Lchwarzwald-Wacht, Nr. 55

Montag, 8. Mürz 1931

Äus Stadt und ^reis Calw

Die 6. Reichsstraßensammlung des Winterhilsswerks

Dank dem unermüdlichen Einsatz von SA.» NSKK., NSNK. und des Bundes der Kinder­reichen sind am Sonntag bet der sechsten Reichs- straßensammlung des Winterhilfswerkes 1938/ 1987 in der Stadt Calw rund 1000 NM. crsammclt worden. Die zierlichen Marguc- riten-Abzcichen hatten, wie zu erwarten war, bald ihre Abnehmer gefunden. Mit der Büchse wurden anschließend noch über 140 NM. an Opferspenden hcreingcbracht. ,

Nächste Einquartierung in Calw schon am 13. März

Letzten Samstag war von einer bevor­stehenden Einquartierung in unserer Stadt vom 17.-20. März berichtet worden. Ergän­zend können wir hiezu Mitteilen, daß Calw schon vom 18. bis 10. März Einquartierung erhält. An diesen Tagen sind 2 Offiziere sowie 187 Unteroffiziere und Mannschaften mit voller Verpflegung untcrzubringen. Sie wer­den im Quartierbezirk II, der die Ledcrstraßc von der Metzgerei Schlatterer aufwärts, Bier- gasse, Nonncngasse, Kronengasse, Marktstratze, Metzgrrgasse, Entcnschnabcl und die Badstratze bis zum Badstcg umfaßt, cinquartiert.

Damit alle unnötigen Arbeiten und Um- belcgungen, die bei eingehenden Bcfreiungs- gesuchcn notwendig werden, von vornherein auf das Notwendigste beschränkt bleiben, wird auch für diese Einquartierung seitens der Polizei daraufhtngcwiesen,daß nur bei stich­haltiger Begründung Befreiung von der Einquartierung gewährt wird.

Die Betreuung der Krieqsopfer

Mitgliederversammlung der NSKOV.

Vergangenen Samstag trafen sich in er­freulich großer Zahl die alten Frontsoldaten und Kriegerhintcrbliebenen der Ortsgruppe Calw imBürgerstüble". Krcisamtsleiter Dettncr ging nach seinen Bcgrüßungs- wortcn auf die derzeitige politische Lage ein und erstattete den Tätigkeitsbericht. Nach die­sem Bericht sind 96^?L der Versorgungs- berechtigten in der Ortsgruppe Calw der NS- KOB. erfaßt,- Fachberatung wurde in 130 Fällen beansprucht. In 45 Sprechstunden und verschiedenen Besuchen hat Obm. Dettncr in vorbildlichem Frontsoldatcngeist seine Mit­glieder betreut,- 90A der von ihm aufgenom­menen Anträge waren erfolgreich. Im letzten Jahre wurden 8 Versammlungen abgchaltcn, Höhepunkt der Veranstaltungen war der Krtcgsopferchrentag in Hetlbronn, an dem von Calw 120 Personen tcilnahmen. Dagegen war die Heldengebcnkfeicr unbefriedigend be­sucht. In Zukunft treten die Kameraden ge­schloffen mit NSKOV.-Mütze und Armbinde auf.AlsVertreterin der Hinterbliebenen sprach Frau Stadtschulthetß Conz über ihre Tätig­keit in der Hinterbliebenenfttrsorge. Sie steht mit ihren Frauen in einem innigen Freund­schaftsverhältnis und verwendet sich restlos für das Wohl der Hinterbliebenen, Kriegcr- cltern und -waisen. Hierauf erörterte der Versammlungsleiter die grundlegenden Be­stimmungen betr. Zusatzrente, Steuervergün­stigungen der Schwerbeschädigten, Bürger- steucr (Zusatzrentenempfänger sind bürger- steuerfrei) und ging dann noch auf die neue­sten Verbesserungen auf dem Gebiete des Vcrsorgungsrcchtes' ein.

Am 4. April soll erstmals ein großer Kame­radschaftsabend stattfinden, bei welchem sich sämtliche Kriegsopfer mit ihren Angehörigen einige Stunden vereinen werden. Abschlie­ßend dankte Kam. Dettner all seinen Mit­arbeitern, Blockwaltern und den Kaffenwal- tcrn,- besonders anerkennende Worte fand er für die Tätigkeit von Frau Conz. Mit dem Gruß an den Führer fand die anregend ver­laufene Versammlung ihren Ausklang.

Schülerabend der Landwirtschafts- schule in Martinsmoos

In Anwesenheit von Kreisbaucrnführer K almbach und Bezirksbaucrnsührer Han- selmann hielt die Landwirtschafts-Schule Calw unter Leitung ihres Schulleiters, Ockonomierat Pfetsch, in Martinsmoos einen Schülerabend ab. Lehrreiche Vorträge der Landwirtschaftsschüler wechselten mit Ge­dichten und Gesängen. Der stark besuchte Abend ließ jeden auf seine Rechnung kommen. Möge das Gehörte auf fruchtbaren Boden ge­fallen sein und in die Tat umgesctzt werden. Den Jungbauern aber gelte die Mahnung des Vorsitzenden des Schülerabends: Hinein in die Landwirtschafts-Schulen, sie geben dem

Mn led vorsed^ölläsrisod?

Frage:Ich bin gewohnt, beim Einkauf meiner Toilette- artlkel nicht allzu übertrieben auf den Mennig zu achten, weilhierallesvonder Qualität abhängt-MeinMannmacht mir deshalb Vorwürfe. Sind sie berechtigt?" Antwort: Sie handeln richtig, wenn Sie einem Qualitäts-Erzeug­nis wie Ehlorodont den Vorzug geben, weil Sie wißen, daß zur Pfleqe Ihrer Zähne nur das Beste gut genug ist. Vei EHlöttbont ist eben jeder Pfennig gut angelegt."

Bauern bas beste Rüstzeug zum Kampf und Sieg in Vierjahresplan und Erzeugungs­schlacht!

Wer Iudenvieh kaust wird ausgeschlossen!

Ein Beschluß -es Viehverfichernngsvereins Bergorte

Auf dem Rathaus in Aichelberg hielt der Ortsvtchversicherungsvcrcin Bergortc seine 4. ordentliche Generalversammlung ab. Der Vorstand, Bürgermeister Frey, trug den Geschäftsbericht vor. Hierauf erstattete der Kassier, Schreinermcister Schlecht, den Kassenbericht. Der Vorstand kvnnte im Auf­trag d-x Mitglieder der gesamten Vorstand­schaft Entlastung erteilen und Dank aus­

sprechen. Bei den Wahlen wurden sämtliche bisherigen Vorstands- und Ausschußmitglie- üer wicdcrgewählt. Zum Schluß der General­versammlung wurde einstimmig beschlossen: W er beim JudenVich kauft, wird als Mitglied vom Verein ausge­schlossen!" Diese Maßnahme sollte überall durchgeführt werden, bann märe die Bevölke­rung bald von diesem Nebel des Judcnhand- werks befreit!

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Witterung bis Dienstag: Bei vorwiegend westlichen Winden im ganzen weiterhin unbeständig und wechselnd. Neigung zu Niederschläge», jedoch zwischendurch auch zeitweise leicht ausheiternd, Temperaturen über null Grad.

beit wciterzuführen, zugleich als ein Ausdruq dafür, daß das gemeinsame Lied immer am! ein Beweis dafür ist, baß in einem Dorf rech­ter Gleichklang herrscht.

Die geschäftlichen Erledigungen des Abcrch? zeigten, daß die wirtschaftlichen Verhältmi: des Vereins in guter Ordnung sind. D r Schriftführer hat eine wertvolle Chronik c - gelegt. Die gefaßten Pläne für das Festja' r 1937 fanden lebhafte Zustimmung. So wollen wir das Erbe unserer Väter auch in diesem! Teil in Verantwortung weitertraecn!

Daß auch die gesamte Jugend eines Dorf d Mithelfer, kann, der Gemeinde eine Fei r- stunde zu scher, en, b wies die Heldengedcn - f-i-r. Der Standort der NI. mit BDM., JV, IM. hatte die Gedan cnSoldatentum, O >- fer, Geben er, und Bekenntnis in einer schli>'>- ten Feier in Lied u-d Worten hincingest !it in bas geschichtliche Eel.bcn unseres Vol es von Friedrich dem Großen bis zur G -gcn re.rt. Die Gedächtnisstunde führte Jugend und Al- tcr im Blick auf das Erlebnis des Krieges zusammen.

Allerlei Naturschutz-Sorgen in und u u Calm

Schutz den Hecken und Bäumen! Calwer Stadtgarten arg vernachlässigt

Der Gedanke, die Natur vor störenden Ein­griffen des Menschen zu schützen, ist mehrere Jahrzehnte alt. Aber der neuen Negierung blieb cs Vorbehalten, daß unter der scharfen Führung von Hermann Göring mit dem Kampf gegen die Naturschänder auch Ernst gemacht wurde. Erfreulicherweise mehrt sich das Verständnis allenthalben für diese not­wendigen Schutzmaßnahmen. Auch in Cal w und Umgebung gibt os mancherlei zu schützen, was bedroht ist, und manches zu beseitigen, was schon gesündigt wurde. Zur zweiten Gat­tung gehören die vielen Neklametafeln. die noch landauf, landab unsere Natur ver­hunzen. Wir hoffen zuversichtlich, daß im Laufe dieses Sommers hier noch ein frischer Luftzug hcrcinblasen wirb, der die M-hrzahl dieser häßlichen und aus diesen, Grunde wertlosen Tafeln mitnehmen wird.

Viel aber ist pfleglicher Erhaltung wert. Beispielsweise sieht man jetzt wieder im Frühjahr viele Hecken (von den wenigen, die uns noch übrig geblieben sind) abgchauen am Boden liegen. Wieviele Lcbcnsbcdingun- gen für die Tierwelt werden dadurch sinnlos zerstört, ohne daß der Mensch einen wesent­lichen Gewinn durch das Abholzen hätte! Vor einigen Tagen wurde an der Stamm- heimer Steige einer der schönen alten Birnbäume entfernt, die bas ganze Land- schaftsbtld der dortigen Gegend bestimmt haben. Man fragt vergeblich, warum? Schon sollen auch dringliche Wünsche laut geworden sein, eine oder mehrere der noch am ,W elschhäuslc" stehenden schönen Lin­den zu fällen. Hände weg! kann hier die ein­zige Antwort sein. Auch hier geht der Nutzen der Allgemeinheit weit vor dem des Einzel­nen, dessen Acker vielleicht auf wenige Meter weniger Ertrag liefert.

Ein weiteres Beispiel ist die Kastanie n- allee in der Bahnhof st ratze. Abge­sehen davon, daß die Kastanie ein uns art­fremder Baum ist, überaltern diese Bäume Ser Reihe nach und müssen auch aus Ver­kehrsgründen lnotwendige Erbreiterung des nagoldseitigen Gehwegs) nach und nach ent­fernt werden. Es ist aber dafür Ersatz zu schaffen durch Neupflanzung von Linden, wie schon begonnen wurde. Man darf sich nicht daran stoßen, daß vielleicht für den Augenblick eine Lücke von Einzelnen schmerz­lich empfunden wird. Die Natur ersetzt und verjüngt sich von selber, und wir haben die Verpflichtung, nicht nur an uns zu denken, sondern besonders an bas kommende Ge­schlecht, bas unsere Taten und Unterlassungen nachprüfen wird.

Ein besonders schlimmes Kapitel ist leider derStadtgarten" in Calw und was dazu gehören sollte. Bor etwa 100 Jahren

MeldepMt der Nnsterverteiler

Der Reichsnährstand hat durch die Haupt­vereinigung der deutschen Milchwirtschaft am 3. März 1937 eine Anordnung über die Butterverteilung erlassen, die im Berlin,- dungsblatt des Reichsnährstci' Nummer 14 vom 4. März veröffentlicht ist. Der Zweck dieser Anordnung ist einen Ueberblick über die Verteilung der Butter aui Grund der Kundenlisten zu gewinnen, um örtlich aui- tretende Ungleichheiten nach Möglichkeit be­seitigen zu können. Danach sind die Verteiler und Molkereien verpflichtet, unter anderem Angaben über die Zahl der Kunden, der Per­sonen. der gewerblichen Betriebe und der ab­gesetzten Buttermengen zu machen. Im übri­gen ist es den Butterverteilern wie bisher verboten. Butter an Verbraucher, die nicht in die Kundenlisten ausgenommen sind, ab- zugeben.

4V Jahre Singchöre in Zwerenberg

Aus Zwerenberg wirb uns berichtet:

In diesen Monaten sind es vier Jahre, daß unsere beiden Singchöre unter Führung des damaligen Lehrers, Oberlehrer Betz (jetzt im Ruhestand tn Stuttgart), gegründet wurden. Am Wethnachtsfest 18SS sang -um erstenmal

hat die Stadtverwaltung den schönen und großzügigen Plan burchgcftthrt, d u gesamte» Saum des Waldes vom Schießgrabcn an ent­lang dem Lärchenwcg und dem Abschluß des Jungfernwäldchens bis hinauf hinter dem Calwer Hof mit einer Reihe gutwüchsigcr Lärchen zu bepflanzen. Zu Anfang des Jahr­hunderts war dieser Saum noch fast ganz erhalten,- um 1910 schon wurden trotz des Widerspruchs vieler Naturfreund" die schöne Lärchenreihe hinter dem Calwer Hof gefällt Was heute noch vomLärchenwcg"" übrig geblieben ist, kann nur noch als ein trauriges' Andenken an eine schöne Vergangenheit be­zeichnet werden. Erst in den letzten Tagen sind aber noch 15 wunderschöne gesunde Lär­chen zwischen dem Lärchenwcg und der Alt­burger Straße umgelegt worden, sodaß jetzt dort eine überaus schmerzliche Lücke klafft. Warum? Wozu? Der schöne, uns von den Urgroßvätern geschenkte Lärchensaum, der immerhin noch unmittelbar über unsirer Stadt erhalten war, hat nun eine unheilbare Unterbrechung erfahren, nick» dies im Jahre 1937!

DerStadtgarten" ist bekanntlich eine Schöpfung des 19. Jahrhunderts: vorher waren dort Ocöen, ähnlich dem Gänsbuckel. Der Bau des Georgenäums brachte auch die Bepflanzung des Gebiets um den Stadtgar­ten mit sich: es wurden botanische Seltenhei­ten aus aller Herren Länder zusammengetra­gen, diese genau bezeichnet, geschickte Wege an­gelegt und für Unterhaltung dieser schönen Ncuschöpfung gesorgt. Man muß leider fcst- stcllcn, daß der Stadtgarten allem andern eher gleicht als einemGarten". Es mag 10 Jahre her sein, daß am Stadtgartcn überhaupt nichts mehr geschehen ist. Die Folgen sind deutlich: Jeder wählt sich selber seinen Weg: die Vrenneffel ist eine der bcstgedcihenden Pflanzen, Baumstämme bleiben ganze Som­mer lang über den meist begangenen Wegen liegen,- von einem planmäßigen Nachpflanzen ist schon lange keine Rede mehr.

Wenn man überhaupt den Stadtgartcn als solchen erhalten will, dann ist nur ein Weg möglich, nämlich der, durch einen Sachver­ständigen (etwa Valentin vom Landes­amt für Denkmalspflege) sich einen Plan auf- stcllcu lassen, was an Pflanzen entfernt wer­den muß, und welche Gruppen für die Neu­pflanzung in den nächsten Jahren vorzuschen sind. Fehler sind dazu da, baß man an ihnen lernt. Hoffen wir, baß bas traurige Bild an der westlichen Ecke des Stadtgartcns der gan­zen Stadt zeigt, um was es geht. Mit sehr geringen Kosten könnte durch ein planmäßi­ges, kundiges Vorgehen viel gutgemacht wer­ben.

der Gemischte Chor und wenige Wochen später wurde auch der Männerchor gegründet. Seit­dem haben beide Chöre in all den Jahren eine reiche und mannigfaltige Arbeit für das Dorf geleistet und werden auch weiterhin mit freu­digem Bemühen dafür Sorge tragen, daß das deutsche Lied im Lcbenskreis des Dorfes eine lebendige Heimstatt finde: sie werden all die Fest- und Feiertage im Dorfe mit tragen helfen und den einzelnen Dorfgenoffen im­mer wieder auf ihrem Lebenswege mit Wort und Lied erfreuen und erheben.

Eine rechte Festtagsstimmung lag im Blick auf das 40jährige Bestehen auch auf der letzte Woche abgchaltenen Generalversamm­lung des Vereins. Noch selten wurde so viel gesungen! Zur besonderen Freude waren auch der frühere Leiter des Chores, Oberlehrer Leins, und Bürgermeister Seeger er­schienen, die beide zugleich einen Rückblick auf die vergangene Arbeit in 40 Jahren gaben. Wie mannigfaltig avar auch das Schicksal des Vereins immer verflochten mit dem Schicksal des ganzen Dorfes. Wenige, die einst treu mithalfen tn den Gründungsjahren, sind noch unter uns. Wir gedachten alle zusammen un­serer gefallene» Sänger! Wir schaute» aber auch mit frohem Mut tn die Zukunft und ge- lobten, mit rechtem Ernst die begonnene Ar-

*

Hirsau, 8. März. Ihren 81. Geburtstag feiert heut?, umgeben von ihren Kindern und Enkeln, Frau Katharina Mohr Ww., eine den älteren Calwer Familien wollbckannic Persönlichkeit. Die Jubilarin erfreut sich noch einer staunenswerten geistigen Frische, während sieh in ihrem körperliche» V finöcn die Beschwerden d s hohen Alters fühlbar machen. Möge sie den Ihren noch manches Jahr erhalten bleiben!

Nagold, 7. März. Als die ersten Bauern sich anschickten, den hiesigen Viehmarkt zu be- suchen, fanden sie ein riesengroßes Spruch­band über den Eingang zum Stadtackcr ge- spannt und schwarz auf weiß stand darauf zu lesen:Wer beim Inden kauft, ist ein Vol' -. Verräter", ferner war ein nagelneuer Pfosten in die Erde gerammt und daran ein Plakat geheftet:Juden sind hier unerwünscht". Der Schaden des Hochwassers vom 22. Febr. hat sich besonders am Baugelände der Na­goldkorrektion, obcrh. der Spinnerei Nentkch- ler ausgcwirkt, dadurch, baß ein künstlich r Staudamm geborsten ist. Bald 14 Tage ist nun die Wilbberger Nrbettsdienstabtcilung damit beschäftigt, die Verwüstungen zu be­seitigen.

Dätzingen, 7. März. Hier wurde der äüeste Bürger, Bernhard Fabach, zur letzten Ruhe gebettet. Er war 87 Jahre alt. Mit ihm ist der letzte Altvetcran der Gemeinde Dätzingen dahingegangen.

Neuenbürg, 7. März. Alle in Betracht kom­menden Gliederungen der Partei werden am 20. März mit den kulturpflegenden Vereinen der Stadt mit einer großen Gemeinschafts­veranstaltung auf den Plan treten, die den Stempel kulturellen Schaffens in sich trägt. Der Ortsgr.-Leiter will bewußt das Einende in den Vordergrund stellen und insbesondere auch den anerkannten Vereinen der Stadt damit beweisen, daß sie in ihrer Arbeit jede mögliche Unterstützung und Förderung durch die Partei zu erwarten haben.

Pforzheim, 7. März. Der Polizeidirektion wurde eine Frau vorgeführt, die in letzter Zeit verschiedene Lebensmittel in großen Mengen zusammengehamstert hatte, insbe­sondere Eier, Fett, Mehl und Ocl. Die Frau wurde nachdrücklichst verwarnt Die gchamff r« ten Lebensmittel, die von der Polizei sicher- gestellt waren, wurden sämtlich dem WHW. übergeben. Außerdem mußte die Frau dazu noch dem WHW. einen Geldbetrag von 100 Mark zur Verfügung stellen.

Aus Bade«, 7. März. Das Fest der deut­schen Volksmusik, das ursprünglich für Pfing­sten vorgesehen war, findet endgültig am 6, 0. und 7. Juni statt. Es werden etwa 600 Mu­sikkapellen mit rund 16 000 Musikern, haupt­sächlich aus Süd- und Mitteldeutschland, in der Gau- und Grenzlandhanptstadt Karls­ruhe erwartet

Schwarzes öreit

parteiamtlich. Nachdruck verbot»«.

> AP -> --'PNAN'gAijon I

au »reis Orts^rne» en

NSDAP. Kreisleitung Calw. Der Kreis, leiter. Der heutige Schulungsabend für die Politischen Leiter fällt aus. Dafür vollzähliger Besuch der üffentl. Veranstaltung der Bann­spielschar 11/126:Wege zum Reich" am Dienstag, abend 20 Uhr imBad. Hof" in Calw.

Die Parteigenoffen der Ortsgruppe Calw sowie die Angehörigen der Gliederungen und angeschloffenen Verbände werden ebenfalls aufgcfordcrt, die Veranstaltung zu besuchen

u.,1.

HI. Ban» ISS. Orgauisatiousstelle. Die Ge­folgschaften wollen den 10. März als Termin für die Einsendung der Stärkemelbunge« «n> den Bann pünktlich einhalte«.