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Die deutschen Gemeinden haben der Hitlerjugend tatkräftige Hilfe angedeihen lasien. So gaben sie aus: für Heime und Einrichtungen 14,1 Mill. Mark, für Gestellung von Turnplätzen und Sporthallen 745 200 RM-, für Allgemeines 493 500 RM., für Zeltlager und Lehrgänge 136 800 RM., für Uniformen und Ausrüstungen 105 300 RM., für Sportgeräte und Musikinstrumente 88 200 RM., für Rundfunkgeräte 67500 RM. Außerdem tragen die Gemeinden für rund 500 000 Jungen und Mädel die Versicherungsgebühren,
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Zu den da und dort auftretenden Behauptungen, daß jeder Schaffende nur alle zwei Jahre an einer KdF.-Retse teilnehmen könnte, wird amtlich mitgeteilt, daß grundsätzlich jeder schaffende Deutsche, dessen Einkommen ihm eine Privatreise nicht gestattet, jedes Jahr das Recht hat, an einer KdF.-Urlaubsreise von einer Woche oder mehr Dauer teilzunehmen. Es ist aber unsinnig, wenn alle Volksgenossen zu den natürlich am meisten begehrten Terminen der Hauptreise, und Ferienzeit ihre Urlaubspläne anmelden, genau so wie es prak- tisch unmöglich ist, in einem Jahre gleich alle schaffenden Deutschen an Hochseefahrten teil- nehmen zu lassen. Bei entsprechender Rücksichtnahme auf die Gegebenheiten bei der Auswahl des Reiseziels und der Reisezeit ist es durchaus möglich, daß jeder schaffende Volls- genösse jährlich an einer größeren KdF.-Reise teilnimmt.
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Zu der Zehnjahresfeier des Reichsparteitags von Weimar vom 3. bis 5. Juli entsenden alle SA.-Gruppen insgesamt 21 Ehrenstürme und alle 344 Standarten der SA. Dazu stellt die SA.-Gruppe Thüringen 10000 Mann mit 180 Sturmfahnen. Das NSKK. wird mit 6 Ehrsnstürmen, 31 Standarten und 13 Stander, die Brigade Erfurt mit 3000 Mann und 48 Stander vertreten sein. Die Politischen Leiter sind mit 6500 Mann und 108 Fahnen anwesend, der Reichsarbeitsdienst mit 3800 Mann und 30 Fahnen, die SS. mit einen» SS.-Regiment, 125 SS.-Standarten, 12 Ehrensturmen und 3000 Mann der SS.-Ab- schnitte XVIII und XXVII, die HI. mit 7000 Hitlerjungen. Weiter find von Gauleiter Sauckel alle Kreisleiter und alle SA.-Brigade- führer aus dem ganzen Reich eingeladen.
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Die Einrichtung des Urlaubsmarkensystems im Baugewerbe kommt nicht nur den Arbeitern des eigentlichen Baugewerbes, sondern auch den Volksgenossen in den sogenannten Bau-Nebengewerben zugute, so daß rund 1,5 Millionen Volksgenossen das Recht auf den bezahlten Urlaub gesichert wird.
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Auf ein drahtliches Trenegelöbnis der Neichstagung der Kinderreichen antwortete der Führer: „Den in Köln versammelten Vätern und Müttern des Reichsbundes der Kinderreichen danke ich für die mir telegraphisch übermittelten Grüße; ich erwidere fie mit den besten Wünschen für die weitere Arbeit des Bundes für die Zukunft und die Erneuerung dos deutschen Volkes.»
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Im Rahmen der Reichs-Tuberkulose-Tagung in Warnemünde vom 3. bis 6. Juni fand eine Sondertagung desTuberkulose-Hilfs- werkS der NS B. statt. Der Leiter des NSV.-Amtes für Volksgesundheit, Dr. W al - ter, stellte dabei als Ziel der Arbeit von Partei und Staat heraus, alle Maßnahmen der Tuberkulose-Bekämpfung auf gesundheitlichem und fürsorgerischem Gebiet zusam- m e n z u f a s s e n.
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Dem Vertreter einer Hamburger Zeitung gegenüber hat sich der Hamburger Freibal- lonführer Dr. Zinner über den wohl allzu wagemutigen Plan ausgesprochen, den Atlantischen Ozean im Süden zwischen Afrika und Südamerika im einfachen, 5000 Kubik- meter fastenden Kugelballon zu überqueren. Er will dabei den günstigen Nord- Ost-Pastat ausnutzen. v.«/--
Das Mikrophon für alle Deulschen
Reichssendeleiter Hadamovfky schuf den Dolkssender 1936
Der Volkssender 1936 wird gegenüber dem Volkssender 1935 einen wesentlichen Fortschritt darstellen. Die Reichssender fanden in den Vorentscheidungen Sänger und Sängerinnen, Mufikerkapellen und Jnstrumen- talisten mit anerkannt guten Leistungen. Die Ausscheidungen in den Werksbetrieben Groß. Berlins lasten erwarten, daß 50 v. H. der gezeigten Leistungen im Dolkssender Berücksichtigung finden können. Der Erfolg war derart groß, daß der Reichssender Berlin eine besondere regelmäßige Reihe „Arbeiter Berliner Betriebe musizieren und spielen' einrichten wird.
So entstand das Pausenzeichen
Der Volkssender wird ein besonderes Pausenzeichen erhalten. ES ist entstanden unter dem starken Eindruck der ersten Großkundgebung für den diesjährigen Volks, sender, die in Trossingen durchgeführt wurde und über die wir ausführlich berichte- ten. Als man zum Feierabend in einer Wirtsstube beisammen saß, griff Meister Schittenhelm auS der Stunmung der Stunde heraus die Tasten des Akkordeons und variierte daS Thema des schwäbischen Tondichters Nägeli „Freut euch des Lebens'. Dieses Pausenzeichen wird alle Berufenen zum großen kulturschöpferischen Appell an den Volkssender 1936 rufen.
Reichssender erhalten altes Volksgut
Der Volkssender hat nun nicht die Aufgabe, den Künstler zu verdrängen und einem niveau- losen Massenkollektivismus Vorschub zu leisten. Die VolkSsender-Aktion soll dem berufenen Künstler die berufene Gefolgschaft zuführen. Wir wollen mit dem Volkssender wieder die Liebe zu allem Künstlerischen und allem Geistigen lebendig machen. Daß die Volkssender- Aktion diesen Aufgaben gerecht werden kann, zeigen bereits die Erfolge des Volkssenders 1935. Er hat die Wege zu den kulturschöpferischen Quellen im deutschen Volke erschlossen sind die Reichssender eine Fülle wertvollster Kulturschätze heben lassen. So hat z. B. der Reichssender Köln die Lieder der Landschaften, insbesondere an Rhein, Ruhr und Lippe gesucht und gesammelt und besitzt heute einen Schatz von über 7000 Volksliedern. Der Reichssender München spürte der besonders in seinem Bereich blühenden Volksmusik nach. Er verfüat
yeure uver eine kostbare Ausbeute.'Der Reichssender Breslau machte sich mit Erfolg auf die Suche nach Volkstänzen und Volksliedern. So haben alle Sender das für ihre Landschaft.be- ° tMsche AüMrgnt gesammelt, Mr
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Ms wir Nationalsozialisten die Führung des RundsuM üÄsvnahmen, müßte die bis dahin in den Funkhäusern geleistete Arbeit, die einer ästhetischen sälonbolschewiftischen Clique ausgeliefert war, von Grund aus neu gestaltet werden. Wir trugen die Mikrophone aus den verschlossenen Sendesälen hinaus und hinein in das Volk, um in großen Funkberichten daS Packende lebendige Leben einzufangen. Von besonderer Bedeutung waren auch die Rundfunksprecherwettbewerbe. 1934 traten 15 000 Sprecher in Wettstreit, 1935 bereits 20 000 bei auffallend gesteigerten Leistungen. Gerade der Sprecherwettbewerb hat mitaeholsen, den Rundfunk volkstümlich zu machen. Frühere Wettbewerber stehen heute in den ersten Reihen der deutschen Funkberichter. Die Reichssender bringen Mischsendungen heimatlichen Charakters. Land und Leute gewinnen vor dem Mikrophon Gestalt. Die VolkSsender-Aktion stellt eine Zusammenfassung und einen Höhepunkt all dieser erfolgreichen Bemühungen des nationalsozialistischen Rundfunks dar.
Es führt eine gerade Linie vom Tag der Machtübernahme im Rundfunk, am 30. Januar 1933, bis zum Volkssender 1936, an dem Hunderttausende Mitwirken werden. Schon in der Nacht des 30. Januar holten wir —. als die ersten — Männer und
Frauen hon der Straße heraus in die Reichskanzlei vor das Mikrophon, die ihr Erleben in dieser Stunde in den Aether hmausspra- chen. Und das wollen wir auch heute tun. Vor den Lautsprechern sitzt das Volk, und an den Mikrophonen soll wiederum das Volk stehen.
Die deutsche Presse mit ihrer großen Leser- semeinde wird auch diesesmal mit dem deut- chen Rundfunk in besonders enger Weise zu- ämmenarbeiten. Erst die Presse vermittelt a jene geistigen und seelischen Güter, welche unser Volk seelisch anregen und so dem Rundfunk zuführen.
Vorbildlicher öenmnMaftsgkijt
Eine Gemeinde baut eine Straße
Dürrenzimmern OA. Brackenheim, 8. Juni. Im Laufe des Frühjahrs wurde die Chaus- sierung der Steige zum Hörnle — Wohl dem schönsten Aussichtspunkt des Zabergäus mit einer Höhe von 323 Meter über dem Meer — um 280 Meter weiter getrieben. In selbstloser Weise und mit Rücksicht darauf, daß der Ortsbauernsührer, Beigeordneter Wilhelm Klein, immer wieder mit gutem Bei- spiel voranging, wurden die Dorlagsteine vom Gemeindesteinbruch im Heidelberg von den hiesigen Pferdebesitzern unentgeltlich bei- zesührt. Auch die Planierung sowie das Ein- teilen und Verkeilen der Verlagsteine ge» chah unentgeltlich.
Im Durchschnitt betrugen, wie das der NS.-Presse angeschlossene „Heilbronner Tagblatt' berichtet, die Handarbeiten Pro Mann IV 2 Tage. Die Pserdebesitzer stellten ihr Fuhrwerk je einen Tag unentgeltlich zur Verfügung. Damit der Gemeinde selbst nur geringe Kosten für das Brechen der Vorlag- steine, für Ankauf und Beifuhr des Schotters entstehen, wurden von den Weingärtnern im letzten Herbst Pro Eimer 1 RM. beigesieuert mit einem Ergebnis von 1208 RM. Auch die Beifuhr des Schotters geschah um 40 Pfg. Pro Kubikmeter billiger als sonst. Der Ge- samtaufwand- für die Instandsetzung der Bergsteige, und zwar für den Ankauf von Grund und Boden, Erdbewegung und Planierung betrug 26 000 RM. Hierzu hatten die Weingärtner Vom Erlös ihres Weines tm Jahre 1934 8090 RM. ohne Wiederersatz zur Verfügung gestellt. Im Frühjahr 1935 wurden etwa 150 Meter unentoeltlick» rol»
liert, auch die Vorlagsteine unentgeltlich beigeführt. Bor dem Umbau der Bergsteige mußten Steigungen von 23 Prozent, die infolge von Abschwemmungen nicht gerade in bester Ordnung gehalten werden konnten, überwunden werden. Die Höchststeigung beträgt jetzt nur noch 11 Prozent.
A«s Meisterung über den Se-ßM
Ein winkender Radfahrer
in den Bodensee gestürzt
Lindau, 8. Juni. Als das Luftschiff „Hin- dxnburg' seine letzte Rundfahrt Mer dem Bodensee aüsführte, war auch im benachbarten Bregenz alles an die Seeufer geeilt, um den Luftriesen zu sehen. Unter der zuströmenden Menge befand sich ei« Radfahrer, der in Heller Begeisterung den Blick nicht vom Luftschiff wenden konnte und der mit der Rechten sein Taschentuch zum Gruß schwenkte. In dieser Verfassung wurde er nicht gewahr, dqß er gerade aus die User- nmuer Muhr. Im Augenblick war er mit seiiMn Rad über die Mauer weg und ins Wasser gefahren. Da er ein guter Schwimmer war, könnte er selbst sich schnell retten; er stieg merklich abgekühlt ans Land. Sein Rad aber lag vier Meter tief auf dem Grund des Bodensees.
Inzwischen war von Bord des Luftschiffs die Polizeibehörde in Bregenz telegraphisch von dem Unfall verständigt worden. Sie brauchte aber nicht mehr in Tätigkeit zu treten. Auch das Fahrrad wurde „gerettet', wenn es auch nicht aus dem Bodensee her- vorgeholt werden konnte. Die Fahrgäste des Luftschiffs haben gesammelt sind haben dem armen Mann den aus seiner Begeisterung erwachsenen Schaden ersetzt.
Devisen-
Vorschriften sür den Koslverkebr
Nach den neuen Vorschriften der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung ist die Freigrenze von 10 NM. sür gewisse weitere Zahlungszwecke aufgehoben worden. Wer Zahlungen innerhalb dieser Freigrenze nach dem Ausland leisten will, muß fortan eine vm> gedruckte „DevisenrechtlicheErklärung' unterschreiben. daß die Zahlung aus seinen eigenen Mitteln erfolgt und daß fie keinem der in der „Erklärung' ausgeführten Zwecke dient, für die eine Ausnutzung der Freigrenze verboten ist. Den Zahlungszweck muß der Absender in der „Erklärung' angeben; daS Formblatt hat er in Uebereinstimmung mit der Unterschrift in seinem gleichzeitig vorzulegenden Reisepaß zu unterschreiben. Ein Formblatt zur devisenrechtlichen Erklärung erhält der Postbenutzer kostenlos bei jedem Postamt. Von Postagenturcn und Poststellen werden diese Formblätter nicht vorrätig ge- halten, bei Bedarf werden fie beim zuständigen Postamt angefordert.
Postagenturen und Poststellen nehmen Zahlungen nach dem Ausland, und zwar sowohl genehmigungsfreie als auch genehmigungspflichtige, nicht mehr selbst an. Sie übersenden jedoch die bei ihnen eingereichten Auslandspostanweisungen und Wertsendungen — bei Freigrenzeiizahlungen mit dem Reisepaß und der devisenrechtlichen Erklärung des Einzahlers, bei genehmigungspfliH- tigen Zahlungen mit der Devisengenehmigung oder -bescheinigung — dem zuständigen Postamt zur Prüfung und weiteren Behandlung. Den Paß oder die nicht voll ausgenutzte Devisengenehmigung oder -bescheiin-
^Viriseksktsteii
Entwicklung der Gewerbe- «ud Handwerker» banken in Württemberg Abermals vermehrte Ausleihungen
Auch bei den im NevisionSverband und it der Zentralkaffe zusammengeschlosscnen 108 gewerblichen Kreditgenossenschaften Württembergs ist eine weiter fortschreitende Entwicklung zu verzeichnen. Ende April 1936 beträgt die Bilanzsumme 265,3 Mill. gegen 264 Mill. Ende Februar und 261 Milliosien Ende 1936. An Geschäftsguthaben und freien Reserven sind unverändert 36,4 Millionen ausgewiesen. Die anvertrauten Gelder stiegen weiter auf 211H Millionen (Ende Febr- 210 Millionen und 203 Mill. Ende 1935).
Wesentlich erhöht sind die den Mitgliedern gewährten Kredite. Solche betragen nunmehr 219,2 Millionen gegen Ende Februar 215,4 Millionen und 210 Millionen Ende lMb. Damit sind die Höchstziffern des VorjahrH, die Ende August und Ende Oktober erreiKt waren, nicht unwesentlich überschritten. Die vermehrten Ausleihungen entfallen diesWil hauptsächlich auf die Kredite gegen Gcschäfts- unb Arbeitsbeschaffungswechsel. Es stiegen aber auch die Forderungen in laufender Rechnung und die Ausleihungen gegen Hypotheken-
Diese Entwicklung hatte eine kleine Ermäßigung der flüssigen Mittel (Kasse, WeK- sel und Bankguthaben) zur Folge. Es sind nunmehr 47,8 Millionen vorhanden gxgen 47,9 Millionen Ende Februar und 48,5 Mstl. Ende 1935. Die Bestände an eigenen Wertpapieren find leicht auf 15,5 Millionen erhöht.
Anfuhr 114 Ztr. Alles verlaust. Preis Pro Kg. 25—58 Rpf. Erdbeeren: Zufuhr 25 Kg.; Preis pro Kg. 90 Rpf. Stachelbeeren grün: Zufuhr 20 Kg.. Preis pro Kg. 30 Rpf. Verkauf lebhaft.
Fruchtpreise. Reutlingen: Weizen 11 Gerste 9, Hafer 8.80-9.20, Dinkel 8 NM. der Zentner.
Balinger Schweinemarkt: Milchschweine 20—30 RM. das Stück.
Rotkreuzlag am 13. und 14. Juni! Helft helfen!
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Vor dem Richter sagte er: „Das hatte ich nicht gewußt." Da aber in der Zeitung alle neuen Gesetze beschrieben werden, kam er mit dieser Entschuldigung nicht durch. „Es ist staatsbürgerliche Pflicht eines jeden Volksgenossen, seine Zeitung aufmerksam zu verfolgen" wurde ihm erwidert. Darum mutz jeder Volksgenosse täglich sein Amts» blatt. die -Schwarrrvald-Wacht" lesen.
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