2ch>varzwald-Wacht, Nr. 112
2^us Stadt und ^rers Ealw
Mittwoch, 19. Mai 1837
rkunkenhelt am Aeuek I
ist ein kriminelles Nerbrechen! ,
Ter Neichsführer SS. und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, erläßt im Hinblick auf die mit dem verstärkten Aus» flugsverkehr in den letzten Wochen wieder angestiegene Verkehrsunfallkurve folgende ernste Mahnung an alle Verkehrsteilnehmer: Der Pfingstverkehr hat wieder eine erhebliche Anzahl von Toten und Verletzten durch Verkehrsunfälle gebracht, die einwandfrei auf einen übermäßigen Alkoholgenuß von Kraft- fahreru, Radfahrern und Fußgängern Zu- rückzuführen sind.
In Zukunft werden alle Schuldigen an Verkehrsunfällen, bei denen übermäßiger Alkoholgenuß durch die polizeiliche Blut» Untersuchung festgestellt wird, sofort verhaftet und bleiben bis zur gerichtlichen Verhandlung in Haft. Da es nicht zu verantworten ist, daß weiterhin durch die Zügel- losigkeit und den Leichtsinn einzelner Leben und Gesundheit der Allgemeinheit gefährdet wird, wird Trunkenheit ain Steuer und im Straßenverkehr fortan als kriminelles Verbrechen angesehen und behandelt.
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Kreis-Leichtathletikmeister-> schaften 1937 in Calw
Kreisführer Evple hat den Turnverein Calw mit der Durchführung der Kreis- Leichtathletik meist er schäften 1937 am 13. Juni beauftragt. Die im Zeichen des Reichsbundes für Leibesübungen durchgc- ftthrte Veranstaltung wird noch größer wie im Vorjahre aufgezogen. Kreissportwart Pautle und sein Stab haben bereits mit den notwendigen Vorkehrungen begonnen.
Am 20. Juni begeht die Handballabteilung des Turnvereins Calw die Feier ihres 10 - j äh r i g e n B cst ch ens. Zu der Teilnahme an den Jubiläumsspielen hat schon eine große Anzahl. Mannschaften ihre Zusage aegebdu.
Kreisleiter Baetzner. Nagold neubeauftragt
Der Kreisleiter des seitherigen Parteikreises Nagold, Pg. Baetzner, MdR-, wurde vom Herrn Reichsstatthalter mit Ser Führung der neuzusammengeschlossenen Parteikreise Horb, Sulz und des Bezirks Haiger- loch beauftragt.
3n der Nagold ertrunken
Am Pfingstmontag vormittag wurde in der Nagold eine männliche Leiche gefunden. Die Erhebungen ergaben, daß es sich um den 30 Jahre alten Holzhauermeister Wilhelm Morlock aus Huchenfeld handelte. Morlock, der abends zuvor in Unterreichenbach war, must auf dem Heimweg von der Straße abgekommen und in die Nagold gestürzt sein. Ein Verschulden anderer Personen liegt nach Sen Ermittlungen der Polizei nicht vor.
Reh verursacht Unfall
In der Nacht zum Pfingstmontag sprang in der Nähe des Kleinenzhofes bei Calmbach einem Kraftraöfahrer ein Reh ins Rad. Hinter ihm fuhr in einer Beiwagenmaschine ein Freund mit seiner Frau. Als dieser im Scheinwerferlicht den Vorfall bemerkte, bremste er so stark, daß Sie Maschine ins Schleudern kam und den Abhang hinunterfuhr. Der Fahrer, ein Stuttgarter, zog sich dabei Prellungen an der Schulter zu, während seine Frau mit dem Schrecken davonkam. Man brachte den Verunglückten zu einem Arzt nach Calmbach und von dort Mit einem Personenkraftwagen ins Städtische Krankenhaus nach Pforzheim. Der von dem Zwischenfall eigentlich Betroffene kam ohne Schaden davon.
Preisausschreiben für Hof- und Sippenbücher
Ilm die Forschungsarbeit im Bauerntum zu fördern, hat der Reichsbauernführer für die besten Hof. und Sippenbücher drei Preise ausgesetzt, wovon der erste eine Führerbüste, sowie «inen künstlerischwertvollen Schrank und einen künstlerisch wertvollen Einband des eingesandten Buches darstellt. Der Landesbauernführer Arnold hat für die besten Arbeiten innerhalb der Lan- desbauernschaft Württemberg-Hohenzollern außer- dem drei weitere Preise zur Verfügung gestellt: Einband des Buches oder Mappe für Urkunden und Fahrt zum Bückeberg oder nach Goslar für drei Personen: oder Bücher im Wert von 15 bis 17 RM. sind als erster Preis ausgesetzt.
Wir warten auf Deine Mitarbeit!
Reih Dich ein in die Gemeinschaft der Millionen Frauen im Deutsche« Francnrverk! Noch viele werden gebraucht auf dem große» Arbeitsfeld im Haushalt Deutschland. Für jede Arbeit und jede Leistung ist ein Platz da. Heute ist die deutsche Fra« vor ganz besonders wichtige Aufgaben gestellt, die sie nur in einer ganz großen Kameradschaft und Arbeitsgemeinschaft lösen kann. Das deutsche Kraucnwcrk umfaßt alle, die guten Willens find n»d wartet auch aus Deine Mitarbeit.
Was der „Tag des Sports" am Sonntag in Calw bringt
Landauf — landab führen am kommenden Sonntag die Ortsgruppen des Ncichsbundes für Leibesübungen die zu einem schönen Brauch gewordenen Staffel-Werbe- läufe durch. An dem Staötlauf in Calw, der vormittags 11 Uhr beginnt, beteiligen sich bis jetzt die Truppsührerschule 4, die Hitlerjugend, Turnverein, Fußballverein und der VfL. Stammheim. Start und Ziel der 2300 Meter betragenden Laufstrecke ist der Marktplatz. Die Strecke geht durch die Lcdcrstraße, Untere Brücke, Bischof-, Bahnhof- und Badstraße. Die Leitung des Stadt-
laufcs liegt in Händen von Volksturnwart Sc eg er vom TV. Calw.
Der „Tag des Sports" bringt mittags weitere Veranstaltungen, die auf dem Platz des Fußballvereins Calw zur Durchführung gelangen. Die Sportfreunde bekommen hier interessante Fußball-und Handballspiele zu sehen. Die Spiele werden von Fußballverein, Turnverein, Truppführer- schule und Hitlerjugend ausgetragcn. Abends findet die Einweihung der neuen T ur rinn d Festhalte der Trnppführer- sch u ke statt: ein ausgewähltcs Programm vielseitiger Leibesübungen wird im Mittelpunkt der Feier stehen.
Wer will NS.-Schwester werde»?
Die Vorbereitung auf den Schwesternberuf
Vor kurzer Zeit hat in den Reihen des BdM. eine Werbung für den Schwestern- deruf eingesetzt, die auch weiterhin durchge- flihrt wird, da der BdM. vom Hauptamt für Volkswohlfahrt zur Stellung des geeigneten Schwesternnachwuchses beaustragt worden ist. Schon jetzt ist eine große Anzahl von Anmeldringen und Ansragen beim Sozialen Amt der Neichsjugendführung wie auch bei den Sozialabteilungen der BdM.» Lbergaue eingelaufen. Das rege Interesse der Mädel an diesem Beruf ist damit also bewiesen. Allerdings taucht bei den Anmeldungen sehr oft die Anfrage auf: Was macht das Mädel von der Schulentlassung bis zur Ausnahme in die Krankenpflegeschulen, die ja erst mit dem 19. Lebensjahr erfolgen kann?"
Die „NS.-Schwesternschaft" sowohl als auch der ..Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerinnen e. V." teilt mit, daß dieses Erntrittsalter nicht herabgesetzt werden kann, da das einzelne Mädel durch seine Tätigkeit als Schwester von Anfang an vor besonders verantwortungsvolle Aufgaben gestellt wird. Auf der anderen Seite aber ist es vielen Eltern unmöglich, die Mädel bis zum 19. Lebensjahr ohne jeden Verdienst im Hause zu behalten. Hier hat das Soziale Amt der Neichsjugendführung Hilfe geschaffen durch seine Einrichtungen wie die BdM.- Haushaltungsschulen, die landwirtschaftlichen Umschulungslager, den Mädellanddienst und das Hauswirtschaftliche Jahr. Hier haben die Mädel die Möglichkeit, die Zeit von der Schulentlassung bis zur Aufnahme in die Krankenpflegeschulen so anzuwenden, daß sie als Vorbereitung zum Schwesternberuf gewertet werden kann. Das ist besonders wertvoll, da in den Aufnahmebedingungen für die Krankenpflegeschulen die hauswirtschaftliche Vorbildung mit im Vordergrund steht. Außerdem ist den Mädeln während der Uebergangszeit die Mög- lichkeit des Verdienstes gegeben.
Nachdem nun die Vorschläge des Sozialen Amtes der Neichsjugendführung von der Neichsleitung der Schwesternschaften anerkannt worden sind, stehen den Mädeln, die den Schwesternberuf ergreifen wollen, fol- gende Wege offen:
Die Mädel mit Volksschulbildung, die durchschnittlich mit vierzehn Jahren zur
Schulentlassung kommen, können sich zweckmäßig in fünf Jahren auf den Schwesternberuf vorbereiten. Das erste Jahr nach der Schulentlassung wird entweder im Landjahr oder im ßauswirtschaftlichen Jahr verbracht. Im zweiten Jahr nehmen die Mädel eine bezahlte hauswirtschaftliche Tätigkeit in kinderreichen Familienhaushalten, in den Mütter- und Kinderheimen der NSV. oder in den Schulen der NSDAP, an. Diese Arbeit kann ebenso in den Krankenhäusern abgeleistet werden, die unter Leitung der NS.- Schwestern oder der „freien Schwestern der NSV." stehen. Besonders wertvoll aber wird, es für die Mädel sein, wenn sie vor ihrer Schwesternausbildung als Helferinnen in Säuglingsheimen oder in Kindertagesstätten der NSV. tätig waren. Wenn es den Eltern geldlich möglich ist, erfolgt der einjährige Besuch einer BdM.-Haushaltungs- schule, von denen zur Zeit 16 in den verschiedenen Obergauen vorhanden sind.
Wenn die hauswirtschaftliche Tätigkeit nicht auch noch im dritten Jahr nach der Schulentlassung fortgesetzt wird, erfolgt nunmehr die Anmeldung zu einem landwirt- schaftlichen Umschulungslager (die durchweg unter der Leitung von BdM.°Führerinnen stehen). Diesem Lager folgt die mindest einhalbjährige Tätigkeit in den Mädellanddienstlagern des BdM. Hier werden die Mädel heimmäßig erfaßt, in die Landarbeit und in alle Arbeiten des bäuerlichen Haushaltes eingeführt. Diese landwirtschaftliche Tätigkeit wird in ihrem Wert als Vorbereitung für den Schwesternberuf von der Neichsleitung der Schwesternschaften voll anerkannt. Im fünften Jahr bewarbt sich das Mädel dann über die Obergausozialabteilungen bei den Gauamtsleitungen der tstSV. um Aufnahme in die Krankenpflegeschulen. Bis zur Aufnahme als Schwesternschülerin kann dann die hauswirtschaftliche oder landwirtschaftliche Tätigkeit fortgesetzt werden. Die Ausbildung selbst dauert zwei Jahre und schließt mit der staatlichen Krankenpflegeprüfung ab.
Die Mädel mit höherer Schulbildung kommen durchschnittlich mit 16 Iah- ren zur Schulentlassung. In den drei Jahren bis zum Beginn der Schwesternausbildung bereiten auch sie sich zweckmäßig auf den Beruf der Schwester vor. Im ersten Jahr
Rekord-Pfingstoerkehr in Bad Liebenzell
Noch nie hatte Bad Liebenzell einen so starken Pfingstverkehr, wie in diesem Jahr. Schon am Pfingstsamstag herrschte ein ungemein starker Durchgangsverkehr. Leider ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein Zusammenstoß zwischen zwei Fernlastzügen. Glücklicherweise wurde dabei nur Sachschaden angcrichtet. Kaum war der Sonntag angebrochen, durchzogen schon frohe Wandergruppen singend und musizierend, zu Fuß ober mit Fahrrädern die Badcstadt. Das Herrliche Freischwimmbaü, welches zum erstenmal seine Pforten geöffnet hatte, erfreute sich, trotzdem das Wasser noch recht kühl war, regen Zuspruchs. In den Gaststätten mußten sich alle Hände regen, um den Wünschen Ser vielen Ausflügler und Kurgäste gerecht zu werden. Während am Nachmittag in den Knranlagen eine Militärkapelle konzertierte und gleichzeitig im Kursaal Tanztee war, erreichte der Pfingstbetrieb seinen Höhepunkt. Ein Geivitter mit starkem Regenfall machte den Aufenthalt im Freien vorübergehend unmöglich.
Die Pfiilgsttaguiig der Liebcnzeller Mission brachte einige tausend Gäste mit Sonder- zttgen hierher. Abends bei ihrer Abfahrt herrschte ein Verkehr, wie man ihn in Lie- bcnzell noch selten sah, indessen wickelte sich alles glatt und ohne den geringsten Unfall ab. Der Pfingstmontag begann etwas ruhiger. In den Kuranlagen spielte die Kreis- kapclle der NSDAP, aus Pforzheim. Wieder hatten Tausende Bad Liebenzell als Ausflugsziel gewählt. Abends brachten mehrere Sonderzügc die Gäste in ihre Heimat zurück. I« Bad Liebenzell war über die Pfinast-
feiertage das letzte Bett vergeben. Hotels und Gasthäuser reichten bei weitem nicht aus, die Gäste zu beherbergen.
Einweihung des „Hauses der Jugend" in Möttlingen
Am Pfingstmontag nachmittag wurde in Möttlingen das „Haus der Jugend" einge- iveiht. Durch einen Stockaufbau aufs Ge- meindebackhaus und einen Borbau an dasselbe sind schöne Räume für ein HJ.-Heim und für die Kleinkinderschule geschaffen worden. In seiner Begrüßungsansprache gab Bürgermeister Graze einen geschichtlichen Rückblick über das Entstehen des Hauses und hob u. a. hervor, daß das HJ.-Heim zioar noch in manchen Stücken unzureichend sei, durch das nun Geschaffene aber die Möglichkeit geboten ist, am begonnenen Werk weiter- zuarbeiten und das noch Fehlende zu ergänzen, sowie Mittel hierfür bereitstclien. Stiitz- punktleiter Wagner zollte der Gemeindeverwaltung Dank und Anerkennung für bas ans eigener Kraft Geschaffene und gab dem Wunsch Ausdruck, baß der Weiteransbau des HJ.-Heims bald erfolgen möge. Pg. Pfarrer Böhringcr äußerte seine Freude über den schönen Raum für die Klcinkindcrschule. Umrahmt war die Feier von Gesängen und Borträgen der HI. und der Kleinkinder,' auch ein Spielmannszug der HI. von Stuttgart. bereicherte die Feier. Anläßlich der Schlüsselübergabe an die Kleinkinöerlehrerin „Tante Regine" gedachte der Bürgermeister noch deren nun 28-jähriger Tätigkeit unter llebcrreichen eines schöne« Geschenkkorbes mit dem Wunsche auf weiteres, treues Wirken. Freudestrahlend zogen nach dem Gruß an den Führer HI., JV., BdM. und die Kleinkinder in ihre neue» Räume ein. G.
Zur Werbeaktion des Deutschen Frauenwerks
Eine Anordnung von Rudolf Heß
^ Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat folgende Anordnung erlassen:
Die deutsche Frau und Mutter hat der Be- ivegung und dem Werk des Führers schon sehr früh Berständnis cntgegcngcbracht. Sie hat nicht nur den einsatzbereiten Männern, die nur Kampf und Opfer auf sich nahmen, kameradschaftlich zur Seite gestanden, sondern vielfach auch diesen Kampf selber vorangetragen. Mit demselben Mut und der gleichen Entschlossenheit ist sie heute bereit, an der Lösung der gemeinsamen Aufgaben mit- znwirken.
Die Erfolge unserer Frauenarbeit verdienen Beachtung und Anerkennung. Sic verpflichten aber auch gleichzeitig alle Dienststellen zur weitgehenden Förderung der NS.» Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerkes.
Die Großaktion, die die Rcichssrauen« führung in der Zeit vom 9. bis 23. Mai durchführt, soll der Aufklärung über das Deutsche Frauenwerk dienen und ihm neue Mitglieder zuführen. Eine verständnisvolle Förderung dieser Aktwn in- und außerhalb der Partei ist ein Akt der selbstverständlichen Kameradschaft. Die Bedeutung der heutigen Frauenarbeit verpflichtet alle Parteigenossen und Dienststellen der Partei zur Förderung dieser Arbeit.
Sind Sie gestern abend ausgegangen?
Wenn 8is 6snn mekf s!s sonst gsisuckl uncl gesunken ksbsn. sclinsl! ctie Tslins mit kllves- laknpssts puiren! vis gsnrs tvlunskökls nimm! ciss tttscks, sn» gsnskm vLiilcsncts Hroma ctse. k^ivss-Iakinpssts sul. un<2 wircl wieder sein uns nslükiick.
werden sie einen Jahreskursus der BdM.- Haushaltungsschulen besuchen. Danach erfolgt die — bezahlte — hauswirtschaftliche Tätigkeit wie bei der Volksschülerin, der ebenfalls der Besuch des Umschulungslagers und anschließend die einjährige Arbeit im Mädellanddienstlager des BdM. erfolgt. Diese Tätigkeit wird auch hier von der Neichsleitung der Schwesternschaften voll anerkannt.
Wenn in den kommenden Jahren die Arbeitsdienstpflicht für die weibliche Jugend eingefübrt wird, erfolgt die Ableistung dieser Pflcht bei allen Mädeln auch innerhalb der Jahre von der Schulentlastung bis zur Aus- bildung als Schwester. Fehlt bei den Mädeln die hauswirtschastliche Tätigkeit oder die Arbeit in der Mädellanddienstgruppe, so wüsten sie nach der Ableistung des Arbeitsdienstes für die weibliche Jugend noch ein halbes Jahr die „Vorschule' besuchen, d. h. die Mädel werden durch die Schwesternschaften in ein Mütter- oder Kinderheim der NSB.. oder in die zukünftigen Gaumütterhäuser der Schwesternschaften der NSÄ. vermittelt, wo sie in alle hauswirtschaftlichen Arbeiten eingeführt werden. Für Mädel. die bet der Anmeldung zu den Aran- kenpflegeschulen schon eine Berufslehre durchgemacht haben oder die aus der Fabrikarbeit kommen, bleibt als Pflicht ein halbes Jahr Arbeitsdienst oder ein Jahr Landarbeit (Mädellanddienst) und die halbjährige „Vorschule" durch die Schwesternschaften der NSV. bestehen.
Wie wird das Wetter?
Voraussichtliche Witterung für Mittwoch: Bei Winden um Südwest bis West dorwie. gend bewölkt und besonders im Westen d«8 Gebietes leichte, gewittrige Niederschläge. Temperaturen nur wenig znrvckgehend.
Voraussichtliche Witterung für Donnerstag: Im ganzen unbeständig, doch zeitweise aushLtcrnd, Temperaturen nur wenig verändert.
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Nagold, 18 . Mai. Am Pfingstsamstag versammelten sich in Nagold die Politischen Leiter, um KrciSleiter Philipp Baetzner, MdR., zu seinem 40. Geburtstag durch Orts- gruppenlciter Karl Rais ch die herzlichsten Glückwünsche zu entbieten. Die Wertschätzung von Pg. Baetzner an höchster Stelle des Gaues kam durch ein persönliches Handschreiben des Neichsstatthalters und durch eine Depesche des Innenministers znm Ausdruck.
Schömberg, 18. Mai. Die Erzieher des Kreisabschnittes Schömberg des NS.-Lehrer- bundes versammelten sich im Schulhause zu einer weltanschaulichen Schulungstagung. Die Leitung hatte Hauptlehrer Kirchherr, Calmbach. Im Mittelpunkt der Tagung standen längere Ausführungen von Kreisschulungsleiter Oberlehrer Kern-Wildbad über die weltanschauliche Entwicklung im deutschen Raum vom 14. bis zum 17. Jahrhundert.
Weilderftadt, 18. Mai. Am Samstag konnte Krau Anna Hohenstein Witwe, geb. Richte, ihr»« 8b. Geburtstag in seltener gsi-