Weil der Stadt, 28. Febr. Die Bautätigkeit scheint mit Beginn des Frühjahrs wieder aufznlebcn,' der Bau eines Leichenhauses beim Begräbnisplatz ist beschlossen und mit den Grabarbciten bereits begonnen worden. Das Gebäude dürfte im Lauf des Sommers fertig werden. — Die Milchsammelstelle be­absichtigt, einen Neubau am Viehmarktplatz an der Stelle des abgebrannten Freyschen Hauses zu errichten.

Mggstadt, 28. Febr. Noch in diesem Jahre wird hier mit dem Bau eines HJ.-Heimes begonnen. Das Heim, dessen Baukosten sich einschließlich des Platzwertcs auf 40 000 NM. belaufen, soll vorwiegend ans Mitteln der Gemeinde erbaut werden.

Pforzheim, 28. Febr. Dipl.-Jng. Grangct aus Karlsruhe hielt im „Kalserhof" einen Lichtbildervortrag vor der Waldenser Ver­einigung. Der Redner betonte, daß die viel­fach verbreitete Meinung nicht zntreffe, wo­nach die Waldenser „Franzosen" seien. Sic gehörten vielmehr ursprünglich der germani­schen Nasse an. Tie Auswanderungen, die auf Bedrängnis und Verfolgung znrückgchen, fanden nach allen Ländern Europas statt. Selbst in Südamerika findet man Waldenser.

Aus Baden. In Nenchen ist ein Berghang ungefähr 20 Zentimeter gewandert und hat vier Wohnhäuser in ernste Gefährt gebracht. Der Reichsarbeitsbienst hat zur Beseitigung der Gefahr des Bergrutsches Uebermcnsch- liches geleistet. Es sind sechs Nieter der Kuppe mit insgesamt 200 Kubikmeter Erde abgegra- ben worden, bis die Erdbewegung zum

Stehen ka m.

Zchmbens Sügerschaft spendet fürs MW 1M6/37

Stuttgart. 28. Februar.

Die württcmbergische Jägerschast hat in den Monaten November 1936 bis Januar 1937 an die Beauftragten des WHW. abgeführt.

Swatslorlt- Sagdgau Jaahgau

Verwaltung Württ. Würlt.

Nord Süd Zul.

Notwild 54 6 — 60 Stück

Damwild a Gattern 4 9 2 15 Stück

Rehwild 1011 S92 8IY 2216 Stück

Schwarzwild 3 1 2 6 Stück

Hasen S55 1835 566 3356 Stück

Wildenten — 2 10 12 Stück

Kaninchen — 63 — 63 Stück

Geldersatz wegen des schlechten Halenjahres: —. 5811,04 RM.. 3698 RM.. 9509.04 NM. Der Gesamtwert der Spenden einschließlich der Geldspenden beträgt rund 75 000 NM.

Als «De KS MichMttWIers

Süddeutsche Gauinspekteure tagen in Stuttgart

nsg. Stuttgart, 28. Februar.

Ter Reichshauptamtsleiter und Sonder­beauftragte im Stabe des Stellvertreters des Führers. Pg. Oexle, hält in diesen Tagen eine Arbeitstagung mit den Gau- iespekteuren der süddeutschen Gaue in Stutt­gart ab. Wichtige und bedeutsame Fragen, die dieses so wichtige Amt der Gauinsvekteure im Raum der süddeutschen Gaue betreffen, werden in arbeitsreichen Sitzungen behan­delt werden.

Am Freitagabend hatte Neichsstatthalter und Gauleiter Murr Reichshauptamts, leiter Oexle und seine Mitarbeiter im Stabe des Stellvertreters des Führers so­wie die anwesenden Gauinspekteure der süd­deutschen Gaue zusammen mit den Amtslei- tcrn der Gauleitung Württemberg-Hohen- zollern zu einem kameradschaftlichen Zusam­mensein in der Villa Neitzenstein eingeladen. Reichsstatthalter und Gauleiter M urr hieß die Gäste in der württembergischen Landes­hauptstadt willkommen und wünschte ihnen guten Erfolg für ihre Arbeit. NeichShaupt- amtsleiter Oexle dankte für die Begrü­ßung und schilderte in kurzen, knappen Wor­ten die Tätigkeit der Gauinspekteure, die darin besteht, daß sie die Aufgabe haben, in der großen Organisation der Partei beson­dere Schwierigkeiten aus dem Wege zu räu­men und damit die verantwortungsvolle Arbeit der obersten verantwortlichen Stellen in der Partei insbesondere der Gauleiter zu entlasten.

Sefäirsim für eiye Kiir-smördrrin

Ravensburg, 28. Februar.

Das Schwurgericht verurteilte die 20 Jahre alte Marie No PP er aus Ried. Gde. Tan- nau, Kr. Tettnang, wegen Mords an ihrem neugeborenen Kinde zu 2 Jahren 4 Monaten Gefängnis. Die Angeklagte, der von allen Seiten das Zeugnis eines ehrlichen und flei­ßigen Mädchens ausgestellt wurde, hatte aus Angst, wegen eines unehelichen Kindes von ihren in bedürftigen Verhältnissen lebenden Eltern von der Heimat verwiesen zu werden, ihrem neugeborenen Kinde mit einem Küchenmesser de» Hals durch ge­schnitten und die Kindsleiche in einem Schrank versteckt, wo sie später aufgesunden wurde. Das Schwurgericht billigte der An­geklagten. die aus einer verzweifelten Stim- mung heraus gehandelt hatte, mildernde Umstände zu und ging mit dem Urteil nur wenig über die gesetzliche Mindeststrafe hin­aus.

Schwarzes Sre«

parteiamtlich. Nachdruck verboten.

f psn«-onasniaation f

u,a» Krei» / Ortsgruppe«

NSDAP. Ortsgruppe Calw. Der Orts- gruppen leiter. Die Parteigenossen so­wie die Angehörigen der Gliederungen und angeschlossencn Verbände besuchen den Dich­ter-Leseabend der NS.-Kulturgcmeinde am Dienstag, 2. März im Bad. Hof vollzählig. Es liest Standartenührcr Gerhard Schu - man n.

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aswsmsil vpg3M83ilü00N

NS.-Fraucnschaft. Deutsches Fraucuwerk, Abt. Volkswirtschaft, Hauswirtschaft und Ju- gcndgruppe der Ortsgruppe Calw. Wir be­suchen möglichst vollzählig den am Dienstag, dem 2. März um 20 Uhr im „Bad. Hof" stattfinöenden Dichter-Lcseabcnd von Standartenführer Gerhard Schumann. Karten im Vorverkauf und an der Abend­kasse.

SMssurMnleiier

MW verrmMM

kügenberlelit äve P18. Presse Kreßbronn, 28. Februar. In der Nacht zum Sonntag ist Ortsgruppenleiter Konrad Sachs bei Lindau einen Autounfall zum Opfer gefallen. Schmerzliche Trauer um den erst 37jährigcn erfüllt die ganze Gemeinde und darüber hinaus seine Heimatstadt Tcti- nang. Pg. Sachs erlitt einen schweren Schädelbruch, dem er im Bezirkskrankenhaus Hoyren kurz nach seiner Einlieferunq erlag. Der Fahrer und die übrigen Insassen des verunglückten Kraftwagens kamen mit leich­ten Verletzungen davon.

ZeniralkM Württ. Genossenschaften e. G. m. b. §.

Der Geschäftsbericht der Zentralkasse Württ Genossenschaften «GmbH, für das Jahr 1936 stellt fest, daß die Geldflüssigkeit des Vorjahres im Be. richtsjahre sich fortsetzte und daß dadurch Sie Mittel, soweit sie zu der anhaltend regen Bau- tätigkeit bei den Mitgliedergenossenschaften keine Verwendung fanden, zugunsten des Reiches m vermehrtem Umfang eingesetzt werden konnten.

Bei den Mitgliebergenossenschaften stieg Ende 1936 die Bilanzsumme aus 278.5 Millionen RM. an. Die Geschästsguthaben der angeschlossenen Genvs- senschaste» und die freien Reserven, also die eige­nen Mittel, sind mit 36,9 Millionen RM. ausge­wiesen. Der gesamte Geschäftsverkehr de, der Zentralkasse seihst zeige einen weiteren nam- haften Aufstieg, dem aber Verdienstmög- lichkciten im umgekehrten Ausmaß gcgenüberstün. den. Der Umsatz betrug insgesamt 2 212 361000 (1 797 464 3101 NM. Der überaus größte Teil der Aktivposten besteht aus liquiden Anlagen. Das Ee- bäuüekonto blieb nach den Abschreibungen sür bau­liche Erweiterungen unvernndekt. Dem Pensivns- fonds sind vorweg 10 000 RM und einem beson­deren Wertpapier-Nückstellungskonto neu 50 000 NM. zugesührt. Der Generalversammlung wird, wie in den zurückliegender. Jahren, die Vertei­lung einer Dividende von 5 v. H. vorge­schlagen, während der Nest mit 60 000 RM. den Rücklagen zugesührt und mit 10 137 NM aus neue Rechnung vorgetragen werden soll. Mitglieder, (ahl, Geschäftsguthaben und Hastsummen erfuhren im Iabre 1936 keine N->ränderuna

Calmer Wochemnarktprci e

Bei dem am letzten Samstag in Enliv ab- gchaltencn Wocheinnarkt wurden folgende Preise bezahlt: Weißkraut 10, Wirsing 15, Blaukraut 15, gelüc Rüben 10, Spinnt 30—40, Schwarzwurzeln 35, Zwiehcl 12 Npf. je das Pfund. Ackcrsalat (100 Gramm) 20—80, Kresse (100 Gramms 25 Npf. Blumenkohl 45—50, Rosenkohl 25—35, Endivien 8—20 je das Stück. Aepsel 28-80, frische Eier 10 Npf.

Stuttgarter Wochenmarktpreise vvm 27. Febr Großvsrkauf. Obst: Edeläpfel 35—45. Tafeläpsel einheimische 28—35. Tafeläpfel, ausländisch! netto 28—38, Tafeläpsel, amerikanische Faßivarc 80, Kochäpfel 22—28. Kochbirnen 20, Bananen, netto 28—32, Orangen netto 20—28, Walnüsse ausländische netto 30—40 Npf sür je 1 Pfd.: 1 Stück Zitronen 4—5 Npf. — Gemüse: I Psd Kartoffeln 3,7 Nps., l Stück Kopjsalat 28—3k Npf., l Stück Endiviensalat, einheimischer 6 bi>: 15 Rpf., I Stück Endiviensalat, ausländischei netto 7 bis 15 Nps.. I Pfd. Wirsing (Köhlkraut) 8—10 Rpf., 1 Pfd. Weißkraut (rund) 6—7 Npf.. 1 Pfd. Rotkraut 7—8 Rpf., 1 Stück Blumenlvhl. ausländischer netto 30—40 Npf., 1 Stück Noieii- kohl 10—15 Npf.. I Pfd. Rosenkohl 20—25 Npf.. 1 Pfd. Grünkohl 10-12 Nps., 1 Psd. Note Rüben 7—10 Rpf., 1 Pfd. Gelbe Rüben (lange Karotten)

7— 8 Rpf.. 1 Pfd. Karotten, runde, kleine 20 bis 22 Rpf., 1 Pfd. Zwiebel 7—8 Rpf.. 1 Stück Gur- ken, große 100 Npf., I Stück Rettich 4—10 Npf.. 1 Bund Monatrettich, rote 15—20 Nps., I Bund Monatrettich, weiße 25—30 Npf.. I Stück Sellerie-

8— 30 Rpf., 1 Pfd. Schwarzwurzeln 25—35 Nps.. 1 Pfd. Spinat, hiesiger, geputzt 25—30 Npf., 1 Psd. Weiße Rüben 4—5 Rpf. — Als Klcinhan- delspreise gilt ein Zuschlag bis zu 33 Prozent zu den Großhandelspreisen als angemessen. Tie Bruttopreise für Auslandsware liegen 10 bis 12 Prozent unter den angegebenen Nettopreisen — Marktlage: Zufuhr in Obst und Gemüse genü- ,end. Verkauf in Obst zögernd, in Gemüse leb- Haft

Amtliche Bekanntmachungen.

Stadt Nagold

Zu dem am Donnerstag, den 4. März 1V37, stattfindenden

Vieh- Schweine- nnd Frucht-Markt

ergeht Einladung.

Der Fruchlmarkt am 6. März 1937 fällt aus.

Nagold, den 27. Februar 1937.

Der Bürgermeister:

Güttlingen LA,

»

BMuf '

Am Samstag, de« 6. März 1937, kommen aus den Ge­meindewaldungen Krautgarten, Schleichers und Auchtert zum Verkauf:

291 Siche« mit km 16.47 l.. 44.96 II., 13.32 III., 2.30 IV., 3.18 V. Klaffe, 37 Birken mit zusammen 5.83 km,

1 Linde mit 0 25 lm,

1 Weißbuchs mit V08 km,

39 eichene Wagnerstangen Klaffe 3 a.

Zusammenkunft nachmittags 1 Uhr am Rathaus.

Der Bürgermeister.

verteilen 8 le äle „Sekwsrrwsia-lvLcdt"!

Ne!>». Bersteigttililg

am Mittwoch, 3. März, in Alienberg Haus Nr. l5 2» Hühner, 1 Hahn, 2 Trut. Hühner, 2 Hasen, K Nerz- gezege. 2 Tische, 2 Stühle. 1 -plegel, 1 Handhammer,

1 Vorschlaghammer, 1 Säge,

2 Beißzangen. 1 Schaufel, 1 Picket, 1 Stushaue, 1 Spa­ten, 1 Axt, 1 Beil, 1 Hobel sowie eine Anzahl Klein­handwerkzeug.

2. A. Friß Hennesarth,

Versteigerer s. Kreis Calw.

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Danksagung

Für die innige Teilnahme an der schweren Er Kränkung und dem Ableben unserer verstorbenen

Sofie Wagner

ged. Müller Rechnungsrats » Witwe

sür die vielen Blumenspenden und die zahlreiche Be­gleitung zu ihrer letzten Ruhestätte sagen den auf richtigsten Dank

Die trauernden Hinterbliebene«.

Ealw, den 28. Februar 1937

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E t a t t K a r t e n.

Sommenhardt, 27. Februar 1937.

Heute mittag 12'/- Uhr verschied im Frieden nach nur ILtägiger Krankheit meine liebe Frau, unsre stets hingebend sorgende und sich aufopfernde Mutter, und Schwiegermutter

Luise Affenbaum

ged. Stanger

im Alter von 55 Jahren.

Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Der Gatte: Adolf Affenbaum. Beerdigung: Dienstag, 2. März, mittags 1 Uhr.

Am Dienstag bleibt mein Geschäft geschloffen.

A. Affenbaum, Lalw, oberes Ledereck.

Lalw, 1. Marz 1937

Todesanzeige

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Unsere liebe Mutter, Groß- und Schwieger mutter ist nach kurzer Krankheit sonst entschlafen

In tiefem Leid:

Farn. Bittttngmaier

Beerdigung Dienstag 3 Uhr von der Friedhofkapelle aus.

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H«up»schriftl«i» 4-itl«. «»mH 4>eschilst«stell«: nähme! 7.3N I! Lalw. — Zurzl D. A. II. 37

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