Höhe bön 2,5 Milliarden Dollar yal mcyi iveniger als 1,9 Milliarden das Haus Mor­gan untergebracht. Es ist anerkennenswert, daß der Munitionsausschuß nunmehr diese Anleihen als neutralitätswidrig bezeichnet, weil sic die Vereinigten Staaten m ein Hilfs. arsenal sür die Kriegführenden umgewandelt haben.

Nm eine Wiederholung einer derartigen Lage zu vermeiden, regt der Munitionsaus­schuß an. daß künftig kriegführenden Staa­ten weder Anleihen noch Kredite gegeben werden sollen, daß die Munitions. und Waffenausfuhr zu verbieten und eine end­gültige Regelung der Handelsberechtigung bewaffneter Handelsschiffe kriegführender Nationen von USA.-Häfen aus zu erzielen ist.

Das Wesentlichste fehlt aber in diesen Anregungen: Ein Gesetzentwurf, der die Juden wirksam hindert, vom Sterben gan­zer Völker Niesengewinne zu ziehen . . .

SralizöMbrltische Aussprache?

Paris, 8. Juni.

Der neue französische Außenminister Del- bo 8 hat seine Tätigkeit damit begonnen, die wichtigsten diplomatischen Vertreter Frank­reichs im Auslande zur Berichterstattung nach Paris zu berufen. Am Sonntag fand eine zweistündige Konferenz des Außenmini­sters mit dem Ministerpräsidenten Blum und dem französischen Botschafter in London, Eorbin, statt.Matin' undJournal' glauben, daß eine unmittelbare französisch, britische Aussprache über die Weitcrbehand- lung deS ostasrikanischen Streitfalles ge­plant ist.

Vs8 bleueste in Kürre

In Frankfurt nmrde gleichzeitig mit dem Reichshaudwerkertag eine internationale Handwerkerkonferenz durchgesührt, an der anßer de« deutsche» Handwerksvertreter« Vertreter ans Belgien, Frankreich, Italien, Jugoslawien» Norwegen, Schweden, Däne­mark, Finnland, Island, Oesterreich, Polen «ud der Schweiz teilnahmcn.

Das Preußische Oberverwaltuugsgericht hat entschieden, daß der Ehebruch eines Be­amte« grundsätzlich als schweres Dienstver­gehen z« ahnden ist «nd Dienstentlassung «ach sich ziehen kann.

Nachdem im Frühjahr dieses Jahres die Deutsche Reichspost Fernsehversnche (Sen­dung von Bildern, Filme« usw. ans draht­losem Wege nach der Art des Rundfunks) aus dem Brocke« im Harz mit gutem Ergeb­nis hatte beende« können, wurden unnmehr gleichartige Versuche ans dem Felbverg im Taunus erfolgreich zum Abschluß gebracht. Der Bau zweier weiterer Fernsenber ans dem Brocken nnd anf dem Aeldberg im Tau­nus wird in nächster Zeit begonnen werden.

Infolge -es anhaltenden Regens «nd der ««gewöhnlichen Kälte der letzte» Woche sind auf dem Lechfeld (Bayern) von einer etwa IVOil Tiere zählenden Schafherde ZA) Schafe, die frisch geschoren waren, ««gekommen.

Journal' meldet ans Berlin, daß der französische Botschafter Francois Poncet ge­stern «ach Paris gereist ist, «m mit den Mit­glieder« der neue« Regierung «nd insbeson­dere mit Außenminister Delvos Fühlung z« nehmen.

Der italienische Botschafter in London hat Borstelluugen gegen die Empfänge erhoben, die Hatte Selassie als Kaiser von Abessinien in London veranstaltet, obwohl der König von Italien nunmehr Kaiser von Abessinien ist-

Während in Palästina die Araber bekannt-

Der Kampf

mit da« Setteule«

«»man »e« Karl Keffak Rayteua«

lS) vromktSeuS-Berlaa. Grüben»«!!

Es war bester so; ganz war sie seiner nicht sicher gewesen, und was hätte für einen Sinn gehabt, einer Liebe nachzujagen, von der sie nicht wußte, ob sie je geblüht hattet

Und so war sie bei ihrem Vater geblieben!

Immerhin, das nahm sie sich vor. wenn diese Versuchsreihe zu Ende und der große Wurf gelungen war. die Erfindung, an der chr Vater sein ganzes Herz gehängt hatte, dann wollte sie einmal gründlich auSruhen!

Dann ging es nach Bayern oder Oester» reichen die Berge und dann wohl auch nach dem Süden ... Italien und der Schweiz ... nach Lugano!

Dann aber war Herbert wohl sicher schon verheiratet!

Komischer Einsall. mit ihr nach Lugano fahren zu wollen!

Im übrigen konnte sich das Mädchen, da? ihn bekam, gratulieren!

Das war ein richtiger Holst!

Sauber, anständig, gesund und ein Namen in der Welt der großen Rennen!

Sie prüfte das Oel tm Kolben, erinnerlr sich, daß sie die Avendpost noch nicht durchge- sehen hatte, verlöschte das Licht und ging mit schnellen Schritten in das Arbeitszimmer ihres VaterS hinüber.

Ausländische Hetzpresse am Pranger

Die Pariser ZeitungEurope" der Lüge überführt

Stuttgart, 8. Juni

Die Justizprestestelle Stuttgart teilt mit: Es muß leider immer wieder die Feststellung gemacht werden, daß ein Teil der Auslands- Presse keine Gelegenheit vorübergehen läßt, unwahre Berichte über Vorgänge in Deutsch­land zu bringen. Erft vor wenigen Wochen hatte sich die Justizprestestelle Karlsruhe mit einem unter der UeberschristFünf dunkle Ostertage jenseits der Grenze' in einer Schweizer Zeitung erschienenen Artikel, der sich mit angeblichen Erlebnissen eines Schweizer Staatsbürgers auf deutschem Ge­biet auseinandersetzte, zu befassen. Es ist bereits früher darüber berichtet worden, daß an der ganzen Meldung der Schweizer Zei- tung kein wahres Wort ist, daß sich vielmehr die Darstellung des betreffenden Schweizer Staatsbürgers, eines Gärknerburschen aus Binningen, als aufgelegter Schwindel er- wiesen hat.

In der gleichen Linie liegt folgender Fall: Als Ende Januar ds. Js. in der deutschen Preste die Verhaftung des katholischen Pfar­rers Franz Konrad Joannis von Rosenberg. Kreis Ellwangen, wegen Sittlichkeitsver- brechen besprochen wurde, griff sofort auch die AuSlandspreste ein und nahm zu den be- treffenden deutschen Presseveröffentlichungen Stellung. So u. a. auch die in Paris er­scheinende ZeitungEuropa'. Diese Zei- tung hatte nichts Eiligeres zu tun, als sich ohne jedwede Nachprüfung mit einem im Völkischen Beobachter' über die Verhaftung des Pfarrers Joannis erschienenen Artikel kritisch zu beschäftigen, und zwar in einer Weise, die den Zweck der Veröffentlichung,

die deutsche Presseberichterstattung der Un- Wahrheit, der Lüge, zu zeihen, und der dcut- schen Justiz gesetzwidrige Willkür vorzu- werfen, offensichtlich werden ließ. Die Zei- tungEuropa' schrieb über die Bericht­erstattung imVölkischen Beobachter' u. a.: Wenn die Goebbels-Presse ihren Lesern zu- mutet, so etwas zu glauben, verrät sie nur. wie wenig Glauben all ihre Berichte ver- dienen. Der wirkliche Grund für die Ver- Haftung des württembergischen Pfarrers scheint uns aus dem letzten Satz der Preste- notiz hervorzugehen. Pfarrer Joannis war in früheren Jahren ein bekannter Zentrums­diktator'.

Man sieht aus diesem Bericht derEu- ropa', daß diese Zeitung bedenken- und He- wissenlos, nur um gegen das Dritte Reich zu Hetzen, sestgestellte Tatsachen nicht wahr haben wollte und zu diesem Zweck der deut- schen Presse Unwahrheit und Lüge vorwarf.

Diese Feststellung ist heute, nachdem vor- gestern Pfarrer Joannis von der Großen Strafkammer des Landgerichts Ellwangen wegen 45 Verbrechen wider die Sittlichkeit u. a. als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher zu einer Gesamtstrafe von 8 Jahren Zucht­haus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 8 Jahren und unter Anordnung der Sicherungsver­wahrung auf Grund eigenen Ge­ständnisses verurteilt wurde, dringend notwendig. Ein neuer Beweis dafür, daß ein Teil der AuSlandspreste nicht müde wird, sich in den Dienst der Hetze gegen das nativ- nalsozialistische Deutschland zu stellen, ist ge­liefert.

-lener Erfolg der Heimattreuen Eupens

Dandervelde gescheitert van Zeeland bildet das neue belgische Kabinett

und 221 Sitze ( 20), Katholiken 688 278 (675 941) Stimmen und 224 Sitze ( 94), Liberale 322 841 (292 977) Stimmen und 89

Brüssel, 8. Juni.

Die Provinzialratswahlen in Belgien ha- ben der Heimattreuen Front in Eupen, Malmedy und St. Vith einen neuen starken Erfolg gebracht. Sie konnten ihre Mandatszahl im Lütticher Provinzialrat von 2 auf 3 erhöhen, obwohl die Wahlbetei­ligung geringer war als bei der Parlaments­wahl am 24. Mai. Insgesamt entfielen auf sie 8676 Stimmen (bei den Provinzialrats­wahlen 1932 6835, bei den Parlamentswah­len 1936 8880), während die Katholische Union nur 3553 (4962, 4803) erhielt, die Sozialistische Partei 1088 (3355, 1174), die Liberale Partei 427 (841, 300), die Kommu­nistische Partei 237 (285, 180), die Nexpartei 2962 (0, 2455). Die Rexpartei hat als ein­zige Partei einen Stimmenzuwachs aufzu- weisen, der wohl der Erklärung Leon De« relles zu danken ist, in der er die alt- elgische Politik gegenüber Eupen-Malmedy verurteilt hat.

Insgesamt erhielten: Die Sozia­listen 750 289 Stimmen (24., Mai: 767 522

( 6) Sitze, Rexpartei 280 625 (271491) Stimmen und 78 (4- 78) Sitze, National­flämischer Block 176 869 (166 737) Stimmen und 50 (4- 19) Sitze, Kommunisten 138 791 (143 223) Stimmen und 27 (4- 20) Sitze, Hei­mattreue Front in Eupen, Malmedh und St. Vith 8 (4- 1) Sitze, Probelaische Partei im Acrondiffement Verviecs 2 (4- 2) Sitze, Landwirtschaftlich» Berufsvereinigung in Luxemburg 0 ( 2) Sitze.

Infolge der Absage der Katholiken sind die Bemühungen des Vorsitzenden der Soziali­stischen Partei, Vandervelde, um die Regrerungsbildung geschultert. Man rechnet jetzt mit der Wiederbetrauung Van Zeelands, der keiner Partei angehört, aber den Katholiken nahe steht.

Die Wiedrrbetrauung van Zee­lands ist noch am Montag erfolgt; van Zeeland hat sich bis Dienstag morgen Be­denkzeit erbeten.

lich eine« Boykott gegen die Inden durch­führen, setzte am Montag ein jüdischer Ge­genboykott gegen die Araber ei». Die Händ­ler des jüdische» Gemüsegrobmarktes in Je­rusalem lehnten den Ankauf von Gemüse arabische« Ursprungs ab.

Nahezu 800 Polizisten und Detektive dnrchsnchen augenblicklich die nördl. Stadt­teile Nemyorks nach einem Brandstifter, der am Sonntag nach Mitteilung der Polizei in

8 großen Mietshäuser« Fener angelegt hatte. Dabei mare« eine Person getötet «nd 13 ver­letzt morde«. Im Stadtteil Bronx habe« sich in der letzten Zeit so häufig Brandstiftungen ereignet» daß dort besondere Fenermache« ausgestellt «erden mnßteu. Im Logier- hansviertel von Sau Frauzisko ist ein vier­stöckiges Hotel Lurch Feuer zerstört morde«, wobei 7 Personen «mkame« nnd etwa 80 In­sassen schwere Verletzungen erlitte».

Auf einem Stapel Briefe und Drucksachen lag eine Depesche aus Wien. Sie riß sie aus. überflog und schüttelte erstaunt den Kops.

Empfange unter keinen Umständen einen Reporter. Wurde hier von einem gewissen Max Bolle belästigt. Sein Auftauchen nach Meldung in ..Weltpost' mir unerklärlich. Komme so schnell wie möglich. Berichte überflüssig. Vorsicht! Jsserloh.'

Inge verstand nicht.

Wieso war der Reporter nach Wien gekom­men? Hatte er nicht schon die Unverschämt, heit gehabt, diesen unglaublichen Artikel in sein Blatt zu setzen? Diese so lächerlich sen- sationell aufgemachte Meldung, die ihr De­peschen aus aller Welt und Hunderte Tele­phonanrufe eingetragen hatte, nicht zu spre­chen von der peinlichen Verlegenheit, in die sie der Zwang, die Unwahrheit hundertmal sagen zu müssen, gestürzt hatte!?

Was wollte denn dieser Max Bolle eigent- lich?

Der Apparat meldete sich und sie hob ab. Ja. hier Inge Jsterloh! Wie?? ..Welt- Post? Aber ich bitte Sie. ich habe doch heute schon einmal Auskunft gegeben ... und ich verweigere jede weitere ... nein, sonst Hab ich nichts zu sagen!'

Sie hing den Hörer energisch auf.

Das war doch wirklich unglaublich!

Fragen nach dem Befinden ihres VaterS und senden gleichzeitig einen Reporter nach Wien, um ihn auszuholen!

Dieser Herr Bolle sollte sich nur noch ein­mal im Werk blicken lasten! Dem wird sie aber die Meinung ganz gründlich sagen!

Sie öffnete etwas ärgerlich einen Brief, der an sie gerichtet war, und entnahm ihm eine Ansichtskarte; eS war Wien; ein blühender Garten oder Park. daS Rathaus, ein Stück Ring... wunderschön ... aber wer sandte ihr das?

Als sie die Karte umwandte und den Text überflog, sprang sie vom Stuhl hoch.

War denn das möglich?

Hochverehrte Frau Doktor!

Außerordentlich um die Gesundheit Ihres Herrn Vaters besorgt, konnte ich eS nicht Unterlasten, mich persönlich von seinem Wohlbefinden zu überzeugen, und ich kann Ihnen, sicherlich zu Ihrer Freude und Beruhigung Mitteilen, daß sich Herr Doktor Jsserloh wohlauf befindet!

Die Idee, zur Erholung nach Wien zu fahren, war glänzend! Die Stadt ist wun- derbar, und ich bin überzeugt, daß Herr Jsierloh frisch und munter und weniger blaß, als ich ihn hier fand, nach Berlin zurückkehren wird!

Indem ich Ihnen, meine Gnädig«, noch­mals für den liebenswürdigen Empfang verbindlichst danke, bin ich Ihr sehr ergebener

Max Bolle.'

Inge wußte nicht, sollte sie zornig sein oder aber lachen!

So eine Frechheit hatte die Welt gewiß noch nicht gesehen!

Der Mann, den sie nichts weniger als lie­benswürdig, ja. man konnte ruhig sagen, mehr als kühl, abgelehnt hatte, schrieb ihr, als seien sie gute Freunde, eine Karte aus Wien!

Und machte sich natürlich noch über sie lustig!

Sie steckte die Karte in den Umschlag und dachte nach.

DaS alles kam ihr irgendwie mehr als son­derbar vor, eS war geheimnisvoll!

Mehr, es war unheimlich!

NüMsrr Svnntag tn Svmllei,

Madrid, 8. Juni

Am Sonntag ereigneten sich in Spanien wieder einige blutige Zusammenstöße zwi­schen politischen Gegnern, bei denen in Orense zwei Personen getötet und zwei lebensgefährlich verletzt wurden. Den Anlaß zu diesen Bluttaten bildeten Hochrufe auf Spanien, die von e:ni» gen Faschisten ausgebracht und von den Kommunisten mit revolutionären Rusen er­widert wurden. In Malaga überfielen linksradikale Elemente einen Beamten der Guardia civil und töteten ihn durch meh­rere Schüsse. Der Beamte war erst vor kur­zem aus Barcelona wegen der von linksrndi- kaler Seite gegen ihn gerichteten Drohungen versetzt worden. Man erblickt hierin wieder einen Beweis für die einheitliche Organisie­rung der von der Kommune in Spanien durchgeführten Morde und Sabotageakte. In La Coruna sind die städtischen Arbeiter und Angestellten in den Streik getreten. In Malaga hat sich der Streik teilweise auf die Eisenbahnarbeiter ausgedehnt so daß am Sonntag mehrere Züge die Stationen nicht verlassen konnten.

..BvIlkSMMW "

Rom, 8. Juni.

Die im Auslande mit sehr durchsichtiger Absicht verbreiteten Nachrichten über an- 'geblich große italienische Sommermanöver an der Brennergrenze werden von der ita­lienischen amtlichen NachrichtenstelleSte- fani' alsvollkommen phantastisch' bezeich­net. Weiter wird mitgeteilt, daßausgenom­men in Fällen höherer Gewalt' die großen Manöver dieses Jahres zwischen Nea­pel und Bari in Süditalien abgehalten werden.

(N

Jerusalem, 8. Juni.

Das Kennzeichen der Lage in Palästina ist, von den andauernden Unruhen abgesehen, Ratlosigkeit. Von jüdischer Seite hat man einen neuen Trick gesunden: Ein Hirtenbrief des Großrabbiners appelliert an die gemein­same Abstammung und religiösen Berüh­rungspunkte der Juden mit den Arabern und dem Islam. Im arabischen Lager ist der Großgrundbesitz und die reiche Kaufmann­schaft kampfmüde; die Jugend verlangt in- des die Fortsetzung des bewaffneten Kampfes und rechnet mit einem baldigen Ausbreiten der Bewegung auf die Nachbarländer. Tat­sächlich wird aus Damaskus bereits eine Versteifung der Lage gemeldet. Die Aussich­ten sür eine Beilegung der Krise haben sich wesentlich dadurch vermindert, daß die Ver­handlungen oes Emirs Abdulah von Trans­jordanien gescheitert sind. Die Araberführer haben erklärt, daß der Streik nicht beendet werden kann, solange die britische Regierung für die jüdische Einwanderung in Palästina eintritt.

In Jerusalem entstand in einem jüdischen Baumaterialien- und Holzlager ein riesiges Schadenfeuer, das die Bestände fast ganz vernichtete. Unweit Jerusalem wurde eine Kraftwaaenkarawane überfallen und be­schosten. Zwischen Truppen und Arabern kam es zu einem Feuergefecht, bei dem auch Panzerwagen eingesetzt wurden.

Volkswohlfahrt ist Volksgemeinschaft, Volksgemeinschaft ist Sozialismus der Lat

Warum aus einmal das Interesse Ver Preste an ihrem Vater, an seinen Arbeiten, an seiner Gesundheit?

War eS wirklich nichts als journalistische Neugierde, oder stak nicht doch etwas ande­res. Ernsthafteres dahinter?

Warum hakte ihr Vater sie zu besonderer Vorsicht ermahnt?

Sie verschloß die Post und ging zur Türe.

Plötzlich war ihr. als hätte sie ein scharfes Knacken gehört.

Sie eilte zum Labor, riß die Türe auf und erblickte im Dämmerlicht einen Mann, der mit halbem Körper schon im Labor war und augenscheinlich eben in den Raum springen wollte.

Als sie erschreckt aufschrie, schnellte er katzevgleich empor und war mit einem Schwung und fast lautlos wieder draußen..

Inge stürzte zum Fenster und konnte noch sehen, wie er flink wie ein Wiesel am Blitz­ableiter zu Boden kletterte, auf die Erde sprang und in langen Sähen über den Hof gegen die Schuppen und Werkstätten eilte.

Sie sprang erregt zurück, die Alarmklingel schrillte im Wachraum, sie informierte schnell den Inspektor, und wenige Sekunden später sausten drei Beamte dem Flüchtling nach.

Die großen Scheinwerfer blitzten aus. be­leuchteten nun jeden Winkel, die Beamten durchsuchten mit fertiger Pistole jedes Ver­steck. Inge selbst ließ es sich nicht nehmen, dabet zu sein, aber sie fanden nichts mehr als eine Spur, die über eine Mauer und in das Nachbargrundstück führte.

Der Mann war entkommen.

Eine Suche außerhalb des Werke? hatte keinen Sinn, dazu hätte man im Moment der Entdeckung zur Umstellung des ganzen Grundstückes hundert Leute haben wüsten, nicht aber drei!

..... . (Fortsetzung folgt.) ^ M