-Schwarzwald-Wacht, Nr. 49

Montag. 1. Mürz 1937

2^us Stadt und ^Kreis Calw

Märzenschnee

Stach dem bekannten Sprichwort soll er zwar nicht mehrwehtun", aber immerhin schneit es seit heute früh so dicht vom grauen Himmel nieder.- daß man meinen könnte, mit­ten im tiefsten Winter zu sein. c's' der junge März unfreundlich und ungestüm über die Schwelle, wir sind gewiß, baß die Früh- lingssonne uns nicht im Stich läßt. Noch ein paar Wochen und als Märzgcschcnk blühen die ersten Veilchen!

Abschied von Amtsgerrchtsrat Dr. Iaritz

Vergangenen Samstagabend fand im Gast­haus z. Hirsch in engem Kreise eine kleine Abschiedsfcier für den bisherigen Vorstand des Amtsgerichts Calw, Amtsgcrichtsrat Dr. Iaritz, statt. Neben den Beamten und An­gestellten des Amtsgerichts waren zugegen die Calwcr Rechtsanwälte und einige gelade­ne Gäste. Für die Bchördenangestcllten sprach der Fachschaftsleitcr herzliche Abschiedsworte über das Wirken des Scheidenden während seiner hiesigen Amtstätigkeit. Der Vertreter der Rechtsanwaltschaft wartete mit einem launigen Gedicht auf Amtsgcrichtsrat Dr. Iaritz dankte hierauf allen seinen Mitarbei­tern für das ihm während der gemein­samen Zusammenarbeit entgegengcbrachte Vertrauen und die bewiesene Gcfolgschafts- treue. Auch in seiner neuen, verantwortungs- reichcn Stellung als Bchürdenlciter des Amtsgerichts Backnang wird Amtsgerichts- rat Dr. Iaritz seine ganze Arbeitskraft für Führer, Volk und Vaterland einsetzcn.

Dienstprüfung

Karl Majer von Neuweilcr hat lt. Be­kanntmachung des Ev. Oberkirchenrats die erste evangelisch-theologische Dienstprüsuv abgelegt.

Turnverein Calw ehrt 43 Turner-Veteranen

Die im Deutschen Neichsbunb für Leibes­übungen zusammengeschlossencn Vereinigun­gen sind heute keine Vereine im üblichen Sin­ne mehr. Sie, deren Aufgabe die körperliche und weltanschauliche Ertüchtigung der deut­schen Jugend ist, bilden Gemeinschaften einer verschworenen Kameradschaft, bereit, die Not einer verflossenen Zeit auszutilgen. Mit die­sen Sätzen umriß der Leiter des Turnvereins Calw, Pg. I. Widmater, zu Beginn des am Samstag im Bad.-Hof-Saale abgehalte­nen Familienabenbs in aller Kürze die neue Zielsetzung. Jetzt ist keine Zeit der Feste, son­dern der Arbeit für unsere Turner! Und wenn dieser Abend trotzdem festlichen Cha­rakter trug, bann hatte bas seinen berechtigten Gru'-d, galt es doch, 43 Turnveterancn, Män­ner, die dem Verein 25 bis 66 Jahre lang die Treue gehalten haben, eine verdiente Ehrung zu bereiten.

Zu Anfang waren sämtliche Turner, Fech­ter und Turnerinnen mit ihren Fahnen zu erhebender Feierstunde auf der Bühne ange- trctcn. Krcisdietwart Pg. Eberle gab in dem glühenden BekenntnisWirglauben au bas Reich" das Geleitwort für den Abend,' gemeinsam gesungen, erklang bas alte deutsche FrciheitslicdDer Gott, der Eisen wachsen ließ". Dann zeigten unter Leitung von Oberturnwart Pantle Turner, Turne­rinnen u. Fechter in kurzen Leistungspxoben ein eindrucksvolles turnerisches Können, das der Arbeit im Verein ein hervorragendes Zeugnis ausstcllte.

Das TurnerlicbEin Ruf ist erklungen" leit te zu einem feierlichen Gefallenen­ge d c n k e n für die 36 im Weltkrieg geblie­benen Vcreinsangchürigcn über. Der Krcis- dictwart erinnerte in seiner Gedenkrede an den Kampf der jungen Deutschen Turncr- schaft unter Jahn, dem Führer zu völkischer Freiheit, um die Einheit des Reiches und die jähe Vernichtung des angebrochenen Volks­frühlings durch die Kräfte der Reaktion. Die Vergangenheit lehrt uns, daß jene Vatcr- landskämpfcr die Brücke vom Einst zum Jetzt schlugen. Sie sind wie die Toten des Weltkrieges und der Bewegung Saat des Dritten Reiches gewesen! Unter ehrfurchts­voller Stelle verlas Krcisdietwart Eberle die Namen der 85 Krtegsgefallcncn des TV. Calw: Bacher, Karl: Bertsch. August: Beut­ler, Hermann: Breitling, Fritz: Crcuzberger, Karl: Conz, Eduard: Erhardt, Emil: Essig, Hermann: Franzeski, Ernst: Georgii, Max: Hagncr, Eugen: Haydt, Wilhelm: Hennc- farth, Eugen: Holzinger, Albert: Karchcr, Emil: Kirchner, Panl: Klcindienst, Heinrich: Klemm, Adolf: Koch, Bruno: König, Adolf: Kolb. Karl: Krämer. Hans: Krauß, Gottlob: Krebser, Karl: Lang, Heinrich: Maier, Matth.: Müller, Kuno: Pfrommer, Friedrich: Reule. Matth.,- Rieker, Emil: Schilcr, Hans: Schlatt'rer, Karl: Schönlen, Franz: Stotz, Karl: Zahn, Hermann. Die Turner senkten währenddessen die Fahnen und leiser Trom­melwirbel ertönte. Das Lied vom guten Ka­meraden beendete die ergreifende Ehrung.

Als später die stattliche Zahl der Tur­ner-Veteranen des Vereins, von der ,Turncrjugenü und deren Fahnen umgeben.

auf der Bühne stand, um aus dem Munde des Vcreinsleitcrs Dank und Anerkennung für ihre vorbildliche Treue zu empfangen, weilte unsichtbar unter ihnen auch die Schar der gefallenen Kameraden. In einer schlich­ten, zu Herzen gehenden Ansprache stattete Pg. Widmaicr den Veteranen den Dank des Vereins ab, feierte ihren durch die jahr­zehntelange Pflege des hohen Gutes der Lei­besübungen bewiesenen Idealismus und bat sic, auch fernerhin dem Verein die Treue zu bewahren. Als kleines äußeres Zeichen der Anerkennung erhielten die Veteranen mit über 40jähriger Zugehörigkeit eine golde­ne, mit über 25jährigcr Zugehörigkeit eine silberne T u r n e r sch a f t S n a d e l so­wie Ehrenurkunden. Die Namen der 45 Ju- bilare sind: Christ. Gengenbach, Julius Zapp, Friedrich Pfrommer, Hermann Wagner Ernst Hipp dein, Emil G. Widmaicr, Hermann Marquardt, Eugen Stroh, Georg Essig, Carl Beißer, Wilhelm Wackenhut h, Karl Waid dich, Christian Wörz, Ludwig Keck, Friedrich Bauer, Paul Widmaicr, Julius Zahn, Julius Wetzel, Albert Bauer, Dr. med. OSkar Autenrieth, Eugen Heydt, Otto Schlatterer, Karl Hi Iler, Friedrich Frey, Paul Adolfs, Wilhelm Winz, Emil Wengert, Ernst Nheinwald, Karl Gehr ing, Gustav Widmaicr, Wilhelm Mitschele, Fritz Schab, Oskar Sackmann, Adolf Na ich, Friedrich Lörcher, Hermann Georgii, Friedrich Hennefarth, Karl Eschen- bächer, Neinhold Hauber, Johannes Protz, Fritz Stotz, Karl Günther, Wil­helm Walz.

Den Dank der Turner-Veteranen für die

Ehrung brachte Gauehrenturnwart Friedrich Pfrommer in temperamentvoller Rede zum Ausdruck. Seine von echtem Turnergeist erfüllten Ausführungen schlossen mit einem Sieg-Heil" auf Führer, Vaterland und deut­sche Turnsache. Das LiedTurner auf zum Streite" beendete die in der Geschichte des Vereins einzig dastehende Ehrung.

Die in ihrer Geschlossenheit schöne, über­aus stark besuchte Veranstaltung, an deren Ausgestaltung auch unsere Stadtkapclle be­teiligt war, brachte in ihrem letzten Teil die Vorführung von vier Schmalfilmen von der Olympiade Berlin 1936 durch den Krcisdietwart. Im Lichtbild wurden die herrlichen Kämpfe der Jugend der Welt noch einmal Erlebnis und begeisterten durch die sich in ihnen offenbarende Schönheit der Lei­besübungen.

Altgemeindepfleger Roller, Altburg -f-

Unter großer Beteiligung der Einwohner­schaft von Altburg und den umliegenden Ge­meinden wurde auf dem Altburgcr Friedhof der frühere Gemetndepflcger Joh. Roller beerdigt. Der Verstorbene war 4V Jahre und

4 Monate Gemeindepfleger. Dem Bürger- ausschuß gehörte er von 1891 bis 1896, also

5 Jahre lang, an, bis er im gleichen Jahr in den Gcmeinöerat berufen wurde. Bis 192ß> war er Mitglied des Gcmetnderats. Kirchen- gemeinberat war Roller 44 Jahre lang bis -u seinem Tode. Der Verstorbene hat an der Gestaltung der Geschicke in der Gemeinde stets großen Anteil genommen. Der Ver­storbene war ein sehr fleißiger, beliebter und gewissenhafter Mann. Kranzniederlegungen erfolgten bet der Bestattung für die Gemein­de und den Kirchengemetnderat.

Gerhard Schumann, der Dichter der SA., liest in Ealw aus seinen Werken

Der Ortsvcrband Calw der NS.-Kulturgemeinde hat den Dichter Gerhard Schu­mann, den hervorragendsten Vertreter der jungen nationalsozialistischen Dichtkunst in Württemberg, für den 2. März zu einemD i ch t e r a b e n d" gewonnen. Gerhard Schu­manns Kunst ist aus dem großen Erleben des Kampfes um das Werden des neuen Rei­ches geboren, und seine gegenwartsnahen Dichtungen haben Wesentliches dazu beitragen, eine völlig neue Entwicklung im Bereiche einer echten und wahrhaften politischen Dichtung herbeizuführen.

Geboren im Jahre 1911 in Eßlingen a. N., wuchs Gerhard Schumann tu einem Eltern­hause auf, in dem deutsches Schicksal und deutsche Kunst immer die erste Stelle einnahmen. Drei Gewalten traten schon in seiner frühesten Jugend bestimmend und richtunggebend in sein Leben: Die heimatliche Landschaft, die Politik und die Kunst. Nach vier Jahren der Ausbildung in württembergischen Seminaren bezog Schumann die Tübinger Universi­tät, um Germanistik zu studieren. Dort, auf der württembergischen Landesuntversität, er­faßte ihn sehr bald die Notwendigkeit politischen Einsatzes, und so sehen wir ihn aktiv als Studenten- und SA-Führcr im Kampf um das Werden des Reiches. Unverrückbar ist in ihm der Glaube an dieses Reich in dem Bewußtsein, ,chaß jede echte htngegebene Arbeit für bas Reich nicht umsonst ist, sondern neue herausruft und in dieser wciterwächst".

Früh ist der Drang zu dichterischem Schaffen in ihm erwacht, bas tu den Jahren des Kampfes geläutert und reif wurde. Alles, was Schumann schrieb, entstand in Len kärglichen Atempausen, die ihm der tägliche Kampf ließ. Vielleicht ist dadurch manches nicht zur Gel­tung gekommen um so notwendiger und erfüllter aber steht bas Veröffentlichte da. Schumanns dichterisches Wollen istt auf eine kurze Formel zu bringen: Echt und unver­fälscht die gigantische Größe dieser Zeit abzubilden, sie zu deuten in den notwendige» und ihr gemäßen Formen einer ausgesprochenen heroischen Kunst. Darüber hinaus gilt deS jungen Dichters Ringen dem: baß dieses heroische,vom Marschtrttt des Schicksals erschüt­terte Volk" in Kampf und Lärm des Lebens eines nicht vergißt, sein heiligstes Gut: seine Seele.

Aus dieser inneren und dem Ganzen bienenden Einstellung heraus, die stets nur die Ver­pflichtung steht, wirb es klar: Die Hingabe an das Reich, das zähe und opferwillige Rin­gen um seinen Bestand beid-s ist für ihn zum Schicksal geworben. Beides verleiht dem jungen Dichter Schumann die Kraft, uns stets wach zu halten, uns immer wieder Glauben und Stärke zu schenken, die Stärke zur Tat!

Entrümpelung von Landschaft und Dorf

Dom 1. bis 10. März wird überall in unserem Kreis Alteisen gesammelt

Von dem in der Landwirtschaft verwende­ten Eisen wurde bisher nur ein geringer Teil als Alteisen wieder verwertet. Ein er­heblicher Teil ging b"r Volkswirtschaft ver­loren. Das abgängige Alteisen, das irgendwo nutzlos h"rumliegt oder die Landschaft ziert", soll nun in einer einmaligen A't'on gcsamm-lt werden.

Vom 1. bis LV. März 1837 wird in allen Ge­meinte» des Kreises Calw gesammelt: Alt­eisen jeder Art und Form, auch emaillierte Stücke, aas Schuttabladeplätzen, Stciubrü- chcn, Fenerteir'ea, Bächen scnüe unbrauch­bare landwirtschaftliche Geräte ans dem Bauernhof. Auch in den Städten wird das Alteisen ans den Haushaltungen geholt.

Der zuständige HohcitSträgcr setzt dazu die Gliederungen: SA., SS., NSKK. ein oder veranlaßt den Einsatz der Schuljugend. Inzwischen soll in jeder Saushaltung in Stadt und Land bas Alteisen b-reitgelcgt werben. In der Regel kann für altes Schmelzeisen bei den meist geringen Mengen nichts b-zahlt werben, weil die Beförderung große Kosten verursacht. Für w-rtvoll"re Stücke, z. B. Gußeisen, wird Gegenstand, Be­sitzer und Gewicht ausgeschrieben, wenn spä­tere Bezahlung verlangt wirb.

Das Alteisen wird in die O r t s s a m m ei­st e l l e von den Volksgenossen oder von den Sammlern gebracht. In Calw ist die Orts- samm-lstclle bei der Polizeiwache und der Altetsenlagexplatz im Oelän-

berle. Im Vorort Alzenberg ist die Sam- mclstelle im A l t e n N a t h a us. In den Be- zirksortcn wird die Sammelstclle vom Bür­germeister in ortsüblicher Weise bekanntge- gcben.

Das gesammelte Material wird an der Ortssammelstclle oder am Lagerplatz von den mit der orangefarbenen Armbinde versehe­nen Sammlern abgeholt, spätestens in vier Wochen Die Händler werben in der Orts­sammelstelle auf die gemeldeten wertvollen Material cn, die noch in den Bauernhöfen oder in den Haushaltungen liegen, aufmerk­sam gemacht, und holen sie dort ab. Die Händler haben das Material in der Orts- sammelstellc att den Beauftragten der Ar­beitsgemeinschaft für Schaden­verhütung zu bezahlen: der Erlös wird auf Sparbuch für gemeinnützige Zwecke an­gelegt. Dieser Beauftragte betreut die Sam- melstelle, sorgt für die Abholung und meldet das Ergebnis zusammen mit dem Hohcits- träger an den Kreislettcr.

Es wird erwartet, baß allenthalben Ver­ständnis für diese Frühjahrsaufräumung in Wald und Flur, Stabt und Land besteht. Die Entrümpelung hat das Gute, baß man nicht mehr überall über Gerümpel stolpert, daß die Jugend zu Ordnung und Sparsamkeit er­zogen wird. Außerdem wirb Material tn gro­ßen Mengen, bas für unsere Wirtschaft von Nutzen ist, zurückgewonne«. Biele kleine Din- ge gebe» auch etwas Groß "

Ein Berufswettkämpfer erzählt

Wie es an unserem Neichsbcrufswettkampf. tag zuging? Das ist bald erzählt! Unsere Gruppe (Eisen und Metall) trat morgens Punkt 8 Uhr mit tadellosem Werkzeug vor der Gewerbeschule an. Eine kurze Ansprache 4's Wettkampfleiters und dann wurde sofort mit den theoretischen Arbeiten begönne» Das Aufsatzthema lautete:Warum soll für mich nur ein guter Abschluß der Gesellen- Prüfung in Frage kommen?" Anschließend waren Aufgaben im Zeichnen, berufskund- lichen Fragen, Fachrcchncn und weltanschau­lichen Fragen zu lösen.

Nachmittags kommen die praktischen Ar- beiten an die Reihe: Zwei Flacheisen sind im Winkel abzubicgen, auf genaues Maß zu be- arbeiten, zwei Schlitze einzufeilen und zu- sammenzunicten. Wir nehmen das Material in Empfang, laufen zu viert in die uns zu- gewiesene Wcrkstätte und gehen an die Ar- beit. Fünf Stunden haben wir Zeit, aber cs klappt alles so rasch und tadellos, daß wir schon eine Stunde früher fertig sind.

Im Wettkampfüüro in der Bischosstraße erhalten wir nach Ablieferung unserer Ar- beitsstücke eine Tcilnehmerurkundc. Dabei denken wir: Ob wohl auch aus unserer Va­terstadt Calw ein Gau- ober gar ein Reichs« sieger hervorgchen wird. Kn. Vo.

Dom Rathaus Simmozheim

Sitzung mit de» Gemeinderäteu am SS. Febr.

Ein Gesuch um Uebernahme der Bürg, schaft für ein seitens der Landeskreüitan« stakt zu gewährendes Darlehen wurde abge­lehnt, da Ser Finanzierungsplan zu dem bea abstchtigten Neubau nicht lückenlos ist. Die Gemeinde erwarb auf der letzten Zuchtvieh­versteigerung in Herrenbcrg am 6. Februar wieder einen Farren. Preis 1176 NM. Die E Verhaltung wurde an den bisherigen Eberhalter Karl Linkenhcil auf weitere drei Jahre vergeben, bas Verpflegungsgcld be­trägt 866 NM. Sprunggcld 1 RM., für Aus­wärtige 2 RM. Ernst Dittus wurde der An­schluß seines geplanten Neubaues an die Ortswasserlettung unter den bisherigen Grundsätzen genehmigt. Der Württ. Ge- mcinöcversicherungsvcrein a. G. ist an die Gemeinde herangctreten wegen Waldver­sicherung und einer Schülerunfallverstche- rung. Zur Deckung evtl, entstehender Wald- schäüen wird eine Rücklage gebildet wer­ben. Die Schülerunfallversiche­rung wird ab 1. 4. 1937 abgeschlossen. AIS Beiräte für Kinderschulangclcgenhettcn wur- den bestellt: Oberlehrer Rapp, Hauptlchrer Kapp und die Gemeindcräte DittuS, Ganser und Mohr. Die Gemeinderäte nahmen zum Schluß der Sitzung Grundstücks« schätzungcn vor.

Wie wird das Wetter?

Voraussichtliche Wüterung: Kräftige böige Winde aus West bis Rordwrst, wechselnd be­wölkt, weitere Regen- und vor allem Schnee­schauer. Absinken der Temperaturen, Nacht­frost.

Für Dienstag: Weiterhin kalt, aber gele­gentliche Aufheiterung.

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Nagold, 28. Febr. In einer Sitzung des Verkehrs- und Verschöncrungsvcrctns mach­te Bürgermeister Mater die Mitteilung, daß die für Augnst-September 1937 geplante bäuerliche u. gewerbliche Leistungsschau aus verschiedenen Gründen auf 1938 verschoben werden müsse.

Wildbad, 28. Febr. Der Lanbzustell-r der Gemeinde Sprollenhaus und der anliegende« Parzellen, Friedr. Blaich von Enztal, konnte auf eine 36jährige Tätigkeit im Dienste der Deutschen ReichSpost zurückbltcke».