Aus Sumpf entstand ein Dorf
Reichsbauernführer Darrö weiht ErbhSse-Dorf ein
,ie emiemge rrosüttg durch seine Bündnis Politik hervorgetan. Es hofft nach wie vor im Rahmen des Genfer Paktes die bisher unter der MaSke der „gegenseitigen Beihilfeverträge" Lurchgeführte einseitige Bundnispolrtik in Zukunft durch eine offene und weniger vom Völkerbund abhängige Politik zu ersetzen, wobei aber der Volkerbund als Schützer des Kollektivsystems Pate stehen soll. Man darf gespannt sein, wie die Beiträge der übrigen Länder laufen, die bis zum Herbst gesammelt sein sollen.
Zwischendurch liefen dann auch Ge- rüchteÜbereinenneuenLocarno- pakt, zu dem nun Deutschland hinzugezogen werden soll. Wir fürchten diese Verhandlungen nicht, können sie im Gegenteil begrüßen, allerdings unter der Voraussetzung, daß uns zeitig das. Programm bekannt wird und daß nicht die früher beliebte Methode wieder angewandt wird, uns hinzuzuziehen, wenn die andern Mächte in Vorverhandlungen schon mit sich ins Reine gekommen sind. Vorläufig hat es mit einer derartigen Konferenz noch gute Weile, weil es bisher noch nicht gelungen ist, Italien, das ja mit zu den Locarnomächten gehört, wieder an den Konferenztisch zu bekommen. ..
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Im übrigen hat diese vergangene Woche nur einen kleinen Fortschritt für den Frieden Europas gebracht, das ist die Rede des Ministerpräsidenten Baldwin auf der Jahrhundertfeier des Londoner Konservativen Verbandes. Hier trat Baldwin zunächst mal energisch allen Gerüchten entgegen, die von seinem Rücktritt — ein Manöver einer gewissen rechtskonservativen Clique — wissen wollten. Dann aber setzte er sich sür daS eine Ziel ein, energisch mit Frankreich und Deutschland für den Frieden Europas zu arbeiten und sprach die Hoffnung aus, daß das Zusammenbringen von Frankreich und Deutschland an den gemeinsamen Konferenztisch in den nächsten Monaten gelingen werde. Das könnte gelingen, so die fran- zösische Regierung unter L6on Blum wirklich ernstlich bemüht wäre, mit Deutschland über das deutsche Friedensangebot zu verhandeln. Noch ist man in Frankreich allerdings weit davon entfernt. Abgesehen ganz von den neuen drohenden Anzeichen, daß diese Negierung Blum und mit ihr die Volksfrontregierung schon gewaltige Brüche zeigt, die nicht gerade auf ein langes Leben schließen lassen. Langsam beginnen sich die Stimmen zu meh- I ren, die sich gegen das verderbenbringende I Treiben der kommunistischen und sowjetrussischen Agitation und Mitarbeit wenden. Hier werden sich in der nächsten Woche vielleicht schon allerhand Entscheidungen vorbereiten. . __- . --
RE Lehrer tagen ln Bayreuth
Bayreuth, 10. Juli.
Schon am Freitag begann der Zustrom der Zehntausende nationalsozialistischer Lehrer zur Reichstagnng des NS.-Lehrerbundes in Bayreuth. Ein orkanartiger Sturm hatte vor zwei Tagen die Arbeit von Wochen vernichtet. doch gelang es unter ungeheuren Anstrengungen vor allem der Arbeitsdienstmänner, daS Zerstörte wieder aufzurichten. Freitag vormittag um 11 Uhr fand auf dem auch wieder trocken gewordenen Festplatz die feierliche Flaggenhissung in Anwesenheit von Lausenden bis dahin eingetroffenen Erziehern statt.
Am Nachmittag legte der Reichswalter des stS.-Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, nach einem Empfang der Presse am Grabe von Hans Schemm emen Kranz nieder.
Frankfurt a. M., 10. Juli.
In zweijähriger, zielbewußter Arbeit hat der nationalsozialistische Staat den hessischen „Pontinischen Sümpfen" fruchtbares Ackerland abgewonnen und darauf 26 Erbhöfe errichtet. Als Auftakt zum Gautag Hessen- Nassau wurde am Freitagvormittag dieses neue Dorf „Riedrode" von Reichsbauernführer Darrä feierlich eingeweiht.
Das neue Dorf hat ein festliches Kleid angelegt; Fahnen und Girlanden zierten die Höfe, die mit je 30 Morgen Land ausgestattet sind. Außerdem wurden einige Stellen sür bäuerliche Handwerker durch eine Landzulage von 15 Morgen krisenfest gemacht. 200 Morgen Reserveland stehen überdies noch zur Verfügung. Arbeitsdienst und Frauenarbeitsdienst haben an der Kultivierung und Gestaltung der Markung Niedrode den größten Anteil gehabt und waren deshalb bei der Einweihungsseier besonders stark vertreten.
Jubelnd wurden der Reichsbauernsührer Darr 6 und Gauleiter Sprenger von den von weither zusammengekommenen Bauern begrüßt. Die Weihefeier leitete eine Rede -es Gauleiters ein, in deren Verlauf er die Erhebung des neuen Dorfes zur Gemeinde und die Bestellung des seitherigen Ortsbauernführers zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde vornahm. Der neue Bürgermeister nahm als erste Amtshandlung die Ernennung des Reichsbauernführers Darrs zum Ehrenbürger des Erbhöfedorfes vor. Darauf ergriff der Reichsbauernsührer selbst das Wort:
„Während Streik und Arbeitslosigkeit, Anssperung und Straßenkämpfe zahlreiche Staaten Europas und ihre leitenden Männer immer wieder in Atem halten, ist Deutschland in der stolzen Lage, Taten des Nationalsozialismus als Zeugen unseres
Istanbul, 10. Juli.
Ein Leitartikel der Zeitung „Cümhuriyet", der, wie in unterrichteten Kreisen behauptet wird, aus Gedankengänge des Staatspräsidenten Ata türk selbst zurückgeht, befaßt sich mit der Meerengenkonscrenz. Es heißt darin:
„Wenn die Türkei so loyal gewesen ist, ihre völlige Wehrfreiheit auf dem Wege internationaler Verhandlungen anznstreben, so darf dies nicht mit naiver Gutgläubigkeit verwechselt werden. Die Türkei verfolgt aufmerksam das Spiel, das jetzt in Montreux vor sich geht. Die Ansicht des türkischen Volkes ist folgende: Die Meerengen bedeuten die Unabhängigkeit der Türkei. Der Türke muß allein unbeschränkter Beherrscher dieser Meerengen sein. Der Türke denkt nicht daran, diese wirtschaftlich wichtigen Wasserstraßen dem internationalen Handel zu verschließen, der Türke will aber, daß seine loyale Haltung von den anderen Staaten anerkannt wird und daß seinen berechtigten Ansprüchen auf Sicherheit genügt wird. Wenn jeder andere das Recht zu haben glaubt, die Meerengen zu durch-
sriedlichen Wirkens und Wollens sprechen zu lassen. Der Nationalsozialismus beweist mit der Schaffung von Riedrode wieder einmal, daß es nicht darauf ankommt, mit gro- ßen Worten dem Volke Dinge zu versprechen, die man nicht halten kann, sondern daß man in aller Stille ans Werk geht und ohne viel zu reden solche Dinge dem gesamten Volk schafft, wie dieses herrliche Dorf Niedrode. Die Ausländer, die heute Deutschland bereisen, fragen immer wieder: Wann und wie habt rhr eigentlich eure Pläne, von denen eure Taten zeugen, erdacht? Darauf antworten wir, daß das Geheimnis unseres Erfolges in unserer Auftastung vom Volk liegt. Entscheidend ist sür unsere Arbeit immer der Grundsatz gewesen, nur das zu tun, was nicht einem einzelnen oder einer Schicht gilt, sondern was dem ganzen Volke nützlich ist. Wir hatten den Mut. unsere Arbeit in aller Heimlichkeit vorzuberetten und dabei anständig zu bleiben."
Nach der Einsetzung des Ortsbauernführers gab er dem Dorf als Weihespruch dre Mahnung aus den Weg: „Haltet lebendig die Treue unserem Führer Adolf Hitler; denn ihm verdanken wir alles. Haltet rein euer Blut, denn nur eurem Blut habt ihr es zu verdanken, daß ihr noch durch die Jahr- Hunderte hindurch besteht. Haltet heilig die Scholle. Laßt die Scholle eures Dorfes zu eurem heiligen Land werden. Unserem Führer, dem wir alles zu verdanken haben, dem wir alles sind und dem wir bedingungslos und treu folgen wollen, unserem geliebten Führer Adolf Hitler ein dreifaches Sieg- Heil!"
Tann fiel von dem in Form eines Brunnens gehaltenen Ehrenmal die Hülle und zeigte die Inschrift: „Niedrode, ein Bauerndorf, erbaut auf gerodetem Sumpf- und Waldboden durch die hessische Landesregie- runa!"
fahren, wie es ihm beliebt, wenn jeder andere also meint, die Türe des türkischen Hauses nach Belieben gebrauchen zu können, so wird die Meerengenfrage sehr rasch eine Lösung finden. Dann wird nämlich der Türke erklären: Die Türen meines Hauses sind verschlossen. Ich öffne sie, wem ich will und wie ich will. Die Macht, sie zu schließen und zu öffnen, besike icki."
Diese erneute von höchster Stelle ausgehende Warnung, die Konferenz in Montreux wegen des englisch-sowjetrussischen Gegensatzes nicht länger hinauszuzögern, hat in der türkischen Öffentlichkeit größten Widerhall gefunden. Man erwartet eine einseitige Willenserklärung der Türkei, gefolgt von Praktischen Maßnahmen, wenn nicht binnen kurzem in Montreux eine die Türkei befriedigende Lösung erzielt wird. Ministerpräsident Jsmed Jnümü hatte eine mehrstündige Unterredung in Jnstanbul mit dem Staatspräsidenten, woraus der Minister- Präsident nach Ankara zurückreiste, um einen Ministerrat zu leiten, der vom frühen Morgen bis in die späten Abendstunden dauerte und sich mit dem Gang der Konferenz in Montreux befaßte.
Kriegsschiffe
verlassen bas Mittelmeer
London, 10. Juli. '
Der Beschluß, die englischen Flottenverstärkungen aus dem Mittelmeer zurückzuzie- gen. wird sofort in die Tat umgesctzt werden. Tie Kreuzer „Neander" und „Cornwall" kehren bereits im Laufe des heutigen Tages nach England zurück. Ferner werden in nächster Zeit u. a. folgende Schisse, die während des Abessinienstreitfalles ins Mittelmeer entsandt worden waren, zurückgezogen werden: Der neue australische Kreuzer „Sidney". der Kreuzer „Sussex" (australisches Geschwader), der Minenleger „Adventure". sowie vier Zerstörer und vier U-Boote von der Chinastatwn, der Kreuzer „Achilles" (Neuseeland), die Kreuzer „A j a x" und „Exeter" (Westindien).
Wie die Regierung bereits angekündigt hat. wird die britische Flotte im Mittelmeer nach der Zurückziehung dieser Schisse im« mer noch etwas stärker sein als vor dem Abessinienstreitfall. Die Schlachtschiffe „Hood" und „Repulse" werden der Mittelmeerflotte ständig zugeteilt.
In amtlichen englischen Kreisen wurde am Donnerstag erklärt, daß die Heimatflotte im Notfall stets für die erneute Verstärkung der Mittelmeereinheiten verfügbar sein werde. Die Fahrtdauer für Kriegsschiffe von England nach Gibraltar betrage 48 Stunden. Ferner wird darauf hingewiesen, daß die in den britischen Mittelmeerstützpunkten für die Unterbringung zusätzlicher Schisse getroste- nen Vorkehrungen ständiger Natur sein werden.
Banbenkrteg in AWüiirn
Rom, >!>. Juli !
Den von ausländischen Blättern gemeldeten und von italienischer Seite in Abrede gestellten Nachrichten über Zwischenfälle an der Bahn von Dschibuti nach Addis Abeba liegt nach einer soeben von der «Agenzia Stefani" ausgegebenen Meldung ein überfall auf zwei Lebensmittelzüge zugrunde. Am Montagmorgen hatten Räuberbanden zwischen Akaki und Moggio den Bahnkörper sowie die Telephon- und Telegraphenleitungen zerstört, um zwei Lcbensmittelzüge aufhalten und ausplündern zu können. Sofort eingesetzte Abteilungen der Garnison von Las Addas haben die Räuberbanden an der Durchführung ihres Anschlages ver- hindert. Sie lagen die ganze folgende Nacht mit den Räubern im Gefecht. Am nächsten Morgen haben dann Abteilungen der Schwarzhemden und eritreischen Emgebore- nentruppen den Banden schwerste Verluste beigebracht und sie zur Flucht gezwungen. Die Wiederherstellung der Bahnlinie ist sofort von technischen Truppen in Angriff genommen worden.
zwölf Todesopfer in Lelrmn
Rom, 10. Juli.
Bei dem Ueberfall auf die italienische Flie» aermistion in Lekemti sind, wie die Agenzia Stefani meldet, insgesamt 12 Angehörige der italienischen Luftwaffe ums Leben gekommen. Außer, dem wurden zwei Eingeborenendolmetscher getötet.
SesteUen cire
Scharfe türkische Warnung
Atatürk besaßt sich mit der Meerengenkonserenz
Der Kampf
de» Setteuien
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44 Vromelbkus-Verlar, <SrSbc„z-Il
Alexander Nax sah an Jstcrloh vorbei gegen das Fenster, sah ein Bild, das Photo eines schnittigen Rennwagens, das aus irgendeinem Grunde dort hing; dieses Auto brachte Nax, der plötzlich an eine andere Zeit, an eine sehr ferne Zeit, hatte denken müssen, an jene, in der auch er als Chef in einem solch vornehmen Büro gesessen war, schnell wieder in die Wirklichkeit zurück.
„Wo Ihre Tochter Suse steckt, Herr Direktor Jsserloh. ist mir nicht bekannt! Ich vermute jedoch. — wenn ich recht unterrichtet An — noch immer in St. Moritz, Palace- Hotel!"
„Und meine Tochter Inge. . . Inge . . .' Alexander Nax zog die Augenbrauen hoch. --3hre Tochter Inge ist unbekannten Aut- enthalts..."
„Was heißt das. Herr? Sie ließen sich do mit der Behauptung melden, ihn zu kenn, ' V; A". uA meine Tochter ... ich wi endlich die Wahrheit wissen! . .
„Ich bitte, sich nicht aufzuregen". Alexa °er Rar lächelte dünn, „es ist vollkomm, zwecklos! Ich kenne den Aufenthalt Ihr Tochter ... das ist richtig „Dann fordere ich Sie auf. ihn mir : »ennen ... ich habe e» satt - Rar hob langsam den Kopf. ^ ^
„sie verkennen noch die Situation, Herr Jsserloh! Sie verkennen sie vollkommen! Nicht Sie", rr betonte das „Sie" scharf, haben zu fordern, sondern ich!"
„Wollen Sie endlich deutlich sprechen? Ich wüßte wirklich nicht, was Sie berechtigen könnte. Forderungen zu erheben . . . wollen Sie sprechen oder soll ich die Polizei verständigen, Herr?"
„Ach, die Polizei! Bitte! Ich habe damit gerechnet, hier", Nax wies lächelnd auf den Apparat, hier ist das Telephon! Bedienen Sie sich! Bedenken Sie aber, daß es zwecklos ist. oder glauben Sie, ich wäre sonst hier?"
Jsserlohs Hände klopften nervös auf de» Tisch; warum durfte man einem solchen Schurken nicht an die Kehle springen?
Warum nicht!
Er beherrschte seine Erregung und sagte so ruhig als er es vermochte: „Sprechen Sic!"
„Gerne! Wo sich also Ihre Tochter befindet, ist für die gegenwärtige Situation unerheblich . . ."
Jsserloh fuhr auf.
„Ich will aber wissen, wo sie ist . . . für mich ist. . ."
Nax tat. als habe er Jsserloh nicht gehört. . . deshalb unerheblich, Herr Jsserloh, weil Ihre Tochter in der gleichen Stunde frei sein wird, in der die Bedingungen dafür erfüllt sind!"
„Frei? Frei? Ja. ist sie denn gefangen? Und Bedingungen? Sie sprechen von Bedingungen?" Jsserlohs Augen funkelten vor Zorn. „Sie erlauben sich Forderungen zu stellen? Ja. sagen Sie mir. ist meine Tochter denn in Ihrer Gewalt? Haben Sie meine Tochter entführt, verschleppt? Halten Sie iye Tochter fest?"
Worte. Herr Jsserloh, führen zu nichts! men Sie aber immerhin an, daß In«
Jsserloh gegenwärtig — nun — sagen wir. nicht vollkommen frei in ihren Entschlüssen ist!"
„Wissen Sie. daß die? ein Verbrechen ist! Daß ich Sie. . ."
„Herr Jsserloh, meine Zeit ist gemessen!" Alexander Nax zog die Stirne in Falten und man sah. daß er ungehalten, ärgerlich war. „Und ich muß bitten, die Angelegenheit nicht zu komplizieren ... es ist vollkommen zwecklos!"
Jsserloh biß sich auf die Lippen, daß er blutete.
Nein! Gesichter logen doch nicht! A
Sicher nicht!
Diese Physiognomie trug sa doch den Stem- Pel der Gemeinheit. Verschlagenheit und Bru- talität auf der Stirne.... da hatte er sich wirklich nicht geirrt . . .
Er machte eine Handbewegung und Nax sprach weiter.
„Ihre Tochter ist also gegenwärtig nicht ganz Herrin der Situation .... sie ist. sagen wir. in der Obhut gewisser Menschen . . . wie lange dies dauern wird, das, Herr Jsserloh, hängt nur von Ihnen ab . . .'
Jsserloh Halts bereits erkannt, daß mit offenem Widerstand hier nichts zu erreichen war.
LHne Zweifel war die Sache so. daß eine Bande von Verbrechern Inge von Berlin nach Wien gelockt und von dort entführt, verschleppt hatte! In Amerika, die» wußte er, war dies eine alltägliche Angelegenheit! „Kid napperS" gehörten dort zu den verrufensten Banditen ... zu den gefürchtet- sten!
Wollte man das geraubte Kind wieder
geraubte Kind wieder schwer bezahlen! Sehr
«wen. mußte man schwer!.
Nies man aber die Polizei zu Hilfe, so war das Leben des Entführten gefährdet! Jsserloh dachte an das furchtbare Drama im Hause des amerikanischen Nationalhelden, des Fliegers Charles Lindbergh! Dieser Fall war eine genügende Warnung für Jsserloh!!
Und jetzt waren, so schien es Jsserloh, Banditen dieser Gattung auch schon nach Deutschland gekommen und hatten, welch sonderbare Fügung, gerade seine Tochter geraubt!
Das würde Geld kosten!
Geld?!
Jsserloh lag nichts am Geld! Er arbeitete nicht dafür!
Konnte er damit wieder sein Kind zurückkaufen. so mochten sie immerhin schmutziges Geld dafür nehmen! Wenn er nur sie wieder hatte! Er erschrak . . . wenn sie nur gesund war . . . konnte man wissen . . .
„Ist meine Tochter gesund?" er ballte die Fäuste. „Ich warne Sie! Wird meiner Tochter auch nur ein Haar gekrümmt, ein Haar nur. werden es Sie und Ihre Komplicen büßen ... ich werde Sie finden . . . und wenn Sie bis an das Ende der Welt lausen . . . merken Sie sich das . . . und nun weiter! An Geld liegt mir nicht viel ... ich bin kein Millionär, aber ... nennen Sie einen Betrag — wenn ich es vermag, wird er bezahlt . . . machen Sie ein Ende ... ich will mein Kind . . . verstehen Sie. Herr! Mein Kind . . . Was verlangen Sie?" Jsserloh zog ein Scheckbuch aus der Tasche und warf eS auf den Tisch. „Sagen Sie es . . . sprechen Sie endlich ..."
Alexander Nax antwortete ironisch: „Ihr Scheckbuch interessiert mich in diesem Zusammenhänge nicht — denn wir — Sie werden staunen — verlangen gar nichts. .
»Gar nicht»? Aber das ist doch ..^ . ^ ^ . Liiortleduno iolatJ . 'Ei