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Wau Kreis / Ortsgruppe«

NSDAP. Kreisleitung Calw. Kreis­funkstelle:

Alle Ortsgruppen und Stützpunkte haben nochmals bis 21. 6. S» melden:

1. Anzahl und Leistung der vorhandenen Gemcinde-Rundfunkanlagen (Eigentum der Gemeinden):

S. Zustand derselben (gut, mäßig oder schlecht).

Die Meldung ist pünktlich und von sämtlichen Dienststellen zu machen. Fehlanzeige erforderlich. Diese Anordnung gilt nur für den Kreisabschnitt Calw, nicht für Nagold und Neuenbürg.

NSDAP. Ortsgruppe Calw. Der Orts­gruppenleiter:

An der Sonnwendfeier am Sonntag, 20. g., 21 Uhr beim Schützcnhaus beteiligen sich die Parteigenossen, sowie die Angehörigen Ser Gliederungen und angeschlossenen Verbände vollzählig. Die gesamte Bevölkerung ist eben­falls zur Teilnahme eingelaben.

Die Pol. Leiter des Krctsstabs und der Ortsgruppe, der Spielmannszug, sowie die SA.-Formationen treten um 20 Uhr mit Fah­nen bei der Kreisleitung an. Anzug: Dicnst- bluse.

Hebesatz von 330 v. H-, Bctriebsüberschutz vom Elektrizitätswerk 1690. NM., verfügbare Rcstmittel von 1036 und Zuschüsse aus dem Ausgleichstock.

Neuenbürg, 17. Juni. Tie städtische Milch­sammelstelle erhält an ihrem Ostflttgel einen Anbau, der als Verkaufsraum vorgesehen ist. Der Verkauf von Milchcrzeugnisscn vollzog sich bisher in den Bewirtschaftsränmen, wo­durch der Betrieb behindert wurde. Mit dem Bau wurde bereits begonnen.

Perouse» 17. Juni. Am Sonntag traf sich in Perouse die Landjugend des Kreises zu einer gemeinsamen Kundgebung. Auf der Seewiese begrüßte Jugendwart Müller die trotz der Heuernte sehr zahlreich erschie­nenen Jungbauern und -bäucrinnen, sowie den Kreisjugendwart Ziegler und einen Ver­treter des Kulturamtes. Kretsjugendwart Ziegler sprach über die Aufgaben der

Landjugend und der Vertreter des Kultur­amtes über das Verhältnis von Stadt und Land und über das Bauerntum. Anschlie­ßend vergnügte sich die Landjugend des Krei­ses bet Neigen und Volkstänzen.

Stuttgart, 17. Juni. (Fremdender a» ter in Weiß.) Im Stuttgarter Straßen­verkehr erregen zur Zeit zwei Männer in schmucker weißer Uniform mit Dienstmütze und dem Stuttgarter Stadtwappen all­gemeine Aufmerksamkeit. Es bandelt sich um die ersten Fremdenberater in städti- schen Diensten, eintref zunäch

Diensten. Die auf dem Hauptbahnhof enden ausländischen Gäste werden t auf den Bahnsteigen vom Dol-

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metscherdienst, einer schon länger be stehenden Einrichtung, betreut. Darnach nimmt sich der neue Fremdendienst der frem­den Ankömmlinge an und steht ihnen mit Nat und Auskunft willig zu Diensten.

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Iwtrite UreiAnigse aus aller ^Velt

Der Führer stattete am Donuerstagnach- mittag vom AvisoGrille" a«S in Beglcituug des Reichskriegsministers «nd Oberbefehls­habers der Wehrmacht, Gcneralseldmarschall von Blomberg «ud des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine» Generaladmiral Dr. h. c. Naeder, dem PanzerschiffDeutschland" auf der Werft von Wilhelmshaven einen Be­such ab.

EinBall der Jugend" vereinigte gestern abend in de» Festränmen von Kroll auf Ein­ladung der Deutsch-Italienischen Gesellschaft die zur Zeit in Berlin weilenden 1200 italie­nischen Jngendführer «nd Jugendftthrerin- nen bei Tanz und froher Geselligkeit mit ihren deutschen Kameraden «nd Kameradin­nen von der Hitler-Jugend.

Wie Reuter aus Valencia berichtet» ereig­nete sich nach eineramtlichen" Verlautbarung der spanischen Bolschewisten am Donnerstag nachmittag gegen 15. Uhr aus dem sowjetspa- nischen SchlachtschiffJaime l", das z«r Zeit zur Ausbesserung im Hasen von Karthagena liegt, eine Explosion, die aus den Ausbruch eines Feuers an Bord znritckgesiihrt wird. Ungefähr 18 Besatznngsmitglieder wnrden ge­tötet «nd mehr als 106 verletzt.

Durch die Operationen an der Bilbao- Front ist besonders auf dem nördliche» Ab­schnitt eine Verkürzung der «ationalfpanischen Angrisfssront erreicht worden, die strategisch von großem Vorteil ist. Der Gegner behaup­tet sich «nr noch im Süden «nd Westen der Stadt Bilbao.

Wie die unter schwierigen Umständen von Bor- -es bolschewistisch-spanischen Torpedo­bootsCiscar" befreiten 110 Bilbao-Flücht­linge dem Präsekten des französischen Hafens La Rochelle erklärten, sind sie von den bolsche­wistischen Matrosen gezwungen worden, ihr gesamtes Geld «nd ihre Wertgegenstände ab- znliefer«.

I« einem bosnische» Bergwerk bei Ljnvowa kam es z« einem schweren Grubenunglück. Durch vorzeitige Explosion vo« SprengschÜs- sen wnrden vier Bergarbeiter getötet, drei schwer und neun leichter verletzt.

Sport und Bauernarbeit

Wenn wir zum Sport auszichen. dann schütteln manche unserer Bauern den Kopf. So ein Blödsinn", sagen sie,wozu brauchen die Mädel Sport? Wenn sie auf dem Feld schaffen, Kartoffeln hacken, Garben binden, dann haben sic auch Sport! Ihr? Knochen werden ihnen schon so weh genug tun, aber heute ist ja alles modern und vernückt, also auch die Mädel auf dem Dorf!"

Feldarbeit und Sport sind zwei grundver­schiedene Dinge. Wohl werden die Muskeln bei der Feldarbeit mehr ausgebildet als bei den Mädeln, die Tag für Tag in Fabriken oder Stuben sitzen, aber es ist eine einseitige Muskelansbildung. Der Sport will aber Sen ganzen Körper gelenkig und burchgebildel wissen. Alle Glieder und Gelenke sollen kn harmonischer Arbeit ineinandergreifen. Das erreichen wir aber niemals bet der einseitig anstrengenden Feldarbeit.

Die Mutter sagt manchmal:Wir haben auch keinen Sport getrieben. Wenn ihr mal groß und verheiratet seid, bann vergeht euch das von selber bei der anstrengenden Tätig­keit, die so ein Banernhaushalt erfordert." Das mag wahr sein, aber Ser sportlich aus­gebildete Körper wird eben mehr Wider­standskraft anfbringcn als der »«geschulte. Das vergessen und übersehen die lieben Mül- ter. Und den wichtigsten Punkt vergessen und übersehen sie alle, nämlich das gemeinsam- keitsbilbcndc Element des Sportes. Wenn wir in großer Gemeinschaft alle Kräfte üben, Mädel bei Mädel in langen Reihen stehen, im gleichen Takt und Spiel Sport pflegen, so ist das ein schulendes Mittel vo» unschätz­barem Wert. Im Sport zeigt es sich, wer Mut hat, wer Kameradschaftsgeist hat, wer für den andern kämpft, um seiner Mädelschaft die höchste Punktzahl zn erringen und aen Schwächeren zu höherer Leistung anzuspor­nen.

Evangelische Gottesdienste

4. Sonntag n. d. Dreieinigkeitsfest,

2 0. Juni 1937 :

Turmlicd: 415, Mir nach, spricht Chri­stus.

8.00 Uhr: Frühgottesdienst in der Staöt- kirche (Widmann): S.30 Uhr: Hauptgottes- dienst (Schüz: Eingangslied 480, Wer wohl auf ist): 10.45 Uhr: Kindergottesöicnst im Veretnshaus und Wimbcrg.

Mittwoch, 23. Juni:

8.00 Uhr: Männerabend im VereinShaus. Donnerstag, 24. Juni:

8.00 Uhr: Bibelstunöe im Vcreinshaus. Katholische Gottesdienste

5. Sonntag nach Pfingsten, den 20. Juni 1937:, Calw (Stadtpfarrkirche):

7.15 Uhr: Frühmesse mit Monatskommu­nion der weiblichen Jugend und der Jung­frauen: 0.30 Uhr: Amt mit Predigt: 19.00 Uhr: Andacht. Werktags: Dienstag:

6.30 Uhr, Donnerstag und Freitag: 7.00 Uhr: Pfarrmesse.

Bad Licbenzell (Marienstift):

Montag: 8.00 Uhr: Gottesdienst.

Bad Teinach (ev. Kirche):

8.30 Uhr: Gottesdienst.

Kinderheim (Hirsauer Wicsenweg):

Jeden Tag: 7.15 Uhr: hl. Messe.

MnArLerttÄle /

Stuttgarter Schlachtviehmarkt ^

vom Donnerstag, den 17. Juni

Auftrieb: 6 Ochsen. 58 Bullen. 87 Kühe, 41 Färsen, 394 Kälber, 764 Schweine.

Preise: Ochsen a) 44, b) 40; Bullen a) 42.

b) 38; Kühe a) 42. b) 37 bis 38, c) 28 bis 32. d) 20 bis 24; Färsen o' 40 bis 43. b) 39; Käl- der 8 Andere Kälber -- 60 bis 65, b) 53 bis 59.

c) 42 bis 48, d) 38 Ns 40; Schweine a) 53,5. b) 1. 53,5, b) 2. 53.5. c) 52,5, d) 49,5, e) 49,5. Sauen 1. 53 bis 53.5. 2. 50 bis 51 RM. für je 50 Kilogramm Lebendgewicht.

Marktverkauf: Großvieh: a-Kühe, a- und b-Ochsen, Bullen und Färsen zugeteilt, Handel in den übrigen Wertklassen mäßig belebt; Kälber belebt, später abslauend; Schweine zugetetlt.

Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch vom 17. Juni: Ochsenfleisch. Bullenfleisch 1. Quali­tät 72 bis 75; Kuhfleisch 1. 72 bis 75, 2. 58 biS 63. 3. 48 bis 52; Färsenfleisch 1. 75 bis 78; Kalb- fleisch 1. 86 bis 97. 2. 70 bis 80; Hammelfleisch 1. 86 bis 90, 2. 70 bis 78; Schweinefleisch 1. 73 Reichsmark für je 50 Kilogramm. Marktverkauf: Bullen- und Färsenfleisch lebhaft, Kuhsieisch ruhig. Kalbfleisch mäßig belebt. Schweinefleisch lebhaft. Hammelfleisch ruhig.

Amtliche Bekanntmachungen.

Stobt Calw

Musterung und Aushebung 1937

Ich verweise auf die in derEchwarzmald-Wacht" vom 14. Juni 1837 Nr. 134 erschienene Bekanntmachung über die heurige Muste- rung und Aushebung. Je ein Sonderabdruck ist am Rathaus in Calw und im Borort Alzenberg angeschlagen.

Die Gestellungspflichtigen der Stadt Calw zue Musterung haben sich am Donnerstag, den 24. 3uni 1937, vorm. 7.30 Uhr auf dem Rathaus einzusinden, diejenigen für die Aushebung am Dreltag, den 25. Juni 1937» nachmittag« um 13.30 Uhr.

Etwaige Zurücksteilungsanträge sind sofort unter Beifügung der erforderlichen Beweismittel bei dem Herrn Landrat in Calw zu stellen.

Ealw, den 17. Juni 1937.

Ter Bürgermeister: Göbner.

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Mont ag, den 21. Juni 1937

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für Kurgäste und Einheimische nach Freudenstadt-Murgtal-Ruhestein-Mummel- see - Hornisgrinde Vaden-Baden- Äerrenalb -Dobel - Calw.

Abfahrt: Marktplatz 7.30 Uhr, Rückkehr 8.00 Uhr. Fahrpreis einschl. Besörderungssteuer NM.6..

Geschäftsstelle für Fremdenverkehr in Calw.

Wanderung am ! Sonntag, den 20. Juni 1087.

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Abmarsch r/,7 Uhr, GeorgenäUin. Rucksackvcsper mit- nehmen.

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Am Sonntag» den 20. und 27. 3u»k, findet auf unserer Kleinkaliber-Schießbahn

Preisschießen

statt. Geschossen wird von 8 18 Uhr.

Schöne Preise stehen zur Verfügung, ebenso Ehrenscheiben. Freunde und Gönner des Schießsports sind sreundltchst Ungeladen.

Alzenberg

Am Sonntag, den 20. Snni, findet lm Lvwensaal

Tanzunlerhaltung

statt. Anfang '/,3 Uhr. Es laden ein

Schrammelkapelle Kämmerer. Der Besitzer.

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Am Sonntag, den 20. ds. Mts., findet

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statt, wozu höflichst eingeladen wird

Die Kapelle Alhaea. Der Besitzer: M. Kugele.

Zur Aushilfe wird ein mit allen kaufmännischen

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