Calw, den 9. Juni 1936
Spendet NSD.-Freiplätze!
Diese Woche wirbt die SA. im Kreis Calw für die NS-Volkswohlfahrt
Die SA. führt im Lauf dieser Woche in allen Gemeinden des Kreises Calw eine Werbeaktion für die Adolf Hitler-Freiplatz- spendc und die Kinberlanüverschicknng der NS-Volkswohlfahrt durch. Zugleich werden die Amtswalter der NSV. die Mitgliederwerbung erneut in Angriff nehmen. Es wurde an dieser Stelle schon darauf hingewiesen, baß der Mitgliederbestand der NS- Volkswohlfahrt im Kreis Caliv noch unter dem Landesdurchschnitt liegt' das ist für unseren Bezirk und insbesondere für alle diejenigen Volksgenossen, welche in wirtschaftlich gesicherten Verhältnissen leben, ohne Mitglieder der NSV. zu sein, beschämend. Sie alle sollten, wenn der Werber zu ihnen ins Haus kommt, das gewiß kleine Opfer des NSV.-Bcitrages nicht scheuen und ohne Zögern die Mitgliedschaft erwerben. Mitträgcr des großen nationalen Hilfswerkes der NS- Volkswohlfahrt zu sein, ist eine Frage des sozialen Gewissens. Kein guter Deutscher kann hier abseits stehen!
Und dann die Adolf Hitler-Frei- platzspende! Ist es denn wirklich ein so großes Opfer, für 14 Tage einen bedürftigen SA.-Mann zu beherbergen? Wir glauben, daß die Opfer, welche der Führer und seine getreuen Mitkämpfer in der SA. für unser Volk und für jeden einzelnen Volksgenossen gebracht haben und noch immer bringen, ungleich größer sind und uns eine überhaupt unabgcltbare Dankespflicht auferlcgcn. Man komme nicht mit Ausreden, die billig sind! Wo immer zwingende Gründe für eine Nicht- gufnahme wirklich vorliegen — aber auch nur in diesen Fällen — bleibt als letzte Lösung die Unterbringung des Gastes in einem Gasthof.
Ueber die Kinderlandverschickung ist schon viel gesagt morden, baß cs müßig wäre, ihren hohen sozialen wie volkspolitisch- erzicherischen Sinn nochmals aufzuzeigcn. Einem bedürftigen Kinde körperliche wie seelische Erholung bereiten zu dürfen, ist für den Gebenden selbst ein Geschenk. Die NS- Volkswohlfahrt will dem ärmsten deutschen Kind die ganze deutsche Heimat durch die Kinderlandverschicknng eröffnen. Wer wollte dabei nicht Helfer sein? — Am besten ist es, gar nicht erst zu warten, bis eine Werbung oder Bitte ins Haus kommt, oder bis Dein Nachbar, von dem Du glaubst, er könne es eher machen, ein Opfer bringt. Der eigene Entschluß ist eS, der fröhlich macht und das Gewissen befreit:
Melde Dich noch heute als Mitglied bei der NSV. und stelle einen Gastplatz für einen SA -Mann ober ein erholungsbedürftiges Kind zur Verfügung! Jede Ortsgruppe der NS-Volkswohlfahrt nimmt Anmeldungen entgegen!
M „Rotkreuzarbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vater- land in ständiger Hilssbereit- schast. Ich ruse alle Deutschen ans, diese Arbeit zu fördern.
Adolf Hitler."
Wie wird das Wetter?
Unter der Einwirku»b der über Nord- und Osteuropa liegenden Tiefdruckgebiete werde» bald etwas mildere, bald etwas kühlere ozeanische Lustmassen herangeführt, was unbeständigen und zeitweise zu Niederschläge» neigenden Witterungscharakter zur Folge hat. Leichter Druckanstieg bewirkt zwar zur Zeit einen Ausgleich der Druckverteilung wobei die Luftmassenunterschiede sich abschwächen und damit auch die Niederschlagsneigung etwas zurückgeht. Doch ist ei» Uebergang zu beständiger Witterling vorerst nicht abzusehen.
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Voraussichtliche Witterung: Westliche Winde, unbeständig, immer noch zeitweise gegnerisch, Temperaturen wenig verändert.
Deutsche Volksschule
Das württ. Kultministerium hat die Umwandlung der Ev. und der Kath. Volksschule in eine Deutsche Volksschule genehmigt. Für die Umorganisation steht ein Termin noch nicht fest, doch ist schon in nächster Zeit hiemit zu rechnen. Mit den Vorarbeiten wurde bereits begonnen.
Dienstnachricht
Notariatspraktikant Schlette von Hirsau, z. Zt. bei der Landesstrafanstalt Ludwigsburg, wurde zum Obersekretär beim Amtsgericht Neuenbürg ernannt.
Verkehrsreicher Sonntag in Hirsau
Trotz des trüben Wetters rvar am Sonntag der Autoverkehr in Hirsau sehr lebhaft. Es kostete allerlei Mühe und Aufmerksamkeit, zwischen 12 und 14 Uhr die vielen Wagen umzulenken, solange die Straße über Calw wegen des Aufmarsches am Kreistag gesperrt war. Gegen Abend geriet ein großer Autobus von Stuttgart, der Besucher zu den Klosterruinen gebracht hatte, beim Wenden in der Nähe des Gasthauses z. „Sonne" über die Böschung, so baß die Vorderräder in der Luft hingen. Es sah sehr gefährlich aus, doch
gelang cs glücklicherweise, die Reisenden ohne weiteren Schaden zu bergen und den Riesen wieder in die Fahrbahn zu bringen. Nach einer Viertelstunde war die Straße wieder frei, und IS große Autobusse nebst einer 1^ Kilometer langen Reihe von Privatwagen konnten ihren Weg fortsetzcn.
Das Ende einer Schwarzfahrt
Knapp dem Tode entronnen sind am Sonntag drei junge Burschen aus Stuttgart, die mit einem Kraftwagen eine Schwarzfahrt ins Nagoldtal machten. Der Lenker, ein ISjähriger Junge, hatte den Kraftwagen seines Vaters heimlich aus dem Unterstcll- raum geholt. Er lud zu der Fahrt 2 gleichaltrige Freunde ein. Auf der Straße zwischen dem Oberen Bad und Klein-Wildbaö bei Bad Liebenzell kam ihnen ein betrunkener Radfahrer entgegen Da sie zu schnell fuhren, konnten sie nicht mehr bremsen und gerieten in den Straßengraben, in dem es noch 30 Meter weiter ging. Dann stürzte der Kraftwagen um. Die jungen Burschen kamen mit dem Schrecken davon. Der Kraftwagen wurde stark beschädigt. Er wurde von einem Lastkraftwagen aus dem Graben gezogen und von der Landjägermannschaft sicher- gestellt.
Alt-Ealrver Familien
XlV.
Der Name Beißer fehlt in allen älteren Urkunden von Stadt und Bezirk Calw. Der alleinige Stammvater der später so zahlreichen ortsbezeichnenden Sippe der.Beißer ist Alb recht Beißer, der etwa von 1600 bis 1668 lebte. Woher er kam, ist unbekannt, jedenfalls war er als Rats- und Gerichtsver- wandtcr und Bürgermeister ein angesehener Mann. Sein eigentlicher Beruf dürfte wohl Zeugmacher gewesen sein, da seine vier verheirateten Söhne, Albrecht, Nuosf, Hans- Georg und Noa als Zcugmacher bezeichnet werden. Diese Zcugmachersippe blühte gleichzeitig mit dem Zeughandel rasch auf, so daß im 17. Jahrhundert schon 28 und im 18. fast 100 Calwer Beißer im Ehebuch verzeichnet sind. Das Bürgerbuch von 1710 verzeichnet 13 Familien Beißer, 12 Zeugmacher und einen Bäcker. Als im letzten Jahrhundert der Zeughandel so stark zurückging, nahmen auch die Beißer hier rasch ab, obgleich sic sich mancherlei anderen Berufen zugewanbt hatten. Schuld daran ist nicht nur die Unfruchtbarkeit einiger Linien, sondern vor allem ein starker Hang zur Abwanderung in andere deutsche Gebiete und nach Amerika.
Der Vorname des Stammvaters Albrecht hielt sich nur bis zu dessen Enkel, ebenso der Name Nu off. Dagegen gab cs um 1700 gleichzeitig vier Jerg Noa, die oft schwer auseinanderzuhalten sind. Dann sind die Vornamen Georg, Jakob, Michael, Daniel, Tobias und Gottfried besonders beliebt, später Ludwig und Karl. Auch die Berufe der Beißer, die sich von der herkömmlichen Zeugmacherei abwenden, vererben sich meist durch mehrere Generationen, Schuhmacher, Bäcker, Nagelschmie-, Besetzer, Siebmacher, Metzger und Uhrmacher. Die bis zur Gegenwart reichende Nachkommenschaft Albrecht Beißers geht auf seine beiden jüngeren Söhne zurück: Hans Georg, der 1687 Anna Maria Schi- del heiratete, und Noa, der 1666 Sara Hayd zur Frau nahm. Von ihnen geht die Nagelschmiedslinie aus, die heute durch die Arbeiterfamilie Karl Beißer vertreten wird, und die Pflästerer, Besetzer und Steinhauerlinie Daniel Beißers, die heute noch durch eine verheiratete Tochter des Stein
hauers Jakob Friedrich Beißer vertreten ist.
Der weitaus größte Teil Ser Bcißersippcn geht auf den Zeugmacher Johann Georg Beißer, Sohn eines Vaters mit gleichem Namen und Beruf und Enkel Albrecht Beißers, zurück. Einer seiner Söhne, wiederum Johann Georg, ebenfalls Zeugmacher, hat hier zahlreiche Nachkommen in den verschiedensten Handwerksberufen, die aber schließlich alle nach auswärts verziehen. Ein anderer Sohn, Georg Heinrich Beißer, wird Beck und begründet mit seiner 1713 ge- ehelichten Frau, Maria Katharine Schnaufer- einer Tochter des Rotgerbers Veit Schnaufer, Sen umfangreichsten Calwer Bcißerast. Der größte Teil dieses Astes geht auf seinen ältesten Sohn, den Bäcker Georg Ludwig zurück. Dieser heiratete 1728 Maria Margareta, eine Tochter des Rotochsenwirts Joh. Georg Rühle. Da dieser ein Urenkel Johann Valentin Andreas ist, so erscheint dieser berühmte Calwer Dekan in der Ahnentafel der meisten Veitzerschen Nachkommen. Die Nachkommen des ältesten Sohnes, der die Bäckerei übernahm und eine Schill ehelichte, sind hier nicht mehr vertreten. Dagegen die des dritten Sohnes, des Schuhmachers Georg Ludwig Beißer, 1766/1816, der eine Hayd zur Frau hatte. Der Schusterberuf wirb durch drei Generationen festgehalten, aber zwei Enkel gehen von der Schuhmacherei zur Uhrmacherei über. Der eine, Bernhard, geht mit seiner Familie nach Philadelphia, der andere bleibt hier und wird der Vater des 1917 verstorbenen Uhrmachers Karl Ludwig Beißer, dessen sich ältere Calwer als „Louis Beißer" noch wohl erinnern. Bon seinen Nachkommen wohnen hier die Kaufmannsfamilien Hermann und Karl Beißer. Ein Bruder Louis Beißers, Hermann, wurde Beamter in Straßburg, wo seine Nachkommen noch leben.
Die gesamte Nachkommenschaft des Stammvaters Albrecht Beißer ist jedoch auch in Calw noch erheblich größer, da viele Beißertöchter in hiesige Familien cingeheiratet haben, so z. B. in Burger, Dingler, Harsch, Roller, Deuschle, Kern, Stickel, Scholpp und Widmann.
Vom NSB.-Müttererholungsheim Stammheim
Wie wir bereits melden konnten, sind kurz vor Pfingsten 23 Mütter zur Erholung im NSB.-Müttererholungsheim Wildberg im Schwarzwald eingetroffen. Nunmehr sind auch im NSB.-Müttererholungsheim in Stamm heim erneut erholungsbedürftige Mütter angekommen. In dem herrlich gelegenen Heim werden elf Mütter vom 4. bis 24. Juni ihre Gesundheit kräftigen können. Von diesen elf Müttern sind vier aus Stuttgart, während je eine Mutter aus den Kreisen Böblingen, Vaihingen/Enz, Freudenstadt, Nürtingen, Backnang, Kttnzclsau und Ludwigsburg gekommen ist.
Soldatenkameradschast Calw
Kürzlich wurde auch in Calw eine Kameradschaft des Soldatenbundcs e. V. gegründet, deren Bereich das Gebiet des Kreises Calw umfaßt. Mit den Angehörigen des Reichstreucbunbes chemal. Berufssoldaten, die lt. 83 der Bundessatzung Mitglieder des Solbatenbundes sind, zählt die Kameradschaft bis jetzt 70 Mitglieder. Der Soldatenbunö hat die Aufgabe, die aus dem Heere aus- scheibenben Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften im Geiste soldatischer Kameradschaft zu vereinigen, sie in lebendiger Verbindung mit der aktiven Truppe zu halten und hie Erinnerung an die beim Heer verbrachte Dienstzeit sowie die Ueberlieferung der Wehrmacht zu pflegen. . . .,
Von der Einführung einer Bundesuniform hat die Bundessührung aus wirtschaftlichen Gründen abgesehen. Die Mitglieder des Bundes tragen lediglich die Vundes- mütze aus marineblauem Tuch mit Paspeln in den Waffenfarben und das große Bundesabzeichen auf der rechten Brustseite, bei geschlossenem Auftreten der Kameradschaften. Der Bunbesbeitrag beträgt monatlich SO-f. In ihm ist der Bezugspreis für die 14tägig erscheinende Bundeszcitschrist „Soldatenbund" inbegriffen.
Mit der Führung der Soldatcnkamerad- schaft Calw wurde Bczirksgeometer Pfeffer vom Führer der Bundesgruppe Karlsruhe beauftragt. Der seitherige Ortsgruppenführer des Reichstreuebundes, Postinspektor Singer, betreut als Standortleiter des korporativen Mitglieds „Neichstreubund" im Soldatenbund die Angehörigen des Reichs- treubundcs. Im Interesse der Förderung des Wehrwillens und der Wehrbereitschaft muß angestrebt werden, daß jeder junge Deutsche, der durch die Schule der Wehrmacht gegangen ist, dem Soldatenbund bei- tritt. — Anmeldungen sind an den Kameradschaftsführer zu richten.
Keine Rehkitzen anfassen!
Aus Jägerkreisen wird aufgefordert, junge Rehkitzchennichttzuberühren, dasie sonst von der Mutter nicht mehr angenommen werden und elend verhungern müssen. Es ist streng verboten, Hunde und Katzen in Feld und Wald frei Herumschweifen zu lasten, da sie auch der Niedexiagd großen Schaden zufiigen.
Schwarzes Brett
BarietamlIIL. Nachdruck verbot««. Calw, den 9. Juni 1938
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Deutsche Arbeitsfront. Fachamt Hausgehilfinnen. Heute Dienstag abend 8 Uhr Heimabend im Kaffeehaus.
NS-Frauenschaft Ortsgruppe Cal«. Die Ortsgruppenleiterin. Heute Dienstag 20 Uhr Pflichtabend im Heim.
Leichtathletik-Kreismeisterfchaften in Calw
Dem noch in bester Erinnerung stehenden Stadtlauf und den volkstümlichen Wettkämpfen reiht sich am kommenden Sonntag eine weitere große sportliche Veranstaltung an. Der Deutsche Reichsbunb für Leibesübungen, Fachamt 3 Leichtathletik, hat dem Turnverein Calw die Durchführung der Leichtathletikmeisterschaften des Kreisfachamtes 8 Nagold übertragen. Erfreulicherweise gingen bis heute eine große Anzahl von Meldungen ein,' so kommen allein von Freudenstadt über 30 Anwärter auf die Meisterschaften. Mit Rücksicht darauf beginnen die Kämpfe frühzeitig: vormittags ab 8 Uhr gehen die Vorentscheidungen vor sich, und nachmittags 13 Uhr 48 werden die Entscheidungen ausgetragen.
Das reichhaltige Programm, welches die Turn- und Sportfreunde begeistern wird, besteht aus Dreisprung, Kugelstoßen, Diskus, Stabhochsprung, Weitsprung, Hochsprung, Speerwurf: keiner aus 100, 200, 400, 800, 1600 und 3000 Meter Lauf und einer 4mal 100 Meter - Staffel. Der erste Sieger von jedem Kampf erhält den L.A. -Kreismei- sterschaftswimpel als Tuchabzeichen, desgleichen jeder Läufer der siegenden 4mal 100 Meter-Staffel. Alle übrigen Sieger erhalten Urkunden.
Nach Abwicklung der Kämpfe erfolgt die Siegerehrung durch Kreisfachamtsleiter W. Pantle und eine Schlußfeier wird die Großveranstaltung auf dem Turn- u. Spielplatz im olympischen Jahr 1936 beenden.
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Serviermeister statt Oberkellner
Nachdem die Lehrlingsausbildung im Gaststättengewerbe bereits vor längerer Zeit geregelt wurde, hat die Reichsarbeitsgemeinschaft für Berufserziehung und Berufsaus, bilöung im Gaststättengewerbe nun auch neue Ausbildungsbestimmungen für die Gehilfen erlassen, deren Beachtung allen Mitglicds- betrieben zur Pflicht gemacht wird.
Nachdem der Lehrling zum Gehilfen freigesprochen ist, wird er in das Gehilfenamt übernomen, das die Aufgabe hat, die berufliche Weiterbildung der Gehilfen zu überwachen. Nach Vollendung des 25. Lebens- jahres und 7jähriger Gehilfenzeit kann sich der Gehilfe der Abschlußfachprüfung unterziehen, der ein Schulungslehrgang vorausgeht.
Ngch^ bestandener Prüfung wird der Kochgehilfe Küchenmeister, der Kellnergehilfe Serviermcister und der Bürogehilfe Büro- leiter. Die Berufsbezeichnung Küchenmeister ist eine Neuprägung, ebenso der Serviermeister, der an die Stelle des bisherigen Oberkellners tritt.
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Nagold, 8. Juni. Der Verkehrsverein trat gestern mit seinem ersten Tanzabend vor die Öffentlichkeit. Sobald das Wetter besser wirb, ist beabsichtigt, für die Kurgäste und die Einwohnerschaft allwöchentlich 2 Promenadekonzerte und einen Tanzabend zu veranstalten, es sei denn, baß durch die NS.- Gemcinschaft „Kraft durch Freude" ein solcher entbehrlich würde.
Altensteig, 8. Juni. Am Dreicinigkeitstag fand wie alljährlich das Vezirksmisslonskest in Altensteig statt. Pfarrer Klein, Simmerö» selb, begrüßte die Festgemeinde, dann sprachen Missionsinspektor Jehle, Stuttgart und Missionar Bunz, Indien über Erlebnisse aus verschiedenen Missionsgebieten. D:r Posau- ncnchor Egenhausen verschönte die Feier.
Herrenberg, 8. Juni. Der Haushaltsplan des Kreisvcrbandes für das Rechnungsjahr 1936 schließt mit einem Abmangel von 268 291 NM. ab. Gedeckt wird er durch eine Umlage von 238000 RM. und durch Restmittel. Der Schuldenstanb des Kreisvcrbandes beträgt nur noch 10 000 RM.
lDillst Du äonne unck bUeucke in Dein Deim, ro nimm ein lV5D-/^erienlrincl/ Die /Heucke, clie Du i/im mac/irk, wirck Dir cker Lcliönrke Do/in /ür clie5e T^at lebendiger Dolksgemein- 5clia/t rein/