Es wird winterlich l
Zwei Tage lang braust nun schon der Murm über Tal und Höhen, verfängt sich in den Giebeln der Dächer und im kahlen Gezweig der Bäume, daß zuweilen ein wahres Höllenkonzert durch die Luft pfeift und orgelt. Was nicht ntet- und nagelfest ist, wird in tollem Wirbel davongetragen l Die Wolken jagen grau und zerfetzt über den Himmel, ein wildes, phantastisches Heer in schier unabsehbarer Flucht. Die Winterstürme sind es, die sich über dem Schwarzwald eingestellt haben. Wenn einmal das fliehende Gewölk reißt, steht die Sonnenschetbe kühl und freudlos am Himmel. Doch das währt nur Sekunden, dann stürmt, regnet oder graupelt es wieder aus grauen Wolken.
Kalt pfeift der Wind durch die Straßen, ein Winterwind, der nach Schnee riecht und Sehnsucht weckt nach herrlicher trockener Kälte mit Pulverschnee und glitzernden Eiskristallen. Man fröstelt ein wenig im feucht-kalten Ge- riesel, denkt der bevorstehenden Winterfreu- öen und ist schließlich doch froh, wenn bas schützende, wohldurchwärmte Haus erreicht ist. Denn noch ist Vorwinter, unwirtliche Zeit des Ueberganges, in welcher die Jahreszeiten miteinander im Streit liegen. Eines Tages aber ist dieser Kampf aus. Wolkengrau und Sturmgebraus zerstieben irgendwo in der Ferne und der Winter ist wirklich da: makellos weiß, mit Sonnengolb und klar- blauer Luft oder mit hochgestirnten Nächten voll Sternengcfunkel.
Diese Gewißheit ist uns Trost in trüben Tagen, aber noch besser hilft über sie hinweg die helfende Fürsorge für den Bruder in Not, zu der wir in diesen rauhen Dezembertagen doppelte Verpflichtung fühlen. Das Winterhilfswerk des Führers macht uns das Geben ja so leicht! Wenn am kommenden Samstag, dem „TagöerNationalenSvliöari- t ä t", die führenden Männer der Partei, des Staates und der Behörden sich in den Dienst des WHW. stellen, mutz die Parole heißen: Herze nundHändeauf! Volksgenossen, helft alle mit, die Sammelbüchsen füllen!
Werbeveranstaltung der Deutschen Arbeitsfront
Fachgruppe Hausgehilfe«
Im Nahmen einer Wcrbeveranstaltung der DAF., Fachgruppe H a u s g e h i l f e n, sprach am vergangenen Montag abend im „Badischen Hof" Gausozialwaltcrin Pgn. Pütz. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Krcisfach- gruppenwaltcrs, Pg. B i tt l i n g m a i e r, zeigte die Rednerin in klarumrissencr Form die Richtlinien auf, die der Hausgehilfin und Hausfrau im neuen Staat gegeben sind. Bei den großen Aufgaben, die der deutschen Frau auf volkswirtschaftlichem Gebiet zugewicsen sind, so führte Pgn. Pütz aus, sei die restlose Erfassung und weltanschauliche Schulung und Ausrichtung aller Hausgehilfen und Hausfrauen eine dringende Notwendigkeit Der Gemeinschaftsgedanke müsse auch hier Allgemeingut werden, um uns die größtmögliche Unabhängigkeit vom Ausland zu sichern. Dazu bedürfe es eines engen Zusammenschlusses aller Hausgehilfen und Hausfrauen. Der da und dort noch auftretende Standesdünkel müsse überbrückt werden und in einem Vertrauensverhältnis, das den Segen und die Notwendigkeit der Arbeit anerkennt, seinen Ausdruck finden.
Die deutsche Frau gelte in der Welt als die beste Hausfrau. Heute habe sie Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen. Von einem Achtstundentag im Haushalt könne keine Rede sein. Bei der zeitweiligen Verknappung einzelner Lebensmittel sei der Hausfrau durch vernünftigen Einkauf und durch Bevorzugung der reichlich am Markt liegenden Lebensmittel eine verantwortungsvolle Aufgabe gestellt, wie sie auch im „Kampf dem Verderb" an erster Stelle stehen müsse. In den zwei Jahren ihres Bestehens habe sich die Fach-
Kartofsel-Quarksnppe
Zutaten 500 Gr. Kartoffelschnitze, 1 Zwiebel, 1 gelbe Rübe, Sellertewurzel, etwas Lauch und Petersilie, Salz. In 1 Liter Wasser weichkochen, die Suppe durchstreichen, ^ Pfd. Quark mit N Liter Milch oder Rahm verquirlen, die Suppe baranrühren, abschmecken, mit Schnittlauch bestreuen.
Ouarkanslauf, pikant
500 Gramm Quark, 3 Eßlöffel Sauerrahm, 3ll Gramm Mehl, 4 Eier, 180 Gramm Schinken ober MGramm geriebenen Schweizerkäse. Durchgestrichener Quark mit Nahm, Eigelb, Mehl und Salz mischen, Schinkenwürfel oder Käse bazugeben, zuletzt den steifen Eischnee. In gefetteter, mit Weckmehl ausgestreuter Auflaufform -L Std. backen. Zugabe grüner Salat.
Onarkanflanf mit Aepfel« ober Kirsche« Zutaten: 500 Gr. Quark, 1 Pfd. geschnittene Aepfel ober Kirschen, >L Pfd. Zucker, S Eier,
gruppe Hausgehilfen aus kleinsten Anfängen zur heutigen Größe entwickelt. Sie wolle mit ihren Heimabenden und sonstigen Veranstaltungen der Hausgehilfin einige frohe und über dem Alltag stehende Stunden vermitteln. Außerdem seien ihr durch Fortbildungskurse wertvolle Ausbildungsmöglichketten geboten. Eine Hausgehilfin ohne Kochkenntnisse müsse der Vergangenheit angehören. Mit einem Appell zum Eintritt in die Deutsche Arbeitsfront schloß die Gausozialwalterin ihre dankbar aufgenommenen Ausführungen.
Kreis-Frauenschaftswalterin Widmaier unterstrich die Ausführungen der Gausozialwalterin nachdrttcklichst und gab dem Wunsche Ausdruck, daß sich auch die Hausfrauen in Zukunft mehr an den Veranstaltungen der Fachgruppe beteiligen. Kreisobmann Schäfer gab wertvolle Aufschlüsse über die Betreuung der Hausgehilfen in der Deutschen Arbeitsfront und forderte auch seinerseits zum Beitritt auf. Mit dem Gruß an den Führer wurde die Veranstaltung beschlossen.
Ein WMnMtsgeMllk von „KdF-
Wir haben bereits kürzlich auf das neuerschienene Winterprogramm der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" hingewiesen und können bei dieser Gelegenheit mitteilen, daß schon sämtliche Fahrten ins Allgäu und ins Walsertal besetzt sind.
Die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" hat sich daher entschlossen, denen, die gerne zu Weihnachten zum Schiläufen fahren, als weite- res Geschenk eine neue Fahrt einzulegen und zwar vom 25. Dez. 1936 vis 3. Jan. 1937.
Die Fahrt führt ins Allgäu. Als Aufnahme- orte sind vorgesehen Sonthofen, Ober-Maisel- stein und Altstetten. Diese Winterurlaubsfahrt kostet einschl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung 46 RM. In diesem Preis sind die Kosten für einen Schikurs eingeschlossen. Für Teilnehmer, die keinen Schikurs mitmachen wollen, ermäßigt sich der Gesamtpreis um 7.50RM.
Am ersten Adventssonntag hat in Bad Liebenzell der erste feierliche Gottesdienst in der durch Kunstmaler Velin, Stuttgart im Innern erneuerten Kirche unter der festlichen Mitwirkung des Kirchenchors stattgefunden. Aus diesem Anlaß erscheint ein Rückblick auf die Geschichte der Liebenzeller Stadtkirche angebracht.
Auf einer sanften Erhebung über dem Nagoldtal stehend, ist das trauliche Gotteshaus ein Wahrzeichen der Stadt. Sein Anblick führt den Beschauer hinaus über all das Beschämende, Unselige und Furchtbare, was für das deutsche Volk seit den Tagen des Bonifatius mit dem Begriff „Kirche" entgegen dem Willen ihres göttlichen Stifters verbunden war. Der Beschauer spürt, daß hier ein Bau geschaffen ist, der der Anbetung des Höchsten und Allmächtigen geweiht sein soll. Dem Erbauer ist es gelungen, durch die äußere Form der Kirche, durch ihre Einfügung in die heimische Landschaft zum Ausdruck zu bringen, was „Kirche" im edelsten und höchsten Sinne, nach dem Willen ihres Stifters sein soll.
Das älteste kirchliche Gebäude in Bad Lie- benzcll stand nicht an dem Ort der heutigen Kirche, sondern auf dem heute noch so genannten „Klosterbuckcl", der Anhöhe südlich der Stadt vor der Beinberger Bergseite. Dort stand vermutlich als Zweigniederlassung des Klosters Hirsau eine Zelle oder ein „Klösterlein". Es war der „lieben Frau", Maria, der Mutter Jesu, geweiht. Dieser Zelle der „Lieben" verdankt die Stadt ihren Namen. Diese ältesten kirchlichen Gebäude wurden durch Ausgrabungen im Jahre 1872 nachgewiesen. Daß diese Zelle von der hl. Lioba, einer Engländerin und Freundin der Gemahlin Karls des Großen, einer Mitarbeiterin des Bonifatius erbaut morden sei, läßt sich nicht Nachweisen.
i 1 Zitrone, 4 Eßlöffel Grieß, Päckchen Backpulver.
Zubereitung: Aepfel in feine Scheiben schneiden, mit dem Saft der Zitrone beträufeln, mit etwas Zucker bestreuen; den durchgestrichenen Quark mit Eigelb und Zucker schaumig rühren; Zitronenschale und zuletzt den mit Backpulver ()4 Päckchen) gemischten Grieß dazu geben. Apfelscheiben (oder Kirschen) und den steifgeschlagenen Eischnee unterziehen. In gefettete Auflaufform einfüllen, obenauf Butterflöckchen und Weckmehl geben. Backzeit 1 Stunde.
Onarkhörncheu, billig und gut. 1 Pfd. Weißmehl, 1 Pfd. guter trockener Quark, ^ Pfd. Zucker, 50 Gr. Butter und 2 Backpulver.
Mürbteig Herstellen, ^ Stunde kaltstellen, messerrückendtck auswellen, Dreiecke aus- raüeln, an der Breitseite aufrollen, Hörnchen formen, mit Eigelb bestreichen, nochmal- kaltstellen und in guter Kitze braten.
Die Nachfrage nach den Winterfahrten der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ist überaus stark, es empfiehlt sich daher, die Anmeldungen rechtzeitig an die Kreisämter einzureichen.
WeHnaAts-utven-ttnyen - WMnaüMMknke
Wie wir hören, kann noch für das diesjährige Weihnachtsfest mit einer Neurege- lung gerechnet werden, wonach Weihnacht?- Zuwendungen bei der Berechnung der Beiträge zur Neichsversicherimg im allgemeinen unberücksichtigt bleiben. Künftig werden solche Zuwendungen alS Entgelt nur dann noch anzusehen sein, wenn sie schriftlich oder in einer Tarif-, Betriebs- oder Dienstordnung fest ge legt sind. Soweit sie ein Monatsgehalt übersteigen, sind sie stets Entgelt.
Im übrigen sind alle einmaligen Zuwendungen. soweit sie zum Entgelt gehören, bei der Berechnung der Beiträge nicht mehr aus das Jahr zu verteilen, sondern nur noch in dem Zeitabschnitt zu berücksichtigen, in dem sie gewährt werden.
Da und dort hat sich im Einzelhandel aus früheren Jahren noch die Hebung erhalten, daß der Kundschaft zu Weihnachten irgendwelche Weihnachtsgeschenke gegeben wurden. Derartige Geschenke sind heute nach dem Zugabegesetz v e rboten. Für den Be- griff der verbotenen Zugabe ist es unerheblich, ob die Zuaabe sofort beim Einkauf einer Ware, oder erst, unabhängig vom einzelnen Einkauf, aber mit Rücksicht aus frühere Einkäufe. späterhin gegeben wird. Es macht sich also der Einzelhändler, der auch heute noch glaubt, seiner Kundschaft solche Weihnacht?- geschenke. also verboten? Zugaben, aew^ren zu müssen, selbst st r a s b a r: aber auch der Kunde, der nach einem solchen Weihnachtsgeschenk fragt, ist in der- Reael wegen Anstiftung in gleicher Weise strafbar.
Wäre diese Ansicht richtig, so hätte Lieben- zcll an einem unheilvollen Wendepunkt deutscher Geschichte zu einer Entwicklung beigetragen, die unserem Volke unendliche Nöte und Kämpfe bereitete. Denn schon vor Boni- fatins hatte das Christentum in Deutschland Eingang gefunden, und es ist nicht bekannt, daß es in dieser Anfangszeit zu Zusammenstößen zwischen Deutschtum und Christentum gekommen wäre. Die Kämpfe zwischen dem deutschen Volk und der Kirche und die immer wiederkehrcnde Bedrohung unseres Volkstums durch die „Kirche" begannen erst mit Bonifatius. Denn er hat die Christen Deutschlands von Nom abhängig gemacht und die
ildung einer Nationalkirche verhindert. Ginge der Name Liebenzell auf seine Mitarbeiterin Lioba zurück, so wäre die kirchliche Niederlassung hier ein Glied in der Kette ge- wesen, die durch Jahrhunderte hindurch zur Vernichtung besten deutschen Blutes und zur geistigen Knechtung des deutschen Volkes durch Rom geführt hat.
Von der Stadtkirche auf ihrem heutigen Platze erfahren wir zuerst 1181. Sie kam durch die Herzogin Uta, Gräfin von Calw, in diesem Jahre an das Kloster Hirsau. Sie mutz also damals schon gestanden haben. Aus dieser ältesten Zeit stammen die Spuren roma- nischer Bauweise, die sich besonders in dem vor 40 Jahren niedergerissenen Langhaus der Kirche noch fanden und beim heutigen Bau in den runden Fenstern der Kirche festgehalten sind. Aus der Zeit des gotischen Baustils stammt der Chor der Kirche und die Sakristei; der schöne Schlußstein im gotischen Gewölbe der Sakristei zeigt die Rose, das Wappen der Grafen von Ebcrstein, die im 13. Jahrhundert Herren der Burg von Lie- benzcll waren.
Die letzte große, uns genau bekannte Erneuerung der Kirche wurde in den Jahren 1891—1893 vorgenommen. Damals wurde das baufällige Langschiff bis auf den Turm und den schönen frühgotischen Chor abgetragen und in der heutigen Form neu erstellt. Di» Gottesdienst während der damaligen Bauarbeiten wurden im Lesesaal des Rathauses abgehalten. Aeltere Gemeindeglieber erin- nern sich noch wohl daran, wie sie sogar im Lesesaal des Rathauses konfirmiert worden sind, weil die Kirche damals niedergerissen war. Bei dieser großen Kircheninstandsetzung wurde auch bas Innere der Kirche erneuert. Die künstlerische Gestaltung hatte damals vor mehr als 40 Jahren Professor Kolb, der Leiter der Kunstakademie in Stuttgart. Die nunmehrige Instandsetzung des Kircheninnern durch Kunstmaler Velin jr„ über die an die- ser Stelle bereits ausführlich berichtet wurde, verleiht dem Gotteshaus einen so erhabenen, weihevoll stimmenden Charakter, daß es innerhalb der Gemeinde nur eine Stimme der Anerkennung und des Dankes gibt.
Uillioueu Junxen unck Aläcke!
treten rum 4 . KvicchsberuksvceNkawpk »n! Hast Du Dick zemviäet?
Schmackhafte Quark-Speisen
Rezepte der Abteilung Volkswirtschaft-Hauswirtschaft Kreis Calw
Bad Liebenzells Kirche und ihre Geschichte
Schwarzes örett
parteiamtlich. Nachdruck verboten.
NSDAP. Ortsgruppe Calw. Das Nov.« Heft von „Wille und Weg" sowie der neue Schulungsbrief sind in der Kreisgeschäfts- stclle abzuholen.
NSDAP. Kreissilmstelle. Für den Monat Dezember, und zwar vom 19. bis 23., ist der Film „Krach im Hinterhaus" zur Verfügung. Ortsgruppen und Stützpunkte, welche den Film zu den üblichen Bedingungen wünschen, wollen dies bis zum 4. Dez. an obige Stelle melden. Andere Filme können im Dezember nicht mehr zur Verfügung gestellt werden.
mit
l»etreat^i>Orzr»iii»st one«
Deutsche Arbeitsfront — Rechts, bcratung. Am Donnerstag, den 3. d. M, findet in den Räumen der „Deutschen Arbeitsfront" in Ser Zeit von 10—12 Uhr Rechts- bcratung für Arbeitnehmer statt.
> jsV., «E. F«. s
Hitler-Jugend Unterbau« ll/126. Unter bannführe r. Der Unterbannführerdienst wird am kommenden Sonntag, 6. Dez., durch- geführt. Antreten vormittags 8 Uhr am „Haus der Jugend" in Calw. Teilzunchmen haben die Gefolgschaftsführer, Schar-, Kameradschafts- und Rottenführer, sowie die Ncfe- reuten des Untcrbannes. Schreibzeug sowie „HI. im Dienst" unbedingt mitbringen.
HI. Unterban» H/128. Unterbannarzt. Der erste Feldscherkurs für die Ge- folgschaften 8 und 13 findet am Mittwoch, den 2. Dez. in Calw im „Haus der Jugend" statt. Anzutrctcn haben von jeder Schar mindestens 2 Feldschere. Die übrigen Gefolgschaften des Untcrbannes werden aufge- fordcrt, die zum Teil noch ausstehenden Feld- schermelöungen sofort abzugebcn. Beginn der 'Kurse jeweils 8 Uhr abends.
Unterban« ll/126. Untervannkulturreferent. Orchester probt Mittwoch um ^7 Uhr.
DJ. Stamm H/128. Der Stammführer. Zu dem Elternabend am Donnerstag, 3. Dez. 36, haben die Fähnletnführer zu erscheinen. Beginn 20.00 Uhr im Georgenäum in Calw.
Nach den eben erschienenen Richtlinien gestaltet sich die Winterausbildung der SA. de, GruppeSüdwest folgendermaßen: Excr- zierdienst, Sport, Geländedienst, Propagandamärsche: SÄ.-Sportabzeichcn und Vorbereitungen für den Gruppenaufmarsch iv Stuttgart vom 7. bis 9. Mai 1937, sowie Besprechung weltanschaulicher Fragen werden den Dienst abwechslungsreich gestal. ten. Zwischen 15. März 1937 und 31. Mär, 1937 führen alle Standarten den S ch a r - ^ ^ Ende und ermitteln di«
beste Schar der Standarte. Neben den Mittwoch-Abenddiensten finden drei Sturmdienst« mit Nundfunkgemeinschaftsempfang statt. Die Sonntage des Dezember sind für die Männer frei von jedem SA..Ausbildungsdienst.
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Gruppenführer L u d i n hat im Einver- stnndnis mit dem Dichter das „Fahnenlied' SA. - Standartenführers Gerhard Schumann aus seinem Werk „.Feier dev Arbeit" mit der Musik von Franz Phi- l i p p zum „Lied der SA.-Gruppe Südweit" bestimmt.
Wie wird das Wetter?
Zeitweise «och auffrischende Winde auL West bis Nordwest, dabei ist es anfheiterud bei höchstens vereinzelte« Schauer«. Tempera« tnre» wenig verändert.
Voransstchtliche Witterung für Donners» tag: Insgesamt «»beständig und wechselhaft. Temperatnren wenig verändert.
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Sindelfingen, 1. Dez. (Autounfall durch Glatteis.) Am vergangenen Sonntag zu einer Zeit, als der Asphalt noch mit einer dünnen Eiskruste überzogen war. ereignete sich unterhalb der Kreuzung durch di« Neichsautobahn ein Autounfall. Ein in Richtung Vaihingen fahrender kleiner Opelwagcn versuchte aus der ansteigenden Strecke einen in gleicher Richtung fahrenden Kraftwagen zu überholen. Der Lenker des Opelwagens hatte aber das Lenkrad zu stark ein- acschlagen, so daß der Wagen ins Nutschen kam. über den schmalen Gehweg dcn Abhang in den Wald hinein abrutschte und sich dort überschlug. Dadurch, daß bei dem Sturz der Vergaser des Motors weggerissen wurde, entstand sofort ein D er gaser« brand, der durch hinzueilende Passanten gelöscht werden konnte bevor die in dem Waaen einaescklossenrn Insassen in Brandge»