Eine dnrch -aö Hochwasser vernrsachte Explosiv« mehrerer Oeltanks -er Standard Oil So. setzte iu Cincinnati tUSA.) ein ganzes Hänserviertel in einer Länge von 8 Meile« «nd einer Breite von einer halben Meile in Brand. Die Stichflamme schob über 100 Meter hoch «nd wurde ständig von explodierenden Oesäsier« «nd Tanks genährt. Das brennende Oel floß auf die dnrch das Hochwasser überfluteten Straßen und machte aus ihnen brennende Flüsse. Mindestens 82 Häuser brannten nieder, darunter zwei Fabriken. Die Feuerwehr mußte ihre Löscharbeiten von Motorboote« ans vornehmen.
Di« immer «och anhaltende« Negensälle haben den Ohio-Flnß ans den höchste», jemals gemessenen Hochwasserftand von 22,8 Meter« gebracht. Die Zahl der Tote» beträgt bisher SS. Der bisher angerichtete Schaden ist »och «»übersehbar; er geht wahrscheinlich in den 18 überschwemmten Staaten des Mittelwestens in Hunderte von Millionen.
Eine deutsche Bergsteigergrnppe, bestehend ans den Bergführer« Zuck und Teufel »nd den Wissenschaftler» Fester und Jaaob bestiegen in Chile erstmals den Cerro Paye» «nd hißten ans dem höchsten Punkt die Haken- krenzslagge »nd die Flagge Chiles.
Konzentrischer Angriff auf Malaga
Ueberraschender nationaler Borstoß aus dem Nordosten
sl. Salamanca, 24. Januar
Die Offensive der nationalen Südarmee Wird allmählich zur Katastrophe für die bolschewistischen Verteidiger von Malaga. Während sich der rechte Flügel der Südarmee der Küste entlang in nordöstlicher Richtung gegen Malaga vorarbeitet und das Küstengebiet von den Roten säubert, hat eine Abteilung das zerklüftete Gebirgsland im Südwesten der Provinz Granada durchquert und im überraschenden Vorstoß 34 Kilometer Gelände im Nordwesten von Malaga gewonnen, wobei die Stadt Alhama und andere Ortschaften besetzt wurden. Damit ist nicht nur die Stadt Malaga von drei Seiten bedroht, sondern auch der Rückzug der Bolsche- wisten aus diesem Mittelmeerhafen gefährdet. Die Bolschewisten hatten bei diesen Kämpfen schwere Verluste.
Im Lause des Samstag haben die nationalen Truppen die Säuberungsaktion in den an der Südfront eroberten Gebieten fortgesetzt und die bolschewistischen Stellungen am Kreuzhügel bei Cogollo Dega besetzt. Die Beute ist außerordentlich groß.
An der Madrider Front haben sich die Bolschewisten von ihren schweren Schlappen bei den Angriffen auf den Engelshügel noch nicht erholt. Bei Pozuelo gelang es. eine vorgehende bolschewistische Abteilung zu umzingeln. Ueberläufer berichten von dem Er- folg der Blockade der Mittelmeerküsten Spaniens durch die nationale Flotte. Der Mangel an Nahrungsmitteln, Benzin und Munition wird immer fühlbarer; den an der Madrider Front kämpfenden bolschewistischen Abteilungen wurde die Munitionszufuhr um 50 v. H. gekürzt. Vor S a n t q n d e r ist ein roteS li- Boot in ein gegen die nationalen I7-Boote ausgelegtes Fangnetz geraten. Ein aus Odessa gekommener Dampfer mit Waffen und Munition an Bord stieß mit dem Kreuzer „Don Jaime I" zusammen und sank mit 2S Mann sowjetrussischer Besatzung. In der setzten Zeit haben die nationalen Kriegsschiffe 32 Dampfer aufgebracht, die Kriegsmaterial für die spanischen Bolschewisten an Bord hatten. Nach Beschlagnahme der Ladungen wurden die meisten Schiffe aber wieder sreigegeben.
Die nationale Luftwaffe führte in den letzten Tagen erfolgreiche Angriffe auf die bolschewistischen Stellungen an der Madrider Stadtgrenze und auf rote Lager zwischen der Hauptstadt und Escorial, sowie auf die bolschewistischen Stell' ,,;en um Malaga und Motril - ' c cinngen Landverbindung
zwischen Malaga und dem übrigen Rotspa. nien durch. ^
17 nativ,, - Ävmoer setzten ihre bereits in den letzten Tagen durchgeführten Bomben
abwürfe auf die bolschewistischen Stellungen um Madrid fort, um diese sturmreif zu machen.
Auf Befehl von MoseS Rosenberg- Israelsohn muß sich „Präsident" Aza na dauernd in Valencia niederlassen. Gleichzeitig hat der Sowjetbotschafter der bolschewistischen Presse Spaniens verboten, sich mit dem Verbleib des Goldes der spanischen Nationalbank, das von den Sowjetjuden dem spanischen Volke gestohlen wird, zu beschäftigen. Die Bolschewisten in Bilbao haben die Ausstellung von Ausreisegenehmigungen lür Flüchtlinge eingestellt.
Britische Anerkennung stir Francos Aufbauarbeit
Ein Sonderberichterstatter des Eden nahestehenden Londoner „Daily Telegraph" schil- dert ausführlich die Aufbauarbeit der spani- schen Nationalregierung in den Gebieten, die bis vor kurzem noch Schlachtfeld waren. Selbst in Estepona, das erst vor wenigen Tagen von den bolschewistischen Horden be- freit worden ist, nimmt das Leben bereits seinen normalen Lauf. Alle Brücken zwischen Estepona und Marbella sind bereits wieder heraestellt.
Eich««- i» der Srs«e der Sasds-ad MMrelie
Autonomie im Rahmen des syrischen Staates unter Garantie des Völkerbundes
kl. Genf, 24. Januar.
Unter Vermittlung des schwedischen Außen- Ministers ist eine grundsätzliche Einigung über die Regelung der Fragen des Sand- schaks Alexandrette zwischen Frankreich und der Türkei zustandegekommcn. Frankreich. dem jede Ablenkung von den europäischen Angelegenheiten im Augenblick sehr unangenehm ist, hat nachgegeben. Alexandrette und Antiochia, die nördlichen Gebietsteile des Mandatsgebietes Syrien, die eine starke türkische Bevölkerung aufweisen, werden im Nahmen des syrischen Staates volle verwaltungsmäßige Autonomie unter der Bürgschaft des Völkerbundes erhalten. Diese Völkerbundsbürgschaft soll wahrscheinlich durch einen im Sandschak resi- dierenden Völkerbundskommissar ausgeübt werden. Das Gebiet wird entmilitarisiert; für seine Verteidigung soll ein türkisch-französisches Militärabkommen sorgen. Der Zuständigkeit des syrischen Staates soll nur die Führung der auswärtigen Angelegenheiten und gewisse Finanzfragen unterstehen.
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Zy Lovvrtabt bo Carl Duncker-Verlag. Berlin
„Ganz entschieden. Er rst unauffindbar und die Beschreibung, die Fräulein Sontag von ihm zu geben vermag, ist nur Mangel- hast, aber der große Unbekannte ist er nicht. Er war tatsächlich da, denn Fräulein Inge hat ihn sa gesehen und mit ihm gesprochen. Sie hat ihm zugesagl. der Einladung Kassiers nachzukommen. Morati wußte also, daß Inge etwa um 9 Uhr im Palazzo Gnom sein würde. Er hat sich in der Person geirrt und statt Fräulein Sontag — Giulia Ruocco ermordet."
..Aber warum .. . warum denn nurl Inge ist doch keine grobe Dame, bei der man wert- volle Juwelen oder gar eine große Summe Bargeld vermuten konnte!"
Teschenmacher nickte beistimmend. „Ein Raubmord komm: nicht in Frage. Das Motiv — sa. bas ist der Punkt wo ich noch im Dunkeln tappe. In bezug aus Germaine Ntveller konnte man an eme Liebesgeschichte glauben, aber jetzt halte ich auch das kür falsch. Wir werden den Schlüssel haben, wenn wir diesen Morati fassen. Ich habe Ihnen schon einmal gesagt, daß ich instinktiv an einen inneren Zusammenhang glaube wuschen dem Tod Tr. Oesterbergs und dem Verschwinden der Niveller. Heute sage ich Ihnen: Auch die Ermordung Giulias oder vielmehr die geplante Ermordung Ihrer Braut ist ein Glied derselben Kette.
Lorenz Ott stützte den Kopf tn die Hand «nd dachte angestrengt nach. „Eines ver
stehe ich nicht recht", sagte er plötzlich aussehend. „warum hat wohl der Mörder die tote Giulia nicht einfach in den Kanal geworfen? Es wäre, wenn die Leiche sortge- trieben wäre, doch viel schwieriger gewesen den Ort der Tat festzustellen."
Teschenmacher schüttelte den Kopf. „Das beweist nur. daß der Täter kein Interesse daran hatte ob sie im Palazzo Grioni gefunden wurde oder nicht. Oder aber — er hat vielleicht die Absicht gehabt aber keine Zeit mehr dazu gefunden. Ter geheime Gang lag näher."
„Den muß er also doch gekannt haben!"
..Nichtig! Ten Gang und auch die Art wie die Geheimtür zu öffnen ist. Mit ande- ren Worten: der Mörder Giulias ist auch der Mörder Germaine Nivellers."
„Aber — warten Sie mall Wenn eS aus Inge abgesehen war — man muß doch wohl annehmen, daß der Täter nach dem Mord sich über seinen Irrtum klar geworden ist —. warum hat er dann nicht weiter aus Inge gewartet, um seine ursprüngliche Absicht aus- zuführen? Sie war ja — mir graust, wenn ich daran denke! — tatsächlich kurz daraus im Palazzo!"
„Bravo!" rief Teschenmacher. „Ich wußte ja. daß Sie mir den Star stechen würden. Er kann zwar angenommen haben, daß Fräulein Inge sich anders besonnen habe und Giulia dem Tr. kassier nur eine Absage bringen sollte, aber — er kann auch den Tatort schnell verlassen haben weil er sich — ein Alibi schaffen mußte! Morati wäre nicht verschwunden, wenn er em gutes Alibi hätte. Grioni und Tr. kassier haben dagegen ein Alibi. Donnerwetter wo gerate ich dahin?" schloß Teschenmacher verdutzt abbrechend. ..Ta kommen wrr ja doch wieder auf die beiden Herren!"
Keur-Mchr-elKen der Dritten Mtches
Richtfest der Haupthalle auf dem Messegelände Berlin, 24. Januar.
Ein riesiges Bauwerk, ein neues Wahr- zeichen des Reiches und der Reichshauptstadt, die Haupthalle auf dem Messegelände am Kaiserdamm, ist im Rohbau fertiggestellt. Am Samstagnachmittag fand in Anwesenheit von Vertretern der Stadt, der Partei, der Bauleitung, des Messeamtes, der Polizei, der an dem Bau beteiligten Firmen und zahlreicher Techniker, Angestellten und Arbeiter das Nichtfest statt. Oberbürgermeister und Stadt- Präsident Dr. Lippert hielt die Nicht» ansprache. Auch dieser Bau versinnbildliche den ununterbrochenen Aufstieg, die kraftvolle Neuschöpfung des Reiches und seiner Haupt- stadt seit jenem Tage, da vor nunmehr fast vier Jahren der Führer Deutschlands Ge- schicke in seine Hand nahm. Er sei ein ehernes Symbol dK Gemcinschaftsschassens in einem neuen glücklichen Vaterland.
Vas llll.-Ceim ist äiv 2eIIo äer Kameraäsekatt! 1937 — äas lladr der Ileimbesedackunx!
Zeute Ketirrung der,,M«e-Syfer
Berlin, 25. Januar
Im Verlaufe der Bergungsarbeiten des Versuchsbootes „Welle" der Kriegsmarine konnten bisher 14 Opfergeborgen werden. Die Bergungsarbeiten nehmen seither ihren Planmäßigen Verlauf. Die Särge mit den 14 Toten wurden inzwischen von Fahrzeugen der Kriegsmarine nach Kiel über- geführt und in dem Marinelazarett Kiel- Wik aufgebahrt. Am heutigen Montag findet auf dem Garnisonsfriedhof in Kiel die feierliche Beisetzung statt. Tie Schiffe der Kriegsmarine werden während der Lrauerfeierlichkeiten Flaggentrauer an- legen und während der Beisetzung die Topp- slaggen Halbstock setzen.
Poljti/chektrrzrrachrichisrr
Abreise der britische« Flieger
Die Abordnung britischer Fliegeroffiziere, dt > auf Einladung des Reichsluftfahrtministers Gene. ^ raloberst Göring zum Besuch der deutschen Luft- > Waffe nach Berlin gekommen war, ist nach Be- sichtigung einiger Fliegerhorste, Fliegerschulen und Truppenteilen wieder von Berlin nach England zurückgeflogen.
Deutsch-Polnisch« Sozialverhandlungen
Die deutsch-polnischen Verhandlungen über dii Ergänzung des 1931 abgeschlossenen Vertrage? über Sozialversicherung sind erfolgreich abgeschlossen worden. Das Verhandlungsergebnis wird nunmehr den beiden Regierungen zur Genehmigung vorgclegt. «
Dr. Schacht dankt ;
Für die überaus zahlreichen Glückwünsche und > Gaben, die Dr. Schacht zu seinem 60. Geburts- tage erhalten hat, bittet der ReichsbankpräsidenI ! aus diesem Wege seinen herzlichsten Dank sagen zu > dürfen.
Neugestaltung des Jugendstrafvollzugs
Nach einer allgemeinen Verfügung des Reichs« jnstizministers wird der Iugendstrasvoll - zug vereinheitlich« und neu geregelt, i Es werden 10 Iugendgefängnisse für männliche « und 6 für weibliche Verurteilte bestimmt. Das l Ziel des Iugendgefängnisse? ist es die künftige Haltung des jungen Gefangenen entscheidend zu beeinflussen. Der Gefangene soll nicht verloren gehen, sondern auf den rechten Weg zurückgebracht und so gefestigt werden, daß er ein taugliches Glied der Volksgemeinschaft wird. Diesem Ziele dienen die Erfassung der Wesensart des Gefangenen, die Wahl der Haftform, die Arbeit. der Unterricht, die Leibesübungen, die Gestaltung der Freizeit und des Verkehrs des Gefangenen mit der Außenwelt, sowie die Fürsorge sür die Zeit nach der Entlassung. Mit dieser Verfügung werden die bisherigen landesrechtlichen Vorschriften aus diesem Sondergebiet beseitigt und damit eine weitere Vereinheitlichung des deutschen Rechts erzielt. f
Beginn des Moskauer Theaterprozetzes
Er verkörpert die blödsinnigste aller Sowjetanklagen
X Moskau, 24. Januar.
In großer Aufmachung begann am Sams- tag in Moskau die Komödie des sogenannten „zweiten Trotzkisten-Prozesses" gegen die im Testament Lenins als für seine Nachfolge in Frage kommende Personen genannten alten Kommunisten Pjatakow, Radek- Sobel- sohn, Sokolnikow und Genossen. Nadek- Sobelsohn war einmal die Rolle eines Näte- diktators im Deutschen Reich zugedacht gewesen. Der Zynismus, den er als Hauptschriftleiter entwickelt hat, ist ihm und seinen Mitangeklagten in der „vorbereitenden Behandlung" durch die GPU. restlos vergangen. Gesenkten Hauptes sitzen sie zwischen den Bajonetten der GPU.-Soldaten.
Tie Anklageschrift stellt einen Gipfelpunkt in der Anhäufung von Blödsinnigkeiten, die den 17 angeklagten „Trotzkisten" zur Last ge- legt werden, vor. Sie baut sich ausschließlich auf die Geständnisse der Angeklagten auf. die ihre Verbrechen aus unmittelbaren Befehl des im Auslande lebenden Trotzki verübt haben sollen, um das bolschewistische Regime zu stürzen und die „kapitalistische Gesellschaftsordnung" mit Hilfe des militärischen Einschreitens ausländischer Mächte wieder herzustellen. Der Hauptschlager der Anklageschrift ist ein „Geständnis" Pjata- kows: Trotzki soll im Dezember 1935 Pjatakow erzählt haben, daß er ein
Uebereinkommen mit Rudolf Heß auf fol- ^ gender Grundlage geschlossen haben soll: Zusammengehen Trotzkis mit Heß in den wichtigsten internationalen Fragen, Einverständnis zu gebietsmäßigen Abtretungen. Zulassung deutscher Konzessionen zur Gewinnung von Erzen. Erdöl, Gold usw. in Rußland, Schaffung günstiger Niederlassungsbedingungen für deutsche Privatunternehmungen in Rußland, „aktive Tiversionstätigkeit" der Trotzkisten in Nüstungsbetrieben und an der Front im Einvernehmen mit dem deutschen Generalstab.
Viel dümmere Behauptungen kann Moskau wirklich nicht aus- ' stellen: es kann aber auch nicht damit l rechnen, daß irgendein Mensch diese Behaup- i; tungen ernst nimmt. Weiter werden die An- ^ geklagten so ziemlich mit allem belastet, was k in Sowjetrußland nicht in Ordnung ist — ^ und das ist bekanntlich sehr viel!; daß An- l schlagspläne auf Stalin. Molotow und an- l! dere Sowjetgewaltige nicht fehlen, ist selbst- verständlich. Ebenso selbstverständlich ist auch - das Schuldbekenntnis der Angeklagten. Erwähnenswert ist. daß die bisherigen Bericht- - erstatter der „Jswestija" in Berlin, i Bucharzew, und in Washington. Romm. > ebenfalls verhaftet wurden und als Zeugen > in diesem Prozeß auftreten müssen. «
Die Londoner Presse macht sich über die I .Räubergeschichten" der Anklageschrift lustig. !
„Wir gehen im Kreise, Herr Teschen- macher!"
„Morati — Grioni — kassier", sagte der Kommissar grübelnd. „Von dem ersten wissen wir. daß er Fräulein Inge zu dem verhängnisvollen Besuch veranlaßt?. Von Grioni wissen wir. daß er mit Dr. Lesterberg im gleichen Zug gefahren ist und uns das verschwiegen hat."
„Haben Sie das festgestellt?"
„Ja! Nach dem Ausweis der Paßkontrolle ist sein Paß bei der gleichen Revision visitiert worden wie der des Tr. Oesterberg."
„.Und — Dr. kassier?"
„Von kassier wissen wir gar nichts, außer
— daß er abends hier um das Hotel Tanieli schleicht, in dem sein Freund Griom wohnt und — die Witwe des ermordeten Dr. Vesterberg."
Lorenz Ott fuhr von seinem Stuhl hoch: ..Des ermordeten?"
.Ha! Tie Obduktion der Leiche, der ich iel- der beigewohnt habe, hat ergeben, daß Tr. Oesterberg vergiftet oder zum mindesten schwer betäubt war. als er aus dem Zuge stürzte. Sehen wir uns mal genau die Reihenfolge an: Frau Germaine Niveller wird in Venedig im Palazzo Gnom ermordet. Tr. Lesterberg reist von Paris nach Venedig und wird unterwegs ebenfalls ermordet. Fast gleichzeitig verschwindet Herr Niveller in Paris. Fräulein Sontag sollte im Palazzo Grioni ebenfalls ermordet wer- den. Von zwei der verschwundenen Per- sonen wissen wir wo sie sind dagegen nicht, wo Herr Niveller geblieben ist. Möglich daß man seine Leiche eines Tages auch kn- det. Es ist aber auch möglich, daß der Mann
- lebt."
„Und Morati heißt?" fiel Lorenz ungläubig ein. , ,
Teschenmacher wiegte den Kopf. „Man könnte folgende Theorie aufstellen: Niveller « ermordet seine Frau. Er beseitigt auch Tr. , Oesterberg, weil derselbe vielleicht die Verhältnisse Nivellers und seiner Frau kannte und Verdacht geschöpft hatte. Er verschwindet selber, um jeden Verdacht von sich abzulenken. Aber warum zum Teufel sollte er Fräulein Inge nach dem Leben trachten?" , Teschenmacher machte eine Handbewegung, als schöbe er einen Berg von sich, und setzte sich in seinem Stuhl steil aufrecht.
..Also wir werden zunächst sestzustelleu haben:
Erstens: Wo und wer ist Morati?
Zweitens: Warum schlich kassier an jenem Abend um das Hotel Tanieli? I
Drittens: Hat Dr. Oesterberg eine Bekanntschaft mit den Nivellers gehabt?
Viertens: Hat Grioni in Paris oder im Zuge die Bekanntschaft Dr. Oesterbergs gemacht?
Fünftens: Hat Grioni den Herrn Niveller in Paris getroffen?" §
„Hören Sie auf. Herr Teschenmacher? > Wenn das alles erst klargestellt werden soll, da können ja Monale vergehen. Jahre!"
Ter Kommissar leuszte leicht. ..Ja lieber Freund. Sie sehen so wie sich der kleine - Moritz die Tätigkeit der Polizei vorstellt, ist sie nicht. Mühsame Kleinarbeit, langes Zusammentragen kleiner Mosaiksteinchen, bis sich endlich doch e«n Bild ergibt."
„Hai die venezianische Polizei denn gar nichts tn der Mordsache Niveller seststcllen können?"
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