«der Itirckb
Es ist kein Geheimnis, daß in der deut- Ichen evangelischen Kirche seit langem manches nicht in Ordnung ist. Die Neuordnung des Reiches, die Zertrümmerung der Parteien und das Verschwinden mittelalterlicher Lünderhoheiten hat naturnotwendig auch zur Znsammensassung der verschiedenen evangelischen Landeskirchen führen müssen, um so mehr, als es manche selbständige Län. der lcbon lange nicht mehr gab wäbrend die aus ihnen entstandenen Landeskirchen zähe ihre Existenz behaupteten.
Tie Bemühungen des Nationalsozialist!, schen Staates, diese unvermeidliche Einigung der evangelischen Kirche im Deutschen Reich zunächst durch die Schaffung einer Spitze im Reichsbischos. dann durch die Uebergabe der Leitung an den Neichskirchenausschuß, der ans ergrauten Kirchenführern der verschiedenen kirchlichen Richtungen bestand, zu fördern, sind erfolglos geblieben. Erfolglos nicht weil diese Bemühungen von falschen Voraussetzungen ausgingen oder falsch angelegt waren, sondern weil gewisse Kreise es verstanden haben, die Frage der äußeren Organisation der Kirche ausdas Gebiet des Bekenntnisses zu verschieben.
Der Erlaß des Führers, der die freie Wahl einer verfassunggebenden Generalshnode anordnet, macht nun den Weg frei zur Neuordnung innerhalb der evangelischen Kirche. Die Verhärtung der Fronten in ihren Reihen hat nicht mehr erkennen lassen, in welchem Maße das Kirchenvolk selbst sich zu den Bestrebungen der einzelnen Richtungen innerhalb der Kirche bejahend oder ablehnend verhält. Darüber hinaus ist von gewisser Seite immer wieder versucht worden, die nationalsozialistische Staatsführung mit den Gegensätzlichkeiten innerhalb der evangelischen Kirche zu belasten, obwohl der nationalsozialistische Staat niemals auch nur eine Sekunde lang von sein-M Grundsatz, die Glaubensfreiheit jedes einzelnen un- angetastet zu lassen, abgegangen ist.
Dieser unerschütterliche Grundsatz findet auch im Erlaß des Führers, der die Grundlage für eine wirkliche Befriedung des kirchlichen Lebens schasst, seinen Ausdruck. Ebenso wie die Unantastbarkeit der Glaubensfreiheit des einzelnen Grundsatz der nationalsozialistischen Staatsführung ist und bleibt, so bleibt es auch ihr Grundsatz, daß daSGesetzjedesHandelnsder Wille des Volkes ist. Von diesem Grundsatz ist in der modernen Demokratie des neuen Deutschen Reiches auch das Kirchenvolk nicht ausgeschlossen. Genau so. wie Las deutsche Volk gegenüber dem Staate in jedem Jahre Gelegenheit zu einer Willenskundgebung erhalten hat. bekommt nun auch das Kirchenvolk Gelegenheit, durch die Wahl einer verfassunggebenden Generalsynode seinem Willen Ausdruck zu geben und selbst die Männer seines Vertrauens zu bestimmen, die der Kirche eine Verfassung geben und die Kirche aus Grund dieser Verfassung führen sollen. Die Wahl wird unter kirchlicher Leitung und nur auf kirchlichem Boden stattfinden. Ter Staat wird sich wie bisher jeden Eingreifens in die Leitung der geistlichen Dinge enthalten und auch au? die Wahl der verfassunggebenden Synode keinerlei Einfluß nehmen. Damit wird dem Geschwätz interessierter Kreise
Köt/ei m Venedig
von Axel H a v I p d
HO Copyright bv Carl Duncker-Verlaa. Berlin
„Vielleicht wollte Niveller nach Venedig reisen, um diesen Mann zu suchen und ihm auf die Finger zu sehen. Grioni lernte Tr. Oesterbecg kennen, und als der in einer Stunde der Verzweiflung sich ihm eröffnte faßte Grioni seinen Plan. Er spielte sich als uneigennütziger Freund auf. gab ihm den Paß auf den Namen kassier und fuhr selbst mit Niveller nach Innsbruck. Unterwegs hat er den letzteren betäubt oder vergiftet ihm Paß und Wertsachen Oesterbergs in die Taschen gesteckt und ihn aus dem Zug geworfen. Hier in Venedig traten Sie, Frau- lein Inge, in den Weg des Wahnsinnigen, und Ihr schönes Helles Haar ließ ihn den dritten Mordentschlnß fassen, dem die arme Giulia zum Opfer fiel."
„Und Cassier-Morati?"
„Er ist tot und kann uns leider nichts mehr verraten. Irgendwie aber muß er in Grionis Gewalt gewesen sein. Der Drang, der Grioni zum Grübeln über medizinische Fragen trieb, ließ ihn sich ja mit Vorliebe an Aerzte heften, wie wir an dem Beispiel Tr. Oesterbergs sehen. Cassier war ebenfalls Arzt. Wie es möglich war. daß er zum Mithelfer Grionis sinken, noch im letzten Augenblick einen Unschuldigen verdächtigen und belasten konnte, wird uns wohl Geheimnis bleiben. Ich glaube nicht, daß er selber Giulia ermordet hat. Seine Aufgabe war nur, Inge in den Palazzo zu locken und Grioni ein Alibi zu verschaffen. Die Tat hat Grioni selbst ausgeführt. Wir können Gott danken daß Fräulein Inge an lenem Abend es abschlug, in Grionis Gondel zu steigen. Sonst hätte er sie doch noch gehabt/
von einer angeblichen „Unterdrückung der I Kirche" ein für allemal ein Ende bereitet und der Kirche eine Freiheit gegeben, wie sie sie bisher niemals besehen hat.
Es liegt nun an der evangelischen Kirche, bzw. an ihren geistlichen Leitern, sich zu bc- mähren. An ihnen liegt es. zu beweisen, wie weit sie noch zum Herzen des Kirchenvolkes sprechen und die der Kirche innewohnende Kraft vor Augen führen können. Das deutsche Volk wird jedenfalls die Kirche da- nach beurteilen, inwieweit sie die Regelung kirchlicher Fragen mit der neuen Zeit in Einklang zu bringen weiß! ä. LI.
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Parteigründungsfeier am 24. Februar München, 16. Februar.
Der Traditionsgau München-Oberbaycrn gibt bekannt: Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei begeht am 24. Februar 1937 ihren Gründungstag. Wie alljährlich, so werden sich auch in diesem Jahr die ältesten Kämpfer der Bewegung an diesem Tage im denkwürdigen Hofbrüu- haussaal versammeln. Zufolge der beschränk-
ten Platzverhältnisse wird eine Parallelkund. gebung im Löwenbräukeller stattfinden.
Teilnahmeberechtigt an der Feier im Hosbräuhaus sind: 1. Tie Inhaber des Blutordens, die gleichzeitig im Besitze des Goldenen Ehrenzeichens der Partei sind: 2. die Inhaber des Blutordens:
3. die Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens;
4. die Sternecker-Gruppe. Tcilnahme- bere chtigtan dcrFeierim Löwenbräu keller sind: 1. Tie Inhaber des Blutordens und 2. die Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens, die infolge Platzmangel i:n Hosbräuhaus nicht Unterkommen können. Der Zutritt zu der Feier im Hosbräuhaus erfolgt nur gegen Vorzeigung der ab Donnerstag. den 18. Februar, bis SamStag, den 20. Februar, im Hause der Nationalsozialisten. Prannerstraßc 20/1 zwilchen 9 und 17 Nhr gegen Vorlage der Besitzausweiie ausgegcbenen Zutrittskarten. Auswärtige Tcilnahmeberechtigie im Hofbräuhaus müs- scn bis spätestens 20. Februar einen Antrag bei der Gauleitung der NSDAP.. München, Pranncrstraße 20 stellen. Die Kosten für die Fahrt und Unterkunft müssen von d"n auswärtigen Teilnehmern selbst getragen werden.
Sowjetbomber gegen britische Zerstörer
Nationale Bomber über Madrid - Angriffe der Marxisten gegen Caballero
— pl. Lissabon, 16. Februar. >
Wie sich nunmehr herausstellt, ist die Behauptung einer gewissen europäischen Presse, nationalspanische Flieger hätten am Montag zwei britische Zerstörer angegriffen, falsch.
Eine einwandfreie Untersuchung ergab, daß die angreifenden Flugzeuge bolschewistisch waren. Tie britische Admiralität hat einen Bericht der beiden Zerstörer-Kommandanten angefordert.
Von den spanischen Fronten wird berichtet, daß bolschewistische Gegenangriffe im Guadarrama - Gebirge und bei Madrid abgewiesen wurden, wobei eine Abteilung der „Internationalen Brigade" ausgerieben wurde. Tie Südarmee hat östlich von Motril die Orte Tablenes und Gar- natilla besetzt und zahlreiche Gefangene gemacht. Ueber Madrid erschienen am Montag 46 nationale Flieger, die mit Bombenabwürfen beachtliche Erfolge erzielten. 40 bolschewistische Flieger, die sie zu vertreiben versuchten, wurden verjagt und mehrere von ihnen abgeschossen. Die letzte Beschießung von Valencia durch nationale Seestreit- kräste hatte auch einen größeren Brand im
PolttischeKArsriachrlchien
Wo trägt man das Goldene Parteiabzeichen?
Zur Tragweise ves Goldenen Parteiabzeichens hat der Neichskriegsminister folgenden Befehl er- lassen: „Das Goldene Parteiabzeichen kann stets zur Uniform getragen werden. Es muß zur Uni- form getragen werden, wenn die kleine oder große Ordensschnalle angelegt wird. Das Goldene Parteiabzeichen wird aus der linken Brust getragen, gegebenenfalls neben oder oberhalb ä>es EK. I. Die Anzugsbestimmungen find entsprechend zu ergänzen."
Die Reichsnotarordnung und Württemberg
Die reichseinheitliche Reichsnotarordnung tritt in Württemberg wie im übrigen Reiche m,t Aus- nähme Badens am I.Juli 1987 in Kraft, gilt jedoch nicht für die württembergischen Bezirks-
Gebäude des bolschewistischen „Admiralstabs" zur Folge, vor dem sich der Bolschewisten- hüuptling Prieto mit knapper Blühe und Not retten konnte.
Die Unzufriedenheit im bolschewistischen Lager über die Oberbonzen wird immer größer. So greift das Madrider Marxistenblatt „El Socialista", das früher zu den begeisterten Anhängern Largo Caballeros gehörte, diesen Moskaujünger sehr scharf an und erklärt, daß die einheitliche Leitung in Sowjetspanien kei- nesfalls Caballero übertragen werden dürfe, da er kein Mann der Tat sei und kein Ver- ständnis für die „Notwendigkeiten" besäße. Das kci" .lanische Anarchistenblatt „Solidaridad Obrera" protestiert gegen einen von den bol- 'chewistischen Machthabern geplanten Empfang 'ranzösischer „Bolksfront"-Politiker, die die panische Front besuchen wollen. Das für Feste ausgegebene Geld würde besser, so erklärt das Blatt, für die Frontsoldaten verwendet werden, die nichts zu essen haben.
Auf Grund eines von den bolschewistischen Sendern mitgeteilten „Abkommens" ist die öffentliche Gewalt in Asturien von den Syndikalisten und Marxisten den Anarchisten übergeben worden.
Notare, Sie besoldete Notare ftno, sie außer oer Urkundstätigkeit die Geschäfte des Grundbuch, amtes, des Vormundschafts, und des Nachlaß- gerichteS wahrnehmen. Die Bezirksnotare bleiben weiter im Amt; die Ucberleitung ihrer Aufgaben auf die Amtsgerichte bleibt besonderer Regelung Vorbehalten.
Dr. Goebbels vor den Landesftellenleitern
NeichSpropagandaminister Dr. Goebbels sprach am Dienstagmittag zu den Landesstellenleitern und Referenten des Reichsminifteriums für Volksaufklärung und Propaganda über aktuelle Fragen der politischen Propaganda.
Wieder 5 Millionen für Kleinrentner
Der Neichsarbeitsminister hat aus den Haushaltsmitteln 1936 weitere 5 017 000 RM. für die Kleinrentnerfürsorge und Kleinrentnerhilfe an die Länder verteilt.
Lorenz Ott schüttelte den Kopf. „Aber Grioni ist doch an jenem Tag m seiner Gondel gesehen worden!"
„Auch datür gibt es eine Erklärung", sagte Tescheninacher gelassen. „Man hat einen Mann gesehen, der m Grionis bekannter Gondel zwischen den Lagunen steuerte. Die Zeugen, die das bestätigen, behaupten zwar bestimmt, es kei Grioni selbst gewesen, aber sie haben ihn alle nur aus sünzig bis hundert Meter Entfernung gesehen. Es wird wohl lo sein, daß Cassier-Morati sich als Grioni ausstaffiert hat. um dieses Alibi zu schaffen."
„Und ich?" fragte Frau Oesterbera. „was hatte ich nur diesem Menschen getan? Blondes Haar wie Inge habe ich doch nicht!"
„Ja. diese tolle Geschichte, die Sie uns nachträglich gebeichtet haben!" Tescheninacher drohte mit dem Finger. „Wenn Sie mir nur ein Wort von dem Ueberkall gesagt hätten gnädige Frau! — Ich hätte Ihnen znin Beispiel gleich sagen können, daß Sie sich in der Person des Vermummten irrten, denn Dr. Oesterberg — damals noch Cassier! — konnte an ienem Tag schon sein Hotel nicht verlaßen, ohne beobachtet zu werden. Er hätte also auch nicht bei Ihnen eindringen können. Und als ich am selben Tag den Kothurn-Stiefel bei Grioni entdeckte — Jes- sas, ich hätte nur ein Wort wißen soll.» von dem, was hier vorgegangen war. dann hätt' ich den Schlawiner gleich beim Wickel gepackt!"
„Ich kann mir immer noch nicht vorstellen. daß es wirklich Grioni gewesen sein soll."
„Doch!" sagte Tescheninacher entschieden. „Daran ist für mich kein Zweifel. Er hat Sie aus demselben Grunde umbringen wollen wie den Herrn Niveller. Sie wurden ihm zu gefährlich."
„Ich?'
„Jawohl, gnä' Frau! Schauen's. für Grioni war es nicht febr anaenehm. wenn es her
auskam. daß Herr Oesterberg tatsächlich Herr Lesterberg ist. Er kalkulierte ganz richtig, daß Sie. gnädige Frau, allein die Wahrheit herausbringen konnten durch Fra- gen an den angeblichen Tr. Oesterberg. Darum wollte er Sie aus dem Wege räu- men. Wie er schon bei dem Mord an Giulia versuchte, durch die vorgetäuschte Einladung Herrn Oesterberg zu verdächtigen, so benutzte er bei seinem Eindringen hier die Kothurne, um gegebenenfalls den Verdacht auf den reichlich größeren Oesterberg zu lenken. Daß Sie selber ihn als Tr. Eaßier" anredeten war chm naiürlich sehr willkommen. Tenn Grioni war sicher, daß Sie ihn eben für den Mann hielten, den er — wenn auch ver- mummt — darzustellen bestrebt war."
Sven Oesterberg hob den lauschend vorge- beugten Kopf. „Ich bin es, der Ihnen am meisten zu danken hat. Herr Tescheninacher. Ihnen und im Grunde auch Grioni. Wenn wir nicht in all dies Furchtbare hineinae- raten wären, ich hätte nie das Glück gehabt zu wissen, daß Maia mich liebt und daß es"
— sein Blick ging dankbar zu Inge hinüber
— „einen Menschen gibt, der trotz aller Wir- ren so felsenfest glauben kann, daß ich kein Verbrecher bin!"
Unwillkürlich ging ein Zucken durch MajaS Hand.
„Tu brauchst nicht zurückzuweichen. Maja, weil ich Inge ansehe. Wirs auch den letzten Schatten von dir. der dich guält. Was Inge und mich unsichtbar zusammenband, das war nicht Liebe und Leidenschaft, sondern etwas anderes: ich bin — Inges Vater!"
„Sie? . . . Sie! . . ." Inge starrte ihn an. .Sie sind der Mann, der meine Mutter verlaßen hat?"
„Verzeih mir, Inge!" sagte Oesterberg. „Ich habe an Inge Cornelius gesündigt, aber ich Hab auch dasür gebüßt. Willst du mir deine band geben?"
Noch immer starrte Inge ihn an. Em Mann stand da vor ihr, ernst und bittend.
Sn fünf ZMen 1 Million Wohnungen
Stuttgart, 16. Februar.
Die Tagung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des ArbeiterwohnstättenbaneS fand am Ticnstagnachmittag mit Besichtigungsfahrten der Siedlung der Linoleum- Werke in Bietigheim und anderer Siedlungen im Stadtkreis Stuttgart ihren Aus- klang. Als Ergebnis dieser für den Ar- beitcrwohnstättenbau besonders bedentungs- vollen Tagung, zu der Vertreter aus allen Teilen des Reiches anwesend waren, kann festgestellt werden, daß sie dazu beigctrageu hat, bei allen am Wohnstättenbau beteiligten Stellen die Kräfte zur Mitarbeit und Umgestaltung anszulösen und sie alle aus ein Ziel auszurichten, nämlich der Schaffung gesunder Arbeiterwohnstätten.
Ter Wunsch des Führers, daß man ihm das schönste Dokument setzen würde in einer Anzahl von einer Million gesunder Arbeiter- Wohnstätten, war die Parole dieser Tagung. So haben sich alle am Arbeitcrwohnstättcn- bau interessierten Stellen in Zusammenarbeit mit der deutschen Industrie und dem Vauhandwcrk zum Ziel gesetzt, in einem Zeitraum von fünf Jahren diese eine Million vorbildlicher deutscher Wohnstätten zu schassen. Wenn zu diesem großen Ziel die Tagung in Stuttgart Ausgangspunkt War, dann hat sie ihren Sinn und Zweck erfüllt; denn sie stand im Dienst des alles überragenden und bestimmenden Willens unseres Führers.
Es waren 110 000 Reichsmark mehr
Das Gesamtergebnis der Sammlung für dns WinterhilfSwcrk am Tage der deutschen Polizei betrug 4,13 Mill. NM. Allein die Polizeibeamten hatten aus eigenen Mitteln um llO OOO NM. mehr als im vorläufigen Gesamtergebnis vom 26. Januar mitgeteilt, aufgebracht.
820 Millionen RM. für die britische Luftfahrt
Der Gesamtwert der vom britischen Luftfahrt- ministeriiim vom I. April bis 3l. Dezember 1936 erteilten Aufträge für den Bau von Flugzeugen, Motoren usw. beträgt nach einer Mitteilung deS Ilnterstaatssekretärs Sir Philipp Sassoon 67,1 Millionen Pfund Sterling letwa 820 000 000 Reichsmark).
Kommunistische Bluthetze in USA.
Die kommunistische Streik- und Blutzhetze in den Ver. Staaten geht weiter. So kam es im Hafenviertel von San Franziska zwischen weißen Schauerleuten und Negern zu einer bluti- gen Ktraßenschlacht. In Indiana, wo der Be- lagerungszustand verhängt werden mußte, wur- den bei kommunistischen und sozialdemokratischen Gewerkschaftlern große Mengen von Waffen und Munition gefunden.
Littvinow „politisch" erkrank!
Nach Meldungen aus Moskau wurde den Mitgliedern des Diplomatischen Korps im Volkskommißariat des Aeußeren erklärt, daß L i t w i n o w - Finkelftein erkrankt sei und daß die Pflichten des Volkskommissars des Aeußeren vom l. Stellvertreter Lit- winows, Krestinskr, übernommen wo» len sind. Natürlich haben sich im Zusammenhang mit dieser Erkrankung Litwinows sofort allerlei Kombinationen ergeben. Bestimmte Nachrichten über die wahren Gründe der Krankheit Litwinows fehlen noch. Zum mindesten wird behauptet daß dieKrank- heit rein politifcherNatur sei und im Zusammenhang mit den belastenden Aussagen, die Karl Radek gegen Litwinow machte, stehen soll.
ein Mann, der sich dnrchgernngen hatte, als das Schicksal ihn aus der Verstrickung der letzten Wochen erlöste. Willst du strenger sein als das Schicksal. Inge Sou.ag?
„Mutter hat mir nie deinen Namen genannt". sagte sie leise, „aber sie hat immer nur lieb und gut von dir gesprochen."
„Ta oben sitzen zwei glückliche Menschen", sagte Tescheninacher befriedigt, als er eine Stunde später mit Inge und Lorenz das Hotel Tanieli verließ. „Was ist denn nun mit uns. lieber Herr Ott? Jetzt trink mer noch a Flascherl Wein — oder . . .?"
„Mir ist nicht darnach zumute, Herr Tcschen- macher", erwiderte Lorenz still. „Es liegt zu viel Grausiges hinter uns und — außerdem . . ."
Tescheninacher fing den kurzen Blick auf.
„Verzeihen'? meine Gedankenlosigkeit! Ich vergeh ganz, daß hier ja n o ch zwei glückliche Menschen sind. AlSdann — leben S recht wohl alle beide!"
Lorenz und Inge schritten, Seite an Seite geschmiegt, durch die blaue Nacht, standen noch einmal vor den stolz geschwungenen Arkaden der Piazza und schauten hinüber zu den schwarzen Gondeln, die um San Giorgio Maggiore glitten.
„Morgen fahren wir nach Hause. Inge", sagte Lorenz Ott. „Addio Venezia! Im nächsten Jahre mache» wir beide, lo Gott will, eine zweite und schönere Reise."
„Aber in den Schwarzwald oder an die Ostsee", siel Inge Sontag ein und schauerte in den Schultern. .Oder zu den OesterbergS nach Schweden. Von Venedig Hab ich vorläufig genug."
Ein Windhauch fuhr vom Kanäle Grande her über die Piazzetta wie ein Flüstern ver» funkener Jahrhunderte.
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Eröffn« In einer schl Turnhalle, zu de: . als Stellvertretc vbmann der DA der Glieöerungci Reihe Handwerl trat gestern aber Hitler-Jugend zr des Reichsberufs Unterbannsühr jährigen Leistung Jugend des Krc gab das Wort schaftsführer Bi > Jahr wieder fü Kreisgebiet ver einem Rückblick ziclbewußten Ka und ihre klaren Angaben über di Deilnehmcrzahl Der Kreisobn fer, verwies in nung der Selbst HI. durch Sic j und die Abkomn leiters Pg. Dr. Deutschen Reich: die gemeinsame und DAF. mit d rung auf breitest rief die Jungen sterung und Se berufswettkamps zugebcn, um Sen Märsche des S träge zweier Sp jngend umrahm
Der Bäuerin
Sprechabend i Die Ortsbau Woche unter Le Dingler tm l suchten Sprechal Anordnung der Flach Sa»ba ten sich zum Anl Je 2 Patent Hilfswerks zu Bauern.
Im Mittelpu ein lehrreicher führer Hanse nahmen des R Bicrjahresplan. pflichtung des i rer aufgezeigt, s über notwendig: her in unserem Betriebsweise.
So empfahl : mäßigere Düng Grundstücks un Heuernte m verwendet werd die richtige Bod mäßiger Frucht zcn sichert sie H Saatgutwechsel Es ist ratsam, saat etwas k Saatgut vom Keimenergien a Auch bei der < Anfstellen der F übergegangen w eine Arbeitserli erheblichen Sch Kartoffeln und Frühjahrs nicht zu weit g lichst frühzeitige Viehhalt un rationelle und Vorbedingung f und leistungsfä und Kart off lich; sie bewahr schützen große K derb und helfen ernfrauen erl, Dungstätte fttr<! bauernführer di - wandte sich gegc ten Stalldungs.
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