fertig sein, denn da wollen schon die ersten Zweihun-dertfünfzig, die in dieser Stärke durchschnittlich die Zeltstadt bevölkern, ihren Einzug halten. In zwei ganzwvchigen, haupt­sächlich der Stadtjugend dienenden und neun halbwöchigen, vorzugsweise der Landjugend zugedachten Lagern werden während sieben Wochen bis 31. August ruirö 2600 Pimpfe aus 7 Schwarzwaldkrciscn hier Lager beziehen.

Von unserem Stamm 11, Kreis Ealw, sind 128 Pimpfe vom S. August bis 16. August dem Jungbannlager vorgcmerkt. Sie sind mit 125 Pimpfen vom Kr. Neuenbürg (Stamm Hl) zusammen,' beim zweiten Mal vom 18. bis 2S. August stellt der Kreis Calw 275 Pimpfe.

dort sollst du -er» kin-err» Zreiplätze gebeul Mswerk Mutter imi» Siaü.

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Die einwöchigen Lagerkosten find 8.58 NM., die halbwöchigen Lagerkosten 4.80 RM. Die Anmeldung erfolgt über den Fähnleinführer mit besonderem Anmeldeformular, die An­fahrt zum Lager am zweckmäßigsten mit Fahrrad. Der nächste Bahnhof ist Sulz a. N.

Die Pimpfenzeltstadt hat natürlich auch ihre eigenen Küchen (bitte sehr: zwei Feld­küchen Ij und ihre eigenen Köche. Der Jung- bannsührer hat sich dieferhalb schier die Augen ausgeschaut und die Spürnase verbrannt, so war er in seinem Entbeckereifer hinter den besten Köchen für seine Pimpfe her. Eiweiß, was Pimpfen besonders gut schmeckt und wohlbekommt und Mütter gut stimmt. Wenns regnet oder sonst nicht gerade einladend aus­schaut draußen, ist alles in Unterkunfts­baracken beisammen. Also auch da braucht's keine Sorge.

Weite Wiesenflächcn, ein famoser Sport­platz, Schießgclegenheit, ein schatten- und wetterschutzspenöendeS Waldstück, ein munte­rer Bach in nächster Nähe, der gestaut wirb und eine pfundige Badestätte abgibt, bieten tausend Bcwegungs- und Sportmöglichkeiten.

So viele Jungen in einer Zeltstadt brau­chen natürlich auch ihren eigenen ärzt­lichen Freund und Helfer. Ein Medizin­student von Tübingen hat sich für die ganze Zeit zur Verfügung gestellt und wird in sei­nem Bercitschaftsdienst durch de» Lmaligen wöchentlichen Besuch des Lagerarztes unter­stützt. So ist eine bauernde ärztliche Uebcr- wachung und Betreuung gewährleistet.

Man könnte hier noch allerlei plaudern über den Betrieb selbst, über die originelle Freizeitgestaltung des Jungvolks, in der sich Spiel und Sport mit Dienst und Erholung tn buntester Abwechslung folgen,' aber warum soll man Ferienfreuden schon vorher ver­raten? Manche Pfundsibce wird erst noch geboren werden. Pimpfe sind ja bekanntlich an erfinderischen Plänen nie verlegen. Und bann Pimpfe denken doch an alles, auch wenn sie manchmal noch so vergeblich schei­nen sind ja auch besonders Eltern­fahrten ins Jungban nlager ge­plant, die in jedem Oberamt mit 1 bis 2 Omnibussen zusammengestellt werden sollen, deren Organisation in die Hände der Stamm- ftthrcr gelegt ist.'Viele Eltern werden sich überzeugen wollen, wie ihr Junge im Jung- bannlagcr lebt und sich wohlfühlt und wie der ganze Betrieb überhaupt ist.

Eltern! Ihr seht, wie das nun ist mit dem Jungbannlagcr, von dem euer Junge, euer Pimpf schon geschwärmt und erzählt hat. Ihr könnt ihn wirklich sorgenlos dafür anmelden. Die Teilnahmecrlaubnis wird jeden rechten Pimpfen glücklich machen. jbpr.

HMttSMg der Mvtöen-ZeOMtt

Stuttgart, 12. Juli.

Die Gautagung der Be Hörden- Techniker im Gau Württemberg-Hohen- zollern wurde am Sonntag vormittag mit n f Fa ch t ag u n g en, in denen führende Männer der Behörden-Techniker, die zurzeit die dringlichsten Fachsragen behandelten, fortgesetzt. Die Leitung hatte in der Fachrich­tung Hochbau, Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau Baurat S ch e u e r l e-Stuttgart. in der Fachrichtung Eisenbahnbau, Neichs- bahnoberrat E n s i n g er - S t u t t g a r t, in der Fachrichtung Technische Werke und Betriebe Betriebsinspektor Lamparter- Reutlingen - Betzingen, in der Fachrichtung Vermessungs» und Katasterwesen Oberland­messer K l e n k-Stuttgart und in der Fach­richtung Garten- und Obstbau Stadtbau­meister Baue r-Stuttgart.

Zu der gemeinsamen Großkund­gebung versammelten sich alle Techniker des öffentlichen Dienstes im Festsaal der Liederhalle. Als Gäste waren Präsident Bauder vom Innenministerium. Präsident Kuhn vom Finanzministerium, Standarten- sichrer Nohrbach vom Gauamt für Tech­

nik, Arbeitssührer Raff, ferner zahlreiche Vertreter der Reichs-, Staats- und Gemeinde­behörden anwesend. Der technische Gau­obmann des Ausschusses für Beamte des Technischen Dienstes im Reichsbund der Deutschen Beamten. Pg. Reck, eröffnete die Kundgebung.

In einer cinstündigcn packenden Rede sprach sodann der

Stellv. Gaulelker Schmidt

über die geschichtliche Bedeutung des Natio­nalsozialismus. Er betonte einleitend, daß die nationalsozialistische Bewegung von jedem, der ein öffentliches Amt innehat, er­warte, daß er die geschichtliche Notwendigkeit des Nationalsozialismus erkennt. Unsere heutige Aufgabe besteht in der Verwirk- lichung der Erkenntnis, daß eine Gemein­schaft von Menschen nur auf blutmäßiger Grundlage möglich ist. Zu der Aufgabe im Innern, nämlich der Gemeinschaftsvollen- dnng gehört in erster Linie die Herstellung der Brotgemeinschast. Blutgemein- fchaft und Brotgemeinschaft sind aufs engste verbunden. Die nationalsoziali­stische Staatsführung ist bemüht, das Niveau des Arbeiters auf jede Weise zu heben und wird in nächster Zeit dem Arbeiter besonders auf dem Wohngebiet Erleichterung schaffen. Wir wollen, so schloß der stv. Gauleiter Schmidt seine mit stürmischem Beifall auf­genommenen Ausführungen, daß jede: Deutsche froh und freudig seine Arbeit ver- richtet. Wenn wir diese inneren Kräfte mobi­lisieren, dann gestalten wir eine neue deutsche Zukunft für ein Jahrtausend.

AukMÄSsH der EU-Aemömle Mg

Ulm, 12. Juli. 2200 braune Kämpfer der SA. - Standarte 120 aus den Kreisen Ulm, Laupheim, Ehingen, Blaubeuren, Heidenheim und Neresheim waren am Samstag und Sonntag in dem festlich mit Fahnen ge­schmückten Ulm zum-großen Aufmarsch zusammengcströmt. Infolge des schlechten Wetters könnten die geplanten Biwaks aus dem Exerzierplatz Fricdrichsau nicht bezogen werden. Die Unterkunft mußte in Notquar- tieren erfolgen.

Am Sonntag morgen stellte sich die Stan­darte unter Führung von Standartenführer Köhrer in zwei wuchtigen Blocks aus dem reichbeflaggten, von Tausenden von Volks- genossen umsäumten Münsterplatz auf. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich Kreislciter Gauinspekteur Maier, Polizei­direktor Dreher. Landgerichtspräsident Rost als Vertreter sämtlicher Neichsbehör- den, Brigadeführer Schwäble als Vertre­ter der Stadt Ulm, mehrere Vertreter der Wehrmacht, General a. D. v. M a u r, Lan­desverbandsführer des Deutschen Neichskrie- gerbundes, und die Witwe des im Dienst der Bewegung verunglückten ersten Führers der Standarte 120, Heinrich Förg, mit ihren Kindern. Von der SA.-Grnppe Südwest war Stabsführer Plesch mit seinem Adjutanten erschienen.

Nach Meldung der Standarte an den

ührer der SA.-Briaade 56, Brigadefübrer

agenmeper, hieß Standartenführer

Ein herrliches Gememschaslserlebnisl

Hochstimmung herrschte ,1 beim Stuttgarter Pressefest

Stuttgart, 12. Juli

M. Wenn es in Stuttgart noch Hähne geben würde, dann hätten diese bestimmt schon lange ihren Morgengruß zum Himmel geschickt, als am Sonntag morgen die letzten Pressefest-Besucher nach Hause wanderten. Dieses groß angekündigte Pressefest hat also nunmehr stattgefunden, und wenn auch die Samstagnacht etwas reichlich kühl war, so tat das der allgemeinen Gaudi keine Ein­buße. Der Stuttgarter Stadt gar- t e n, der in ein Meer von Licht und Blumen. verwandelt war, gab den stimmungsvollen- Nahmen ab, einige Nummern des Stadt- garten-Varietäs und des Staatstheater-Bal­letts gaben diesem Rahmen den leuchtenden' Kern und die Hellen Farben der schwarz- und blondgelockten Feen vervollständigten dieses Bild. Im übrigen war Tanz Trumpf, - im Garten, im Saal und im Weinhaus am > See, überall drehten sich die Paare, und als der Negus Negesti zusammen mit Herrn ^ Litwinow und demverhinderten Friedens­engel" aus Genf auf der Bühne auf- marschierten, und als dann Halle Selassie mit bewegter Stimme ausrief:Addis Abeba, Harrar und Makonen" und aus dem Hintergrund eine Stimme ertönteSanktio­nen", da raste dasPublikum vor Begeisterung. Und dann kam Cohn, der Repräsentant der jüdischen Weltpresse und zum Schluß der deutsche Journalist, der diesen ganzen Spuk hinwegfegte mit seinen WortenLaßt sie in. Genf raspeln und haspeln wir schaffen's." Auf leisen Sohlen schwebten dann buntgeklei­dete Mädchen über die Bühne und verliehen diesem deutschen Friedens- und Arbeitswil­len symbolhaften Ausdruck.

Wenn wir dieses Pressefest rückschauend be­trachten, so müssen wir vor allem daran er­innern, welch unheimliche Arbeit zur Vor­bereitung und Durchführung dieses Festes nötig war. Wir möchten deshalb an dieser Stelle dem Leiter des Landesverbandes Württemberg im Neichsverband der deut­schen Presse, Hauptschriftleiter Overdyck, und seinem Mitarbeiter, Schriftleiter Meher-Stehle, unseren Dank ausspre­chen. Der Erfolg des diesjährigen Presse­festes bürgt dafür, daß auch in den kommen­den Jahren der Ruf der Presse zu ihrem Fest allüberall mit Freude ausgenommen wird, denn es war zweifellos ein herrliches Gemeinschaftserlebnis.

Köhrer die zum erstenmal in Ulm auf­tretende Standarte willkommen. Als Ver­treter der Bewegung rief Kreisleiter Gau­inspekteur Maier den SA.-Männern ins Gedächtnis zurück, daß die Stadt Ulm be- reits zu den Hochburgen des Nationalsozia- lismus gezählt habe, als in anderen Tellen des Landes noch um die ersten Anhänger gerungen wurde. Die Feier fand ihren Aus- klang durch einen tadellosen Vorbei­marsch der Standarte vor Brigadeführer Hagenmeyer.

Lalw. 11. Juli 1936.

Danksagung

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die ich bei dem Tode meines lieben Vaters

Fritz Iunginger

Bausekretär i. R.

erfahren durfte, sowie für die trostreichen Worte des Herrn Etadtpfarrers, als auch für die Kranznieder­legungen und ehrenden Nachrufe seitens der hiesigen Krieger- und Stuttgarter Pionier-Kameradschaft sage ich meinen herzlichsten Dank.

Fritz Iunginger, techn. Reichsbahninspektor.

Wis SIS auotz sokllttsll, Kölns l^säsln kommen voraus. 3s Osttvn von uns «inrt aus ksstsm.-krkttigsn Inlstt unct mit «toppsltsr, ksinsliotzigsr btatzt vsrssksn. Vor cksm i^UIlsn virct allss gut dvstriotisn. Os klisgsn doim Osttsnmaotzsn ksins sss- etsrn im 2immsr umtzsr. Inlstts u. Öarotzsni von uns sind unUbsrlrotksn liotzt-, lull-, vessoti- uncl sokvsiSeotzt. Unct ctis Stillung? OdvesiodsOaunsnocksrsIastisobspocksrn, vir »sgsn ltznsn, vss kllr Itirs 2vsoks da» Kiotztigs ist.

psvl KSurtlle. IUI NM. esi»

Ealw, den 13. Juli 1936

Danksagung

Beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen

Marie Dürr

geb. Zeeb

sagen wir all denen, die sie während ihrer Krankheit besuchten und erquickten, unseren innigsten Dank. Ganz besonders danken wir dem Herrn Geist­lichen für seine trostreichen Wort» sowie der Kranken­schwester für ihre liebevolle Pflege, ferner allen denen die ihr das letzte Geleite gaben.

Die tieftrauepnden Hinterbliebenen.

Lalw, den 13. Lull 1936.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter

Luise Merls«« Witwe

besonders für die trostreichen Worte des Herrn Dekan und der Herren Ehrenträger, sagen wir unseren herzlichen Dank.

Die trauernde» Hinterbliebenen.

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Xlsvlersllmmerr

Unser Techniker Herr Oskar KlSpfer ist ob Montag, den IS. Full in Lalw und Umgebung.

Weitere Aufträge erbitten wir an die Geschäftsstelle ds. Blattes.

8el»!eäii»»zser, Pianoforlefabrik, Stuttgart» Eckhaus 12 Neckarstr

148. Zum Schutze des Publikums vor Unberusenen tragen unsere Techniker stets einen schriftlichen Ausweis bei sich.

Tüchtiger, zuverlässiger

Pferdeknecht

Kann sofort «intreten bei

Walter Dingler, Calw

Rh« Sesthslie»

M eigne» HeiWlilitt

beweist Charakter» beweist -eiwatliebe, beweist mannhäft« Haltung

»llmorlerte »Me!

da das gldtsl lind rvsr venn das kÄrden nickt mit der rictz- tigen llrlakrung vorgeoom- men vurde. Kommen 8ie ru Ockermntt, denn erleben 8ie keine LnttSusctzung.

Mel»« Larelgin

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