Das Echo zur Wiener Vereinbarung
Stimmen aus aller Welt — «Hitler muß beglückwünscht werden"
kk. Berlin, 13. Juli.
Mit einem Schlage wurde das politische Interesse Europas auf ein einziges Ziel gerichtet: Adolf Hitler hat durch den Abschluß -es Abkommens mit Oesterreich praktisch das getan, worüber die andern seit Jahr und Tag nur reden. Die gesamte europäische Presse mutz dies zugestehen. Selbst in Paris und Prag kann man nicht umhin, die Bedeutung dieses Abkommens für die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa anzuerkennen, wenn man auch noch tausenderlei Wendungen gebraucht, um die Illusion, die Bündnispolitik der „kollektiven Sicherheit' sei die einzige Friedensbürgschaft in Europa, aufrechtzueryalten.
Wien: „Wieder Friede!"
Die Stellungnahme der Wiener Zeitungen zu dem Abkommen ist durchaus zustimmend. Man hofft, daß der 11. Juli eine neue Epoche zum Nutzen Europas einleiten werde. Die „Reich 8 P o st' sagt u. a.: „Nach einer Verwirrung, die viel zu lange gewährt hat, sollen die Dinge zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich wieder ins Reine kommen. Diese Verständigung überrascht nicht. Sie hinterläßt den Eindruck des Natürlichen und Selbstverständlichen. Ueber die Interessen der beiden Staaten weit hinausgehend, bedeutet die Wiederherstellung des freundnachbarlichen Verhältnisses zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich auch eine stark ins Gewicht fallende Entspannung in der gesamteuropäischen Politik. Mit dem heutigen Tage kann in den Verhandlungen der großen Mächte über die Organisation des europäischen Friedens der Punkt, der Schwierigkeiten zu bereiten schien, als erledigt betrachtet werden.' In den „Wiener Neuesten Nachrichten steht: „Endlich nach langer, banger Zeit wieder Friede. Die deutsche Schicksalsgemeinschaft, die kulturelle Gemeinsamkeit treten nunmehr wieder in ihre Rechte, und es wird in erster Linie von der verständnisvollen und unge- störten Ueberführung des Abkommens in die Praxis abhängen, daß diese Gemeinschaft bald sichtbare Früchte trägt. Daß dieser ver- heißungsvolle Anfang überhaupt nach Ueber- windung außerordentlicher Schwierigkeiten möglich wurde, damit verrät man kein Geheimnis. dafür, daß sie überwunden werden konnten, gebührt der Dank aller aut Ge- »finnten in erster Linie dem österreichischen Bundeskanzler und dem Kanzler des Deutschen Reiches.
Rom: „Kein Bedürfnis
nach inkernakionalen Vereinbarungen!"
' Die Nachricht von der deutsch-österreichischen Verständigung findet in den römischen Blättern eine Ausnahme, wie man sie in der italienischen Presse nur aus Anlaß der ganz großen Ereignisse kennt. In eigenen Kommentaren wird das Ereignis von allen römischen Morgenzeitungen als „Dienst am Frieden' und ähnlich gewürdigt. Die ganzseitigen Ueberschriften heben als unmittelbaren Eindruck hervor „deutsch-österreichische Verständigung dient dem Frieden Europas und der Lösung der Donauprobleme'.
Paris reagiert sühsauer
Die Pariser Blätter vom Sonntag morgen stehen ganz im Zeichen der Normalisierung
ver deulscy-osterreichtsüien Beziehungen. In groß ausgemachten Schlagzeilen bringen die Blätter die Meldung und zugleich im allgemeinen ihre Zustimmung zu der Verein- barung zum Ausdruck. Im außenpolitischen Leitartikel des „Mali n' wird u. a. hervor, gehoben, daß der deutsch-österreichische Vertrag ein diplomatisches Ereignis von allergrößter Bedeutung darstelle. Sicher habe die Wilhelmstraße Europa auch eine Demon- stration ihrer aufbauenden Politik geben wollen. Könne man sich dann Wundern, daß, während man in Genf fruchtlos diskutiere, andere, die das Vergebliche der Diskussionen erkannt hätten, handelten? Das „Jour, nal' verweist besonders aus die Stelle der deutsch - österreichischen Vereinbarung, wonach das Reich die gebietsmäßige und politische Unabhängigkeit Oesterreichs anerkennt. Es legt dies so aus, daß Deutschland auf diese Weise die Wirkung der französischen Initiative, wieder mit Nom nach Regelung der abessinischen Angelegenheit und mit Wien enger zusammenzuarbeiten, „durchkreuzt' habe. Der „Petit Parisien' sieht als Ursache dieser Entwicklung einmal den Zu- sammenbruch der Stresafront und zum anderen überhaupt der bisherigen Politischen Lage in Europa.
Prag wartet ab
Obwohl die politisch führenden tschechoslo- wakischen Blätter die Entwicklung der deutsch-österreichischen Verhandlungen in den letzten Tagen mit großer Aufmerksamkeit ver- folgt hatten, hat die Bekanntgabe des deutschösterreichischen Uebereinkommens durch Neichsmmister Dr. Goebbels und Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in Berlin und Wien doch überraschend gewirkt, da man vor allem nicht einen so raschen Abschluß erwartet hatte. Die Sonntagsblätter widmen dem Ereignis breiten Raum und beachten vor allem seine Ausnahme in Nom Npndnn „nv M,,da- pest.
England
spricht vom Ruf des Blutes
„In verantwortlichen englischen Kreisen ist die erste Reaktion auf das deutsch-österreichische Abkommen eine aufrichtige Befriedigung. Es ist kein Grund vorhanden, den guten Glauben Hitlers oder Schuschniggs zu bezweifeln. Sie wünschen» daß ihre Länder ihre alten überlieferten Beziehungen wieder anfnehmen. Die Worte Schuschniggs, daß Oesterreich anerkenne, ein deutscher Staat zu sein» ist keine bloße Redewendung gewesen, sondern eine feierliche Versicherung» daß der Ruf des Blutes einen unwiderstehlichen Appell für das deutsche Ohr besitzt und daß Oester- reich im kritischen Augenblick der Geschichte Oesterreichs und Mitteleuropas wisse, daß ihm Hilfe und Brot am wahrscheinlichsten von Norden her kommt. Deutschland und Oesterreich nehmen erneut die alte Stellung als Partner im deutschen System ein. Nachdem das jo ist, wird die österreichische U n- abhängigleit keinen anderen aktiven Schutz mehr be» ötigen als d c> s Rei ch.
„Hitler muh beglückwünscht werden"
Die „Time s' schreiben: „Hitler hat einen neuen politischen Streich geführt, zu dem er sicherlich beglückwünscht werden muß. Das Abkommen wird zur Festigung und Befriedigung Miteleuropas, zur Verbesserung seiner wirtschaftlichen Bedingungen und zur Ebnung des Weges für eine stän- dige Regelung zwischen den beiden Haupt- zweigen der deutschen Raste beigetragen.' Das Blatt erinnert dann an den britischen Fragebogen und stellt fest, daß Hitler, wieeres gerntut, mitTatenund nicht mit Worten geantwortet hat. Oesterreich ist zu einer Brücke zwischen dem Deutscher^ Reich und Italien geworden.
Vorleben - Pflicht des Erziehers
Haupttagung des RS.-Lehrerbmrdes in Bayreuth
Bayreuth, 13. Juli.
Der Montag brachte den Höhepunkt der Reichstagung des NS.-Lehrerbundes. Reichsstudentenbundsführer Derichsweiler erläuterte die Aufgaben des NS.-Deutschen Stu- deutenbundes, der die studentische Jugend aus ihrer einstigen kastenmäßigen Abgeschlossenheit restlos herausführen und ihr studentisches Leben unter Sicherung der fachlichen Ausbildung neu formen will. Ueber nationalsozialistische Erziehung und Erziehungswissenschaft sprach Dr. Krieck. Heute ist es erkennbar, oaß sich die deutsche Revolution einst auf geistigem Gebiete vollenden wird. Zur Herantragung der Erkenntnis an den deutschen Menschen bedarf es in erster Linie einer deutschen Haltung des Erziehers selbst.
Im Mittelpunkt der Tagung stand das große weltanschauliche Bild, das der Leiter des Naflepolitischen Amtes, Dr. Groß, ent- warf. Es genügt nicht, den Inhalt eines umfangreichen Kompendiums im Kopfe zu
yaven, sondern man muß aus ver Fülle historischer und naturwissenschaftlicher Tat- fachen das an die deutsche Jugend heranbringen, was sie zur Erfüllung ihrer Zukunftsaufgaben unerläßlich benötigt. Dazu gehört die Erkenntnis der unerbittlichen Tatsache, daß die Gesamtzahl des deutschen Volkes trotz aller anerkennenswerten Abhilfemaß- nahmen in den nächsten Jahrzehnten abnehmen wird.
Reichswalter Gauleiter Fritz Wächtler faßte die Ergebnisse und Erkenntnisse der Haupttagung noch einmal zusammen, die es nun in das Leben hinauszutragen gilt. Der Jugend den Nationalsozialismus der Tat vorzuleben, ist die erste und heiligste Pflicht eines jeden deutschen Erziehers. Mit jenen Lehrern, die heute immer noch nach konfessionellen Gesichtspunkten aufgebauten Vereinen angehören, kann der nationalsozialistische Erzieher keine Gemeinschaft Pflegen und der NSLB. wird auch Mittel finden, um diesem Zustand ein Ende zu machen.
VsWmeiMsst ist dar Ziel
Hauptamtsleiter Hilgenfeld in London
London, 13. Juli.
„Volksgemeinschaft als Ausgangspunkt und Ziel im heutigen Deutschland' war das Thema des Vortrags, den Hauptamtsleiter Hilgenfeldt als Führer der deutschen Abordnung am Montag auf dem III. Internationalen Kongreß für soziale Arbeit hielt. Unter anderem führte er aus: „Die neueste Entwicklung in Deutschland zeigt das Bestre« ben, unbeschadet der kleineren Gemeinschaften — wie Familie, Dorf, Stadt —. das in einem nationalen Staat erfaßte Volk zur Besinnung auf seine völkische und damit schicksalsmäßig entscheidende Zusammengehörigkeit zu bringen. Die Gemein- schaft des Volkes ist Ausgangspunkt und Ziel für die Wiederbelebung oder Schaffung jedes Gemeinschaftsgefühls auch inner, halb der örtlichen Gemeinschaft. Das starke Erwachen dieses Gefühls innerhalb der Volksgemeinschaft, wie es in der Gegenwart in Deutschland sichtlich erlebt wird, ist dafür der beste Beweis.
Bei dem Ringen des Nationalsozialismus um die Volksseele, deren Besitz notwendige Vor- aussetzung für die Gewinnung einer Volks- Gemeinschaft ist, galt cs, folgende Begriffe i« ihrer wahren Bedeutung freizulegen: Den Begriff der Freiheit, der Verantwortung und des Dienens. Wohl ist es möglich und ein verhältnismäßig leichtes Beginnen, durch Zwang Menschen zusammenzuschließen. Dann ist es eine Organisation, aber keine Gemeinschaft Es gibt keine höhere Freiheit als diederNation, und die Freiheit des Einzelnen hat sich derjenigen der Nation unterzu- ordnen. So erwächst auf dem Boden des ein, schränkenden Gesetzes in der Bindung des Einzelmenschen an das Volk das kostbare Gut der inneren und äußeren Freiheit. Damit eng verbunden ist der andere Begriff, der Begriff der Verantwortung. Jeder hat sich bei seinem Tun die Frage vorzulegen: Nütze ich damit meinem Volk, diene ich damit der Gemeinschaft oder handle ich ihrem Wohl zuwider?
Das nationalsozialistische Ideal der Volksgemeinschaft ist nicht Vorstellung geblieben, sondern ein bis dahin zerrissenes, ausgeblutetes Volk hat es zur Selbstbesinnung aus, die unerschöpflichen Werte der Gemeinschafsund damit zu den Quellen seiner Kraft zurückgeführt. So ist das volksgemeinschaftlich« Ideal zu einer gewaltigen Realität in Deutschland geworden. Als Adolf Hitler zum Winterhilfswerk des deutschen Volkes auf» ries, stand das ganze deutsche Volk bereit, zu opfern und zu helfen. Jeder hatte erkannt. daß er selbst nicht mehr von der Gemeinschaft verlangen konnte, als er selbst bereit war, ihr zu geben.'
Hilgenfeldt schloß: „Weil wir im engen Raum Deutschlands den Wert der Gemein- schüft erkannt haben, bejahen wir ihn auch in unserem Verhältnis zu den anderen Vöh kern. So wird der Gedanke der Volksgemeinschaft nicht nur von wesentlichster Bedeutung für die Maßnahmen sozialer Arbeit iw Nahmen der Einzelgemeinschaft, sonders verdient allgemeine Beachtung in den Be- «ekmnaen der Völker zueinander.'
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Einen blutigen Uebersall auf,- englische Faschisten verübten Kommunisten während einer Versammlung Sir Oswald Mosleys in Hüll. Drei Schwarzhemden wurden verletzt.
Ver Kampf
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Er war um einen Kops größer, breiter, mächtiger, und obwohl Alexander Nax durchaus kein Feigling war und in früheren Iah- ren auch als Boxer seinen Mann gestellt hatte, war er jetzt doch froh, daß er den Stahl deS Revolvers fest in seiner Hand fühlte, denn Jsserloh sah durchaus so aus. als würde er ihn Niederschlagen wollen.
Aber schon oft hatte gigantische Frechheit Nax aus Peinlicheren Situationen als dieser gerettet, und er war durchaus bereit, auch letzt wieder zu ihr Zuflucht zu nehmen.
„Ich habe Ihnen die Bedingungen für die Freiheit Ihrer Tochter bekannkgegeben. Herr Jsserloh . . . haben Sie alles verstanden — und was soll ich meiner Gruppe melden?'
Jsserloh sah Nax in die Augen, und jedes Wort, das er jetzt sprach, fiel schwer und gewichtig auf den Mann nieder.
„Sagen Sie dieser Gruppe von Verbrechern, daß Sie mit Georg Heinrich Jsserloh gesprochen haben! Mit Jsserloh, und nicht mit Ihresgleichen! Und sagen Sie Ihrer Gruppe, daß ich mit Erpressern nicht verhandle! Sagen Sie dieser Truppe von Lumpen, daß ich das Benzin durch Holz verdrängen werde! Sagen Ne. daß der Motor, der ihre verbrecherische Machtstellung brechen wird, bereits läuft, und sageg Sie ihnen, daß ick', er Hab
die Hand zum Schwur, „daß ich, Georg Heinrich Jsserloh, nicht ruhen und nicht rasten weiche, bis ich mein Ziel erreicht Habel Das ist meine Antwort, und nun können Sie gehen! Sie waren schon allzu lange hier!!'
Alexander Nax blickte Jsserloh forschend an.
„Ich werde gehen . . . ganz wie Sie es wünschen . . . nur eines noch ... ich erklärte. daß man Ihre Tochter gegenwärtig alz Dame behandelt . . . gegenwärtig . . .' Naxs Augen blickten tückisch und er sprach leise weiter, „wenn Sie mich jedoch zwingen, meiner Gruppe diese Antwort zu bringen, kann ich für die Behandlung Ihrer Tochter nicht länger einstehenl' ... ,
„Was wollen Sie damit sagen?' M Nax zuckte die Schulter. " ^
„Nichts Bestimmtes. Herr Doktor! Immerhin würde ich Ihnen raten, sich weniger dent- lich zu äußern! Bedenken Sie — eine Million Dollar — die Aussicht auf eine Stelle, die weitere Millionen tragen kann . . ., begreifen Sie die Chance? Und wofür? Dafür, daß Sie Ihre Erfindung jener Gruppe übertragen . . . was ändert sich? Nichts! Gar nichts! Und weiter ... Sie verschafften Ihrer Tochter die Freiheit. Glauben Sie nicht, daß sie darauf wartet? Darauf, daß ihr Vater alles unternimmt, um ihr diese Freiheit zu erkaufen ... Alles. Herr Jsserloh!' er schwieg einige Sekunden, „aber ich kann begreifen, daß Sie sich nicht sofort entscheiden können und wollen . . . gewiß . . . wir find Ge- schäftsleute ... ich werde mich bemühen, Ihnen eine Woche Frist zu verschaffen .». einverstanden?...' .
Jsserloh wollte auffabren. !
Frist, H
Er brauchte keine.
Er würde heule und ln tausend Jahren Kur Werk, sein Land nickt verrate» « nicht
um eine und nicht um tausend Millionen Dollar! !
Da war nichts zu überlegen! ^
Keine Sekunde!
Ihn konnten diese Schurken nicht beugen, diese Oelleute, die nicht davor zurückschreckten, gleich Banditen zu arbeiten, und... ja.
— das war es . . . Inge verschleppt hatten!
Was geschah mit Inge, wenn er jetzt die Verhandlungen unwiderruflich abbrach?
Wenn er jeden Faden zerschnitt, einfach „Nein' sagte!?
Hatte dieser Mensch nicht schon gedroht, daß Inge in diesem Falle. . . . Konnte er, durfte er sein Kind diesen Schurken soweit preisgeben? War es nicht doch möglich, sie hinzuMilten, um ihnen inzwischen Inge zu entreißen?
Diesen Menschen gegenüber war alles er- laubtl
Er mußte Zeit gewinnen! ,
Auf alleFLlle Zeit! ^
Er sah Alexander Nax an, wollte sprechen, aber sein Gegner kam ihm zuvor . . .
„Ich bin, wie gesagt, bereit, eine Woche Frist zu vertreten . . ., wenn Ne aber meinen'. er sah Jsserloh drohend an. „diese Zeit dazu benützen zu können, um die Polizei auf mich, auf unS zu Hetzen, so warne ich Sie! Ich bin natürlich nicht allein, und an dem Tag. an dem ich verhaftet oder auch nur be- obachtet werde, wird Inge Jsserloh'. Alexan- der Nax trat einen Schritt zurück, „nach irgendeinem Hafen verschifft werden . - . Sie kennen doch das Schicksal von Mädchen, die in Südamerika landen ... oder im Orient..'
Jsserloh vergrub die Nägel im Fleische sei- ner Hände.
„Sie kennen daS Schicksal solcher Mädchen, nehme ich an, und ich warne Sie nochmals,
I haben Sie mich verstände«^ :-'- I
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»Ja! Ich werde mir die Sache überlegen. Wie kann ich Sie erreichen?'
Nax zog die Stirne hoch und lächelte überlegen.
„Wenn die Zeit um ist — oder wenn es sonst mir notwendig erscheint, werden Sie von mir hören . . .. und machen Sie keine Dummheiten', er trat näher, „nicht daß wir die Polizei fürchten würden, aber der Gedanke, Ihre Tochter in einem argentinischen . . .'
Jetzt sprang Jsserloh vor. ^ äO
„Gehen.Sie sofort! Gehen Siel ... Es ist genug! . . .'
Mit einem Sprung war Nax an der Türe.
Als sie zufiel, sank Jsserloh in einen Stuhl.' und als nach mehr als einer Stunde Fräulein Flex in das Zimmer trat, um das Diktat. das so dringend war, weiter auszunch^ men, saß Jsserloh noch immer stumm uni»! sah seine Sekretärin wie eine seltsame Erscheinung an.
„Arbeiten Sie weiter. Herr Doktor?' § !
Jsserloh winkte müde ab.
„Nein! Es hat Zeit . - . Zeit .. . gehen Sie . . . ich danke . . . danke sehr!'
Tausendmal machte Jsserloh sich die Situa--" tion klar, überdachte alles, und immer wieder kehrte er zu dem einen Punkt zurück: auf. der einen Seite stand sein Land, aus der anderen sein geliebtes Kindl Wen davon konnte,! durfte er preisgeben,
Deutschland, .>.
Niemals! Lin Jsserloh ist kein LandcSver-, räter! ^
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