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stiger und körperlicher Rüstigkeit feiern. Als frühere Wirtinzum König" ist sie im ganzen Umkreis bekannt. Zwei Töchter, zehn Enkel und vier Urenkel feierten mit der Greisin den seltenen Festtag.

Auf zur SleichstMrftMöWau!

Landesobmann Schüle richtet an das schwäbische Landvolk nachstehenden Auf­ruf zum Besuch der 4. Reichsnährstands- Ausstellung München: Ende dieses Monats wird die diesjährige Reichsnährstandsaus­stellung, die größte dieser Art auf dem euro­päischen Kontinent ihre Tore öffnen. Diese gewaltige Schau bäuerlichen Leistungs­willens steht vollkommen im Zeichen des Vierjahresplanes und der Erzeugungs- Macht. In eindringlicher Weise wird uns diese Schau die großen Aufgaben des Bauerntums auszeigen und einen voll­kommenen Ueberblick über die richtigen Wege der Mehrerzeuguna im landwirtschaftlichen

Betrieb geben.'Im Zeichen des Vierjahres- plages mutz «Per jeder einzelne Hof zur höchsten Leistungsfähigkeit entwickelt werden. Es darf daher das schwäbische Landvolk diese allumfassende Gelegenheit der Neichsnähr- standsschau und der zu dieser fahrenden Sonderzüge der Landesbauernschaft Würt­temberg nicht versäumen. Die Fahrt zur Neichsnährstandsschau ist heute dringen- der und wichtiger denn je zuvor, um sich über Aufgaben, Durchführung und Ziele des Vierjahresplanes auf dem Gebiet der Landwirtschaft neue Aufklärung und An- regungen für den eigenen Hof zu holen. Es ist heute jeder einzelne Hof in seiner Lei­stungsfähigkeit für das Gelingen der Erzeu­gungsschlacht entscheidend. Für das Land- Volk kann es daher nur eine Parole geben: Zur4. Neichsnährstandsschau München" im Interesse des Hofes und der Sicherung der Nahrungsfreiheit.

MüEem-öerK

Srr den Bergen tödlich abgestürzt

Stuttgart, 18. Mai.

300 Meter tief stürzte gestern nachmittag ein Tourist beim Abstieg vom Nebelhorn bei Oberstdorf ab. Mit zerschmetterten Gliedern blieb er im Tal tot liegen. Es handelt sich um den 23jährigen Friseur Fritz Kingerter ausFellbach,der ans Schwäbisch Gmünd stammt.

Kingerter befand sich mit seiner Schwester auf einer Bergfahrt, die sie am Pfingstsonntag aufs Nebelhorn führte. Von dort wollten sie gestern nachmittag über das Gleit ins Oytal und zurück nach Oberstdorf, ein Weg, der im Sommer viel begangen und für Geübte un­gefährlich ist. Dagegen mahnen Warnungs­tafeln den Bergsteiger ausdrücklich, nicht vom Weg abzuweichen, so sehr der offene Blick ins Oytal verlockt, die Wegstrecke abzukürzen. Das Geschwisterpaar beachtete die Mahnung nicht, wich vom Weg ab und geriet nach dem Seealp- See in die Seewände, die nahezu senkrecht ins Oytal abfallen. Als sie nicht mehr weiter kamen, riefen sie um Hilfe. Vom Ohtal ver­ständigte man die beiden durch Zeichen, daß Hilfe kommen werde. Während das Mädchen an Ort und Stelle blieb, suchte ihr Bruder weiter nach einem Weg und stürzte dabei ab. Das Mädchen wurde von zwei Bergsteigern glücklich übers Gleit ins Oytal gebracht. Dort erfuhr sie erst vom Tod ihres Bruders.

Stuttgarter Sttlerjunge Msir-Eieger

Stuttgart, 18. Mai.

Auf dem Reichswettbewerb für Segelflug­modelle, der in Verbindung mit dem Reichs- Jungsliegertreffen der HI. an den Pfingst- feiertagen aus der Wasserkuppe stattfand, er­hielt der Hitler-Junge Emmerrch aus

Stuttgart für die beste Einzelleistung im Wettbewerb den Wanderpreis des Korps- führers des NS.-Fliegerkorps, Generalmajor Lhristiansen, sowie als Hitler-Jugend-Flie- ger-Bester den Ehrenpreis des Neichsjugend. sührers.

Auf -er Schulbank geftsröen

Asperg, Kreis Ludwigsburg. 18. Mai. Am vergangenen Samstag erlitt ein Schüler der 6. Klasse einen jähen Tod. Nach der Viertel- stunden-Pause, als sich die Klasse zum Wie­derbeginn des Unterrichts im Klassenzimmer versammelt hatte, sank der Schüler Siegfried Wahl plötzlich leblos von der Bank. Eine Herzlähmung hatte dem jungen Leben ein .Ende gemacht.

MW Zentner Futtervorräte verbrannt

Thiergarten (Hohenzollern), 18, Mai Am ersten Psingstseiertag lvurde eine zur Fürstl. Fürstenbergischen Verwaltung ge- hörende Scheuer, die fast 3000 Zentner Fut- tervorräte barg, ein Raub der Flammen. Die sofort eingesetzte Ortsfeuerwehr sowie auch der alarmierte Motorlöschzug Sigma­ringen konnten nicht verhindern, daß die von dem Gutsvächter Käppeler-Thiergarten- hof gelagerten großen Futtervorräte fast vollkommen vernichtet wurden. Ueber die Brandursache konnte bisher noch nichts Ge» naues in Erfahrung gebracht werden.

Dket smuibuffe verbraunt

Eine Omnibuslinie mußte eingestellt werden Tübingen, 18. Mai. In der Frühe des Pfingstmontag brach in der Garage der Omnibusgesellschaft GmbH.. Tübingen, ein schwerer Brand aus. bei welchem 3 Omni- büße vMig zerstört und drei weitere, nickt

mehr im Gebrauch stehende Omnibusse stark beschädigt wurden. Die Garage selbst ist völlig ausgebrannt. Nur dem raschen Ein- greifen oer Feuerwehren von Tübingen und Tübingen-Lustnau ist es zu danken, daß der in der Garage liegende Betriebsstoff sowie die am Eingang gelegene Tankstelle vom Feuer verschont blieben, und damit ein noch größeres Unglück verhütet wurde. -Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. Durch diesen Brand ist die Omni-

buslinic LustnauTübingenDerendingen zurzeit stillgeleat.

Ami alte Frauen überfahren

Wangen i. A.. 18. Mai

Auf der Navensburger Straße oberhalb des Bahnübergangs wurde in den Abend­stunden die 69jährige Hausiererin Cäcilie Elgaß, als sie sich mit einer Traglast von einem Verkaufsgang auf dem Heimweg be- fand, von einem Personenauto von rück­wärts angefahren. Die rechte vordere Ecke des Vorderdecks traf die alte Frau am Hin­terkopf. Sie wurde in den Straßengraben geschleudert und war auf der Stelle tot.

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Einem in den Hof der Dlolkerei in Scheer, Kreis Saulgau, emsahrcnden Lastkraftwagen der Milchzentrale Sigmaringen lief eine siebzigjährige, schwerhörige und gebrechliche Frau in die Fahrbahn. Sie wurde über­fahren und so schwer verletzt, daß sie bald darauf starb.

OenosfensKaftkn Mitkämpfer in -er Azeugungskrhlacht

Stuttgart, 18. Mai.

Der Württ. Landesverband Landwirtschaft­licher Genossenschaften e. V. veranstaltete am Dienstagvormittag im Festsaal der Liederhalle seinen 56. Verbandstag. Im Mittelpunkt der zahlreichen Darlegungen aus berufenem Munde stand diesmal der Gedanke der Erzeu­gungsschlacht. Der Verbandsleiter, Bauer und Bürgermeister W a l d m a n n-Tiefenbach be­tonte, daß das landwirtschaftliche Genossen­schaftswesen auch im vergangenen Jahre eine allgemeine Aufwärtsentwicklung ge­nommen habe. Der stellvertretende Hauptab­teilungsleiter III, Landesabteilungsleiter Phi­lipp, überbrachte die Grüße des Landes­bauernführers. Die Tagung wolle hinlenken auf die großen Gegenwartsausgabe.-, an deren Lösung auch die landwirtschaftlichen Genossen­schaften mitzuhelfen hätten. Es gilt, die land­wirtschaftlichen Genossenschaften in das große politische Geschehen einzufügen. Der zweite Bierjahresplan, an dem das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen einen wesentlichen Anteil kmbe, erfordert die Mobilisierung der letzten Kräfte. In weiteren Ausführungen richtete der Redner ein besonderes Wort an die land­wirtschaftlichen Kreditkassen. Hier ist Grundsatz, das landwirtschaftliche Kreditwesen von jüdischen Einflüssen freizumachen und den

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Gauschulungsamt

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Tie nächsten allgemeinen Lehrgänge finden statt: Kreisschule Waldmannshosen (Kreis Gail­dorf) von 23. bis 30. Mai, Gauschulüngsburg Kretzbronn (Bodensee) von S. bis 13. Juni. Mel­dungen für WaldmannShofen an GauschulnngS- amt, für Kretzbronn an Krsisschulunasäinter.

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Deutsche Arbeitsfront Nechtsbera - tung. Am Tonnerstag, den 20. Mai aus der Geschäftsstelle der DAF. Calw, Bischos- straße 2, Rechtsberatnng für Arbcit- neh m e r.

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HI. FelLscherkurse.

Calw: Mittwoch, Nenbulach: Don­nerstag und A l t h c n g st e t t: Freitag, je­weils pünktlich 20.13 Uhr.

landwirtschaftlichen Betrieben, die bisher noch in den Fängen jüdischer Viehhändler gewesen sind, sofern sie kreditwürdig sind, durch Kredite die Anschaffung von Vieh zu erleichtern.

Als Vertreter von Präsident Trumpf sprgch Pg. Dr. Sturm, der die vom National sozialismus geschossenen Voraussetzungen für eine Leistungssteigerung der deutschen Land­wirtschaft näher kennzeichnete. Als Beweis des wachsenden Vertrauens, das der genos­senschaftlichen Organisation der Landwirt­schaft entgegengebracht wird, führte der Redner an. daß die Gesamteinlagen der land­wirtschaftliche^ Kreditgenossenschaften Ende 1936 den Vorkriegsstand überschritten haben. Es gilt, neben dem Geldgeschäft auch das Warengeschäft in größerem Umsange als bisher aufzunehmen, schon aus der Notwen­digkeit der Kreditübersicht und Kreditkon­trolle. Der Vertreter des Direktoriums der Deutschlandkasse, Pg. Hart mann, hob hervor, daß Württemberg unter allen an­deren Landesverbänden am genossen- sch a f t s fr e u di g sie n ist. Nachdem noch die Vertreter der Landesorganisationen von Bayern und Kaden die Grübe ihrer Ver­bände überbracht hatten, erstattete Verbands- gcschästssührer König den Geschäftsbericht für 1936. Ihm ist zu entnehmen, daß dem Landesverband am 31. Dezember 1936 3300 landwirtschaftliche Genossenschaften mit 380 015 Mitgliedern angehörten. > , V'/'l

Amtliche Bekanntmachungen.

Amtsgericht Calw

Handelsregistereinträge vom 18. Mai 1937:

1. Bei der offenen Handelsgesellschaft Gebe. Schlankerer in Untcr- reichenbach: Die Gesellschaft hat sich durch Beschluß vom 14. Mai 1937 ausgelöst-, Liquidator ist der seitherige Gesellschafter Friedrich Schlankerer, Kaufmann in Unterreichenbach, r. Neueintrag der Einzelfirma Friedrich Schlankerer, Bierniederlage ln Unlerreichenbach.

Calu»

Der Graserlrag

verschiedener Grundstücke und Wegböschungen wird am 22. Mai 1987, vormittag» 8 Uhr, in unserem Geschäftszimmer verkauft. Lalw, den 18. Mai 1937.

Stadtpflrge.

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