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Schwarzes örett
parteiamtlich. NachSruck vrrbotrn.
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NSRK. Reitersturm S/58. DerRe 1 t- und Fahrwart. Die Rcitschetn-Kanüidatcn treten m o r g e n, Mittwoch, 81. März, 20 Uhr im Saal der Landwirtschaftsschule in Calw zum theoretischen Unterricht an.
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Hitler-Jugend Unterbau« il/126. Unter- bannarzt. Mittwoch Feldschcrkurs imHaus der Jugend in Calw,' Freitag Feldscherkurs in Althengstcit, Schulhaus.
MMeiMWyen sind strafbar
Es ist bekannt geworben, daß Hausbesitzer verschiedentlich versucht haben, zum 1. April Mieterhöhungen vorzunehmen. Der Neichs- ko m missar für die Preisbildung weist deshalb nachdrücklich aus folgendes hin:
1. Mietstcigerungen in Altbauwohnungen, die nicht unter das NeichSmietengeseh fallen lin Berlin alle Wohnungen mit einer Frie- denSmiete über 100 NM. monatlich), ferner in allen Neubauwohnungen. Umbauwohnun- z.n und allen gewerblichen Räumen sind verboten. Auch der Mieter macht sich strafbar, wenn er eine höhere Miete bewilligt.
2. Auch bei kleinen Altwohnungon, die dem lieichsmietengesctz unterliegen, ist bei laufenden Mietverhältnissen eine einseitige Steige- cung durch den Hauswirt unzulässig. Line Kündigung zum Zweck der Mietsteige- cung ist durch das Mieterschuhgesetz ebenfalls verboten.
3. Zur Vermeidung von Härten kann der Vermieter in besonder? gelagterten Fällen einen Antrag auf Genehmigung einer Mieterhöhung bei der zuständigen Prersbil» dungsstelle stellen.
Neue Kran?enskMie
Gültigkeitsdauer einheitlich geregelt
Ter Neichsarbeitsminister hat einheitliche Vordrucke für Krankenschein und Verlängerungsschein bekanntgeHeben. Die neuen Scheine, die ab l. April in Krast treten, gelten für ärztliche und zahnärztliche Behandlung. Tie Krankenscheine enthalten nicht nur die für den Kranken und für die Krankenkassen notwendigen Ausgaben, sondern auch die sür die Honorarabrechnung der Aerzte erforderlichen Unterlagen. Von besonderer Bedeutung für die Versicherten ist aber nicht nur die neue äußere Gestaltung der Scheine, sondern vor allem die Tatsache, daß auch ihre Gültigkeits- bau er einheitlich geregelt ist. Tie bisherige Vuntscheckigkeit ist abgeschafft. Künftig gelten die Krankenscheine in der ge- samten sozialen Krankenversicherung einheit- lich sür das Kalendervierteljahr, in der.» sie ausgestellt werden. Zur Berwaltungsverein- fachung ist bestimmt worden, daß der Krankenschein sür eine ärztliche Behandlung, die nach dem 20. des letzten Monats eines Kalendervierteljahrs beginnt, und der Kran- keuschem sür Zahnbehandlung, die nach dem 10. des letzten Monats eines Kalendervier, telsahrs beginnt, grundsätzlich auch für das folgende Kalendervierteliahr gelten. Ter
Gesellen, greift zum Wanderstab!
Wanderungen ins Ausland - Wanderherbergen und ein Preisausschreiben
Der Leiter des Deutschen Handwerks Paul Walter, hat als Auftakt für das Geselle »wandern 1937 an die deutschen Handwerksgesellen einen Ausruj erlassen. Er teilt darin mit, daß im Jahr 1937 für einen Teil des Handwerks zum ersten Male das freie Wandern verwirklicht wird. Diese Freizügigkeit, die den Bauhandwerkern zugute kommt, fordert von den Gesellen eine erhöhte Verpflichtung. Eine Reihe weiterer Handwerksberufe sind zum Wandern zugelassen. In dem Aufruf wird der Wunsch ausgedrückt, daß bald die Zeit kommen wird, in der der gesamte Handwerksnachwuchs auf Wanderschaft geht, ehe er seßhaft wird. Für das Wandern im Ausland sind Tausende von Anmeldungen gekommen. Es kann jedoch nur mit einer kleinen Zahl von Handwerksgesellen beginnen. Nur ganz Tüchtige sollen die Ehre haben, die deutschen Farben in andere Län- der^u traaen. Wanderschaft im Ausland soll in Zukunft eine besondere Belohnung sein und die höchste Ehre sür jeden deutschen Gesellen.
Der Leiter des Deutschen Handwerks weist noch daraus hin. daß in verschiedenen Teilen des Reichs bereits eigene Wanderherbergen gegründet wurden, in denen die Volksgenossen aus allen Teilen des Reichs Zusammentreffen. Erfahrungen austauschen, Kameradschaft üben und Freundschaft schließen und so das Handwerk in sich immer geschloffener machen. In diesem Jahr ist auch zum ersten Male ein Preisausschreiben erlassen worden, an dem sich jeder wandernde Handwerksgeselle beteiligen kann. Die Einzelheiten des Wettbewerbs sind bei den zuständigen DAF.-Dienststellen zu erfahren. Der Aufruf schließt: „Gesellen dcS Handwerks! Beweist, daß es euch um euren Beruf ernst ist. Seid sparsam und gehorsam und erwerbt jene Kenntnisse, die ihr heute mehr denn je in eurem Beruf nötig habt. Das Handwerk sieht auf euch! Das Volk steht auf euch! Auch nach eurer Wanderzeit wollen wir mit Stolz sagen können, daß ihr die auf euch gesetzten Hoffnungen erfüllt habt!"
Wie war es früher doch «so schön"!
Erinnerung an die „guten, alten Zeiten" — Der Fettverbrauch bescheiden
-wenn Menfcyen mit der Gegenwart unzufrieden sind oder mit ihr nicht fertig werden. dann flüchten sie sich gern in die Er- innerung, holen die guten alten Zeiten hervor. Diese «guten, alten Zeiten" liegen für manche in den Jahren vor dem Weltkrieg. Das war doch eine herrliche Zeit damals, als man für wenig Geld alles bekam! Für Küche und Haus war doch einfach alles da. Man brauchte stck, nicht ängstlich zu sor- gen. daß man mit einer gewissen Menge an Butter. Fett und Eiern in der Woche aus- kam. Wenn etwas alle wurde, dann brauchte man es nur neu zu kaufen.
Das ist bei manchen in der Erinnerung das Bild einer Zeit, in der man unbegrenzt mit diesen Dingen wirtschaftete und nach der allgemeinen Ansicht auch erheblich mehr verbrauchte als in unseren Tagen. Nun, es war gewiß reichlicher Butter und Fett uno Eier vorhanden als heute. wM unsere Eren- zen für die Einfuhr landwirtschaftlicher Güter aus dem Auslande vor dem Kriege offen standen.
Es war aber auch aus einem anderen Grunde mehr Fett da. der manche Hausfrau recht in Erstaunen setzen wird. Es wurde nämlich — auf den Kopf der Bevölkerung und auch im Gesamtverbrauch — weniger Fett verbraucht als heute, wo unsere aelamte Einfuhr nach den für die einzelnen
Georeie zur Verfügung stehenden Devisen geregelt ist. 1913 im letzten Vorkriegsiahr. war je Kopf der Bevölkerung für das Jahr ein Verbrauch von nur 6.2 Kilo Butter zu verzeichnen, während dieser Verbrauch 1935 gleich 7,4 Kilo betrug. Einem Gesamtfetk- verbrauch — also an Butter, Speck. Schmalz, Margarine. Speisefett und Oel zusammen — von 18.4 Kilo je Kopf der Bevölkerung im Jahre 1913 steht ein erhöhter Verbrauch von 22.9 Kilo im Jahre 1935 gegenüber. Wir verbrauchen also je Kopf der Be- Völker ung heute 24.5 v. H. mehr FettalsvordemKriege.
iAenn diese Zeit nun auch nicht in jeder Beziehung die gute, alte Zeit ist. dann wollen wir sie uns doch in dem einen, in dem sie auch gleichzeitig gesünder lebte, zum Vorbild nehmen und unseren Fettverbrauch auf den gleichen Stand von 1913 zurückführen. Diese freiwillige Einschränkung liefert einen wesentlichen Beitrag zur Schließung zur sogenannten „Fettlücke" und hilft bei dem Ausbau unserer Rohstoffquellen im Vierjahresplan. Das Zurückgehen aus „die gute, alte Zeit" in diesem Sinne ist somit eine beachtlicheAusgabe derHaus- fr au. die sie sicher gern auf sich nimmt, wenn sie weiß, daß diese Verminderung des Fettverbrauchs vor allem auch für die Gesundheit ihrer Kostgänger recht »uträalick iit.
Kran77nschein verliert jedoch seine Gültigkeit, wenn die Behandlung nicht spätestens eine Woche nach Ausstellung beginnt. Ein Verlängerungsschein wird nach Ablauf der Geltungsdauer deS Krankenscheins ausgestellt. wenn Weiterbehandlung erforderlich ist.
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Herreuberg. 29. März. Die Stadt beabsichtigt, das Wohnhaus der Familie Eipper, Marienstraße Nr. 14, zu erwerben. Der im Kaufvertrag enthaltene Preis beträgt 20 000 NM. —
Holzverkäufe erbrachten 124 bzw. 105 Prozent der Landesgrundpreise. Für einen Posten Forchen wurden 101 Prozent bezahlt. — Vctr. der ländlichen Berufsschule haben in der letzten Woche Beratungen stattgefunden. Der Bezirk wurde nach Maßgabe der Schülerzahl in sieben Gruppen eingeteilt. Der Unterricht wird jeweils in der Gemeinde gegeben, in der ein geeigneter Raum zur Verfügung steht. Der Sitz des Lehrers ist in Hcrrenbcrg. — Der Landesverband für Schafzüchter veranstaltet am 20. April in Herrenberg eine Zuchtbockver- steigcrung. Die Ttcrzuchthalle steht ihm hier zur Verfügung.
Baihingen-Enz, 29. März. Unter Mitwir--' kung des Kreisleiters und Bürgermeisters ist es gelungen,„Sängerbund" und „Liederkranz" zu einem starken Verein zusammcnznschlie- ßcn. Damit ist einem Zwiespalt, der sich ans die Pflege des Liedes hemmen) answirkt ', ein Ende bereitet.
Stuttgart, 29. März. Der heutige Oster- züge über Ostern.) Ter heutige Oster- seiertag war sür die Reichsbalmdirektion Stuttgart wieder lebhaft. Ter Gesamtverkehr entsprach etwa dem des Vorjahres. Der Fernverkehr war besonders durch Militärnrlaiiber sehr belebt und etwas stärker als im Vorjahre. Der Sonde rzug- und Nahverkehr war beeinträchtigt durch die kühle Witterung und frühe Lage des Osterfestes. Sehr stark war der Winter s po r t v e r k e h r in das Bayerische Allgäu. In der Zeit vom 23. bis 29. März wurden neben den fahrplanmäßigen Zügen insgesamt 241 Sonderzüge ausgesührt.
LudwigSbnrg, 29. Märr. (Bannfüh. rer Fahrion nach München be- rufen.) Pg. Willy Fahrion, bisher Führer des Hitler-Jugendbannes 180 Hohen- asperg und zugleich Kreisorganisatiousleiter des Kreises Ludwigsburg - Marbach der NSDAP-, ist mit Wirkung vom 1. April 1937 auf die Dauer von einem Jahr in den Stab des Stellvertreters des Führers nach München berufen. Willy Fahrion ist in Ludwigsburg geboren, besuchte die Volksschule und erlernte das Mechanikcrhandwerk.
- Nach der Machtübernahme bekleidete er die Stelle eines hauptamtlichen Adjutanten des Kreisleiters und das Amt des Krcisorga- nisationsleiters der NSDAP. Pg. Willy Fahrion, der bereits 1980 in Kornwestheim eine Ortsgruppe der HI. gründete, ist In- Haber des goldenen HF.-Abreichens.
Aus Anlaß des Abschlusses -es Belgrader Abkommens hat der Führer und Reichskanzler sowohl dem Prinzrcgenten Paul von Jugoslawien als auch dem italienischen Regierungschef seine Glückwünsche durch die deutschen diplomatischen Vertreter aussprechen nnd dabei znm Ans-ruck bringen kaffen, -atz der Führer in diesem Abkommen «ine« bedeutsame» Beitrag zur Festigung des europäischen Friedens erblickt.
Ei» schweres Berkehrsunglück ereignete sich am Ostermontag in London. Ein zweistöckiger Omnibus stürzte bei dem Versuch, einem Auto ausznweichen, «m «nd überschlng sich. Dabei wurden 21 Personen mehr »der weniger schwer verletzt.
I« der Nacht znm Ostermontag wurde in Cannes fFrankreich) in dem Hotel, in dem der polnische Außenminister Beck Wohnung genommen hat, ei« geheimnisvoller Einbruch verübt. Ein Unbekannter drang mit einem Panzerschlüffel in das Zimmer eines der engsten Mitarbeiter des polnischen Außenministers ein, öfsnete mit Nachschlüsseln das Gepäck «nd suchte anscheinend «ach wichtigen Schriftstücken.
Ans Rnndsunknachrichten geht hervor, daß auf den tschechische« Militärinstrnkteur Bartin im Barcelona ein Attentat verübt wurde. Die Urheber des Attentats waren Anarchisten. Barti« ist schwer verwundet.
Ans Berichten von Ueberlänferu geht hervor» datz es am Ostersonntag zwischen einer Abteilung bolschewistischer Miliz «nd der „Mateotti" - Abteilung der internationalen Brigade z« einem Fenergefecht gekommen ist, bei dem es zwanzig Tot« gab.
Amtliche Bekanntmachungen.
Amtsgericht Ealw.
Handelsregistereintrag vom 30. März 1937 bri der Firma Liebenzelier Mission im Verband der Lhina-Inland-Mision, G.m b.H in Bao Liebenzell: Per bisherige Geschäftsführer Pfarrer Eörper i qestorben. Der Geschäftsführer Vuddeberg führt die Bezeichnung Mislionsdircktor und der Geschäftssührer Witt die Bezeichnung Mijsioiisinspektor.
Sr. Nerser
d!§ ZZ. üprll sdweseml.
Nötenbach, 30. März 1937.
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang uwerer lieben Entfchla ecken
Katharine Bauer
sprechen wir unfern herzlichen Dank aus. Insbesondere danken mir Herrn Stadlpsarrer Müller sür >eine trchlreichen Worte während der Krankheit und am Grabe, brr lieben Schwester Frida sür ihre liebevolle Pflege, jiir den erhebenden Gesang des Leichenchors, den Herren Ehrenträgern fom e all denen, die sie zu ihrer letzten Ruhe begleitet haben.
Die trauernden Hinterbliebenen:
der Gotte: Johanne» Bauer.
4 ^ nü Zetir gut« Dienste 8«- kc leistet, osrv.n«, 17.ll.31.
ppp. »ediunive.
IM gutem llrkoiz angevsnckt. v-II-aXeck«, 1 . 2 . 31. vv. s-xer «km. Uacd 5 Pagen dekreit von vcdt- vdodlssm, quSlsnckoin klustsa. i. nx»,i. t°»i>. la. n»K-''ri-k«v-t. >72.32. Viels ükollaks Urteile liegen vor. Uuita-Ll^cln lllascirs 1-, 165, Zparklasedo S.2S — Uustodoa« llirSuterdonbons) Dose 75 kkg.
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Deutsche Christen Ortsgruppe Calw.
Zu dem
Dortrag
der Ortsgruppe Hirsau treffen sich die Mitglieder Mittwoch abend 8 Uhr im Gasthaus zum „Löwen" in Hirsau. Es spricht Herr Grüninger, Stuttgart. Ich bitte um zahlreiche Beteiligung.
Der Gemeindegrnppen« obmann.
Luche für einige Stunden vormittags
Frau z. Milchaustragen
Wer. sagt die ds. Blattes.
Ihre Vermählung geben bekannt
Mberl Srötzinger Mathilde Srötzinger
geb. Itenz
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Ostermontag 1937
Geschäfts-Stelle
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