«tnem Arzt behandelt, gegen Unfälle auf der Reise oder während des Aufenthaltes find sie versichert.

Calwer Wochenmarktpreise

Bei dem letzten Samstag in Calw abgehal­tenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Spinat 25, rote Rüben 10, Spargel SO bis 55, Rhabarber 15, Tomaten 60, Zwie­bel 16 bis 18, Aepfel 65. Kirschen 70, Weiß­kraut 15 Reichspfcnnig je das Pfund: Kopf­salat 15 bis 20, Sellerie 10 bis 35, Lauch 5 bis 10, Gurken 65 bis 75, Rettiche 20 bis 25, Kopfkohlräbchcn 12 bis 15 Rcichspfennig je

das Stück: Karotten 30, Rettiche 15 bis 26 je das Bund.

*

Freudenstadt, 17. Mai. In unserem Kreis wird eine große, sich auf alle Gebiete der Verschönerung des Dorf- und Landschasts- bildes erstreckende Aktion nach großangeleg­tem Plan von der Kreisleitung (Kreispropa- gandaleitung) zusammen mit dem Obcramt durchgeführt, nachdem die Kreisleitung Freudenstadt diese Aktion sorgfältig vorbe­reitet hat. In Städten, Dörfern und Land­schaften soll der Fremde deutsche Ordnung und Sauberkeit sehen.

AUvLLeMssM

i

Aus -er LsMslmMaöt

Stuttgart, 17. Mar.

Am Samstag warf in der Möhringer Straße ein Junge eine von einer Bier- flasche herrührende Glasscherbe nach einem Altersgenossen. Diesen traf die scharf­kantige Scherbe in die linke Kniekehle, wo­durch die Schlagader verletzt wurde. Fußgänger eilten dem Knaben zu Hilfe und brachten ihn ins Marienhospital.

Eine im Stadtteil Ostheim bei Ver­wandten zu Besuch weilende Frau von auswärts versuchte sich durch Gas zu vergiften. Zum Glück wurde ihr Vor­haben alsbald entdeckt. Tie Frau ist außer Lebensgefahr.

Am Pfingstsonntagnachmittag wurde in BadCann statt dreihundert Meter unter­halb des Gitterstegs eine männliche Leiche gekündet. Es handelt sich um einen 31 Jahre alten verheirateten Mann, der seit 8. Mai vermißt wurde. Er hat Selbst, mord begangen.

Das unachtsame Ueberschreiten des Bahn­körpers wurde für einen 24jährigen ledigen Bahnbeamten zum Verhängnis. Der junge Mann wurde am Pfingstsonntagnach­mittag auf dem Untertürkheimer Personen­bahnhof von einem Stuttgarter Zug er­faßt und auf der Stelle getötet.

Schwäbische Sippentage

Stuttgart, 17. Mai

Die weitverzweigts Sippe der Walke; hielt ihren Sippentag in Kirchentel­linsfurt, der Urheimat der Walker- Sippe, ab. Die größte Zahl der Teilnehmer stellte Kirchentellinsfurt selbst, doch waren auch aus den umliegenden Ortschaften sowie aus Tübingen, Rottenburg, Horb und an­deren Orten Sippengenossen erschienen. Tie Sippe Walter will in Zukunst an jedem -weiten Maisonntag im Jahr einen Sippcn- rag in Kirchentellinsfurt abhalten.

Am Pfingstmontag, dem 17. Mai, trafen sich Angehörige und Namensträger des Ge­schlechtes Luipold, Luitpold, Lui- bold, LuiPPold und Luypold zum zweiten Sippentag in Hilten fingen bei

Schwabmünchen. 'Die Luipold sind ein ur­altes Bauerngeschlecht, das bereits im Jahre 1475 zu Kitzighofen urkundlich erwähnt wird. In dem Geschlecht sind Erbhosbauern, Hand- Werker und Kaufleute zu finden. Zahlreiche Angehörige der Sippe sind auch ins Aus­land gegangen als Gewerbetreibende, Kauf­leute und Ingenieure. Auch in Vachingen wohnen seit vielen Jahren verschiedene Familien des Namens Luipold. SiPPen- wart ist Franz Luipold in Karlsruhe, Kör- nerstraße 38.

Auf dem in Ludwigsburg abgehaltenen Tage der Familie Hehr waren viele Familien- und Sippenanoehörige aus Stuttgart, Reutlingen, Freudenstadt, Pforz­heim, Karlsruhe und Berlin anwesend. Auch bei dieser Familie handelt es sich um ein altes Geschlecht, das bis 1540 in Wörners- berg, Kreis Nagold, nachgewiesen werden kann. Von den verschiedenen Bauern der Sippe Hehr konnte Christian Hehr in Garr- weiler durch die Landesbauernschaft als Altbauer geehrt werden, da sich sein Hof seit über 200 Jahren im Besitz der Familie befindet.

zwei Zote der etnem MotsrrMnMik

Ligeuderickt der K 8 -?re,,e

Freudenstadt, 17. Mai. Am Samstagabend kam bei einem schweren Unfall, der sich zwi­schen Freudenstadt und Baiersbronn an der Kreuzung der Murgtalstraß« mit der Mnrg- talbahn bei Friedrichsball ereignete, zwei Menschen ums Leben.

Der 35 Jahre alte verheiratete Schmied Friedrich Kubier von Baiersbronn fuhr etwa um 8 Uhr abends mit seinem Motor­rad talabwärts in Richtung nach Baiers­bronn; auf dem Soziussitz hatte er den 56 Jahre alten verheirateten Maurer Fried­rich Kübler. Beim Ueberqueren des Bahn­übergangs, an dem die Straße eine 8-Kurve bildet, geriet der Motorradfahrer aus un­erklärlichen Gründen (Fahrbahn und Gehweg waren völlig srei) auf den linksseitigen Geh­weg und fuhr auf das Ende einer Eisen- stange aus, die zwei dort stehende Straßen­steine verbindet. Die Eisenstange drang ihm etwa 10 Zentimeter in die Brust. Er wurde in das Kreiskrankenhaus nach Freudenstadt

Lalw, den 18. Mai 1937

Todesanzeige

Unsere liebe Mutter und Großmutter

Pauline Greiner

durste am Pfingstfest abend im 86. Lebensjahr zur ewigen Ruhe eingehen.

Familie« Greiner-Stroh

Beerdigung Mittwoch nachmittag 3 Uhr von der Friedhoskapelle aus.

Zavelftein, 18. Mat 1937.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Anteil­nahme, die wir während der langen Krankheit und beim Heimgang meines lieben Mannes

Gustav Schröfel

erfahren dursten, sei herzlicher Dank gesagt.

Die trauernden Hinterbliebenen

Me« über

ch- WWM 4 -

li-nxen äs» seit inekr sl» 20 Mren erprobte

Sprsürbsut

».uv ,«ri«r

kein Oummidsnä, »im» keäer, vkne Sebenkei- riemen, trokäem mibe- äinxt ruverUlssij;. klein Vertreter ist kosten­los ru sprecben tsucb Nie kreme» unä Xinäeri

um Oonnerstox, 20. Km pkorrlleim, tlsnsa-tlotel 1012 llllr c-lv, Notel Wsldkorn 1Z vllr

Her NrttnSer » alleinige UersteNer,

stermLlm öprsnr, ullterkolkell

PVürttbr.-

vanksellroiben: leb trage seit Isllren ein 8prsnrdsnd. öin mit (lemrelben sekr rukrteden. Ls trügt sick sebr leicdt undkLItden Lrucll tadellos rurück. Lin solcbes Land ist kür einen Lrucllleidenden eine vskre Wollltst.

Osielsbelm b. Cslv, 10. HptlI 37 Willi 8tsbl, Landwirt.

übergesührt und starb dort am Sonntagnach­mittag. Sein Mitfahrer dagegen starb schon 10 Minuten nach dem Unglück an der llnfall- stelle selbst. Er war vom Rad herabgestürzt und hatte schwere innere Verletzungen er­litten.

Eie basten öle Segel ab

Tie Wurmlinger ärgerten sich über die Mißtöne

Tübingen, 17. Mai

Die Wurmlinger, die durch das Uhland- fche GedichtDroben stehet die Kapelle" all­gemein bekannt wurden, besaßen dis Januar dieses Jahres eine etwa 160 Jahre alte Barockorgel. In den Pfeifen, die zum großen Teil wurmstichig waren, hatte sich das Alter schon feit einigen Jahren erheblich bemerkbar gemacht. Die Wurmlinger ärger­ten sich Sonntag für Sonntag über ihr schrecklich tönendes Instrument. Sie ärger­ten sich so lange, bis sie endlich beschlossen, eine neue Orgel zu beschaffen. Doch dazu fehlte ihnen das Geld. Die Verhandlungen mit den Vorgesetzten Behörden zogen sich in die Länge, und die Barockorgel wurde nicht besser. Auch dann nicht, als sie von den Sachverständigen als künstlerisch wertvoll begutachtet und zur Stellung unter Denk­malsschutz vorgeschlagen worden war. Bei der Besichtigung der Orgel hatte sich näm­lich ergeben, daß es sich um eine Origi­nalbarockorgel handelte, die heute als wertvoll gilt.

Ueber das Schicksal der Orgel sollte in anderer Weise entschieden werden. Drei Wurmlinger Bürger brachen am Abend des 27. Januar, nachdem sie sich in die Kirche eingeschlichen hatten, die Orgel kurzerhand ab, beschädigten dabei aber das Gehäuse ganz erheblich, so daß ein Wiederaufbau der Orgel nicht möglich war. Die Bürger woll­ten durch ihre Tat endlich den Bau einer neuen Orgel erreichen. Bon dem künst­lerischen Wert der alten Orgel wollen sie nichts gewußt haben. Die. Beweisaufnahme ergab jedoch, daß den Angeklagten das künstlerisch Wertvolle der alten Orgel be­kannt war. Das Schöffengericht verurteilte sämtliche dres Angeklagten zu Geldstrafen von 50 bzw. 35 RM.

Evrumet-ssbermag in Dimaiv

Viberach, 17. Mai.

Vor 20 Jahren, am 20. Mai 1917. hatten die Württemberger im Weltkrieg einen ihrer schwersten und verlustreichsten Tage. In der Champagne verteidigten sie seit langem hart­näckig den Tunnel am Monte Cornillet. Doch die Franzosen setzten alles daran, die deutsche Tunnelbesatzung zu vernichten. Im Schutze dichten Nebels gelang es ihnen, ihre Vorbereitungen zu treffen. Ein Fesselballon, unterstützt von mehreren feindlichen Fliegern, lenkte das Artilleriefeuer des Gegners, das sich am 20. Mai zu einem unheimlichen Trommelfeuer steigerte und unter den bra- ven Württembergern ein schreckliches Blutbad anrichtete, Am schwersten be­troffen wurden das Jnf.-Rea. 4v6. das Art.»

i mit Vr.stiliMrrrtßsarvucks»kNxker l

f nur KM 1.25: i.tzb: Z - 5 I0.1

In Lslv ru llsben: Lriseurmeistsr K. LrSkticll, ksllnlloktr. 46

Ein tüchtiger

Fahrer

für Lastwagen

der gute Zeugnisse ausweisen kann, findet sofort'gutbezahlte Stellung bei

Güterbeförderer Bauer

Lalw

parteiamtlich. Kachbruck.verboteu

> Lanks:- 0 nyrmi 8 siion >

Sa« / Ureis / Ortsgruppe»

Gaugeschüftsführung

2/37

Betr.: Gautag 1937

Rundschreiben Folge 22/37 Verl.: 91/K dom 10. Mai 1937

Die auf IS. Mai 1937 fällig gewesenen Teil­nehmer-Meldungen zum Gautag stehen bei Auf­gabe dieser Mahnung noch von folgenden Kreisen aus:

Aalen, Balingen, Besigheim, Blaubeuren, Vrackenheim, Ehingen. Ellwangen, Freudenstadt, Friedrichshasen. Gaildorf, Geislinge», Göppingen, Hall. Hechingen, Heidenheim, Horb, Künzelsau. Leonberg, Ludwigsburg-Marbach, Maulbronn. Mergentheim, Nagold, Reresheim, Neuenbürg. Oberndorf, Rottenburg, Nottwcil, Schorndorf. Sigmaringen, Sulz. Tuttlingen-Spaichingen, Ulm- Laupheim, Wangen-Leutkirch. Welzheim.

Die Kreisleiter werden dringend gebeten dafür Sorg« zu tragen, daß die Meldungen nunmehr bis spätestens Dienstag. 18. Mai 1937, mittags 12 Uhr, fernmündlich an das Gauorganisations-> amt (Fernruf Stuttgart 259 36. Nebenstelle 59) durchgcgcben werden, sofern sie bis dahin nicht mit der Post hier eingetroffen sein können.

Selbstverständlich find die Meldungen noch von den alten Kreisen bzw. nach der alten Parteikreis- vinteilung abzugeben.

GauschulungSamt

8/37/St. ^

Der nächste allgemeine Lehrgang findet vom 23. bis 39. Mai in der Kreisschule Waldmanns­hofen, Kreis Gaildorf, statt. Wegen der Zeitkiirze sind Meldungen direkt an das Gauschulungsamt,

, Stuttgart. Postfach 825. zu senden.

Lllp!SI--rmtSl' Mit iwwsllisn vrgsmssliMsn

Deutsches Francnwcrk Samariteriunen- grnppe Calw.

Der Gruppenabend findet am Mittwoch Abend statt. Ausweisbücher und Beiträge 'mitbringcn.

NS.-Fra«enschast Calw Jugendgruppe. Heute Abend 20.15 Uhr Spaziergang. Treffpunkt Marktplatz.

j tick., LÜM., dM.j

BöM-Untergaupreff estelle:

Im Monat Mai stellen wir unsere Schau­kästen aufFahrt", Deutsche Landschaft, Grenzland und Freizcitlager ein!

Reg. 281 und die Pionierkomp. 376. Zum Gedächtnis der 1000 Helden vom Tunnel am Monte Cornillet wird am Sonntag, 23. Mai. m Biberach a. d. Riß ein großes Regiments­treffen durchgeführt werden.

voroisiss kippMLNn ä. V/sngeri

Vipl.-Ing. ^ Vsttodts

7s!m»ll!s

pfingstsn 1937

M» «»k inseriere», wen»«li«ierlWse»M

Barrmwachs

»««flüssig

Baumharz

Edel-Raffiabaft

empfiehlt

R. Hauber

knijcheidenve lft nicht allein vie lle- leltigung aller llderwlnvung Ser Not, ent- flhelvenü ist Sie prfit-l, SemeinMofl »st UWg jvm Kamps.

das sind Stunden, die unnötiger- tvelse am Waschfaß zugebracht werden! Würde jede Hausfrau wissen, wie sehr sie sich die Wasch- arbeit durch richtiges Einwei­chen verkürzen kann, so hätte sie es leichter und hätte gleichzeitig ! weniger Ausgaben.-Lassen Sie Loch Aenko die Arbeit tun! Hen» ko löst über Nacht allein durch Einweichen allen festhaftenden Schmutz und erleichtert dadurch ! Vas Waschen ganz erheblich.

Möbl. Zimmer

«Sgl. Höhenlage auf 1. Juni gesucht.

Angebote unter N. 3. 14-1 an die Gesch.-Stelle ds. Blattes.

Zur jetzigen Pflanzzeit empfehle ich kräftige

Ehr. Hügele

Suche tüchtigen

Pferdeknecht

für Landwirtschaft. Sakob Bäuerle, Unterhaugstett

Hui gellt's rum neuen Lrülljsllrs- ^nstricll In Usus und klok, in Osrten und 8ts». Lsrde sellütrt oegen Veits» und gegen jedes

Streiellkettige Ls eben in outen tzualltrten und vernünftigen Preisen tüdrt Idr LscddrozM in der Lsllnllokstrsöe

Drogerie LerosäorfL

tzenVa mcicvrs für:

13pfcnnig!

5 o «lektls wie Ms »ek« kür ilss »Ssilctip »rot

ist die Lnreigen-Werdung für den dodeiistSnditzen 6e- scbSktsmann. kllemsls ksnn er suk einen grünen 2veig kommen, venn er tatenlos suk seine Kunden vsrten will.

Dar Qss«ck>Ltt»i»aur» u» »eine IV»re» »»preise»!

pulen 8ie Ikrs Kundscbstt! ^der nekmen 8Ie dleru dss Werbemittel, velckes eine.prybe' nickt mekr bestellen draucllt, dis erkolgrelclle Teitungrsnreige. !M der Lcllvsrrvvsld-Wscllt" erisesen 81s In 8tsdt und Land jdne Kreise, die kür Illre Angebote Interesse llsden.

LZIt pst und Ist verden 8ie vom Verlsg in allen Werbe- krsgen unverdlndllcll bersten.