DEe SammeiLmMerr
am Tag der Rationalen Solidarität
Nm Samstag, den 5. Dezember, dem Tag -er Nationalen Solidarität werden wiederum die führenden Männer der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates und der Behörden mit der Sammelbüchse in der Hand lür das Winterhilsswerk des Deutschen Volkes ans den Straßen und Platten im ganzen Reich sammeln. Wir Schwaben legen unsere Ehre darein mit an der Spitze z» marschie- ren. wenn es gilt. Opscr- und Einsatzbereitschaft lür das große Hilsswerk des Deutschen Volkes unter Beweis zu stellen. In der Zeit v o n l 5 bitz I 9 II h r werden überall in den Städten und Dörfern die führenden Persönlichkeiten sammeln, Musikkapellen konvertieren und alle Volksgenossen wissen sich in echter Volksgemeinschaft und nationaler Solidarität verbunden.
Jedem Volksgenossen soll Gelegenheit ge- geben werden, seine Lpferwilligkcit unter Be- weis tu stellen und wir wissen, daß es dazu keines besonderen Aufrufes mehr bedarf. An der Sammelaktion beteiligen sich selbstverständlich der gesamte Gaustab, die Kreisstäbe, die Ortsgruppenwalter und die Führer der Gliederungen und Verbände. Nicht nur der Politische Leiter und die Führer der Einheiten und Gliederungen der Verbände sind zur Sammlung ausaerufen. sondern auch die Männer der Presse, des Funks, des Theaters und des Schrifttums. Alle sollen dabei sein!
*
Schießerfolge der Calwer SA.
im Wettkampf «m die Frei-Wauderplakette
Als Auszeichnung für die beste Schützen- Mannschaft der SA.-Standarte 172 im Kleinkaliberschießen hat der Standartenschießivart. Sturmführer Frei, eine Wanderpla- kettc gestiftet, die am Sonntag von dem lctztjährigcn Gewinner, Sturm 10/172 (Brette«), mit Erfolg verteidigt wurde. 28 Mannschaften nahmen an dem in Pforzheim ausgetragcnen Wettkampf teil. Die ö besten Einzclschiitzen der Mannschaften waren die Kameraden Feucht (Sturm 16/172, Calw), Müßner (Sturmbann 4/172 Calw), Nau (Sturm 5/172, Calw), Bullwcr (Stab 172, Pforzheim) und Waidler (Sturm 11/172, Ep- pingen). Sie erhielten silberne Münzen, Sie die Schützengcsellschaft gestiftet hatte.
-Donnerstag Elternaussprechabend
Alle Eltern von Pimpfen und Jungmädcln seien auf den kommenden Donnerstag vom Stamm ll/126 des Jungvolks mit dem Jung- mädclring Calw im Gcorgcnäum veranstalteten Elternaussprechabend aufmerksam gemacht. Sie werden hierbei vom Führer des Jungbannes Schwarzwald aus eigenem Munde über die Dienstgestaltung im Jungvolk und alle mit dem Dienst zusammenhängenden Fragen einmal Aufschluß erhalten. Die heute eine sehr bedeutende Nolle spielende Berufsberatung der vor die Berufswahl gestellten jungen Menschen und ihrer Eltern findet in Berufsberater Ehrhard vom Arbeitsamt Nagold einen verständnisvollen, gut unterrichteten Redner. Die Veranstaltung verspricht also ein recht nutzreicher Abend für die Eltern zu werden. stpr. U.
Gedenkfeier
auf dem Liebenzeller Friedhof
Eine schlichte Gedenkfeier fand Sonntag mittag an der Grab- und Gedenkstätte der bekannten clsässischcn Heimatdichterin Marie Hart auf dem Liebenzeller Friedhof anläßlich ihres 80. Geburtstages statt. Nach der Ausweisung ans Elsaß-Lothringen hat die Verewigte vor 17 Jahren in Bad Licbcnzell eine neue Heimat gefunden und ist vor zehn
Gestern abend pünktlich 5.80 Uhr, während auf den Straßen und in den Geschäften reges, betriebsames Leben herrschte, tarnte sich plötzlich die Stadt gegen Fliegersicht. Bald lagen die Straßen im Schutze völliger Dunkelheit. Die Hellen Lichter in Schaufenstern, Nußcnreklamcn und Wohnungen erloschen, Rolläden rasselten nieder, Fensterladen legten sich schützend vor die Fenster, die Vcrdunkc- lnngsvorrichtungen wurden angebracht und kurz darauf zeigten nur noch schmale Lichtritzen an, daß in den abgedunkclten Häusern das Leben seinen gewohnten Gang nahm. Trotz des stellenweise fast undurchdringlichen Dunkels — die Straßenbeleuchtung war bis auf wenige nach oben abgcschirmtc Blan- lampen an den wichtigsten Verkehrsschnitt- punkten ausgcschaltet — waren die Geschäftsstraßen stark belebt. Vorsichtig steuerten Kraftfahrzeuge und Radfahrer durch die Finsternis, sich an den in Kurven und Straßen- cngcn mit wcißleuchtendcm Anstrich versehenen Bordsteinen der Gchivcgc ansrichtend.
Auf einem Besichtignngsgang, welchen der Polizeiverwaltcr in Begleitung des Vertreters des Obcramts, sowie der Krcisführcr des NLB. mit seinem Stab und als Gäste der Bürgermeister von Bad Liebcnz"ll mit dem dortigen Gruppenführer des NLB. durch die Geschäftsstraßen der Stadt unternahmen, wurde mit Anerkennung fcstgestcllt, daß sich die Einwohnerschaft und die Männer vom NLB. alle Mühe gegeben hatten, der Vcr- dunkelungstibung einen befriedigenden Verlauf zn sichern. Ausgesprochene Verstöße gegen die ergangenen Anordnungen waren verschwindend gering. Damit ist freilich nicht gesagt, daß schon alles restlos in Ordnung ist! Im Gegenteil, cs muß von den Amtsträgcrn des Neichslnftschntzbundes noch viel Kleinarbeit geleistet werden, bis überall wirklich zweckentsprechende, alarmbereite Dauer- cinrichtnngen für Verdunkelungen angebracht
Kampf dem Weltbolschewismus
Knndgebnnge« der NSDAP, in Simmozheim und Oberkollbach
Die dritte Vcrsammlungswelle im Winterfeldzug der NSDAP, brachte Simmozheim den zweiten Aufklärungsabcnd mit dem Thema: „Kampf dem Weltvolschewis- musl" Der Versammlung ging ein Werbc- marsch der Gliederungen vom Aüolf-Hitler- Platz in den von einigen Frauenschaftsmit- gliedcrn würdig geschmückten Raum voraus. Der Ortsgruppenleitcr begrüßte die An-
Jahren dort gestorben. Ihr Gedächtnis wird bei den Elsaß-Lothringern im Reich in hohen Ehren gehalten.
Wie wird das Wetter?
Voraussichtliche Witterung für Dienstag: Bei zeitweise frischen, westlichen Winden stark bewölkt und zeitweise leichte Niederschläge, später Regen und nur noch in Hoch- lage» als Schnee. Temperaturen zwischen 5 nnb 10 Grad.
sind, denn im Ernstfall kann man ohne sic nicht auskommen.
So genügt cs keineswegs, in einem Ladengeschäft die Schaufenster mit Sonnenvorhängen abzudunkeln oder sich die Anlage einer Lichtschlcuse aus irgendwelchen Erwägungen heraus einfach zu schenken. Gewiß ist der Einbau einer vorschriftsmäßigen Lichtschleuse mit Unkosten verknüpft, die man nicht jedem Geschäftsmann von heute auf morgen zumutcn will; in solchen Fällen muß aber dann verlangt werden, daß die Lichtquellen durch Blau- glasttberglockcn genügend abgeschirmt werden. Das Hcrausfallcn eines Lichtscheins auf die Straße ist ein undnldbarer Zustand! Beim Abdnnkeln übersehen werden ferner vielfach noch die Obcrlichtfcnster der Haustüren. Am meisten aber gibt cs an den Klapp- und.Rollläden zu tun. Hier müssen endlich alle in den Läden angebrachten Luft- und Lichtschlitzc so abgcdunkelt werden, daß kein Lichtschein mehr hcrausfällt Fahrzeughalter, auch Radfahrer werden in nächster Zeit gnt daran tun, sich die vorgeschriebcnen Abblendhauben mit Lichtschlitz anzuschaffen.
Die gestrige Verdunkclunqsübung war für die Stadt Calw die letzte des Jahres 1686, die Luftschuharbeit wird jetzt wieder stärker in den Kreis verlegt. Heute in acht Tagen findet inVadLicbcnzellbic nächste V"r- dunkelnngsttbung statt, welcher wie in Calw eine Ausstellung von V^rdunkelungsvorrich- tungen seitens des NLB. vorangehcn wird. Die erste Vcrdunkelungsttbttvg 1037 in Calw wird, wie wir hören, eine Alarmttbnng sein, d. h. sie erfolgt überraschend ohne Vorankündigung. Die Bevölkerung hat bei Alarm- übnngen die Straße zu verlassen und die vächstgelcgcnen Schntzränme — in jedem Hans sind diese noch näher zu bezeichnen — anfzn- snchcn. Wir hoffen bis zu diesem Zeitpunkt, mit der Lnftschutzarbcit und -schulung einen tüchtigen Schritt vorwärts gekommen zn sein.
wesenden und den Redner, Pg. Weiß von der Gauschnle Nötenbach - Nagold. Der Redner sprach im Verlauf seiner interessanten Ausführungen über den verderblichen Einfluß des Weltjudcntums in der Wirtschaft und über seine völkervcrhctzcnde Tätigkeit. England mit seinen ungeheuren Neichtttmern und seiner andererseits furchtbaren Armut sei der schlagendste Beweis dafür, daß jenen Mächten das Volk nicht wichtig ist. Sic betrachten den Menschen als Ware. Da diese Mächte Deutschland wirtschaftlich treffen wollen, appelliere der Führer in seinem VicrjahrcS-
Die dritte DerdunkelungsSbung in Ealw
Gewohnter Straßen- und Geschäftsverkehr trotz völliger Verdunkelung
Her Sturm iin V» 88 «rg»A 8
Seilltlod 8o»sr: errSlill eine tolle 8Me
25
„Das mit dem Denkmal. — Mir wollen mal vernünftig reden, wir sind hier keine Unmenschen, und schließlich hat man auch Sinn für Humor nicht wahrt Ich kann mir das gut vorstellen. Sie waren stark betrunken wußten nicht, was Sie taten 8 St und so weiter, man weiß >a. wie das kommt Mal sehen. waS sich machen läßt. — Nun sagen Sie schon ,ja'. dann können Sie nach Hause gehen.'
„Bedaure."
„Ich meine es gut mit Ihnen. Aber Sie müsien es wißen. Wenn Sie durchaus nicht wollen — dann können Sie mal eine Zeillang in Ruhe und Abgeschiedenheit darüber Nachdenken. Sie verstehen mich doch?"
„Ei natürlich das erprobte Rezept: Un- lersuchungshast zur Erpressung von Geständ- nisten."
..Aha!" donnert Mühsam, .da habe ich Sie! Damit geben Sie also zu daß Sie etwas zu gestehen haben." Er schreibt in die Akten. .Uebrigens scheinen Sie merkwürdig gut Besckieid zu wissen. Sind Sie vorbestraft?"
„Nein."
„Aha! Also immer so durchgewischt! Gerissener Bursche was? Kein Wunder, daß der gute Sedan da nicht mitkam.' Er zer- drückt eine heimliche Lräne. „Sie bleiben natürlich hierl"
„Wie hier? Wielo hier?" Rabanüs Hai längst begriffen, aber es will ihm doch nicht in den Kops. Und wo ist Trude? Er sieh» sich im Raume um. Ta stehen seine Freunde, hilflos und verdattert: keiner traui sich zu rühren oder einen Ton ^u reden, vielleicht ist >eder troh. daß es ihn nichl trisst. Und dahinten stehen auch die lustigen Mädels, frierend und verschüchtert wie arme Hühnchen, und hinter ihnen Trude, deren Gesicht er unter dem Schleier nicht sehen konnte
Nabanus wird abgesührl. Tie anderen dürfen gehen.
Nein die Frauenspersonen noch nicht. Mühsam will wenigstens die Personalien feststellen.
„Sie dahinten, kommen Sie doch mal Herl Tun Sie zunächst mal den Schleier vom Gesicht. Und die Hände runter! Verstehen Sie kein Deutsch? Sie sollen die Fahne vom Gesicht-oh pardonü"
Der letzte Gast bei Tigges am Treppchen?
Staatsanwalt v. Treskow hätte das durch einen Beamten bei Frau Tigges teststellen können. Tann würde man den Verreisenden vernehmen, und ihn. falls er leugnen sollte der Frau Tigges und den anderen Gästen gegcnttberstellen und allmählich emkreisen und überführen. Das würde etliche Tage in Anspruch nehmen der Täter hätte vielleicht Gelegenheit zur Flucht: außerdem würde man nachher nicht mehr misten, wem der Erfolg znzuschreiben wäre.
Treskow macht das anders. Er will die Sache durch einen schneidigen Generalangriss schmeißen, mit einem dramatischen Schluß- effekt. wie eS seinem Temperament entspricht: Er hat die sämtlichen Zecher des denkwürdigen Abends vorgeladen und wird sie persönlich vernehmen. Nur aut diese Weise, belehrte er seinen Referendar, erhält
man ein klares Bild und den unmittelbaren starken Eindruck.
Obgleich diese Vernehmung ihm persönlich etwas peinlich ist. Es sind immerhin L'ute. die er kennt oder mit denen er ieden- salls am gleichen Tisch gesessen hat. Aber das darf ihn nicht abhalten. Einer von ihnen muß als Letzter gegangen lein; das wird sich jetzt Herausstellen, und diesen Letzten wird er zur Strecke bringen, unerbittlich und ohne Ansehen der Person. Wahrscheinlich sogar vom Fleck weg verhaften. Draußen warten bereits zwei Polizeibeamte mit den nötigen Instruktionen und Vorkehrungen.
Referendar Thürnagel soll Protokoll führen. Er ist nicht sonderlich erbaut davon. Das ist er nie: aber heute macht er ein merkwürdig verdutztes Gesicht, »ut. als wenn er etwas sagen wollte und würgt es wieder hinunter.
Inzwischen erscheint Mühsam, rot und strahlend und berichtet über seinen nächtlichen Fang. Er erwartet, daß Treskow ihm um de» Hals fällt oder wenigstens wohlwollend auf die Schulter klopft; statt besten sagt Treskow: „Ganz nett soweit." Er hat nur mit einem Zehntel Ohr hingehörl und außerdem prinzipielles Mißtrauen gegen alles, was von Mühsam kommt.
Der letzte Gast!
Zehn Uhr. Die Herren von Tigges sind vollzählig da.
Es sind sogar zwei zuviel. Obgleich diese beiden eigentlich keine Herren sind und auch nicht nach Tigges aussehen. Uebrigens warten sie bereits seit nenn Uhr und haben sich für diesen Gang ossrnsichtlich sein gemacht. Ter große Hagere trägt einen Hellen Som- mermantel. der bis aus die Mitte des Oberschenkels reicht mit eingeristenen Knopflöchern und ausaesransten Kanten- Ter
Schwarzes breit
parteiamtlich.
Nachdruck verboten
ksvle-Ur«;se»tvketkaii
Teutschr Arbeitsfront Gaubctriebsgcmeinschast 5 — Hol,
Ab 25. November d. I. ist die neue Tariforv- innig für daS Holzgewerbe (Industrie und Hand- werk) für daS Wirtschaftsgebiet Südwestdcutsch- land in Kraft. . ..
Nach Anweisung des Treuhänders der Arbeit sind die Betriebssichrer gehalten, jedem Gefolgschaftsmitglied 1 Exemplar kostenlos zur Ver- snqiing zu stellen.
Mit dem Druck dieser Tarifordnungen wurde die Firma
Verlags- und Druckerei-Gesellschaft Stuttgart- Ravensburg in Ravensburg beauftragt. .
Tie jeweils benötigte Anzahl, möglichst 10 Prozent mehr als der momentane Bedarf, ist von den Betriebsführern direkt von vorgenannter Firma
NSDAP. Kreisleitung Calw. Der Kreis- ausbildungsleiter. Der Spielmannszug tritt heute abend 20 Uhr bei der Gewerbeschule an.
Kirn ek-ilmlkv inlt ketveut» i»Ovr-«iik»»t oneo
DAF. Ne'.chsbetriebLgeMeinschaft Handel. Der K r c i s b e r u f s r c s c r c n t.
Für die Dauer von 6 Wochen beginnt in Ealw ein Vortrags- und Aussprache-Abend über: der „Liefcrungsvcrtrag von juristisch r Seite aus betrachtet" und mit praktischen Beispielen erläutert. Es ergeht hiermit an sämtliche Betriebssichrer und deren Gefolg- schaftsmitglrcder Einladuna, sich an diesem Abend zu beteiligen. Anmeldungen haben aus der Geschäftsstelle der DAF. zn erfolgen. Tag: je Donnerstag von 20—21 Uhr; Beginn: 3. Dezember 1936; Lokal: Handelsschule (hinter d"M Nathans) Zimmer 2; Kosten: zir^a RM. 2.— (für Licht, Heizung und Reinigung): Referent: Dr. Erwin Weber (Spöhrer'schc Höhere Handelsschule).
plan an den einen großen N"ichtum unseres Volkes, die Arbcits- und Erfinderkraft, und sei damit auf d"m beste» Wege, uns vom Ausland weitgehend unabhängig zn mackw-l. Schließlich beleuchtete Pg. Weiß noch die Hin. tcrgrünöc der Wirren in Spanien. D"r Jesuit bat das spanische Volk geknechtet und verdummt und somit Vorarbeit für d"n Bolschewismus geleistet. Das deutsche Volk ist das erste, das den Kampf gegen die zerstörenden Mächte anf'cnommen hat. Zu seinem Sehuke hat der Führer das Heer geschaffen. Deshalb erwirbt der Führer Deutschland Freunde und ves"it!at seine Vereinsamung. Wenn das Volk einig ist in seinem Glauben an Zukunft und Führer, bann kan, auch der Bolschewismus Deutschland auf dein Weg zur Höhe nicht auf» halten. Der Ortsgruppenleitcr dankte dem
Zähne putzen ist oiei. Zähne pflegen olles.
klick! clsrsul kommt es on. mit wsicksr Kralt Sie üis purrsn. sondern üsrauf. 6aS suck ctsr suvsrsrs Kinkel Äsr Iski> rsiksn ertsüt wird — f^ivea- 2aknpss!s wirkt suck sott, wo mscksnisck« ksinigurig nickt km- rsickt. Vas ist 6ann laknptlogsl
kleine Ticke hat sich in einen vielfach vererbten Schützenfestgehrock geklemmt, der vorn nicht zugeht und hinten im Schlitz au«, einanderklafft.
Nern. geladen wären sie nicht. Aber fit hätten etwas sehr Wichtiges, und ob sie vielleicht den Herrn Staatsanwalt — ?
Warten! Der Herr Staatsanwalt ist besetzt.
Und wie lange die Gerichtskaste offen wäre?
Man beachtet sie nicht. Man hat Wichtigeres zu tun.
Treskow beginnt mit der Vernehmung der Zecher. Sie sind erstaunt, sich hier zu finden und verdecken ihre Befangenheit durch verkrampfte Jovialität. Dafür ist Treskow um so eisiger: er nimmt die Personalien auf. fragt, was er längst weiß, und ist ganz Amtsperson. Er tut. als kenne er keinen; sie tun mit und verstehen den Unterschied zwischen Schenke und Amtszimmer.
Es fängt ganz harmlos an. Tie Herren misten nicht, worauf es ankommt, und sollen es auch nicht misten. „Wer ist als Letzter gegangen." Treskow fragt es so nebenbei, mit jenem Unschuldsgrsicht. bas er sich für solche Fälle zugelegt hat.
Ja. das ist schwer festzustellen. Jeder ging, als er schon tüchtig Bettschwere hatte: keiner kann genau sagen, wer zurückblieb.
„Uebrigens waren Sie doch selbst dabei, Herr Staatsanwalt." Das sagt natürlich wieder der Zahnarzt; der Mann hat keine Manieren und stößt die Schranke ein, die zwischen ihm und dem Vertreter des Staates gesetzt ist.
(Fortsetzung solar.) ..