Calw, den 3. Juni 1936

Neuer Oberamtsvorstand in Calw

Wie uns amtlich mitgeteilt wirb, hat ge­stern Regierungsrat Dr. Haegele, der bis­her im Innenministerium tätig war, als Nachfolger des nach Göppingen berufenen Landrats Nagel die Amtsgeschäfte in Calw übernommen.

Möge es dem neuen Oberamtsvvrstand be­schicken sein, für unseren Kreis lange Jahre erfolgreich zu wirken!

Dienstnachricht

Hauptlehrer Staiv in Agenbach ist eine Lehrstelle in Weilimdorf übertragen worden. Pg. Staib, welcher zehn Jahre lang ln Agenbach wirkte, hat sich zur Dienstüber­nahme bereits nach Weilimdorf begeben.

Zungmeister aus dem Kreis Calw

Im Frühjahr 1936 haben die nachgenann­ten Jungmeister aus dem Kreis Calw die Meisterprüfung vor der Handwerks­kammer Reutlingen abgelegt: im Friseur- se werbe: Odermatt Wilfried, Calw, Schreiner Emil, Bad Teinach: im Her­ren schneiberge io erbe: Kirschner Kurt, Unterreichenbach, Lörcher Wilhelm, Simmozheim, Ohngemach Friedrich, Alt­bulach, Rexer Friedrich, Altburg, Stahl Robert, Ostelsheim, Zip per er Richard, Althengstett: im Kraftfahrzeugmecha­nik e r gewerbe: Mohn Emil, Sturn er Hans, Calw: im M e ch a n i k e r gewerbe: Rtexinger Hans, Calw, Schucker Emil, Oberhaugstett: im Müllergewerbe: Ha­selmaier Ehr., Breitenberg: im Putz­mach e r i nn e n gewerbe: Lang Helene, Calw: im Schmiebhandwcrk: Breit­mayer Karl, Deckenpfronn, Mast Fritz, Altbulach: im B ä ck e r Handwerk: Blatter Karl, Calw, Dittus Willy, Ottenbronn, Braun Adolf, Neuweiler, SchmtbtOtto, Calw, Wohlgcmuth August, Bad Teinach, Zotzel Friedrich, Kentheim, Schimpf Paul, Aichelberg-Rehmühle: im Böttcher- nnd Küferhandwerk: Protz Fritz, Alt­burg: im Buchbind er Handwerk: Bub Otto, Calw, Sattler Karl, Stammheim: im Damenschneiderinnengewerbe: Burghard Dora, Zwerenberg, Günth- ner Maria, Oberweiler: im Fleischer­gewerbe: Gehring Karl, Calw, Wohl- keber Albert, Bad Liebenzell: im Stell­macherhandwerk: Bechtolb Karl, Stammheim, Gebhardt Eug., Holzbronn, Wurster Georg, Zavelstein: im Tisch­ler Handwerk: Frank Eugen, Bad Lieben­zell, Rentschler Chr., Oberhaugstett, W i d- maier Emil, Althengstett.

Die letzte Straßensammlung

Dann Sammelrnhe bis 30. September

Der Reichsinnenminister' teilt in einem Erlaß mit, daß dem deutschen Roten Kreuz, dem Volksbunb deutscher Kriegsgräberfür­sorge, dem Zentralausschuß für innere Mis­sion, dem deutschen Charitasverband und der kirchlichen Bahnhofmission, letzterer jedoch nur für die Bahnhöfe, die Genehmigung zu einer Reichs-Straßen- und Haussammlung für den 13. und 14. Juni erteilt hat. Bei den Sammlungen am 13. und 14. Juni handelt es sich um die letzte große Neichs- sammlung dieses Sommers. Der Mini­ster erklärt in seinem Erlaß, daß die starke wirtschaftliche Belastung der Volksgenossen mit Beitragsleistungen aller Art sowie die bevorstehende Inanspruchnahme ihrer Opfer­bereitschaft für bas Winterhilfswerk 1936/37 eine weitgehende Einschränkung der Samm­lungen und sammlungsähnlichen Veranstal­tungen während der Sommermonate not­wendig mache. Er ordnet daher an, daß bis zum 30. September keine weite­ren Sammelgenehmigungen oder Genehmigungen zum Verkauf von Abzeichen, Karten usw. auf Straßen und Plätzen öder von Haus zu Haus erteilt werben dürfen.

Mitgliederappell der NSDAP, in Simmozheim

Der gut besuchte Mitgliedcrappell wurde mit einem Kampflied begonnen, worauf Ortsgruppenleiter Henne die Versamm­lung eröffnet«:. Er begrüßte in unserer Mitte Kreisleiter Wurster und Kreisamtsleiter Burk aus Calw. Zwei Parteigenossen konnte er darauf feierlich bas Mitgliedsbuch aus­händigen. Weiterhin wies er auf den zweiten Kreistag des Kreises Calw am 7. Juni und die am 13./14. Juni in Stuttgart stattsindende Tagung hin. Im Folgenden gab Pg. Henne einen geschichtlich-politischen Rückblick der Ortsgruppe, ging auf Sen Geburtstag der­selben am 22. Dezember 1931 näher ein» zeigte, wie auch hier viel Kampf nötig war und sprach noch über die Tätigkeit der Orts­gruppe beim Aufbau seit der Machtergrei­fung. Weil Pg. Henne seine Heimat in weni­gen Tagen aus beruflichen Gründen verläßt, legte er sein Parteiamt als Ortsgruppen­leiter in die Hände des Kreisleiters zurück.

Kreisleiter Wurster bankte ihm für die Arbeit im Dienste der Bewegung. Es sei oft hart gewesen, sich hier burchzusetzen. Mit dem «Dank für seine Leistung verband er gute

Wünsche für die Zukunft. Die kommissari­sche Leitung der Ortsgruppe übertrug der Kreisleiter dem Pg. Rapp und erinnerte die Parteigenossen an die Pflicht des Gehor­sams und der Disziplin. In längeren Aus­führungen sprach nun Kretsleiter Wurster über die augenblickliche politische Lage und stellte den Parteigenossen die Hauptpunkte der Innen- und namentlich der Außenpolitik klar vor Augen.

Am wesentlichsten ist, daß jeder Pol. Leiter und jeder Parteigenosse durchdrungen ist von der Idee des Nationalsozialismus, von Rasse, Blut und Boden als Gegenpol gegen den Bolschewismus und das ihm gletchzusetzende Weltjudentum. Es gelte für den National­sozialismus, die Geschicke des deutschen Vol­kes, ja vielleicht die Europas zu formen. Seine Kompromißlosigkeit sei immer seine Stärke gewesen. Es ist für den Pol. Leiter notwendig, daß er mitschafft an der Formung

Kunstmaler Karl Pfeiffer:

Mein Schaffen wächst aus dem Erlebnis. Nur Erlebtes kann wieder zum Erlebnis werden. Das Erlebnis aber führt zum Schauen mit dem inneren Auge und zwingt zur Gestaltung. So wird das Schaffen eine seelische Notwendigkeit. Jedes Kunstwerk muß diesen Eindruck vermitteln, sonst ist es nur Mache oder Kunststück, aber kein Künst­ln e r k. Eine Arbeit ist nur dann im höheren Sinne Kunstwerk, wenn sie eigenen Stil und persönliche Prägung hat. So wird sie zur Schöpfung. Die Malerei ist für mich die Sprache der Linie, Form und Farbe, als Träger der Seele. Das Erlebnis wird durch sie in der geschlossenen Komposition, im monumentalen Aufbau des Bildes, Rhyth­mus, durch Vereinfachung der Form und gro­ßer Linie zur Einheit und damit zur Har­monie gestaltet. Nicht Wiedergabe des Viel­gestaltigen, sondern Herausgreisen des We­sentlichen ist Aufgabe der Kunst. Eine Linie bedingt die andere, ebenso ist es auch bei der Form und Farbe. Das Bild als eine Welt für sich, eine Schöpfung, die sich selbst Leben und Licht gibt. Vom inbrünstigen Aufkeimen sich entfaltend bis zum vollen Erschließen.

Einen Holzschnitt fasse ich nicht nur als eine Hell-Dunkel-Angelegenheit auf, son­dern als eine materialgercchte Verlebendi­gung des Holzstocks.

Ein Werk ist für mich nur dann Plastik, wenn es geschlossen, zusammengeballt die plastische Form in sich birgt, die je nach dem Material sich wandelt, wandeln muß, bis zum lebendigen Ausdruck des Dargestellten, im Gegensatz zu manchen bildhauerischen Ar­beiten, die mehr als Zeichnung bzw. Malerei angesprochen werben müssen.

Das Flachrelief muß dem Wesen der Wand, für die es bestimmt ist, entsprechen, damit es -sich als Fläche harmonisch einfügt. Hier wirkt zum Unterschied gegenüber der Plastik das Werk mehr als eine Zeichnung in Stein, läßt jedoch durch die verschieden­artige Bearbeitung die plastische Form er­kennen.

Wer ein Kunstwerk erleben will, muß vor allem mit ganzer Seelebereit" sein. Er fragt nicht zuerst nach Art und Darstellung. Aufgeschlossen und unbefangen tritt er vor dasselbe und läßt es auf sich wirken. Das Werk offenbart sich dem einen bald, dem anderen später. Immer aber will cs er-

Jn Althengstett fand im Gasthaus zum Hirsch" die ordentliche Generalversammlung 1938 der Getreidemühle-Genossenschaft statt. Der Genossenschafts-Vorsitzende Fischerbe­grüßte die 237 erschienenen Mühlegenossen und führte in seinem Geschäftsbericht aus, daß die Ernte 1935 in bezug auf Qualität wie Quantität der von 1934 nachstehe. Das habe sich ab und zu in der Beschaffenheit des Mehles ausgewirkt und auch zu Einsprüchen geführt. Trotzdem wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr ca. 2000 Zentner mehr ver­mahlen als im Vorjahr. Der gute Geschäfts­gang der Mühle ermöglicht es der Verwal­tung auch dieses Jahr wieder eine 20Aige Rückvergütung an den Mahllöhnen den Mit­gliedern zuzuweisen, was mit allgemeiner Befriedigung ausgenommen wurde. Treffend führte der Vorsitzende weiter aus, daß die Einrichtung nicht nur den Mitgliedern der Mühle, sondern auch den Nichtmitgliebern zugute komme vor allem dadurch,Kdaß jeder aus seiner eigenen Frucht auch sein Mehl erhalte. Der Mttgliederstand von 457 beweist die segensreiche Tätigkeit dieser genossen­schaftlichen und gemeinnützigen Einrichtung.

der Einheit. Das kann er, wenn er erkennt, baß Zeit notwendig ist für die Gestaltung politischer Probleme, wenn er persönliche Belange zurückstellt hinter die der Nation, wenn er das Große sieht und hinwegkommt über Sen Kleinkram des Alltags im Inter­esse der Bewegung und der Nation. Für das Wohl der Bewegung in ihrer Gesamtheit zu arbeiten sei unsere Pflicht, das Ziel ein ewi­ges starkes Deutschland.

Nach diesen mit viel Beifall aufgenommc- nen Worten des Kreisleiters sprach Orts- grnppenleiter Rapp. Er bat die Pg., mit Einsicht und Vertrauen mitzuarbeitcn am Aufbau des Vaterlandes. Er dankte Krcis- leiter Wurster für die Ausführungen, die sicher manchem wieder neuen Auftrieb ge­geben hätten und versprach, alle Kraft in dieser Richtung einzusetzen. Das Horst- Wcsscl-Lieü sowie der Gruß an Führer und Vaterland beendeten den Appell.

kämpft sein, erst dann ist es von dauerndem Wert und vermittelt immer wieder tieferes Erleben. Was sich leicht nehmen läßt, ist Oberflächliches". Das gilt für jede Kunst, vergleiche den Schlager in der Musik u. a.m.

Kunstmaler Julius Müller:

Eigentlich sollten die einzelnen Kunstwerke ja für sich selber sprechen, denn von der Kunst der Malerei kann man im allgemeinen sagen, daß sie besser und eindeutiger zu überzeugen vermag, als selbst das geschriebene ober ge­sprochene Wort, dennoch ist es vielleicht an­gebracht, einige Richtpunkte anzudeuten.

Der Impressionismus ist diejenige Art von Malerei, die das Objekt unter pem Gesichts­winkel der jeweiligen Beleuchtung, also aus dem Einfluß von Licht, Luft und Umgebung, als farbige Erscheinung zum Ausdruck bringt, alles ist Farbe. Die Art und Weise, wie ich zu dieser impressionistischen Auffassung ge­kommen bin, entstand mehr ober weniger ganz von selbst bzw. aus innerer Notwendig­keit heraus, ich möchte fast sagen ohne jed­wede besondere Absicht, indem ich mich hiebei lediglich durch stetiges Studium in der Na­tur und deren Eindrücke auf mich letten ließ und mir dabei aber weder deutsche, noch französische Impressionisten zum Vorbild nahm.

Die Natur ist der unerschöpfliche Quell für den schaffenden Künstler und zugleich der beste Lehrmeister, ohne daß man dabei in den Fehler zu verfallen braucht, einen Abklatsch der Natur schon als Bild ansehen zu wollen: in den seltensten Fällen ist dies übrigens möglich, der Maler muß ja im ge­wissen Sinne auch zugleich Dichter sein und seine Eindrücke so umwerten, baß sie eben ein Bild ergeben.

Im Sinne des Impressionismus kann na­türlich alles, was bildmäßig gesehen werden kann, aufgefaßt werden, einerlei ob es freie Landschaft, ein Jnnenraum oder ein Bildnis darstellt, doch hat jede Art von Kunstrichtung ihre Berechtigung, sofern sie nicht ins Extrem verfällt und somit krank ist. Dcü'-r wäre es müßig, über den Wert oder Unwert irgend einer Kunstrichtung zu streiten. Ich für meine Person glaube, daß die obige Art der Dar­stellung diejenige Form für mich ist, in der ich dem Kunstfreund am eindringlichsten das nahe bringen kann, was ich ihm als Maler zu sagen habe.

Vermahlen wurden im abgelaufenen Ge­schäftsjahr an Getreide für die Mühlekunben: 10 369 Ztr.: 4289 Ztr. wurden geschrotet. Dazu kommt noch ein großer Posten sogen. Handelsfrucht".

Aus der Bilanz ist ein Gewinn von 2320 NM- zu verzeichnen, welcher in folgender Weise seine Verwendung finden soll: Die Geschäftsanteile werden mit 2A verzinst: für die von den Mitgliedern vermahlene Frucht sollen 20der Mahllöhne rückvergütet wer­den. Der noch verbleibende Rest wird teils dem Reservesonds, teils der Betriebsrücklage zugewiesen. Nach dem Bericht des Auffichts- ratsvorsttzenden Charrier wurden diese Vorschläge gutgeheitzen, Rechnung u. Bilanz von der Generalversammlung einmütig ge­nehmigt und dem Vorstand sowie dem ver­dienten und altbewährten Rechner Wein- mann Entlastung erteilt. Erfreulich ist, daß die bis ins Vorjahr hinein ziemlich hohen Ausstände nun auf ein erträgliches Maß zu­rückgegangen sind, eine Folge der Behebung der Arbeitslosigkeit in unserem Bezirk.

Bei den nunmehr vorzunehmenden Ergän­zungswahlen wurden der Vorsitzende Fischer- Althengstett und sein Stellvertreter Ayasse- Neuhengstett einmütig wieder gewählt, wäh-

Der Künstler und sein Werk

Calwer Kunstmaler sprechen über ihr Schaffen

Wir fahre« heute mit -er Veröffentlichung der Beiträge der au der Calwer Kunst- schau der NS-Kult«rgemeiude beteiligten Künstler fort. Es war «ns eine aufrichtige Freude» schon nach dem Erscheinen des erste« Beitrags feststellen zu dürfe», daß viele «nserer Leser ernsthaft an jene Probleme herautrete«, mit denen sich der Kunstschaf­fende anseinandersetzen mnß. Und es bestärkt uns zugleich in der Ueberzengung» daß diese Veröffentlichungen Brücke« schlagen helfen zwischen Volk und Kunst. Die oom Künstler für sei« Werk ersehnte Bolksgemeinde wird nicht unerfüllter Wnnschtranm bleibe«: -er starke Knlturwille des nationalsozialistischen Deutschland bürgt dafür! Im folgende« sprechen heute z« «ns:

Getreidemühlegenoffenschaft

Althengstett

Schwarzes NM

Varlelamtll«. Nachdruck verdat«».

Calw, den 3. Juni 1938

NSDAP. Kreisleitung Calw. Der Sreisleiter. Am Sonntag, den 7. Jnui, findet, wie bekannt, der 2. Kreistag -er NSDAP, in Calw statt. Zur Teilnahme find verpflichtet: Sämtliche Parteigenosse« des Kreises sowie die Angehörigen -er Gliede­rungen und ««geschlossenen Verbände (SA* SAR, NSS«., HI., BdM., NS-Franensch» DAF NSB., NSKOB. NSLB., Amt für Beamte usw ). Der Veranstaltungspla« mit den weiteren Einzelheiten geht den Dienst­stellen morgen zu. Die Hoheitsträger und die Führer der Gliederungen sind für die voll­zählige Beteiligung verantwortlich.

mit

betr«ate»iOr-xk»i»1»»t

Deutsche Arbeitsfront Rechtsberatung. Am Donnerstag, den 4. Juni 1936 findet auf der Geschäftsstelle -er Deutschen Arbeits- front, Calw, Altburgerstr. 14 in der Zeit von 1012 Uhr eine Sprechstunde für Arbeit­nehmer statt.

HI. Ban« 128. Der Bannführer. Am 6./7. Juni findet in Calw eine Führer­tagung des Bannes statt. Teilnahmepflichtig sind alle Unterbannführer mit Stäben, ebenso sämtliche Gefolgschaftsführer. Eintreffen am Samstag abend bis 7 Uhr am Haus der Jugend. Feldmarschmäßige Ausrüstung, Halv- tagesverpflegung.

HI. Unterbann ll/128. Presse- und Propa- gandarefcrent. An der Sonntag vormittags 89 Uhr imWaldhorn"-Saal anläßlich des Kreisparteitages stattfindenden Tagung Propaganda, Schulung, Film, Kultur, Scha- üenverhütung" nehmen auch die Presse- und Propagandawarte der Gefolgschaften, Fähn­lein und die beiden Ningpressewartinnen teil. Es spricht der Gaupropaganüaleiter Pg. Mauer.

Bund Deutscher Mädel, Gruppe VI/128. Heute abend 8 Uhr für die ganze Gruppe Dienst imHaus der Jugend".

Mädel- «nd JM.-Ring ll/128. Ab 3. S. 86 bin ich in einem Kurs auf dem Einsiedel. Während meiner Abwesenheit gehen brin­gende Meldungen direkt an den Untergau. Mit allem andern warten, bis ich wieder hier bin (12.6.). Die Meldung der Teilnehmer­innen am Kreisparteitag ist durch jede Stanb- ortführerin sofort zu machen und zwar an den Unterbann H/126,Haus der Jugend". Am Samstag und Sonntag bin ich selbst dort.

Die Ringführerin.

rend bei der Ergänzungswahl zum Auf­sichtsrat in geheimer Wahl der Landwirt Eugen Rüfl e-Althengstett gewählt wurde, nachdem der zuerst Vorgeschlagene, Landwirt Karl W e i ß - Althengstett, wiederholt be­stimmt abgelehnt hatte. Hernach kam noch der Dank an den Ehrenvorsitzenden Bürger­meister B r a u n-Althengstett zum Ausdruck, welchen die Genossenschaft als Gründer und langjährigen Vorsitzenden nie vergessen wird. Nachdem der letztere allen Mitgliedern für bas ihm entgegcngebrachte Vertrauen ge­dankt, konnte der Vorsitzende mit einem Appell zu treuem weiterem Zusammenhalte» die Versammlung schließen.

Srmeinschaftssendung der Formationen

Heute Mittwoch hören wir von 20.15 bit 20.45 Uhr in der Stunde der jungen Nation eine Gemeinschaftssendung von HI., SA., SS., in der der Wille aller For­mationen zur gemeinsamen Kulturarbeit zum Ausdruck kommt und die Bestrebungen der HI. eine allgemeine Verwirklichung finden: mit der Kulturarbeit dem Volk zu dienen.

In alle Teile der Welt haben wir Schwa- ben das Deutschtum getragen. Schwäbische Bauern haben in Amerika, Rußland, Palä­stina und im Kaukasus ihr Deutschtum be­wahrt. Davon handelt die Hörfolge SchwabeninallerWelt" am Sams, tag 15.00 bis 15.50 Uhr von Karl Götz, der als berufener Fürsprecher des Auslanddeut, schen Schwabentums von kernigem, ausrech­tem Deutschtum zu erzählen weiß.

Lind Sie gestern abend aurgegangenk

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Wie wird da» Wetter?

Voraussichtliche Witterung: TagsKe» warm und vielfach bewölkt, schwache Wind« aus Südwest, später aus Nordweft, zunächst keine Niederschläge.