4 Jahre Gefängnis für Bruder Arno
Der Koblenzer Sittlichkeitsprozetz - «Er soll sich zusammennehmen"
Koblenz, I. Juli.
In der sechsten Berhandlungswoche im Prozeß gegen die Franziskanerbrüder wurde am Mittwoch gegen den 26jährigen W. M.. genannt Bruder Genesius. aus dem Kreise Ottweiler und den 26jährigen Walter Spilzberg aus Westfalen, genannt Bru- der Arn o, verhandelt.
Der Angeklagte M. gab an, 1927 in daS Mutterhaus der Franziskanerbrüder nach Waldbreitbach gekommen zu sein. Der erste, der sich M. genähert habe, sei der Franzis- kanerbrnder Ansgar gewesen. AnSgar sei schon vor seinem Eintritt in das Kloster der Polizei in Hamburg als Homosexueller bekannt gewesen. An die Stelle Ansgars sei dann Bruder Arkadius und, als M. in die Koblenzer Niederlassung verseht worden sei. die Brüder Nikomedes, Angelicus und Sank- tes getreten. Schließlich sei es dem M. selbst zu viel geworden, und er habe den Generaloberen um Versetzung in eine andere Nieder- lassung gebeten, was dieser aber mit dem Hinweis ablehnte, M. möge sich besser zu- sammennehmen, dann würde es schon gehen. Der Staatsanwalt beantragte eine mildere Beurteilung des Falles M.. der in vollem Umfange geständig war. Das Gericht verkündete die Einstellung des Verfahrens aus Grund des Straffreiheitsgesetzes vom 7. An. gust 1934, da bis auf einen einzigen Fall alle übrigen ihm zur Last gelegten Fälle verjährt seien. Da die Strafe für den restlichen einen Fall nicht mehr als sechs Monate betragen hätte, wurde das Verfahren aus Grund der Amnestie eingestellt.
Wesentlich anders lag der Fall des 26- jährigen Walter Spilzberg, genannt Bruder Arno, der im Februar 1936 im St.-Antonius-Stift zu Linz wegen schwerer sittlicher Verfehlungen verhaftet wurde. Dem Angeklagten wird zur Last belegt, mit mehreren Brüdern widernatürliche Unzucht getrieben und sich als Erzieher an minderjährigen geistesschwachen Zöglingen vergangen zu haben. Die Vernehmung des Angeklagten entrollte ein erschütterndes Bild eines Verführten. Nach seinen Aussagen war Spilzberg schon, als er noch Meßdiener war, entschlossen, ins Kloster zu gehen. Nach anfänglicher Weigerung seiner Eltern trat er m das Franziskanerkloster in Waldbreitbach ein. Dort hatte er als Krankenpfleger eine Station mit 35 bis 40 geistesschwachen Jungen unter sich. 1934 kam er in das Kloster Waldmiel, wo er in seinem Handwerk beschäftigt wurde. Kurze Zeit später wurde er nach Linz versetzt, wo ihm wie- derum jugendliche Kranke anvertraut wurden.
Auf die Frage des Vorsitzenden, wie er denn zu den außerordentlich schweren Verfehlungen gekommen sei, erwiderte der Angeklagte, daß er in Waldbreitbach, den Bruder Gualbert kennen gelernt hätte. Gualbert sei eines Tages zu ihm in die Zelle gekommen und habe ihn verführt. Bruder Gualbert ist, als er merkte, daß man ihm auf der Spur war, nach Afrika geflohen. Spilzberg aber sank immer tiefer und verging sich an den ihm anvertrauten Zöglingen. Der Angeklagte ist in vollem Umfange geständig. Der Staatsanwalt beantragte drei Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren.
Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen fortgesetzten Verbrechens gegen 8 174 Ziffer 1 und 8 175 StGB, zu 4 Jahren Gefängnis. In der Urteilsbegründung wird festgestellt, daß sich der Angeklagte an mehreren Ordensbrüdern vergangen und in 4 Fällen mit Zöglingen widernatürliche Unzucht getrieben habe. Die Strafkammer habe dem Angeklagten mildernde Umstände zuge- billigt. Es handle sich dabei um einen Aus- nahmefall, weil der Angeklagte sehr jung in
das Kloster gekommen und dort in der wider, lichsten Weise verführt worden sei. Weil er ein umfassendes Geständnis abgelegt und innerliche Reue gezeigt habe, billige die Strafkammer ihm mildernde Umstände trotz schwerster Bedenken zu. um dem Angeklagten nicht die Rückkehr in ein ordentliches Leben für alle Zeit unmöglich zu machen. Infolge des Geständnisses seien 5 Monate der Unter- suchmmsbaft aus die Strafe angerechnet worden.
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S Monate
Gefängnis für Pfarrer Hafner
k. L. Ulm, 1. Juli.
In dem Sittlichkeitsprozetz gegen den 50- jährigen Pfarrer von Gutenzell, Joseph Hafner, der am Dienstag vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Ulm unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Wild zur Verhandlung kam. wurde am späten Abend nach dreistündiger Beratung nach- stehendes Urteil gefällt: Der Angeklagte wird wegen zweier Vergehen gegen die Sittlichkeit im Sinne des 8 176 Ziffer 3 und 8 174 Ziffer 1 des Strafgesetzbuches zu der Gesamt- gefängnisstrase von neun Monaten verurteilt. Drei Wochen der Untersuchungshaft werden angerechnet. Die Kosten des Verfahrens hat der Angeklagte zu tragen.
Pfarrer Hafner, besten Verhaftung am 6. Juni dieses Jahres in seiner Gemeinde, wie bekannt, beträchtliche Unruhe hervorgerufen hat, sagte bei seiner Vernehmung, er habe sich keiner unehrbaren Handlung schuldig gemacht. Bei den Zärtlichkeiten, die er seinen Schülern erwiesen, seien ihm geschlechtliche Beweggründe vollkommen fern gelegen. Durch die Aussagen der jungen Zeuginnen, die zurzeit der angeklagten Handlungen 11 bis 12 Jahre alt waren, wurde der Pfarrer stark belastet, obwohl der Vorsitzende, der die Verhandlung mit bemerkenswerter Sachlichkeit und Objektivität leitete, die Mädchen mit ganz besonderer Eindringlichkeit auf die Bedeutung des Eides aufmerksam gemacht hatte und obwohl man in Gutenzell selbst versucht hatte, die Zeuginnen zugunsten eines Freispruches zu beeinflussen.
Die Verteidigung, die sich der Angeklagte zurechtgelegt hatte, würde durch die klaren und festen Aussagen in einer Reihe von Punkten widerlegt. Unter dem Druck des Beweismaterials gal, Pfarrer Hafner seine Verfehlungen
Ist beMbl bei tri» Hausfrauen.
Er erinnert sie an alle«, was nötig M, z, V. an k2r, Veiker-Puitlnopulver 'für tie GroKreineinachetage. ! wle Unell ist so ein Pudding j gemacht! Und wie Wmeckt I dann alles - auch wenn es I gewärmte« Elsen gibt.
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im wesentlichen zu, versuchte aber, den einzelnen Handlungen eine harmlose Deutung zu geben. Die Entlastungszeugen, unter denen Hauptlehrer Widmann durch seine theatralische Art und durch die merkwürdige Tatsache unangenehm auffiel, daß er die Glaubwürdigkeit seiner eigenen Tochter in Frage stellen wollte, konnte nichts weiter bringen, als daß Psarrer Hafner bisher in seiner Gemeinde angesehen gewesen und nach außen ein tadelloses Leben geführt habe. Die Aussagen des Hauptlehrers wurde in einem wesentlichen Punkte durch seine Frau widerlegt, die offenbar fürchtete, ihr Mann könnte einen Falscheid leisten.
Staatsanwalt Eberhardt stellte in seinem Schlußwort den Tatbestand noch einmal zusammen und stellte fest, daß die Erfordernisse zur Strafbarkeit erfüllt seien. Der Angeklagte habe durch ein fortgesetztes Vergehen Wider die Sittlichkeit nach dem Volksempfinden das Scham- und Sittlichkeitsgefühl verletzt und habe das Kleid des Priesters aufs schlimmste beschmutzt. Als erschwerend müßte gelten, daß der Angeklagte nicht den Mut aufgebracht habe, seine Taten zu bekennen und allein die Tatsache, oaß dre meisten der bewiesenen Handlungen im Beichtstuhl, sogar während der heiligen Hand-
Ein Bruder Mas in Wien ^
«k. Wien, 1. Juli.
Der Prinzgemahl der Großherzogin von Luxemburg, Nen 6 v. Bourbo n-P arma, ein Bruder der Exkaiserin Zita und des Prinzen Sixtus, ist in Wien eingetroffen, wo er sich längere Zeit aufhalten will. Die Reise wird mit dem Wiederaufleben der Restaurationsbestrebungen in Verbindung gebracht. In den Dienst der aktiven Restanrationspropaganda haben sich nunmehr auch Erzherzog Eugen und die Erzherzogin Adelheid gestellt, die in Begleitung des Landeshauptmanns von Tirol, Dr. Schumacher, eine Propaganda-
lung erfolgt sind. Als mildernd sei die bisherige Unbescholtenheit anzusehen und daß der Angeklagte nicht allzu viel Unheil angerichtet habe. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete aus eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr 4 Monaten und aus Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren.
Der Verteidiger des Pfarrers, Rechtsanwalt Wachs aus Biberach, versuchte in sei- ner Verteidigungsrede die Glaubwürdigkeit ocr Zeugen zu erichuttern. indem er aus unbedeutende Widersprüche hinwies. Die Handlungen des Pfarrers stellt er als ungeschicktes Benehmen, das zu Mißdeutungen Anlaß geben könnte, hin. Er beantragte Freispruch, evtl. Einstellung des Verfahrens, weil dw Handlungen des Pfarrers nur als Lust anzusehen seien. Das Gericht kam nach eingehender Beratung zu dem bereits mitgeteib- ten Urteil, sah aber von der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte ab. Dem Urteil wurden nur zwei Fälle zugrunde gelegt, bei denen das geschlechtliche Motiv klar erwiesen war. Entsprechend dem Antrag des Staatsanwaltes wurden bei beiden strafmil- dernde Umstände berücksichtigt, doch nahm das Gericht als erschwerend an, daß Pfarrer Hafner als Erzieher seine Verfehlungen begangen, daß er dadurch seinen Stand geschändet, das Vertrauen untergraben und die Kinder sittlich gefährdet bat.
Wehrmacht übergibt das Olympische Dorf
Berlin, 1. Juli
Mit einer kurzen Feier übergab am Mittwochmittag die Wehrmacht das von ihr errichtete Olympische Dorf dem Organisationskomitee für die Xl. Olympischen Spiele Berlin 1936. Dem Festakt wohnten auch der Vorstand und die Mitglieder des Olympischen Komitees, die Mitglieder des deut- schen olympischen Ausschusses, die bereits eingetroffenen Mannschaften von Australien, Japan und Argentinien und die in Berlin weilenden Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees bei. Von den deutschen Mitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees sah man neben dem Präsidenten des Organisationskomitees Staatssekretär a. D. Lewald, Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg und Ritter Karl von Halt, ferner auch den Generalsekretär des Organisationskomitees Dr. Karl Diem. Der Reichssportführer war durch seinen Vertreter Arno Breitmeyer, der Pressechef der Reichsregiernng durch Ministerialrat Berndt vertreten.
Ein Fahnenmarsch, gespielt von dem Musikkorps des Jnfanterie-Lehr-Bataillons, leitete den kurzen Festakt ein. Dann übergab der Kommandant des Olympischen Dorfes, Oberstleutnant Freiherr von und zu Gilsa, dem Organisationskomitee das Olympische Dorf mit einer kurzen An
sprache, in der er aussührte, daß das vor mehr als zwei Jahren durch den Reichs- kriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg versprochene, im Auftrag der Wehrmacht von dem Architekten Werner March erbaute Olympische Dorf fix und fertig stehe und bereit sei, die olympischen Kämpfer aus 53 Nationen auszunehmen.
Im Namen des Organisationskomitees dankte Präsident Staatssekretär a.D. Lewald dem Komandanten. Wenn jetzt das Dorf 5000 Olympiakämpfer aufnehmen könne, so fei diese Zahl noch nicht ausreichend. Dank, des Entgegenkommens des Reichsluftministertz Generaloberst Göring aber hoffe das Or-, ganisationskomitee, alle Olympiakämpfer,! wenn nicht im Olympischen Dorf, so doch in' den umliegenden Bauloilen der Luftwaffe', unterzubringen. Präsident Lewald dankte! dann noch einmal jedem Einzelnen, der am Entstehen und der Gestaltung dieses paradiesischen Fleckchens teilgehabt hat. Langsam stieg dann unter den Klängen der nationalen Lieder die olympische Flagge am Mast empor. Das Olympische Dorf war vom Organisationskomitee übernommen. Bei dem anschließenden kurzen Rundgang wurde den Teilnehmern im großen Festsaal des Hinden- burg-Hauses ein Ueberblick über das gezeigt, was zur Unterhaltung der im „Dorf ohne Frauen" untergebrachten Olympiakämpfer aeboten werden wird
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Natürlich, Inge Jsterloh war keine Film- dlva, und er saß nicht zwischen Kulissen, bemalter Leinwand, aufgeregten Negisteuren und zwitschernden Girls, sondern vor einer Wisfenfchaftlerin, die auch eine Dame war. und in dem Hause eines Mannes, besten Namen wohl nicht so hell erstrahlte wie jener von Hans Darme, dem gegenwärtigen Film- liebling aller Damen, der sicher aber noch leuchten würde, wenn kein Mensch mehr wußte, wer denn eigentlich dieser Hans Daune gewesen war!
Aber immerhin! '
Er kam doch schließlich nicht als Bettler, im Gegenteil! Er brachte etwas, er konnte geben und vielleicht mehr, als die^ schöne Frau je begreifen würde können!
Er setzte sich wieder zurecht. ^
„Ich will mich ganz kurz fasten - sicher, und . . .'. er sah Inge voll inS Gesicht, «gawz offen sprechen. Hören Sie mir bitte aufmerksam zu .. . schr aufmerksam . . - Rehmen wir also an. ich sage annehmen, daß die Jsterwerke ein« Erfindung herauS- oringen. die revolutionär wirkt, fo umstür- Send, daß sie die Grundlagen einer Produk- Bvn. die zu den gewaltigsten und wichtigsten Her Erde gehört, jagen wir. um ein Beispiel
zu baden ... die Produktion von Erdöl — erschüttern kann!"
„Aber wieso können Sie wissen . . .'
Volle lächelte und bewunderte dabei die schlanken, weißen Finger, die mit der Handtasche spielten.
„Ich weiß nichts, absolut nichts, meine Gnädige, aber gehen wir weiter! Nehmen wir nun an, daß die Herren jener Produktion. von Oel sagen wir. nicht geneigt find, ihre Machtposition zu räumen! Sehen wir ferner voraus, daß sie in den Jsterwerken, in jener geheimnisvollen Erfindung, die dort geboren wird, ihren Todfeind sehen. Nehmen wir das alles an. dann haben wir die Situa. tion, wie ich sie sehe ... wie sie vielleicht jetzt auch besteht..."
„Aber ich verstehe nicht ..
„Einen Moment noch! Männer, wie jene, von denen ich spreche. Pflegen nun in ge- schäftlichen Dingen wenig Sentimentalitäten zu haben. Wer nicht mit ihnen ist — ist gegen sie — ein Feind. Und Feinde, meine Gnädige. Pflegen die Leute, nennen wir sie die Oelleute, niederzuschlagen ... kaltblütig zu vernichten .. .'
-.Herr Bolle .. ^ ^
„Ein Zufall, meine Gnädige, hat nun mich kn dieses Spiel geworfen. Nichts als ein Zu- fall! Was mir vor Wochen nichts war als ein Interview, nichts anderes als eine mehr oder minder aufregende Jagd nach einer interessanten Neuigkeit, nichts sein sollte als eine Reportage, wie ich deren schon viel machte, eine Reportage um Jsterloh. scheint mir — ich sage, scheint mir — jetzt ein höchst gefährlicher Kampf zu werden!" . ->
„Sie glauben ..."
Bolle nickte. .Ich glaube an einen Kanchf um Jsterloh! Ich glaube, daß Jsterloh', der
Reporter »rurtze lauter. «Last L«Wa LMM
Jsterloh in Gefahr ist. . . Ihr Vater — und Sie . . . beide, daß . . .'
„Aber warum? Weshalb? Ich verstehe das alles nicht!' Inge war erregt. „Nehmen wir an, daß Ihre Annahmen von einer derartigen Erfindung berechtigt wären', sie sah zur Seite, „ich muß es allerdings bestreiten — so kann dies doch kein Grund sein, uns zu bekämpfen, uns zu verfolgen! Sie vergessen, daß auf der Welt jeden Tag, ja zu jeder Stunde Erfindungen gemacht werden, die irgendwelche Interessen scheinbar berühren, verletzen . . . aber glauben Sie, daß deshalb immer gekämpft, verfolgt wird, Herr Bolle?'
Der Reporter nickte lebhaft.
Ja, das glaube ich! Ueberall dort, wo wichtige Geschäfte gestört werden, wird dagegen gekämpft! Man sieht es nur nicht, denn der Kampf tobt nicht oben, nicht an der Oberfläche, sondern im Dunkeln, tief unten!'
„Ich kann Ihnen sagen . . .'
Bolle lehnte ab.
„Gnädige Frau, ich weiß, waS ich spreche! Ganz klar sehe ich allerdings noch nicht — diese Leute Pflegen vorsichtig zu sein . . . sehr sogar . . . aber ich fühle, daß ein schweres Gewitter im Anzug ist. . .'
„Es fällt mir sehr schwer. Sie zu verstehen. Herr Bolle, denn Sie stehen doch, wenn Ihre Vermutung zutrifft', sie zögerte ein wenig, „nicht auf unserer Seite . . . sondern . ..'
„So scheint eS allerdings zu sein ... qber ertauben Sie mir noch weit» zu erzählen ... ich war also zu Beginn der Angelegenheit der Ansicht, eS handle sich lediglich dar- um. eine fabelhafte Reportage herzustellen . .. schlauer »u sein als meine verehrten Herren Kollegen ... verschiedene Dinge aber, nicht zuletzt die geheimnisvolle Reise des Doktor Jsterloh nach Wien und Rom. jene Reise', er lächelte verstehend, „die Sie -wk la «MV vertier«!» sollten, erttatev
meinen Verdacht, den Erfahrungen in Rom und nicht zuletzt Ihr Fräulein Schwester in St. Moritz gewiß nicht verminderten, der aber durch Ereignisse, über die zu sprechen ich mir versagen muß, bedeutend verstärkt wurde! Aber sei es nun wie immer — Jster-
loh ist bedroht!' .
„Und Sie, Herr Bolle . . .?'
Der Reporter sah sie mit offenen, großen Augen an.
„Ich bin hier, um Ihnen meine Hilfe on- zubieten!'
..Ach!' '
„Ja, ich lege meine Karten offen auf den Tisch! Meine Aufgabe lautet ganz klar: was macht Jsterloh!' .
„Sie wollen also ..." '
-.Herausbekommen, was mit der Erfindung los ist. . . richtig . .
„Sie wollen . . ^ ,
„Ich will und ich mutz ..." > . l
- „Sie müssen? Wer kann Sie zwingen, Herr Bolle?'
„Ich mutz! Weigere ich mich, den Auftrag auszuführen, dann bin ich erledigt und S' haben eS mit einem Manne zu tun. den zwar noch nicht kenne, der aber auf Fälle Ihr Feind, nicht Ihr Freund würde . . . Ihr Freund, so wie ich eS
Inge Jsterloh mußte lächeln.
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„.. . der Freund des HauseS Jsterloh . ich will Ihnen Helsen .. Seine StimiMj . wurde ganz warm und weich. „Begreifen Sie , doch, ich will Ihnen und Ihrem Vater hek»
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