Schmarzwald-Wacht, Nr. 131

Donnerstag, 1-6. Juni 1637

Äus Stadt und ^rers Ealw

300 Urlauber für Calw

Am Samstag kommt der erste KdK.-Urlauber- zug

Der erste, für unseren Kreis bestimmte KdF."-Urlauberzug in diesem Sommer trifft tommenden Samstag 21.00 Uhr in Ealiv ein. Der Zug führt 780 Urlauber ans dem Gau Kur mark auf 12 Tage ins Nagvldtal: 159 Urlauber werden in Calw Quartier beziehen. Ein weitererKdF."-Urlauberzug, der Gäste au§ dem Gau Schwaben hierher bringt, kommt am Sonntag um 14.00 Uhr in Calw an. Tie 140 Schwaben-Urlauber werden sämt- l i ch in unserer Stadt untergebracht und hier 7 Tage lang verweilen.

Für die Urlauber, deren Unterbringung in­folge gleichzeitiger Schwarzivaldvercinshaupt- tagung nicht leicht war, findet am Montag abend imBad. Hof"-Saal ein Bcgrützungs- abcnd statt,' die kommenden Tage über wird ein reichhaltiges Wander- und Fahrteupro- grancku sie mit dem Schwarzwald vertrant machen. Die Ortsdienststclle Calw der NSG. Kraft durch Freude" bittet erneut geeignete Volksgenossen, welche die notwendige Zeit aufzubringen vermögen, sich als Wanderfüh­rer zur Verfügung stellen zu wollen.

Die Calwer Kriegerkameradschaften vereinigen sich

Eingliederung der Kriegerkameradschaft Alzen- bcrg und der Regimentsvereinignngen IIS und 121

In einem außerordentlichen Appell der K r i e g er k a m e r a d s ch af t Calw im Badischen Hof" gab gestern abend Ser Krcis- führcr des Reichskriegerbundes, Major d. N. K ü ch l e, bekannt, daß in Balde die Krieger­kameradschaft Calw und die Kricgerkamerad- schaft 1872 zusammengelegt und durch Vereini­gung mit der Kriegerkameradschaft Alzenberg und den Regimentsvereinigungen ehemaliger 119er und 121er zu einer großen Front­kämpferkameradschaft unter dem Namen Kriegerkameradschaft Calw zusam­mengeschlossen werden. Die Kameradschafts­führer der beiden Calwer Kriegcrkamernd- schaften sind auf ihren Wunsch vom Kreisfüh­rer beurlaubt worden. Die Führung der Kriegerkameradschaft Calw hat stellvertrc- tungsweise Ltn. d. R. Näuchle übernommen. Die alten Fahnen sollen in einem Traditions­saal der Stadt Calw Aufstellung finden.

Der gestrige Appell stand im Zeichen des Abschieds von Kameradschaftssührer Hptm. ü. R. Ncichmann, welcher 15 Jahre lang in vorbildlichem Kameradschaftsgeist die Krieger- kamerabschaft Calw geleitet hat und sie in schwerster Zeit zu einem der führenden Krie­gervereine des Landes machte. Mit Genug­tuung konnte er feststellen, baß die heute in Partei und SA. leitenden Männer zu SO v. H. aus der Kameradschaft hervorgegangen sind. Die finanzielle Lage der Kameradschaft, die vorübergehend infolge des Baues einer groß­zügigen Schießbahnanlage schwierig war, ist heute vollkommen geordnet. In seinen vor­wiegend der Neuorganisation der Kamerad­schaft geltenden Ausführungen gedachte der Krdisführer in Worten höchster Anerkennung der Verdienste von Kameradschaftssührer Ncichmann, dessen Name auf immer mit der Geschichte der Kriegerkameradschaft Calw ver­bunden sein wird. Ferner sprach der Kreis­führer über die Gliederung des Landesgebiets Südwest des Reichskriegerbunües, die einheit­liche Kyffhäuserkleidung und die großen Ap­pelle diesen Sommers, den Bezirksappell in Stammheim am 11. Juli und de» Reichskrie­gertag in Kassel, an dem fünf Kameraden der KK. Calw teilnehmen werden. Ueber die Vor­bereitung des letzteren berichtete der Adjutant des Kreisführers, Kam. Espenhain, wäh­rend Schießleiter Kam. Frey das Wort zu den Ausscheibungsschießen nahm. Nachdem der Kreisfnhrcr noch über das Aufstellen von Kyffhäuscrkompanien gesprochen hatte, bankte Kameradschaftssührer Reichmann den Kame­raden für ihr allzeit treues Durchhalten, er­mahnte sie, über den kleinen Dingen des Le­bens nie das große Hochziel zu vergessen, und gedachte zum Schluß voll Dank und Stolz des Führers, welcher die alten Frontkämpfer wie­der zu neuer Sendung rief.

BdM.- und IM.-Untergausportfest am 1S./30. Juni in Wildbad

Die Führcrin des VdM.-Untergaues Na­gold (401) schreibt zu dem bevorstehenden BdM.- und IM.-Untergausportfest:

Auch in diesem Jahre wieder führt der Bund deutscher Mädel und die Jungmädelschaft ihr Sportfest durch. Am 19. und 20. Juni werden nahezu 1000 BdM.- und Jungmädel in dem schönen Schwarzwaldkurstädtchen Wildbaü zusammenkommen, um hier in einmütigem Willen Zeugnis für die sportliche Ertüchti­gung des deutschen Mädels abzulegen.

Wieder ein Jahr der Arbeit liegt hinter uns, und erneut dürfen wir die Leistung und Einsatzbereitschaft unserer Mädel unter Be­weis stellen. Bei allen unseren Mädels brau­ten herrscht frohe Begeisterung. Eine Frage beherrscht alle: Wer wird als Untergau-Sie- oermanuschaft zum Wettstreit beim Obergau-

sportfest am 81. Juli und 1. August die Reise nach Stuttgart antreten?

Der Vorabend des Sportfestes findet unsere Mädel in froher Kameradschaft bei Sänger­wettstreit, Spiel und Tanz. Beim eigentlichen Sportfest, das eine schlichte Feierstunde ein­leitet, sehen wir unsere Mädel beim Austra­gen des Wettkampfes, jede steigert ihre Lei­stung, um ihrer Mannschaft znm Sieg zu ver­helfen!

Wir sehen dann vom BdM. die Körperschule, die Battgymnastik nach dem Rhythmus der hiefür eigens geschaffenen Musik: ein frohes Bild bieten die Volkstänze in bunten BdM.- Tanzkleibern. Für eine lebhafte, lustige Stim­mung werden unsere Jungmädel beim Boden­turnen und der Spielwiese sorgen: auch in anmutigen Tänzen geben sic ihr Bestes.

Unser Sportfest soll für uns alle ein großes Erlebnis sein, ein Ansporn und Kraftquell für unsere weitere Arbeit, bas Ziel zu ver­wirklichen, diegesamte deutsche Mädelschaft einheitlich ausgerichtet zu sehen.

So war es von altersher und so ist cs heute noch, auch im Deutschen Ncichsbunö für Lei­besübungen, in der Organisation des geeinig­te» deutschen Sportes: wenn der Sommer kommt, dann rüsten sich die Turner und Sport­ler auf den großen Kampf des Jahres, auf ihr Kreisfest. Dann regen sich in verstärktem Maße die Kräfte, dann tritt der normale Uebungsbetrieb aus dem gewohnten Nahmen heraus und wird zur zielbewußten Vorberei­tung für einen ganz bestimmten Wettkampf, in dem zu bestehen der einzelne sowohl als auch sein ganzer Verein seine Ehre und sein Ziel sieht. Es wächst jener gesunde Kampfgeist, Sen jeder wirkliche Sportler in sich trägt und der uns ein Zeichen gesunden Fuhlens und Denkens ist.

So ist jetzt wieder im DRL.-Krcis 5 Nagold die hohe Zeit des Rüstens für das Kreisfest, dessen Termin bereits in nächste Nähe gerückt ist. Es wird, auf das wir schon früher einmal hingewiesen haben, am 17. und 18. Juli in Nagold steigen. Die Vorbereitungen für das Fest sind bereits mitten im Gang, der nimmermüde Kreissportwart und technische Leiter des Festes, Wilhelm P autle-Calw, hat bereits die allgemeinen Bestimmungen für die Durchführung des Festes bekanntgcgeben und die einzelnen Wettkampfarten in einem Heftchen, sauber geordnet und numeriert, aus­geschrieben.

Jeder Turner und Sportler findet die für ihn geeignete Sportart.

Was uns an -er Ausschreibung dieser Wett­kämpfe besonders wertvoll und bemerkens­wert erscheint, ist, daß der Gedanke des Reichs- bunbes, -es geeinten deutschen Sports, wohl nirgends schöner und augenfälliger zum Aus­druck kommt, als gerade in der Bielart der Wettkämpfe, die in Nagold durchgcführt wer­ben. Es sind nämlich nicht weniger als rund ein halbes Hundert Wett­kämpfe, in denen sich die Wettkämpfer und Wcttkampferinnen messen können. Zu dem Kern aller früheren Turnfeste, dem Geräte- und Volksturnen in Unter-, Mittel- und Oberstufe und in den Altersklassen, zu dem Turnen der Turnerinnen sind die gymnasti­schen Wettkämpfe der Turnerinnen, die Wett­kämpfe im Schwimmen und Kunstspringen, im Schießen, Radfahren und in der Schwer­athletik, und alles dies wieder mit seinen be-

Sas Hupverbot gilt nach wie vor

Der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei macht auf folgendes aufmerksam: Kürz­lich ging durch eine große Anzahl deutscher Zei- tungen der Bericht über eine Kammergerichts, entscheidung, der mit der irreführenden lieber» schriftEs gibt kein Hupverbot!" oder ähnlich versehen war. Diese Ueberschrift, die sich übri- gens mit dem Inhalt der Entscheidung keines- Wegs deckt, ist geeignet, bei den Kraftfahrern falsche Auffassungen zu erwecken. Auch in dem fraglichen Mall hat das Kammergericht eine wegen unnötigen HupenS verhängte Polizei­strafe ausdrücklich bestätigt. Im übrigen bleibt es dabei, daß der überflüssige oder belästigende Gebrauch der Kraftfahrzeug-Signalinstrumente zu unterbleiben hat und unter Umständen eine Bestrafung des Betreffenden nach sich zieht. Die Kraftfahrer werden nochmals darum ersucht, von ihrer Hupe nur dann Gebrauch zu machen, wenn es nach Lage der besonderen Umstände im Interesse der Verkehrssicherheit absolut ge- boten ist.

Neligionsunkerrichk bel ordnungsmäßiger Abmeldung

Anläßlich verschiedener Anfragen hat der NeichserziehungSminister angeordnet, daß Schü- ler die vom schulplanmäßigen Religionsunter, richt abgemeldet worden sind, von der Teilnahme am Religionsunterricht und an religiösen Schul­veranstaltungen mit sofortiger Wirkung befreit sind.

Alljährlich Iugendlustschuhlag

In allen Standorten der Hitler-Jugend fanden in der letzten Zeit Kundgebungen für den Luft­schutzgedanken statt. Dieser Jugendluftschutztag war ein schöner Erfolg. Alljährlich wird von jetzt ab diese große Kundgebung der HI. am ersten Mittwoch im Monat Juni durchgeführt.

Marine-Saniläls-Offizier-Amvärler werden eingestellt

Der weitere Ausbau der Kriegsmarine erfor­dert einen erhöhten Bedarf an Marine-Sanitäts- Offizieren. Es ist deshalb eine erneute Einstel­lung von approbierten Aerzten (Höchst, alter nicht über 32 Jahre) und Medizinal- Praktikanten zum 1. Oktober 1936 beabsich. tigt. Außerdem soll die Zahl der bereits einge- stellten Marine-Sanitäts-Offizier-Anwärter in. nerhalb der einzelnen Jahrgänge erhöht werden. Hierfür kommen Studierende der Medi- i n vom 5. bis 10. Semester in Frage. Ueber die instellungsbedingungen (Brillenträger werden nicht eingestellt) und sonstige Fragen der Lauf- bahn erteilt die Inspektion des Bildungswesens der Marine in Kiel nähere Auskunft.

sonderen Abarten und LeistungSstufcn, hinzu- gekommen. JederTurncr und Sport­ler findet also die Wcttkampfart, die ihm besonders zusagt. Dabei kann sich das DRL.-Mitglicd an mehreren Wettkämpfen beteiligen oder im Schwimmen allein oder nur im Schießen oder im Gewicht­heben.

Das Kreisfest in Nagold, bas erste, seitdem der DNL. in seinem heutigen organisatori­schen Aufbau und in seiner weit engeren Zu­sammenfassung aller Turner und Sportler unter einer einheitlichen Führung und Schu­lung besteht, wird also einen großen und ge­treuen Ausschnitt aus der Arbeit wicder- gebcn, die zu leisten dem DRL. zur Aufgabe gestellt ist und die er freudig tut, weil er die Bedeutung seiner Arbeit für das Volksganze kennt und nicht nur die Arbeit allein, sondern auch die große Verantwortung aus seiner Aufgabenstellung. Zu den

Besonderheiten der Wettkämpfe

gehört wieder, daß jeder einzelne Wettkämp­fer und jede Wettkämpferin in derVölki­schen Aussprache" zeigen muß, daß er bzw. sie nicht nur laufen, springen und turnen kann, sondern auch in den grundsätzlichen Din­gen unserer nationalsozialistischen Weltan­schauung Bescheid weiß. Bei der völkischen Aussprache haben Sie Wettkämpfer und -kämp- ferinnen außerdem auch Gelegenheit, zu zei­gen, baß ihnen das neue Liedgut doch nichts so Neues mehr ist, d. h., daß sie die neuen frischen und frohen und von kämpferi­schem Geist zeugenden Lieder, wie sie in der Hitlerjugend, in den Gliederungen der NS­DAP. und im DRL. gesungen werben, auch singen und zwar gut singen können.

Etwas anderes Neues, auf das wir zwar auch schon hingewiesen haben, ist. Saß die bei den früheren Turnfesten üblichen Vereins­riegen weggefallen sind bzw. in einer Form wiebererscheinen, die nach den heutigen Ge­sichtspunkten für die Lcibesttbung wertvoller und zweckmäßiger erscheinen, nämlich in der Form der

Bereinspritfung in der Grunbschulung.

Der einzelne Verein führt nicht mehr irgend­eine von langer Zeit her eingeübte, um nicht zu sagen eingedrillte, Vereinsriege vor, die zwar in dem unbedingten Unterordncn des

AuskrunftSpflichk

über wirtschaftliche Verhältnisse

Um die Durchführung der dem Reichsnährstand im Rahmen der Erzeugungsschlacht gestellten Auf. gaben sicherzustellen, hat der Reichsernährungs- minister gemäß Paragraph 1 der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 den Reichsbauernführer und die Landesbauernführer als Stellen bestimmt, die berechtigt sind, inner­halb des landwirtschaftlichen Aufgabengebietes jederzeit Auskunft über wirtschaftliche Verhält­nisse von Unternehmungen odet Betrieben zu ver- langen.

Gegen die Verfemung -es Vorbestraften

. Die Straffällißenbetreuung ist unter Leitung der NSV. einheitlich zusammengefaßt worden in 2 .^. FachgruppeDeutscher Reichsverband für Gerichtshilfe, Gefangenen- und Entlasfenenfür- sorge". Der Geschäftsführer des Reichsverbandes, Dr. Vogelfang, legt die neuen Gesichtspunkte der Entlassenenfürsorge dar. Die Hilfe für den Ent- lasstnen und seine Familie darf keine wirtschaft­liche Besserstellung gegenüber de« nicht straf- fällig gewordenen Wohlfahrtsempfängern bedeu­ten. Der Nationalsozialismus gehe dem Kampf gegen die Verfemung des Vor- bestraften als Kernproblem nach. Gerade dem erstmalig Bestraften soll möglichst beson-' ders geholfen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen wird seine erste Vorstrafe nicht rn sein Führungszeugnis gesetzt, um ihm noch einmal die Möglichkeit zu geben, wie der Unbescholtene sich um Arbeit und Brot zu bemühen.

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einzelnen auch wieder ihre gewisse Borteilt hatte, sondern jeder Vereinsübungswart zeigt mit seinen Leuten vor den kritischen Augen der KampfrichterFünf Minuten aus dem eigenen Uebungsbetrieb". Ge­zeigt werden Hebungen §us der Grundschu- lung, also Uebungen, 'die jeder mitmachen kann, auch wenn er keinen Hanöstand am Bar­ren oder eine Riesengrätsche übers lange Pferd machen kann. Gewertet wird: Ord- nungsvcrhalten, Auswahl des Ucbungsstof- fes, der der Leistungsfähigkeit der Riege ent­spricht, ferner das Verständnis des Uebungs- leiters hinsichtlich der Zweckmäßigkeit der Hebung selbst, die Art des Vorführens, und schließlich das freudevolle Mittun der einzel­nen Sportler bei der verlangten Arbeit. Ord­nungsmäßiges An- und Abmelöeu der Riege durch den Ucbungslcitcr sind selbstverständ­lich. Und was noch sehr wichtig ist: jeder ^-Verein mnßam Krcisfeft eine solche Ber- einspritfnng in der Grundschule mitmachenk Ans diese Weise soll festgestellt werde«, welche Vereine sich tatsächlich mit der für jede Sport­art unbedingt notwendigen Grnndschulung befassen.

Die Wettkämpfe

beginnen bereits am Samstag nachmittag, 17. Juli. An diesem Nachmittag werden sämt­liche Wettkämpfe der älteren Turner und Sportler, die volkstümlichen Hebungen der Zwölfkämpfer, und, wenn die Meldungen für das Schießen zahlreich sind, auch das Schießen abgjiivickelt. Die übrigen Wettkämpfe finden am Sonntag vormittag statt. Neu ist, daß am Sonntag nachmittag statt der Vorführung der früheren Verestisriegen S o n d e r v o r f üh- rungen der Jugend das Programm füllen.

Nun noch zu den

Meldungen:

Meldetermin war ursprünglich der 1. Juni, ist aber auf 14. Juni verlängert worden. Die Zahl der Meldungen, die bis jetzt einge­gangen sind, ist erfreulicherweisx schon groß, der Zahl der Mitglieder des ganzen Kreises entsprechend aber dürfte die Beteiligung der Wettkämpfer noch viel größer sein. Es ergeht daher auch von hier aus an die einzelnen Ver­eine die Aufforderung, ihre Aktiven und Ju­gendlichen als Wettkämpfer zu melden. DaS ist um so mehr möglich und zu erwarten, als die Vielzahl der Wettkämpfe jedem Turner und Sportler, auch für die Anfänger, eine ge­eignete Wettkampfart bieten.

Sonnenbrand oder gesund« SrSunnngk

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Jetzt ist es Zeit

zur zweite« Nachbliite«spritzu«g an -s« Obstbänmen!

Ohne die S o m m c r s p r i tz un g en (Vor- und Nachblütenspritzungen) ist ein wirtschaft­licher Obstbau, besonders Tafelobstbau, nicht denkbar. Diese 2. Nachbliitenspritzung, bie vor­beugend gegen Schorf und Obstmade wirkt, hat bei Kernobst etwa 1020 Tage und bei Steinobst 814 Tage nach der 1. Nachblüten­spritzung, also jetzt um diese Zeit, zu erfolgen. Man verwendet zu 100 Ltr. Wasser A Klg. Kupferkalk und 400 Gramm Bleiarscn: bei Frühsteinobst, besonders bei Kirschen, darf jetzt kein Arsen mehr zugegeben werden,- auch ist größte Vorsicht bei Unterkulturen wie: Johannis- und Stachelbeeren, Erdbeeren und Gemüse mit arsenhaltigen Mitteln geboten. Außer mit den oben angeführten Mitteln kann auch mit einer A Aigen Nosprasit-O-Lösung (A Klg. Nosprafit-O auf 100 Liter Wasser) ge­spritzt werden. Wer wegen der geringere» Verbrennungsgefahr mit schwefelhaltt» . gen Mitteln spritzen will, verwende zu 10ß j Liter Wasser 2 Klg. Schwefelkalkbrühe uni ' 400 Gramm Bleiarsen.

Wie wird das Wetter?

Witterungsvorhersage für di« Zeit vom 10. bis IS. Juni 1937, herausgegeben von der Forschungsstelle für langfristige Witte» rungsvorhersage des Reichswetterdienstes in Bad Homburg v. d. Höhe am S. Juni 1937 abends.

Von örtlichen gewitterigen Störungen ab. , gesehen wird fast in ganz Deutschland die gegenwärtige warme, heitere und trockene . Witterung sortbestehen. Nur im Rordwesten ' wird das Wetter leicht unbeständig und et» was bewölkter, im ganzen jedoch auch . freundlich sein. Vorübergehend wird im Westen in etwa 4, im Osten in 8 bis 6 Ta» ' gen unbeständiges Wetter auftreten, nach < welchem sich wieder schönes, jedoch kühleres Wetier einstcllt. Besonders wird im Nord« ' osten stärke,« Abkühlung »intreten. «

Höhenftoibad Stammbeim: Wasser 23 Grab.

Turner und Sportler an die Front!

Nur noch fünf Wochen, dann steigt in Nagold das Kreisfest des DRL