n leyren ir einia- 1 bereit-, .K d F,"- lienn im eranstal- i b i l - llillionen enn im siir Bc- Sinne det wnr- ivas für )ie Wie­bedeutet. Symbol ewordeu.

: Stapel-

-Kultur-

Juni

Gemein- ^ ör. Ley i Neichs- leberein- Abkom- sammen- nd RS.» des kul» r NSG. n unter und kul»

Z Reichs- ufgaben- iitig sein

jisses er- : sei eine -KdF.", snuhung > bedeute, edig, die ir lernen, tiken gar cde dann se gehen, impischen ireinschaft Grenzen die Welt lit diesen mit gro- nommene

r

:üßt, der selbst das rdlegende Wollens Freude", rben und Hitler!^ jubelnden ich fragt, neinschaft antworte Adolf dere s!" kster Zu- or:An der Satz: land will , bensraum em Aner- >n. Es sei daß der

ituation

vergan-

i8 Halts oerbisjen n hätte« llen an- ale Tat, Intrige- n Wohl. - : Mann, i solcher u in den l war er i Tages, fiel hier :alde mit uffangen », lten noch 1 stöhnen morgen finden. ' ^ ben, spä- , ann war te unter- ar unan- n Einzel» te er sich

inn Hilde h ihn ge- aber den t hr erken» a erschien aus ein- e für die motiviert, stchtlichen oendigkeit werden?

tolat.1

khn! AlS er am 27. Juni 1936 kurz vor Voll­endung seines 7S. Lebensjahres in der Nacht nach der ersten gemeinsam mit der NSDAP, gefeierten Sonnwendfeier auf dem Fohren- linhl starb, zeigte die erschütternde Trauer, wie stark seine Persönlichkeit in allen Herzen lebendig war. Dr. Pfefferle, im Frühjahr 1937 verstorben, hat dem Verein besonders bei der Verschmelzung und später bei der Ein­gliederung in die Neuorganisation des Dcut- sryen Sports sehr wertvolle Dienste geleistet. Im letzten Jahr sind ferner das Ehrenmit­glied Obcrrechnungsrat Schwarz, Karls­ruhe, Oberforstrat Jäger, Freibnrg, der Erbauer des Jägcrpfades im Hvllcntal und Gustav Banse, Bühl durch Tod ausgeschie- den. Die Hauptversammlung ehrte die Ver­storbenen durch stilles Gedenken.

Der Präsident gab bekannt, baß zum Rechts­berater Rechtsanwalt Otto N i e ß, Freiburg m den Verwaltungsausschuß berufen wurde. Geschäftsführer Berne ist von der Geschäfts­führung zurückgetreten, seine Kraft bleibt indessen dem Verein als Hauptvereinsrechner erhalten. Neubestellt wurde Geschäftsführer Brockel. Alsdann nahm die Hauptver­sammlung den Jahresbericht 1936 nebst den Rechnungsergebnissen für 1936 und den in der Hauptausschußsitzung in Hornberg aufgestell­ten mit 73100 NM. ausgeglichenen Haushalt­plan 1937 an. Nach dem letzteren wendet der Hauptverein, welcher 134 Ortsgruppen mit 23 763 Mitgliedern zählt, in diesem Jahr 9060 NM. für das Unterhalten und Jnstandsetzen von Wanberwegen auf. 11500 NM. gehen als Zuschüsse an die Ortsgruppen. Als Ta­gungsort für die 74. Hauptver­sammlung im Jahre 1938 wurde Sin­gen a. H. bestimmt,' die dortige Ortsgruppe wird die Feier ihres Silberjubiläums mit Ser Tagung verbinden. Die 75. Hauptver­sammlung dürfte voraussichtlich in Schram­berg gehalten werden.

Zu seinem 70. Geburtstag verlieh der Prä­sident dem Obcrforstrat a. D. Fieser in Freiburg als höchste Auszeichnung die Ehren- mitglieöschaft des Hauptvereins. Der Ausge­zeichnete war von Juni 1920 bis Dezember 1933 stellv. Präsident neben Geh. Rat Dr. Seith und ist über 40 Jahre lang Mitglied. Durch kluge Führung in schwieriger Zeit hat er sich nm den Verein sehr verdient gemacht.

DasEh r c n a bz e ich c u für beson­dere Verdienste" hat der Präsident ver­liehen an: Oberrechnungsrat Julius Kuk- linski, Mannheim für erfolgreiche Förde­rung der Vereinsbcstrcbungen außerhalb des Schwarzwaldes und für vorbildliche Leitung der Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen. Studienrat Hans Linz, Karlsruhe für die vorbildliche Leitung der Ortsgruppe Karls­ruhe,' Rechnuugsrat i. N. Georg Schroff, Stuttgart für verdienstliche Mitarbeit am Aufbau des Kartenwerkes; Postinspektor Her­mann Schübelrn, Stuttgart für die vor­bildliche Leitung der Ortsgruppe Herrenalb; Hermann SutterFaller, Fabrikant, Lörrach für vorbildliche Treue, selbstlose För­derung der Schwarzwaldvereins-Jnteressen und für seine Verdienste um das Wanöer- heim Belchenblick; Volksschuldirektor i. R. Ed­mund Wöhrle, Baden-Baden für die vor­bildliche Leitung der Ortsgruppe Baden- Baden und seine Verdienste durch die Ein­führung der Fremdenwanderungen; Vauin- spcktor Josef Müller, Offenburg und Carl -Postweiler, Kaufmann, Pforzheim für verdienstvolle Mitarbeit bei der Bezeichnung der Hauptvereins-Weganlagen.

Eine weitere Auszeichnung wurde drei OrtSgruppcnvorsitzenden, darunter Studicn- rat Rau, Stuttgart, zuteil. Sie haben die Ehre, als Beauftragte des Hauptvereins un­ter Ersatz Ser Kosten am Reichswandertag 1987 in Mayen in der Eifel teilzunehmen.

Präsident Schneiöerhöhn vollzog sodann mit Genehmigung der Hauptversammlung eine Satzungsänderung, wodurch die formale Voraussetzung zur Anerkennung des Schwarzwaldvereins als gemeinnützi­ger Verein geschaffen wird. Die Ortsgruppen- Bcranstaltungcn sind künftig nicht mehr ver- gnügungsstcuerpflichtig! Nachdem er dem Schriftleiter der Monatsblätter, Prof. Dr. Imm, Freiburg für seine Arbeit gedankt hatte, schloß Univ.Prof. Schneiderhöhn die Hauptversammlung mit der Aufforderung, an der Sonnwendfeier auf dem Fohrenbühl s3. Juli) und am Reichswandertag 1937 (16. bis 20. Juli) zahlreich teilzunehmen. Den Dank der Hauptversammlung an den Präsi­denten und den Verwaltungsausschuß brachte unter starkem Beifall der Vorsitzende der Ortsgruppe Karlsruhe, Stud.-Rat Linz, zum Ausdruck.

Fröhlicher Ausklang

Im Anschluß an die Hauptversammlung gab die Caliver Stadtkapelle ein sehr gutes Konzert im schattigen Staötgarten. Später nahmen die Schwarzwaldvercinsgäste in Waldhorn" und imSaalbau Weiß" ge­meinsam das Mittagessen ein und unternah­men dann einen Rundgang durch die Stadt sowie einen Spaziergang zum Schützenhaus, Von der Gelegenheit, die Truppführerschulc des RAD. zu besichtigen, wurde zahlreich Ge­brauch gemacht. Oberstfeldmeistcr Bolten hatte die Freundlichkeit, die Besucher in einem grundlegenden Vortrag in ben Aufbau und die Arbeit der Schule einzuführcn. Für den Nest des Tages sorgten das prächtige Som- merwctter, Frohsinn und Musik für eine glän­zende Stimmung.

Leichtathletische Kreismeisterschasten in Calw

Calw stellte die Kreismeister im 100- und 400-Meterlauf, im Hochsprung und Speerwerfen

Die am Sonntag vom Kreis 3 Nagold auf dem Turn-und Spielplatz des Turnvereins Calw durchgeführten Leichtathletik-Kreismcisterschaf- ten wurden bei prächtigem Wetter in der Frühe mit einer feierlichen Flaggenhissnng eröffnet. Kreisdietwart Pg. Eberle-Calw sprach in begeisternden Worten zu den angetretenen Tur­nern, Sportlern und Turnerinnen als Kämp­fern und Trägern des neuen Deutschland.

Anschließend begrüßte Kreisführer Epple- Freudenstadt die Wettkämpfer und gab seiner Freude über die starke Beteiligung Ausdruck. Leider befinden sich im Kreis 5 Nagold noch Vereine, die den Sinn der sportlichen Arbeit und der Einigung im Reichsbund für Leibes­übungen noch nicht erfaßt haben. Von den Fuß­ballvereinen bilden nur die Spielvereinigung Freudenstadt und der Fußballverein Horb eine rühmliche Ausnahme. Sie ließen eine Anzahl Wettbewerber an den Meisterschaften teilneh­men. Dem Turnverein Calw und insbesondere Kreissportwart Pantle mit Mitarbeiterstab übermittelte der Kreisführer für die vorbildli­chen Vorbereitungen zu der Veranstaltung sei­nen und der Kreisführung herzlichen Dank. Mit dem Gruß an den Führer endete die Morgen­feier.

Nach einer kurzen Kampfrichtersitzung began­nen die Vorentscheidungen, wobei sich folgende Wettkämpfer durchsetzen konnten:

1VV Meter-Laus: Fink, Talmon, Eiseler-Calw, Hofmann-Calw, Barentin-Truppf.-Sch. Calw, Bergleiter-Truppf.-Schule Calw, Klingler, A., Mast, K. und Mast, E.-Freudenstadt. 20V Meter-Lauf: Fink-Calw,Barentin-Truppführcr- Schule Calw, Mast, E.-Freudenstadt. Speer­werfen: Münch-Horb, Bergleiter-Calw, Theu­rer-Altensteig, Deetjen-Freudenstadt, Schmid- Calw. Kugelstoßen: Münch-Horb, Witzel­maier, Manz-Frost., Henzler-Calw, Rentfchler- Calmbach, Westermann-Hirsau. Hochfprung: Fink und Kirchherr-Calw, Schweikle-Freuden- stadt, Rauser-Ebhausen, Sauer, H.-Horb.

100 Meter-Zwischenlauf: Fink und Eiseler- Calw, Barentin und Bergleiter-TruPpf.Sch. C., Mast, Erwin-Freudcnstadt, Möbus-Nagold. Diskus: Henzler und Epple-Calw, Münch-Horb, Grammel und Witzelmaier-Frdst., Rentschler- Calmbach. Weitsprung: Mast, K., Mast, E., Kläger und Witzelmaier-Freudenstadt, Möbus- Nagold und Ascher-Horb.

Neben den Vorentscheidungen wurde auch

eine große Anzahl Prüfungen für das Reichs­sportabzeichen abgenommen. Für die Vcr- einsmeisterschaften lief die Jngendmannschaft des Turnvereins Calw eine 4 mal 100 Meter- Staffel in der Zeit von 51,5 Sek.

Die Entscheidungen

zeitigten nachmittags folgende Ergebnisse:

Männer:

3000 Meter-Laus: 1. Bürklein, Willi- Freu- denst. 9,45 Min. zugleich Kreismeister. 2. Driß- ler, Eugen-Freudenstadt 9,59,8. 3. Lutz, Willi, Pfalzgrafenweiler 10,07 Min. 4. Meßle, T.V.- Calw 10,11 Min. 5. Zimmxrmann-Horb. Kugelstoßen: 1. Rentschler. Karl-Calmb. 12,03 Meter, zugleich Kreismeister. 2. Münch, Hans- Horb, 11,68 Meter. 3. Witzelmaier, Xaver-Freu- denstadt 11,18 Meter. 4. Henzler, Erwin-Calw 11,18 Meter. 5. Westermann-Hirsau 10,80 Me­ter. 6. Manz, Willi-Freudenst. 10,56 Meter. 100 Meter-Laus: 1. Bergleiter-Truppf.-Schulc Calw 11,5 Sek., zugleich Kreismeister. 2. Mast, Erwin-Freudenst. 11,5 Sek., um Handbreite zu­rück. 3. Möbus, Otto-Nagold 11,7 Sek. Eise- ler, Erich-Calw 11,8 Sek. 5. Barentin, H.- TruPPf.-Schule Calw 11,9 Sek. Stabhoch­sprung: 1. Witzelmaicr, Xaver-Freudenst. 3 Me­ter, zugleich Kreismeister. 2. Kleindienst, Fritz- Calw 2,80 Meter. 3. Schmid, Oskar-Calw 2,80 Meter. 4. Anton Epple-Calw 2,70 M. 5. Lang, Karl-Calw 2,50 Meter.

800 Meter-Lauf: 1. Witzelmaier, Xavcr-Freu- denstadt 2,14,5 Min., zugl. Kreismeister. 2. We­ber, Willi-Calw 2,14,6 Min. 3. Müller, Hans- Altensteig 2,15 Min., Kehrer, Ernst-Nagold 2,16 Min. 5. Bürklein, Willi-Freudenst. 2,17,4 Min. 400 Meter-Lauf: 1. Erich Eiseler-Calw 56,4 Sek., zugl. Kreismeister. 2. Erwin Brcuning- Calw 59,5 Sek. 3. Drißler, Gustav-Freudenst. 60,7 Sek. Weitsprung: 1. Xaver Witzelmaier- Freudenst. 6,50 Meter zug. Kreismstr. 2. Mast, Erwin-Freudenst. 6,11 Meter. 3. Mast, Kurt- Freudenstadt 6,09 Meter. 4. Kläger, Walter- Frcudenst. 6,04 Meter. 5. Möbus, Otto-Nagold 6 Mtr. 5. Ascher, Hans-Horb 6 Meter. Hoch­sprung: 1. Kirchherr, Fritz-Calw 1,55 Meter, zugl. Kreismeister. 2. Fink, Walter-Calw. 3. Rau­fer, Albert-Ebhausen. 4. Schweiklc, Otto-Freu- denstadt. 5. Sauer, Hermann-Horb, sämtliche 1,65 Meter, durch Stechen entschieden.

Diskus: 1. Münch, Hans-Horb 35,60 Meter, zugl. Kreismeister. 2. Rentschler, Karl-Calmb. 32,30 Meter. 3. Witzelmaier, Xaver-Freudenst.

31,20 Meter. 4. Grammel, Fritz-Freudcnstadk 30,23 Meter. 5. Epple, Anton-Calw 28,12 M. 6. Henzler, Erwin-Calw 27,90 Meter. 200 Meter-Laus: 1. Mast, Erwin-Freudenst. 24 Sek. zugl. Kreismeister. 2. Barentin, H.-Tuppf.-Sch. Calw 26 Sek. 3. Fink, WaltcrCalw 25,1 Sek.

Speerwerfen: 1. Schmid, Oskar-Calw 42,35 Mtr., zugl. Krcismeister. 2. Münch, HanS-Horb 42 Meter. 3. Theurer, Otto-Altensteig 41,50 Meter. 4. Bergleiter, TruPPf.-Sch. Calw 39,35 Meter. 5. Deetjen, Eric-Freudcnstadt 39,10 M.

1500 Meter-Lauf: 1. Bürklcin, Willy-Frcu- denstadt 4,36,4 Min., zugleich Krcismeister. 2. Klumpp, Nudi-Mittcltal 4,36,5 Min. 3. Weber Willy-Calw 4,46 Min. 4. Weber, Gottlieb-Hirsar 5,24 Min. 4 mal 100 Mtr.-Stassel: 1. Turn- Verein Freudcnstadt 46,6 Sek. 2. Truppführer- Schulc Calw 48,7 Sek. 3. Turnverein Horb 49,2 Sek.

Frauen:

Speerwerfen: 1. Dieffenbacher, Hilde-Frd.- stadt 17,95 Meter, zugl. Kreismeister. 2. Bayer, M.-Hirsau 16,50 Meter. 3. Oertlc, Erna-Freu­denstadt 16,15 Meter. Kugelstoßen: 1. Oertle, Erna-Freudenstadt 9,10 Meter, zugl. Kreismei­sterin. 2. Schuon, E.-Nagold 8,95 Mtr. 3. Dief­fenbacher, Hilde-Freudcnst. 8,55 Meter. 100 Meter-Lauf: 1. Rothfuß, Paula, Baiersbronn 14,4 Sek. 2. Dieffenbacher, Hilde-Freudenstadt 14,8 Sek. 3. Schuon, E.-Nagold 14,9 Sek. Weitsprung: Paula Nothfuß-Baiersbronn 4,46 Meter, zugl. Kreismcistcrin. 2. Dieffenbacher, Hilde-Freudenstadt 4,23 Mtr. 3. Buyer, Marta- Hirsau 4,17 Meter. 4. Schuon, E.-Nagold 4,16 Meter. 5. Oertle, E.-Areudenstadt 3,96 Meter.

Hochsprung: 1. Dieffenbacher, Hildc-Freu- denstadt 1,30 Meter, zugleich Kreismcistcrin. 2. Schuon, E.-Nagold 1,25 Meter und Bayer, Marta-Hirsan 1,25 Meter.

Mit der 4-mal-100-Meter-Staffel war die sportliche Großveranstaltung, die leider einen schwychen Besuch aufwies, beendet. An den Wettbewerben, die einwandfrei durchgeführt wurden, nahmen teil der Turnverein Calw, die Truppführerschule Calw, Spielvcreinig. Freu- denstadt, Fußballverein Horb, und die Turnver­eine Horb, Freudenstadt, Mitteltal, Höfen, Obernhausen, Ebhausen, Altcnstcig, Hirsau, Na­gold, Stammheim, Calmbach, Baiersbronn, Wildbad und Pfalzgrafcnwciler.

Neben Kreissportwart Pantle, Kreisfach­wart für Leichtathletik Schittenhelm - Un­terreichenbach u. Volksturnwart Seegcr sorgte eine große Zahl von Kampfrichtern für eine rei­bungslost Abwicklung der Kämpfe. All den Hel­fern sei Dank und Anerkennung gesagt.

Diesmal war Bernd Rosemeyer der Schnellste

DaS diesjährige Eifelrennen bildete wieder eine überwältigende Heerschau des deut­schen Motorsports. Sie fiel um so überzeugender aus, als in allen wichtigen Wett­bewerben deutsche Fahrer aus deutschen Maschinen zu neuen großen Triumphen kamen. Das Eifelrennen wurde zu einem wahren Rekordrennen, denn in allen bestehenden Klaffen wurden die bisherigen Bestzeiten weit unterboten. Auch rein äußerlich wurden alle vorangegangenen Rennen übertroffen. Bei prächtigem Wetter fanden sich gut 300 000 Zuschauer ein.

Am Samstag war es kühler geworden auf dem Nürburgring. Der Betrieb in der Nacht zum Sonntag auf den Zufahrtsstraßen zur Eifel war so groß wie in keinem der vorausgegangenen Jahre. In den frühen Morgenstunden begann der ungeheure Schub der Wagen, Motorräder und Fußgänger.

Rekorde fallen... >

Nach einer kurzen Ansprache von Korpsführer Hühnlein und der Flaggenhissnng erfolgte der erste Start des an neuen Rekorden so reichen Renntages, dem zum erstenmal wieder ausgezeich­netes Wetter beschicken war. Es gab in allen Klassen der Motorräder Geschwindigkeiten, wie man sie auf dem Ring bisher noch nicht erlebte. Wieder teilten sich DKW, NSU und BMW in die Siege der Soloklassen, die Auto-Union kam aber auch in den beiden Seitenwagenrennen zu zwei Erfolgen. Bei denKleinen" siegte Wink­ler-DKW in 1:16,56,2 Stunden 102.6 Stun­denkilometer, eine Zeit, die ebenso gut ist als die des Siegers in der vorjährigen Halbliterklasse. Bei den 350ern verbesserte Mellmann-NSU seinen eigenen Rekord auf 112,1 Stundenkilo­meter. Bei dem Rennen der Halblitermaschinen fuhr Karl Gall-BMW einen neuen Sieg her­aus, mit 1:09:46,4 117,8 Stundenkilometer, fuhr er die besteZeitaller Krafträder, die gleichzeitig einen neuen Kategorienrckord be­deutet. Bodmer-DKW. belegte einen ehren­vollen zweiten Platz vor Otto Ley-BMW. Bei den kleinen Seitenwagen kam Meister Braun erstmals über die Hundertkilometergrenze. Braun siegte iir 53:31 Minuten I02.S Stundenkilo­meter vor Bock-Mannheim auf Norton, wäh­rend sich das Rennen der schweren Seitenwagen Kahr man n-DKW mit 98,1 Stundenkilometer sicherte. Den Siegern winkte bei der Sieger­ehrung eine besondere Ueberraschung. Mell­mann wurde zum Scharführer befördert, Winkler und Gall wurden Truppführer und Kahrmann erhielt den Rang eines Obertrupp, führers.

Daß es bei uns auch im Sportwagenbau vorwärts geht, bewies der Sieg von BMW. Der Engländer Fa ne fuhr mit einem Zweiliter- BMW. ohne Kompressor mit 1:03:05,3 108,4 Stundenkilometer die beste Zeit aller Sport­wagenfahrer und stellte gleichzeitig einen neuen Kategorien-Rekord auf. Der erwartete Zweikampf FaneHenne blieb durch einen Sturz unseres Motorrad-Weltrekordfahrers, schon bald nach Be­ginn des Rennens, ans.

H. P. Müller. Für Caracciola war die Start- runde mit 10:13 etwa in 133,4 Kilometerstunden gestoppt worden. Er lag 250 Meter vor dem Rudel. Rostmeyer und von Brauchitsch lagen in der ersten Runde dicht beisammen. Zur Kopf- gruppe gehörte auch noch Hermann Lang. Der Engländer Seaman (Mercedes-Benz) schied mit Motorschaden als erster aus. In der vierten Runde ging Nosemeyer als erster mit 300 Meter Vorsprung vor Caracciola an der Haupttribüne vorbei, im gleichen Abstand folgte von Brauchitsch. Erst weit zurück jagte Lang einher. Nuvolari hatte sich inzwischen auf den sechsten Platz ge- schoben. Die beiden Mercedes drückten auf das Tempo, so daß Nosemeyer immer schneller werden mußte und Caracciola und von Brauchitsch so nicht aufschließen konnten. Kurze Zeit später ging Caracciola in der sechsten Runde mit zerfetzten Hinterradreifen an die Boxen, gleich darauf stoppte auch Brauchitsch ab. Fieberhaft arbeiteten die Monteure und nach 25 Sekunden (l) geht die wilde Jagd weiter.

Motor abzustellen, läßt er die Arbeiten verrich­ten. Trotz dieses Aufenthaltes verlor er die Füh­rung nicht. Eine Minute hatte der Europameister: seinen großen Gegner aus dem Mercedes-Bcnz- Stall voraus. Lang tankte und wechselte die Rei»> st«, so rückten Häffe und Nuvolari auf die vierte und fünfte Stelle.

An die Eifelrennen denkt Nosemeyer immer gern zurück. Rach einem unglücklichen Auftakt: brachte ihm das Eifelrennen im Vorjahr, dem Jahr seiner Europameisterschaft, den ersten Sieg» Earaeciola gab sein letztes her, aber er gewann nur Sekunden. Auch von Brauchitsch rückt« etwas näher, in die neunte und vorletzte Runde geht Rosemeher mit 46 Sekunden Borsprung. ES er- schien aussichtslos für Caracciola, doch noch Sie­ger zu werden. Er gab sich aber nicht geschla­gen. Rosemeher hielt aber feinen Borsprung. AlS Sieger geht er durchs Ziel und da- Donnern seines Motors ging unter im begeister­ten Jubel der 300 000 über des Europameisters ersten Sieg in der neuen Rennzeit.

Zweiter wurde Caracciola vor d. Brau­chitsch (beide Mercedes-Benz). Ausgezeichnet^ schlug sich Hasse als vierter. Italiens Meister: Nuvolari stand auf verlorenem Posten. Er; gab aber nicht auf und kämpfte mit der ihm eige­nen Zähigkeit bis zum Schluß. Hinter ihm wurde der Sieger von Tripolis und von der Avus,: Hermann Lang, Sechster.

Das Rennen

Es herrschte

der großen Wagen

unter den Hunderttausenden

eine

hochgespannte Stimmung, als die Wagen der großen Klasse mit unseren Silberpfeilen an den Start geschoben wurden. Caracciola jagte sofort weg und auf der Gegengerade laiitete die Reihen­folge: Caracciola, Nosemeyer, Lang, von Dclins, Seaman, von Brauchitsch. Tcuio Nuvolari uiw

l»le Sieger vom diürburgrlogr Von llolro nscd (vritter) uuck Ser Sieger veruck «osemexer.

Rosemeher hatte inzwischen seine Führung wei­ter ausgebaut. DaS Feld war weit auseinander, gezogen, zum Teil schon überrundet. Die deutschen Wagen hatten gegen den Italiener Nuvolari schon 7 Minuten gewonnen. In der siebten Runde wechselte auch Nosemeyer die Reisen, ohye den

reckt»! Laraecioia (Lvelterj, von

vruuekitsek

tNS-Presse»

Bei einem Probeflug tödlich verunglückt

Am Samstag stürzte über dem Flugplatz Jo­hannistal der Abteilung der Deutschen Bet- inchsanstalt für Luftfahrt in Berlin-Adlersho? Dipl.-Ing. Küpper auf einem Probeflug aK