in der Be­rufungsinstanz durch Urteil des Landgerichts Tübingen vom 6. Juli aufgehoben und der Händler frcigcsprochen worden.

Wie wird das Wetter?

Wettervorhersage für Württemberg und Hohenzollern bis Freitagabend: Heiter, trocken, warm, schwache Westwinde.

Wettervorhersage für Samstag: Roch viel­fach heiter, aber etwas unbeständig.

Jni Bereich der nach Mitteleuropa gelan­genden kühlen Luftmassen hat sich wieder eine Beruhigung der Wetterlage und eine kräftige Aufheiterung durchgesetzt. Auf längere Dauer ist allerdings keine beständige Witterung zu erwarten, da eine Störung westlich Englands uns später zumindest wie­der Bewölkung bringen wird. __

Höhenfreibad Stammheim: Wasser 22 Grad.

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Unterlengenhardt, 8. Juli. Ein nettes Früchtchen ist ein Liebenzcllcr Bursche im Alter von 14 Jahren, der beim Hausieren mit Fleisch- und Wurstwaren in ein Wohnhaus

Ser Befehl der Serbstentlaffenen

Sie haben sich beim Wehrmeldeamt zu melden

Alle Soldaten, deren dauernder Aufent­halt im Inland schon vor der allgemeinen Herbstentlassung endgültig feststeht, erhalten bei der Entlassung einen Befehl mit, der dem Wehrpaß beigefügt wird. Danach haben sie sich innerhalb von vier Tagen nach ihrer Entlassung persön- lich bei dem für den neuen Wohnsitz zu- ständigen Wehrmeldeamt unter ge­nauer Angabe der Anschrift und des Ge­burtstages zu melden. Schriftliche Meldung ist nur in besonderen Ausnahmefällen zu­lässig. Jede künftige Wohnfltzänderung muß innerhalb einer Woche Persönlich oder schrift­lich dem für den alten und für den neuen Wohnsitz zuständigen Wehrmeldeamt ange­zeigt werden. Bei Verstößen wird polizeiliche Fahndung und Bestrafung angedroht. Allen Soldaten, deren dauernder Aufenthalt bei der Herbstentlassung noch nicht festliegt, wird ein besonderer Befehl mitgegeben. Sie er­halten von ihrem zuständigen Wehrmelde­amt eine Kriegsbeorderung oder Wehrpflicht­notiz. die sie dem Wehrpaß beizufügen haben.

eindrang. Er erbrach einen Schrank und ent­wendete daraus neben einer Taschenuhr, Zi­garren usw. einen Geldbetrag von 150 RM. Der jugendliche Einbrecher verlor die gefüllte Börse aber wieder. Er wurde in Pforzheim verhaftet.

Calmbach, 8. Juli. Auf ihrem vierteljähr­lichen Wandertag sammelten die Schüler der Deutschen Volksschule Heidelbeeren zugunsten unserer auslanösöeutschcn Volksgenossen Die vielen fleißigen Hände erzielten die stattliche Menge von 2,75 Zentner Der daraus sich er­gebende Erlös wurde dem Volksbund für das Deutschtum im Ausland überwiesen.

Neuenbürg, 8. Juli. Der Lanüesfremden- verkehrsverband Württemberg - Hohenzollern hat nach Prüfung der örtlichen Verhältnisse die Stabt Neuenbürg alsErholungsort" an­erkannt. Neuenbürg ist berechtigt, diese Be­zeichnung bei den Werbemaßnahmen zu füh- ren.

Betzweiler Kr. Oberndorf, 8. Juli. Bei dem schlimmen Unwetter am Montag schlug der Blitz in das Haus des Andreas Bossert. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Mit Mühe konnte das Vieh gerettet werden. In ein zweites Haus schlug der Blitz ebenfalls ein, doch zündete der Strahl dort nicht, sondern richtete nur allerlei Schaden an.

Leonberg, 6. Juli. Wie derNS.-Kurier" erfährt, will künftig die Oberste Nationale Sportbehöröe die Solitude - Rennstrecke in ihrer jetzigen Beschaffenheit nicht mehr für Rennen abnchmen. Gleichzeitig haben Auto- Union und NSU. erklärt, für das Solitude« rennen nicht mehr zu melden. Bestimmend für diese zweifellos weittragenden Beschlüsse ist die ungenügende Beschaffenheit der Renn­strecke.

Auskunftspflicht in -er MndwlrtMfl

Um die Durchführung der dem Reichsnährstand im Rahmen der Erzeugungsschlacht gestellten Auf- gaben sicherzustellen, hat der Reichs- und Preußi­sche Minister für Ernährung und Landwirtschaft gemäß g 1 der Verordnung über Auskunstspflicht den Reichsbauernführer und die Landesbauern- führer als Stellen bestimmt, die berechtigt sind, innerhalb des landwirtschaftlichen Aufgaben­gebiets jederzeit Auskunft über wirtschaftliche Verhältnisse, insbesondere über Preise und Vor­räte sowie Leistungen und Leistungsfähigkeit von Unternehmungen oder Betrieben zu verlangen.

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Deutsches Handwerk in der DAF. Der Kreishanöwcrkswalter.

Die Orts-Handwerkswalter werden gebeten, an der Lossprechung am kommenden Sonntag teilzunchmen, da anschließend an die Feier eine wichtige Besprechung abgehalten werden muß.

NSG.Kraft durch Freude", Ortsamt Calw.

Der geplante Sonderzng zu den NS.-Kamps» spiele« am Samstag und Sonntag in Stutt­gart kann nicht durchgeführt werden. Es wirb mit Gesellschaftsfahrkarte gesahren. Wer am Samstag fahre» will, muß spätestens 2.50 Uhr am Bahnhof Calw, und wer am Sonntag fährt, spätestens 7 Uhr am Bahnhos Calw sein.

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HI. Gef. 13/401 (Stammheim). Gclöver­mal t e r.

Die Beitrags- und Dersicherungs-Abrcch. uungcn für Monat Juli sind spätestens bil Samstag, den 10. bs. Mts. ins HJ.-Heim z« bringen. Ferner ist jetzt für dieReichssturm, sahne" unbedingt abzurcchnen. Spätere Ab­rechnungen werden nicht mehr angenommen!