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Nr. 132

Calw, Freitag, 11 .Juni 1 SS 7

112 . Jahrgang

Marschall Tuchatschewski spurlos verschwunden

Noch zwei Sowjetgerreröle verhaftet 14V00Trotzkisten" ausgefchloffen

ktlgeuberlclit Oer H 8.-Presse ks. Moskau, 10. Juni.

In Moskau herrscht erhebliche Aufregung über das Verschwinden Tuchatschewskis, über das widersprechende Gerüchte im Umlauf sind. Amtlicherseits verweigert man jede Auskunft über den Verbleib des Marschalls. Es wurde lediglich mitgeteilt, das; Tucha­tschewski ans der Armee ausge­stoßen und General Jefremow zu seinem Nachfolger als Kommandeur des Wolga- Gebietes ernannt worden sei. Einem Ge­rücht zufolge, roll sich Tuchatschewski als Ge- fangrner der GPU. im Lubjanka-GefSngniS in Moskau befinden. Andere behaupten, daß der Marschall, um einem Gerichtsver­fahren zu entgehen, bereits erschossen wor­den sei. Nach einer dritten Annahme soll es ihm gelungen sein, der GPU. zu ent, fliehen, um sich bei den ihm ergebenen Trup­pen zu beherbergen.

Auch der Kommandant des Leningrader Militärbezirkes, General Jakin, und der Kommandeur der transkaukasischen Armee, General Lewentowski. wurde in den letzten Tagen abgesetzt und aus der Armee entlassen.

Nach einem Bericht derLeningrad Kaja* über den Parteikongreß des Gebietes Lenin­grad wurden allein in diesem Gebiet in den letzten Wochen über 14000 Mitglie­der der Kommunistischen Partei wegen uTrotzktz'Kmns* ausge­schlossen. Das Blatt unterstreicht die auf dem Parteitag ausgesprochene Forderung nach einer noch erheblich verschärften Sän- bcrungsaktion, um die innerhalb der Partei­organisation vorhandenenTrotzkisten* und sonstigenVolksfeinde" anszumerzen. Das russische Volk besteht anscheinend nur noch ansVolksfeinden".

Vor hm Abschluß -es AMM« Abkommens

Mißglückter sowjetrnssifcher Sabotageversuch Lixenverielit äor 1t 8. -Presse

ez. London, 10. Juni.

Die Londoner Presse vertritt allgemein die Auffassung, daß es bei den direkten diploma­tischen Besprechungen in London schon in absehbarer Zeit gelingen werde, ein Abkom­men über die wertere Handhabung der Spa- nienkontrolle zu fixieren. Mit um so größe­rem Unwillen wurden daher die jüngsten Vorstöße des Sowjetbotschaf­ters Maisky ausgenommen, der diese Besprechungen dadurch zu boykottieren suchte, daß er ihre Ueberweisung an den Nichteinmischungs-Ausschuß verlangte und überdies die lächerliche Behauptung auf­stellte, daß das PanzerschiffDeutschland" gar nicht zu den beauftragten Kontrollschif- fen lli aehört habe. So hat es sich Lerr

Maisch auch gefallen lasten müssen, nach- drücklichst daraus hinbewiesen zu werden, daß diese Prägen Sowsetrußland überhaupt nichts angrngen und es sich überdies als das beste Verfahren erwiesen habe, derartige An­gelegenheiten durch direkte Besprechungen der direkt Beteiligten zu klären.

Der belgische Senat hat nach Ablehnung des sozialdemokratischen Antrags, die In- kraftsetzung des Gesetzes über die Nicht­einmischung Belgiens auf unbe- stimmte Zeit zu vertagen, den Gesetzentwurf mit 88 gegen 11 Stimmen bei 49 Stimm- enthaltungen angenommen.

Man bar uns keine Verpflichtung auferlegt"

Sine Erklärung General Francos

Paris, 10. Juni.

Ein Sonderberichterstatter desJournal" hatte in Salamanca mit General Franco Unterredung. General Franco

eine

habe u. a. erklärt: «Sagen Sie Frankreich, unser Vertrauen ist vollständig und wird

jeden Tag durch die Ereignisse bestärkt. Wenn wir das Werk der Befreiung Spa­niens vollendet haben werden, so haben wir bei uns genügend weitgehende Aufgaben, um unsere ganze Aktivität einzusetzen. Dies ist unser ganzer Imperia­lismus! Unsere Freundschaft mit Italien und Deutschland hat sich seit Beginn des Bürgerkrieges kundgetan. Verdachts- gründe, daß Deutschland dabei zugleich irgendwelche Absichten gegen Frankreich hegen könnte, sind vollkommen ungerechtfer­tigt. Die Deutschen, die Italiener und die Portugiesen weigern sich. Spanien in eine Sowjetkolonie gemäß dem von Moskau in Uebereinstimmung mit Largo Caballero auf- gestellten Plan verwandelt zu sehen. Man hat uns um keine Verpflichtung angegangen, um uns in unserem Widerstand zu unter- stützen. Wir sind spanische Nationalisten, entschlossen, unter allen Umständen die Zu­kunft der Nation von Hypotheken frei zu halten."

v. Neurath über seinen Besuch in Sofia

Vertiefung der Freundschaftsbeziehungen Empfang bei König Boris

Sofia, 10. Juni.

Neichsaußenminister Freiherr von Neurath legte am Donnerstagvormittag auf dem bulgarischen und dem deutschen Heldenfriedhof mit Hakenkreuz­schleifen geschmückte Lorbcerkränze nieder. Die Kranzniederlegung war mit einer mili­tärischen Feier verbunden. Anschließend emp­fing König Boris den Reichsaußemnini- ster zu einer Audienz, die eineinhalb Stun­den dauerte. Beim Verlassen des Schlosses wurde der Gast von einer großen Menschen- menge wieder mit Hochrufen begrüßt.

Wie amtlich mitgeteilt wirdchat der König dem Neichsaußenminister das Großkreuz des Alexander-Ordens l. Klasse und dem deutschen Gesandten Dr. Nümelin das Großkreuz desselben Ordens verliehen. Auch die Begleiter des Neichsaußenministers sowie die Beamten der deutschen Gesandt­schaft erhielten vom König hohe Auszeich­nungen. Um 13 Uhr gab König Boris zu Ehren des Neichsaußenministers im Som- merschloß Wranja bei Sofia ein Frühstück.

Zusammenarbeit soll weiter ausgebauk werden

Um 16 Uhr stattete Reichsaußenminister vonNeurath dem Ministerpräsidenten und Außenminister Kjosseiwanoffim Außen­ministerium einen Besuch ab, wobei er mit dem bulgarischen Staatsmann eine mehr als einstündige Unterredung hatte. Im Anschluß empfingen die beiden Außenminister die Ver«

StaatsoberhLuptertreffen auf der Donau

Zusammenkunft der führenden Männer der Kleinen Entente

L i 8 e ii b e r i c k l <j e r H8-kresss

rk. Bukarest, 10. Juni.

Au8 bester Quelle erfahren wir, daß vor­aussichtlich am 19. Juni auf einem Doiiau- dampfer eine Zusammenkunft der drei Staatsoberhäupter der Staaten der Kleinen Entente stattfinden wird. Am 16. Juni trifft der tschechoslowakische Ministerpräsident Hodza zu einem mit zwei Tagen berech­neten Besuch in der rumänischen Hauptstadt ein. Nach den Besprechungen in Bukarest wird Ministerpräsident Hodza zusammen mit dem rumänischen Ministerpräsidenten und Außenminister eine Fahrt auf einem Donau­dampfer bis zum Eisernen Tor unternehmen. An dieser Fahrt wirb auch der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch teil­nehmen. Eine besondere Bedeutung wird dieser Schiffsausflug dadurch erhalten, daß drei Staatsoberhäupter der Kleinen Entente, König Carol. der Prinzregent Paul und der tschechoslowakische Staats­präsident Benesch Gelegenheit zu einer Aussprache geben werden. In Bukarest» politischen Kreisen wird dieser Zusammen­

kunft insofern eine Bedeutung beigemesten, als sie auch nach außen hin ein sichtbares Zeichen tür die Zusammenarbeit der Staaten sein soll.

Es soll lediglich Klarheit darüber geschaf­fen werden, daß die Staaten der Kleinen Entente fest entschlossen sind, in ihrer Außenpolitik eine feste Bindung für oder gegen die eine oder andere Macht­gruppe in Europa unter allen Umständen zu vermeiden. Dieser Gedanke wurde auch ge­rade rumänischerseits bei dem eben beende­ten Besuch des polnischen Staatspräsidenten in Bukarest besonders betont. Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, ist den Be­sprechungen auch aus Anlaß des polnischen Staatsbesuches zwischen den maßgebenden Parteien der beiden Länder sestgestellt wor­den, daß sowohl Polen wie auch Rumänien alles vermeiden wollen, was zu der Ein» schränkung einer außenpolitischen Hand­lungsfreiheit führen könne und daß eine Bindung mit Sowjetrußland unter allen Umständen zurückge- wieson werden müsse.

treter der Presse. Der Reichsaußenminister verlas eine gemeinsam mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten verfaßte Verlautbarung, in der es heißt:Der freundschaftliche und offene Charakter der Besprechungen ent- sprach den herzlichen Beziehungen, die zwi­schen den beiden Ländern zu langjähriger Tradition geworden find. Ein großer Teil der Unterhaltung galt der Erörterung der außenpolitischen Probleme, die für den europäischen Frieden im allgemeinen und für beide Länder im besonderen von Be­deutung sind. In allen diesen Fragen wurde eine völlige Uebereinstimmung der Ansichten festgestellt und dabei von beiden Seiten der lebhafte Wunsch ausge- drttckt, die freundschaftlichen Beziehungen zum Nutzen beider Völker weiterhin zu ver- tiefen und zu festigen. Die auf dem wirt­schaftlichen und kulturellen Gebiet bereits bestehende Zusammenarbeit soll nach beiderseits bekundetem Willen weiterhin aus­gebaut und verstärkt werden.. Der Besuch des deutschen Außenministers in Sofia hat nicht nur den freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Bulgarien leben­digen Ausdruck verliehen, er bildet darüber hinaus vielmehr auch einen erneuten wert- vollen Beitrag dafür, die Befriedung unter den Völkern zu fördern und dem allgemeinen Frieden zu dienen."

Budapest in Errvarkrmg des Reichs­außenministers

In weitesten Kreisen sieht man dem De- such des Reichsaußenministers von Neurath, der Freitag abend 6 Uhr mit seiner Beglei­tung in Budapest eintreffen wird, mit gro­ßer Freude entgegen. Die freundschaft­lichen Gefühle, die von der Regierung und dem Volke Deutschland entgegengebracht werden, kommen allgemein zum Ausdruck. Allgemein wird hervorgehoben, daß diese Reise der Planmäßigen Weiterentwicklung der freundschaftlichen Beziehungen des Rei­ches ui den südosteuropäischen Staaten diene.

Im Geiste erprobter Freundschaft

Der bulgarische Ministerpräsident und Außenminister Kjosseiwanofs gab am Donnerstagabend zu Ehren des Reichsaußen­ministers einen Empfang, bei dem der Ministerpräsident erklärte. Bulgarien ver- folge mit lebhaftem Interesse die Bemühun­gen Deutschlands für einen friedlichen Wie­deraufstieg und freue sich, daß Deutschland unter der weisen und weitsichtigen Leitung seines Führers und Reichskanzlers auf allen Gebieten Erfolg erzielt hat. Bulgarien sei dem großen deutschen Volk zu besonderem Dank verpflichtet, daß es trotz seiner Sor­gen seine Freunde nicht vergesse. In der Hoffnung, daß sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Bulgarien auch in Zukunft im Geiste dieser erprobten und herzlichen Freundschaft entwickeln werden, spreche er

Dritte Etappe Vrröapefl

Neichsminister Freiherr von Neurath ist in Belgrad und Sofia als Vertreter einer Großmacht empfangen worden, deren Außen­politik nach den Gesichtspunkten deS vei> ständnisvollen Interessenausgleiches der! Staaten geführt wird. Er war von vorn­herein in beiden Städten des vollen Ver- trauens gewiß. Heute wird er in Ungarn erwartet und hier wird es nicht anders sein? Das ungarischeProblem liegt darin? daß diesem 1919 in Neuilly mit Füßcw) getretenen Volk die volle Gleichberechtigung auch heute noch von einer starken Gruppe vorenthalten wird. Man hat Versuche ge­macht, die ungarischen Forderungen, die aus der Grnndlabe von Ehre und Recht erhoben werden, zu einem politischen Handelsgeschäft zu machen, mit dem Ziel, Ungarn in eine unnatürliche Machtkonstellation einzuspan- nen. Aber die ungarische Politik ist konse­quent geblieben. Und so war die Ablehnung selbstverständlich. Ungarn gibt von seinen Rechten keines fort, aber es hat den Wunsch nach einer Aussprache über alle mit seinen Nachbarn zu lösenden Probleme. Der Neise- weg des deutschen Neichsaußenministers lenkt von selbst die Aufmerksamkeit auf diese Möglichkeiten. Er kommt von Belgrad, wo ebenfalls in letzter Zeit wesentliche Fort- schritte mit zwei selbständigen Abkommen gemacht wurden, und von Sofia, dem alten Wasfengesährten Deutschlands und Ungarns. Vielleicht wird das in Ungarn als Zeichen dafür empfunden, daß hier doch noch ideale Zusammenhänge bestehen, die es dem Reichs- außenminister erlaubt haben, seine Besuche in einer ununterbrochenen Reihenfolge zu machen. Diese drei Staaten gehören zu denen, die nach derselben außen- politischen Methode Hände ln. Darin liegt der Wunsch eingeschlossen, ^ur Klärung der strittigen Fragen durch eine unmittelbare Aussprache zu kommen.

Das deutsch-ungarische Verhältnis ist dcu bei ein Beispiel dafür, daß bei gutem Wil­len die Folgen niemals ausbleiben. Eine so gut gegründete Freundschaft wirkt auch über die Grenzen, was uns für das unga­risch-jugoslawische Verhältnis richtig erschei» nen würde. Freiherr von Neurath wird also in Budapest mancherlei besprechen können, immerhin mit dem Ziel der Entfpan- nung nach allen Seiten. Ihr überliefertes freundschaftliches Verhältnis zu Deutschland sichert den Ungarn unser aufrichtiges Inter- esse für ihre Leistung wie für ihre Sorgen.

Freiyerrn von Neurath den tiefen Dank d-S bulgarischen Volkes für seinen Besuch aus.

Reichsaußenminister Freiherr von Neurath dankte für oen herzlichen Emp­fang, der ihm in der Hauptstadt Bulgariens bereitet worden ist.Die Gefühle aufrich­tiger Sympathie", so führte er dann weiter aus,sind mir ein Beweis für die Freund­schaft, die Ihr Land mit dem meinen ver- bindet. Mit Euer Exzellenz gedenke ich dabei! der Waffenbrüderschaft unserer beiden Völ­ker im Ringen des Weltkrieges. Wie Deutsch, land unter der Führung Adolf Hitlers, so! geht auch Bulgarien, wie ich mich habe über-, zeugen können, den Weg des kraftvollen Wie­deraufstiegs. Wie unsere beiden Länder vvh gleichgerichtete Ausgaben und Ziele gestellt sind, so bringen auch unsere so engen Be­ziehungen auf wirtschaftlichem und kultu­rellem Gebiet, die uns seit langem verbin­den, beiden Teilen gleichmäßig Nutzen und. Vorteil. Ich freue mich, feststellen zu können« daß diese Beziehungen von Jahr zu Jccho vielfältiger und tiefer werden und immer mehr zur Verstärkung der Freundschaft zwi­schen Deutschland und Bulgarien bettraaen/ -

Miras Zlun Frieden Europas-

Telegrammwechsel zwischen dem Führer > und dem jugoslawischen Ministerpräsidenten Berlin, 10. Juni. ^

Der jugoslawische Ministerprä­sident hat an den Führer folgendes Tele-, gramm gerichtet:

An den Herrn Reichskanzler, BerchteS- gaben. Mit dem Dank für das freundschaftliche Interesse, das Eure Exzellenz durch den Be­such des Reichsministers des Auswärtigen Freiherrn von Neurath meinem Lande bezeugt haben, verbinde ich die aufrichtigsten Wünsche für die weitere.Entwicklung dtzl