van Zeeland im Wahlkampf gegen Degrelle
Entscheidung über die weitere innenpolitische Entwicklung Belgiens?
Brüssel, 9. März.
Eine dramatische Politische Auseinandersetzung steht Belgien, insbesondere der Hauptstadt Brüssel bevor: Bekanntlich ist der Abgeordnete der Rex-Bewegung für Brüssel mit allen seinen Ersatzmännern zurückgetre- ten. um Ersatzwahlen im hauptstädtischen Wahlkreis zu erzwingen, für die der Führer der Rex-Bewegung L6on Degrelle als Wahlwerber der Rexisten aufgestellt wurde. Tie Regierung hat schon vor diesem Schritt der Rexisten einen Gesetzentwurf eingebracht, der solche erzwungene Wahlen verhindern sollte; der Entwurf ist aber bisher über die Ausschußberatungen nicht hinausgekommen. Nun hat Ministerpräsident Van Zeeland unter großem Aufsehen in der Kammer verkündet. daß die Wahl durchgsführt wird und daß er als einziger Kandidat der Negierung Degrelle gegenübertrcten werde. Von den Regierungsparteien — Katholiken. Sozialisten und Liberalen — sowie von den Kommunisten wurde diese Ankündigung mit Bei- fallsstürmsn ausgenommen, auf die die Rexisten mit ihrem Kampfruf: „Rex wird siegen!" antworteten. Van Zeeland betonte, daß er nicht Wahlwerber einer Partei sei, und bat das Parlament um baldige Verabschiedung des vorerwähnten Gesetzentwurfes.
So werden sich im Wahlkampf, der von seiten der Rexisten bereits begonnen wurde, der Führer der jungen Partei der Rexisten und der Regierungschef als Repräsentant der alten Parteien gegenüberstehen. Da die Kommunisten vermutlich neutral bleiben und die nationalen Flamen die Rexisten unterstützen werden, ist mit einem spannenden Wahlkampf zu reckmen.
StrMetze über zwei Kontinente
kk. Berlin, 9. März.
Planmäßig betreibt Moskau die Streikhetz» ln allen Ländern, die ihm dazu die Möglichkeit geben. Seit vielen Wochen gibt es kaum einen Tag, daß nicht wieder irgendwo Arbeiter in
einen sinnlosen Streik gehetzt werden — unter dem Borwand, Lohn- und soziale Verbesserungen erzwingen ru wollen, in Wahrheit, um aus Kosten breiter Arbeitermassen einigen wenigen Geiverkschaftsbonzen meist jüdischer Rassezuge. Hörigkeit einen größeren politischen Einfluß zu verschaffen und um der kommunistischen Welt- revolution'den Weg zu bereiten.
So entfalten gegenwärtig die Kommunisten in England eine lebhafte Agitation, um vor allem in der Rüstungsindustrie Streiks zu entfachen. Obwohl sich die offizielle Gewerkschaft gegen Ausstände ausgesprochen hat, geht die unterirdische Wühlarbeit unverantwortlicher Elemente weiter und ein konservatives englisches Blatt ist schon zufrieden, daß wenigstens die Technikergewerkschaft mit ihren 164 000 Mitgliedern in der Lage ist, diese Betätigung von Extremisten in ihren Reihen zu unterbinden. Im schottischen Industriegebiet sind rund 5000 Autobusschafincr und -fahrer in den Streik wegen einer verweigerten Lohnerhöhung getreten, so daß in weiten Teilen Schottlands der Autobusverkehr lahmgelegt ist. Mit einer weiteren Ausdehnung des Streiks wird gerechnet.
In Frankreich hat sich der Streik der Seeleute, der zur Blockade des Hafens von Bordeaux geführt hat. auch auf LeHavre ausgedehnt, wo die Matrosen der Handelsschiffe und Schlepper die Arbeit niedergelegt haben, um eine Erhöhung der Pensionen und die Einführung der 40-Stunden-Woche zu erzwingen. Etwa 20 Schiffe sind dadurch festgelegt.
In den Vereinigten Staaten breitet sich der neue Streik in der Kraft- Wagenindustrie immer weiter aus. Außer den 75 000 Arbeitern der Chrysler > Werke sind 4500 Arbeiter der Briggs-Gesellschaft ausgesperrt worden. Die Gesamtzahl der Streikenden in Detroit beträgt wieder rund 100 000. Der Streik hier wird ausschließlich wegen Machtfragen der von dem Juden Lewis geführten Gewerkschaft durchgeführt.
Schmähungen für Ministerpräsident Blum
Ueberraschend ruhige Anleihe-Aussprache in der französischen Kammer
X Paris, 9. März.
Ueberraschenderweise ist die Aussprache der französischen Kammer über die neue Landesverteidigungsanleihe sehr ruhig und unter wenig Anteilnahme der Abgeordneten verlaufen, obwohl man ursprünglich sehr hitzige Auseinandersetzungen erwartet hatte. Allerdings hatte die Regierung in den Entwurf noch zwei Abänderungsanträge in das Gesetz eingebaut, nach denen das Ergebnis der Anleihe nur für Landesverteidigungszwecke verwendet werden und die Regierung ohne Zustimmung des Parlaments keine Devisenkontrolle einführen darf. Ministerpräsident Leon Blum,, der selbst als Redner äuftrat, begründete die Maß- nahmen der Regierung eingehend und polemisierte hauptsächlich gegen die Behauptungen einiger Vorredner, daß er seine Politik geäst- dert hätte. Eine politische Aussprache lehnte er ab. Unmittelbar nach der Rede Blums ereignete sich ein Zwischenfall: Ein Tribünenbesucher richtete beleidigende Zurufe an den Mini- sterpräsidenten. Andere Zuschauer mischten sich in den Wortwechsel ein, so daß Din Durcheinander entstand und die Saaldiener eingreifen mußten. Im allgemeinen herrscht in den Wan
delgängen der Kammer großer Optimismus hinsichtlich des Erfolges der Anleihe; dieser Optimismus wurde allerdings in bezug auf die Beteiligung amerikanischer Finanzkreise schwer enttäuscht, da der Antrag der französischen Regierung, einen amerikanischen Zahlungsvertreter für die Verteidigungsanleihs über eine Milliarde Dollar zu- genehmigen, von Washington abgelehnt und vom amerikanischen Schatzsekretär Morgenthau mitgeteilt wurä, daß die Zinszahlung für die Anle'hr an amerikanische Bürger durch die amerikanische Staatsbank den Widerstand der amerikanischen Regieruna auslösen würde.
kW im Hektar deutscher Boden durch Nolerrs Agrarreform verloren
Warschau, 9. März.
Im polnischen Senat wiesen die beiden Vertreter der deutschen Volksgruppe in Polen, die Senatoren Wiesner und Has- bach, auf die schweren Wunden bin. die die polnische Agrarreform seit 11 Jahren den Deutschen Polens geschlagen hat und die um so schwerer find, als der Beruf des Bauern eine der wenigen beruflichen Möglichkeiten
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..Weiß ich Hanne weiß ich — ich will ja auch bezahlen aber eh liegt von meiner Seite wirklich keine — wie sagt man? — keine Fahrlässigkeit vor ick habe - "
„Neoen wir nicht davon. Es hat ja keinen Zweck. Ich kann nur die Wahrheit aussagen das willen Sie. Herr Silvestre. und daß ich keinen Grund habe. Sie anzuschwärzen, das willen Sie auch." Er lachte: „Es wird schon alles schief gehen. Reden wir lieber von Ihrem Wagen, das interessiert mich mehr. Sie wollten sagen. Sie brauchen einen Fach- mann, auf den Sie sich verlaßen können. Anscheinend meinten Sie mich."
Herr Silvestre blickte ihn verblüfft an. „Tatsächlich — eh — ich meine, ich halte sehr viel von Ihnen das stimmt schon, aber — Sie wohnen zu weit weg. Das ist es. Ich kgnn nicht jeden Tag nach Pankow fahren oder weiß ich wohin. Das ist mir zu weil, verstehen Sie?"
„Ist ja gar nicht weit, gleich hinterm Aleranderplatz in der Schönhauser Allee. Das ist doch gar keine Entfernung vom Kronprinzen»«'«. Jeden Morgen um zehn haben Sie den Wagen vor der Tür. Genau wie früher. Ta kam ich auch um Punkt zehn mit dem Wäger». Und abends — entweder Sie bringen ihn und fahren mit 'ner Taxe nach Hause, oder Sie stellen ihn in Ihrer Garage unter. Aber nur unterstellen, ohne Waschen und Reparaturen. Das geht ganz «insach. Dafür baden Sie tue Gewähr, daß
sich jemand mit Ihrem Wagen beschästigt. der was davon versteht, ihn vor allem liebevoll behandelt. Nicht so im Massenbetrieb. Einverstanden?"
Herr Silvestre dachte noch eine Weile nach. „Gut", sagte er. „kommen Sie morgen nach dem Ellen zu mir. Wir besprechen das alles. Ich muß jetzt noch mit dem Anwalt reden."
„Bitte, bitte ' sagte Hanne zuvorkommend, „ich will Sie nicht aushalten."
Herr Silvestre wischte Schweiß von der Stirn und ging schnaubend aus die nächste Bank zu. au? die der Anwalt und Frau Sil- vestre sich gesetzt hatten.
Hanne zündete sich eine neue Zigarette an und kam zu Trude zurück. Sie saß allein, die Hände aus den Knien, und blickte vor sich hin.
In einiger Entfernung spazierte der junge Mann mit der gelben Krawatte, leicht hinkend. aus und nieder.
Hanne setzte sich neben Trude.
„Was wollte er denn?" fragte Trude neugierig.
„Er hat Angst, daß ich was Ungünstiges über ihn sagen könnte. Wollte mich mal ein bißchen anshorchen. Inzwischen aber habe ich ihn dazu gebracht, daß er sein»n Waaen zu uns bringt. Morgen komme ich zu euch. Er will mit mir noch darüber sprechen."
„Fein." sagte Trude erfreut, „da habt ihr einen guten Kunden bekommen."
Hanne lachte: „Hoffentlich macht er rech! viel kaputt."
„Verlassen Sie sich darauf," lächelte Trude verschmitzt. Sie neigte sich zu ihm herüber: „Er hat ja keine blasse Ahnring. Ich zwar auch nicht, aber daß an dem Wagen dauernd was nicht in Ordnung rst, das weiß ich. Er bekommt lausend Rechnungen kür Reparaturen."
„Ist auch richtig ko." sagte Hanne und rieb
kkh verarmst vie Hände, «wenn „ ausge-
ist, die für die Deutschen in Polen offenstehen. So sind seit 1926 87 000 Hektar deutschen Besitzes durch die Agrarreform enteignet worden. ohne daß die deutschen Bauernsöhne bei der Verteilung des enteignetcn Bodens berücksichtigt worden wären, während von Pol. nischem Besitz in Posen und Pommerellen nur 39 000 Hektar enteignet wurden. Namentlich in diesem Jahre hat die Durchführung der Agrarreform für die deutsche Minderheit einen besonders gefährlichen Charakter angenommen. Senator Hasbach wies noch be- sonders darauf hin, daß in Posen und Pommerellen durch die verschiedensten Maßnahmen wie Anirullierung. Liquidation, frei- willige und unfreiwillige Verkäufe und die Agrarr- ^rm dem deutsck n Beschs nd rund 600 000 Hektar verloren g. gangen sind.
„Arde"*r SrmMn Mt Mn!"
Verheerende Zustände in sowjetrussischen Fabriksköchen
Warschau, 9. März
Maßgebliche Sowjetblätter berichten über haarsträubende Zustände in der Lebensmittelversorgung der Werktätigen im Ton- Becken. 1936 sind hier von 860 Fabriksküchen 450 geschlossen worden; die Organisation zur Verpflegung der Werktätigen im Ton-Gebiet „Tonnarpit" hat 1936 mit einem Verlust von über 13 Millionen Rubel gearbeitet, von denen allein zwei Millionen veruntreut wurden. Fabriksküchen, die 30 000 Portionen täglich liefern sollten, sind heute Ruinen mit eingeschlaaenen Fensterscheiben und ansgebrochenen Türen. An ihre Stelle ist eine kleine Küche getreten, die
höchstens 200 Portionen liefern karrst, so vast die unverheirateten Werktätigen aezwunaen sind, mit einem kalten und trockenen Ellen zufrieden zu lern. Tie Organisation ..Tonnarpit" befaßt sich nämlich nur mehr mit der vermutlich einträglicheren Herstellung von Süßigkeiten - die Arbeiter brauchen ja nichts zu essen im Sowjetparadies!
MdZrtraM vrö 3. SNrrkeniA
Budapest, 9. März.
Der vor zehn Jahren aus Galizien m die ungari'che Hauptstadt eingewanderte Textil- fabrikant Jakob Silbersenich hat seinen täglich 10 bis 12 Stunden arbeitenden 400 Ge° folgichastsmitgliedern plötzlich die nur 8 bis 10 PengS <4 bis 5 NM.1 ^ betragenden Wochenlöhne um 20 v. H. gekürzt. Als die Arbeiter darauf die Arbeit niedcrlcgten. ließ der galizische Jude ein Polizeiausgebot kom- men nnd entließ alle Arbeiter. In der unga- rischen Oessentlichkcit hat die Niedertracht dieses Juden große Empörung hcrvorge ritten.
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Tokio. 9. März.
Mandschurische Truppen haben 15 Kilometer nordöstlich von Trrnbei eure 250- köpsige Räuberbande umstellt und aufgerie- ben. SeitMonaten schon hat diese Bande die Bevölkerung terrorisiert und Neberfälle artt mandschurische »nd japanische Militärposter: ansgesührt. Tie Bande war auffallend gm mit Waffen und Munition sowjetrussischer Herkunst versehen. Eine Nrnahl der Banditen wurde standrechtlich erschollen.
Useiirrelriei» aus aller Welt
1500 Handwerker mit dem „Goldenen"
Auf einer Handwerkertnqung in Berlin erklärte der Generalsekretär des Neichsstandes des Deutschen Handwerks, Dr. Schüler, daß 1500 Hand- werker Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, sind: 178 000 Handwerksmeister sind Mitglieder der NSDAP., weitere »04 000 Mitglieder der SA. SS. und des NSKK.
Deutsch-tschechoslowakische Lustverkchrs- Berhandlnngen
In Berlin ist ein tschechostowakischer Reg.,- rungsausschnß zu Verhandlungen über Luftver- kehrSfragen eingetrosfe».
Litauischer Außenminister in Berlin
Auf der Durchreife stattete der litauische Außenminister Lozorartis dem Reichsaußenminister Freiherrn von Neurath in Berlin einen Besuch ab zu einer längeren Aussprache über beide Länder interessierende > Fragen.
Deutsch-italienisches Neiseabkommen
In Nom wurde ein deutsch-italienisches Abkommen zur Regelung des deutschen Touristen»«, kehrs nach Italien und dessen Kolonien unterzeichnet
Auszeichnung sür Graziani Dem Mzekönig Marschall Graziani wurde auf Vorschlag Mussolinis die höchste mil'«arische Auszeichnung Italiens, das Großkreuz des Mut-
Durchgreifen in Ungarn
Eine Verordnung des ungarischen Justizministers weist alle Staatsanwaltschaften an, schnellstens und strengstens gegen alle Ordnungsstvrun- gen vorzugehen, durch die der Fortgang der nationalen Arbeit und die Ruhe des Landes gefährdet wird. Unter diese Verordnung fallen Hochverrat. Aufreizung gegen anders Volksklassen. Nationalitäten oder Konfessionen. Aufwiegelung »nd ge- walttätige Handlungen gegen Leben und Eigen- tum von Privatpersonen,
rechnet einen weißen Packard kür zwanzig- tausend Mark haben muß. dann soll er auch dafür bezahlen. Er hal's ja."
„Na...?" sagte Trude mit einigem Zweifel.
„Wie meinen Sie das?" fragte Hanne neu- gierig.
„Nur so." wich sie ans. „bei diesen komischen Leuten weiß man ja nie recht Bescheid. Mal haben sie Geld, dann wird damit her- umgeschmillen, daß einem die Haare zu Berge stehen, dann wieder ist plötzlich nicht genügend Geld im Hause, um die Telephon- rechnunq zu bezahlen. Was für Geschäft? Herr Silvestre eigentlich macht, weiß doch niemand. Sie haben ihn nvei Jahre lang gefahren, Hanne, willen Sie's?"
Hanne schüttelte den Kopf. „Das sind eben solche Existenzen — da können wir uns nicht hineindenken. Ist ja auch egal. Ich kann über Herrn Silvestre weiter nichts sagen, zu mir hat er sich immer anständig benommen."
„Zu mir auch, wirklich." Pflichtete ihm Trude bei „aber lallen wir's. Seben Sie — die Leute korpmen schon aus dem Saal. Jetzt kommt erst noch 'ne ander? Sache, nnd dann kommen wir dran. Ach. Hanne, mir läust's kalt übern Rücken, wenn ich dran denke." Sie schüttelte ihre Schultern und lachte über sich selbst.
Er blickte ste von der Seite an er laß ganz nahe. Er blickte nicht nach der Saaltür. aus der Menschen hervorquollen und den Korridor lärmend füllten. Er betrachtete Trude ganz nahe und sehr intensiv. Trudes Helle Blondheit. die dichten, pechschwarzen Augenbrauen erschienen ihm fremdartig, ja unwirklich. obwohl er Trude seit zwei Jahren kannte. Allein er blickte den Frauen nicht in die Gesichter, seit Erika in ihm lebte.
.Was gucken Sre denn so?" fragte Trude ftrrnrunzelnd.
Deutscher Jugendvcrband in Pol-n?
Im polnischen Senat forderte Senator Wiesner für die deutsche Jugend in Polen di» Genehmigung zur Bildung eines geschlossenen Verbandes.
II. November Staatssciertag in Polen
Der polnische Mim'sterrat hat ein Gesetz beschlossen. durch das der Tag der Machtübernahnn durch Pilsudski, der II. November, zum Staats feiertag erhoben wird.
Vvutsollvr Vvlllsxvoossv! 42 000 Kinder und 14 000 ölütter konnte die K8V. im Oaii'-ebiel IViirttemllerx - Uvllvorollvrn im Inllr 1936 in lürbolunA versvliieken. diene Krnkt brnektvn sie beim 2 n stirer Arbeit. 6esirnllo ckuxvvd, xe siivdos Volk! Hms den veitriiAen der K8V.- älitKlieäor, nus dem kleinen Opkvr, dss Küllrer und Volk vir snmutvn, orvvaoksvn diese l-ei str^lAvn und vu stellst novll dviseitv? Kilt mit, werde älitglied der d>8V.l
Französische Torpedofabrik verstaatlicht
Die ausschließlich für die französische Kriegs- marine arbeitende Torpedofabrik Schneider L Co. im Departement Var ist verstaatlicht worden.
Portugal für Sowjetdampfer verboten
Nach einer amtlichen Mitteilung der portugie fischen Regierung bleibt es Sowjetdampfern nach wie vor verboten, portugiesische Häsen anzulaufen. Halle Selassie wird Rittergutsbesitzer
Vertrauensleute des Er-Negus verhandeln in der Umgebung von Preßburg sowohl auf österreichischem wie tschechoslowakischem Boden über den Ankauf eines Rittergutes, aus das sich Halle Selasjiü zurückziehen will.
Er war ein wenig verwirrt. „Schminken Sie sich nie Trude?"
„Nein. Warum?" Meinen Sie. Das, ick eS nötig habe?"
Er schüttelte den Kopf. „Das nicht, aber — alle Mädchen schminken sich doch heutzutage."
Sie zuckte gleichgültig die Achseln. ..Weiß nicht, warum ich mich eigentlich nicht schminke. Ich habe noch nie darüber nachgedacht." ^
„Sind Sie nicht eitel. Trude? Frauen sind doch eitel."
„Sicherlich bin ich auch eitel." Sie wandte den Kops zur Seite und blickte aist ihre Hände, die still auf ihren Knien lagen. Ein Wesen voller Ruhe, in sich gekehrt, anmutig und rein, eine schöne lächelnde Blume.
Sie saß neben Hanne, vertraut durch langen Umgang, aber unbekannt und lern. Er hatte ein eiaenartiaes Gefühl, und er riß sich los. Er wollte an Erika denken, er mußte an sie denken und an das kupferne Gewirr ihrer Haare.
„Wann kommen Sie denn morgen?" fragte Trude Plötzlich.
„So um zwei, denke ich."
„Mit Ihrem Opel?"
„Wahrscheinlich. Warum kragen Sie?"
Trude schüttelte den Kops. „Nur so. Mst fiel eben ein daß ich moroen meinen freien Tag habe. Aber Sie müssen sicherlich arbeiten. Sonst hätten wir einen kleinen Ausflug machen können."
Hanne wurde plötzlich sehr verlegen und konnte keine Antwort finden.
Da setzte Trude schnell hinzu: „Aber ich will Sie nicht von Ihrer Arbeit abhaltcn. Ueberhaupt wollte ich ja morgen meine Schwester in Svandau besuchen." Eine leichte Nöte stieg in ihr Gesicht und sie senkte den Blick.
" .Gortjetzung solgt^s. .