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Nationalsozialistische Tageszeitung

Alleiniges Amtsblatt

Nr. 178

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N« M che Seistmg äer N. L. v. Li. p.

für alle Stabt- und Gemeinöe-Behörben des Kreises Laliv

Lalw, Donnerstag, 4. Juni 1V8S 8. Jahrgang

«üüwerlagblalt

Der Führer nimmt Abschied von General Litzmann

Das StaatsbegrSbnis für den verdienten Heerführer im Weltkrieg und Kämpfer der Bewegung

Neuglobsorv, 4. Juni.

Bewegung und Wehrmacht, an ihren Spitzen der Führer selbst, der Stellvertreter des Füh­rers und der Oberbefehlshaber der Wehr­macht, haben in der Mittagsstunde des Mitt- woch die sterbliche Hülle des Generals a. D, Karl Litzmann zu Grabe geleitet. In ganz Deutschland wehten die Fahnen aus Halbmast, als am Morgen des Mittwoch a»j der Kowno-Höhe im Gutspark von Ncu- globsow Tausende deutsche Weltkriegssolda­ten und Kämpfer der NSDAP, von dem gro- ßen Toten Abschied nahmen. Ungezählte Kränze häuften sich um den Sarg, vor dem eine Ehrenkompanie der Wehrmacht, ein Ehrensturm der SA. und ein Zug der Leib­standarte Adolf Hitler angetreten waren, während die Fahnen der Politischen Leiter, der SA. und die Traditionsfahnen der Wehr­macht die Höhe umsäumten.

Um 11 Uhr traf der Führer und Reichs­kanzler auf der Kowno-Höhe ein. Um ihn gruppierten sich die Reichs- und Gauleiter der NSDAP., der Oberbefehlshaber der Wehrmacht und die Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile, die Reichsminister und Staatssekretäre der Reichsregierung, die Mit­glieder des Deutschen Reichstages, die Gene­ralität der Wehrmacht und des alten deut­schen Heeres, die Gruppenführer der SA. und SS.. Gebietsführer der HI- usw. Nach dem Trauermarsch aus der ^s-vur-Sonatc von Beethoven legte der Oberbefehlshaber der Wehrmacht,

Generalfeldmarschall von Blomberg,

im Namen der deutschen Wehrmacht einen Kranz am Sarge nieder; er erinnerte an die Heldentaten des Toten und fuhr dann fort: Er besaß die große Gabe des militärischen Führers, nicht nur sein Handwerk zu ver­stehen, sondern seine Soldaten zu begeistern, ihre soldatische Phantasie im rechten Sinne anzufachen, vor allem sich verstanden und ge- liebt zu sehen, kurz, durch das Herz den Sol­daten zu führen, durch alles Schwere des Krieges bis zum Opfertod. Die Soldaten folgten ihm gern, weil sie ihn verstanden und ihm vertrauten. So war dieser greise Soldat ein Krieger, so war dieser General ein Front­kämpfer!

Als der Schmachfriede kam, hörte für ihn der Krieg nicht auf. Als ein neuer Kamps anhub, ein Kampf um die Seele und den Geineinschaftswillen des deutschen Volkes, der Kampf, den Adolf Hitler und seine Män­ner führten, da war der alte Krieger wieder zur Stelle. An Jahren alt, ini Herzen jung, reihte er sich ein in die neuen Sturm­kolonnen. lieber diese Zeit wird ein berufener Mund sprechen. Aber wir Soldaten der neuen Wehrmacht müssen ihm wenigstens danken, daß er uns zeigte, wie man den Weg zu Adolf Hitler geht und an seiner Seite in unverbrüchlicher Treue ausharrt. Sein langes und erfolgreiches Soldaten- leben hat er durch dieses Tun gekrönt.

Wir Soldaten können nicht weichlich trauern, wenn solch langes Kämpferleben er­lischt. Er ist sein ganzes Leben lang sich treu gewesen. Gibt es etwas Besseres für einen Mann! Aber sein Andenken wird in uns fortleben. Wir wissen ihn nun in einer an­deren Welt, in der auch der Krieger seine ewige Heimstätte hat. Wir senken unsere Fahnen in Ehrfurcht vor dem Entschlafenen. Sein Leben war gesegnet, denn er konnte seine irdische Sendung ganz erfüllen und er läßt einen großen Namen als Beispiel und Antrieb zurück." Dann sprach

der Stellverlrsker des Führers Rudolf Hetz:

Die nationalsozialistische Bewegung an der Spitze ihr Führer nimmt Abschied von dem General des Weltkrieges und von Parteigenossen Litzmann. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Besten, von einem, der innerlich einer der Jüngsten blieb, der fern Deutschland über alles liebte wie kaum einer und der stritt und kämpfte für sein Deutschland bis zum Ende.

Lr ^virck iveiterlelrsi» irr rler Elation!

OK. Ein Kämpfer ist zur letzten Ruhe ge. tragen mit allen Ehren, die der national­sozialistische Staat seinen ersten und besten Streitern zu geben hat. De.r Kämpfer Litz- mannhat sein irdisches Leben abgeschlossen, Deutschland hat in einer ergreifenden Feier von ihm Abschied genommen. Aber in dieser Feier hat ganz Deutschland der Welt zum Ausdruck gebracht, daß es keinen Toten zu Grabe getragen, sondern daß es einen Kämpfer zum ewigen Leben in der Nation erhoben hat.

Die Partei und die Wehrmacht haben an der sterblichen Hülle eines deutschen Kämp­fers und Soldaten die Ehrenwache gehalten und das Sterbliche der Erde überlassen, wie es das Gesetz der weisen Allmacht von uns Menschen fordert. Aber die Unsterblichkeit triumphiert über den Tod. So will es das Göttliche in uns, das das Leben und die Unsterblichkeit bejaht, das im irdischen Leben keinen mühseligen Gang durch Leid und Not sieht, sondern im Leid und in der Not die Prüfung kennt, an der wir zur Unsterblich­keit oder zur Vergänglichkeit heranreifen.

Es ist dem Menschen anheimgegeben, mit den Kräften und Gütern, die ihm das Schick­sal in seine Seele gibt, zu kämpfen und zu streben, wo immer ihn das Leben als Men­schen hinstellt. Zum Licht geht der Weg des Kämpfers, zum Dunkel, zur Vergänglichkeit der Weg dessen, der nicht ringt. Ob es die Walstatt des Soldaten ist, ob es der Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit ist, irgendwo ist der Platz in jedem Leben, an dem der Mensch sich entscheiden muh.

Nicht daran leiden wir, daß wir sterben

müssen, sondern daran, daß wir immer wie­der der Versuchung unterliegen, teven statt kämpfen zu wollen. Alle Großen der Menschheit haben nicht gelebt, sondern g e- kämpft, haben den Kampf gesucht, auch wenn sie ihm hätten ausweichen können. Die Völ­ker, die den Atem des Lebens und der Tat ver­spüren geben den Kranz der Unsterblichkeit nur denen, die ihnen kämpfend vorgelebt haben, ohne an sich zu denken.

Es ist ein göttliches Zeichen des völkischen Lebenswillens und der Unsterblichkeit, daß Deutschland zu seinen Großen die Kämpfer auf dem Schlachtfeld, die Kämpfer für die Freiheit des Volkes und die Kämpfer des Gei­stes erhebt, und daß es die in die ewige Ver­gänglichkeit verweist, die das Leben als Jam­mertal oder als Müßiggang betrachtet haben. Wir haben über der irdischen Hülle eines muti­gen Kämpfers die Erde gehäuft, wir haben ihm die größten und letzten Ehren erwiesen, oi« ein Volk zu geben hat, das sich für das Leben und den Kampf entschieden bat. Wir wissen, daß wir ihn aus dem irdischen Leben geben mußten, wir wissen aber auch, daß er unter denen weiterleben wird als lebendiger Geist und ewiger Mahner, die über Angst und Furcht, über Not und Leid triumphierten. Der Name des deutschen Generals Litzmann ist in die Walhalla der deutschen Unsterblichkeit ein- aegangen, und wie wir uns trauernd vor der sterblichen Hülle neigten, so erheben wir unse­ren Blick zu dem unsterblichen Kämpfer, in dem Willen ihm nachzustreben um der Ewigkeit des göttlichen Gesetzes willen, das uns befiehlt, mannhaft, mutig und männlich die Prüfung des Lebens zu bestehen.

Der General Litzmann wurde Parteigenosse Litzmann in einer Zeit, da der Erfolg der Be­wegung nicht nur unsicher, sondern für Außen­stehende unglaubhaft schien. Er glaubte an ihren Erfolg, wie er einst bei Brzeziny von An­fang an an den siegreichen Erfolg geglaubt hat. Er glaubte an oie schicksalhafte Notwendigkeit des Erfolges der nationalsozialistischen Bewe­gung, weil er der Ueberzeugung war, daß allein diese Bewegung unter ihrem Führer Deutsch­land retten könnte. Er hatte diese Ueberzeu- gung, well er selbst seinem innersten Wesen nach Nationalsozialist war Nationalsozialist schon einst seinen Untergebenen und seinen Vorgesetzten gegenüber. Seine Soldaten nann­ten ihnVater Litzmann", so wie er später sei­nen nationalsozialistischen Kampfgenossen als Vater erschien.

Aber er gab der Bewegung mehr als seinen Namen, allen Anfeindungen zum Trotz, seinen Namen, den er sich im Weltkrieg geschaffen hatte und den er nun einsetzte für den Sieg der Bewegung. Er gab der Bewegung mehr als feinen Namen: er gab der Bewegung sich selbst, den ganzen Mann, den Kämpfer, den weiß­haarigen Feuerkopf. Er setzte sich mit seiner ganzen bezwingenden Persönlichkeit immer von Neuem ein in unzähligen Versammlungen und Kundgebungen-Hegen das Verbot seines Arztes, als er bereits schwer leidend war. Er warf feine Person rücksichtslos für den Führer in oie Waagschale, als der Bewegung Gefahr drohte. Er ging auf in der Bewegung, die für ihn Deutschland geworden war. Oester als einmal äußerte er n der Kampfzeit, daß er nur den einen sehnlichen Wunsch habe, es noch zu erleben, daß der Führer an die Macht komme. Das Schicksal hat ihm diesen Wunsch erfüllt mehr noch: es ließ ihn Zeuge sein des Wieder­aufstiegs seines über alles geliebten Deutsch­lands.

So ist »ns in der Trauer der Gedanke ein Trost, daß sein strahlendes Auge sich sorglos schließen konnte, nachdem es das neue Deutschland gesehen. Wir nehmen Abschied von dem großen Soldaten und unermüd­lichen Kämpfer für Deutschland, von dem prachtvollen Menschen. Sein Geist der Treue, der Opferbereitschaft, der Vaterlandsliebe Wird unter uns und den Kommenden leben:

v

rannst

in Friesen

Vater Litzmann, du ruhen!"

Nach den Nationalhymnen fuhr die Lafette vor. und der Trauerzug setzte sich in Bewe- gung, dem der Mustkzug der Wehrmacht voranschritt. Es folgten acht Regimentsfah- neu und eine Kompanie Infanterie. Der von Offizieren der Wehrmacht geleiteten Lafette mit dem Sarg folgten der Führer, begleitet von Generalfeldmarschall von Blomberg und Neichsminister Heß, dann die Oberbefehls­haber der Wehrmachtteile und Reichsminister Dr. Goebbels, die Familienangehörigen, die Reichs- und Gauleiter der NSDAP., SA.. Politische Leiter und SS. bildeten Spalier.

Am Friedhof trugen die Gauleiter Kube. Streicher, Kaufmann und Josef Wagner. SA.-Obergruppensührer Schöne, SS.-Grup- Penführer Jeckeln und die SA.-GruPPenfüh- rer Kasche und Meher-Ouade den Sarg zum Grabe. Politische Leiter senkten den S-" -> in das Grab, während der Führer dem toten Kampfgenossen den letzten Gruß entbot. Der Ehrensalut dröhnte über den Friedhof, daS Lied vom guten Kameraden erklang. Dann legte der Führer seinen Kranz nieder, dessen Schleifen die Inschrift trugen:Dem alten Soldaten und treuesten Kämpfer für Deutsch- lands Größe und Wiederauferstehung Pg. General Litzmann".

Der Lieblingsmarsch des Toten, der König- Karl-Marsch, erklang, der Führer verließ, ehrfurchtsvoll begrüßt von der Trauerge­meinde, den Friedhof.

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»o« Generaloberst Göring gegründet Berlin, 8. Juni.

Der Ausbau der Luftfahrtforschung nach der nationalsozialistischen Erhebung hat auch organisatorisch wesentliche Aenderungen zur Folge gehabt. Die Luftfahrtwisienschaft wurde bisher nach den Weisungen des Reichsmini, sters der Luftfahrt von derVereinigung für Luftfahrtforschung" (DLF.) betreut. Daneben h«Ux dieWissenschaftliche. Mellschaft für

-4m 3. funi «vurcke ckurcb Oberst a. O. Reinksrät vom K)ckkliLüserdumI Lese von Prot. fos. 1.im- burZ xesckatkene Lüste /cäolk Hitlers im XM- bäuserckeakmsl teierlicli sukgestellt.

Luftfahrt" (WGL.) die Ausgabe oer Unter­richtung weiterer Kreise der Luftfahrttechnik und der Öffentlichkeit über wissenschaftliche Probleme der Luftfahrt wahrgenommen. Diese Zweiheit der bisherigen Organisation ist durch Zusammenlegung beider Stellen vereinfacht worden. Auf Befehl des Reichsministers der Luftfahrt. Generaloberst Göring, wurde dieLilienthal-Gesellschaft für Luftfahrtforschung", kurzLilienthal- Gesellschaft" genannt, gegründet. Durch die Wahl des Namens wird derjenige deut­sche Mann geehrt, der vor 40 Jahren bei der Erforschung des menschlichen BogelflngeS sein Leben als Erster für diese Aufgabe in den Stöllinger Bergen bei Nauen hingsgeben hat. Der Reichsminister der Luftfahrt, Gene­raloberst Göring, hat die Schirmherrschaft über die Gesellschaft übernommen.

General Wem Mich alWürzt

Der Chef -es Gencralstabes der Luftwaffe Berlin, 3. Juni.

Das Reichsluftfahrtmiuisterium gibt be­kannt: Am 8. Jnni vormittags ist auf dem Dresdener Flughafen das znr Flugbereit- schaft des Reichslnstsahrtministeriums ge­hörige Flngzeug 0l72<M unmittelbar nach dem Start abgestürzt. Die Besatzung -es Flugzeuges, der Chef des Generalstabes der Luftwaffe, Generalleutnant Wever als Flugzeugführer, «. der Obergesreite Kraus als Bordmechaniker, kamen dabei «ms Leven»

Tagesbefehl an die Luftwaffe

Generaloberst Göring znm Tode Wevers

Zu dem furchtbaren Flugzeugunglück, dem Generalleutnant Wever am Mittwoch zum Opfer fiel, hat der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberst Göring, folgen­den Tagesbefehl an die Luftwaffe erlassen:

Kameraden! Bis ins Innerste erschüttert stehen wir heute an der Bahre unseres Gcne- ralstabschefs. Mitten aus rastloser Arbeit und fliegerischem Einsatz für seine Waffe ist er auf dem Felde der Ehre geblieben. Einer unserer Allerbesten ist von uns gegangen. Ts ließ ihn nicht am Schreibtisch, er wollte auch im fliegerischen Einsatz das Vorbild sein. Unfaßbar erscheint uns allen der Ver­lust dieses hochherzigen Menschen und edlen Offiziers. Wir aber, Kameraden', wollen in