Kleine politische Nachrichten.

D«r neue Schankstättengesetzentwurf. Der im ReichSwirt- schaftSministerium ferliggeftellte Entwurf eines Schankstätten- gesetzeS, der das Gemeindebestimmungsrecht ablehnt, wird, nach­dem er in fast allen wesentlichen Punkten di« Billigung des vor­läufigen ReichSwirtschastsrates gefunden hat, demnächst dem Reichsrat zugehen.

Hindenburgs Glückwünsche zur Hochzeit in Schweden. Der Reichspräsident hat dem König und Prinz Karl von Schweden telegraphisch seine aufrichtigsten Glückwünsche anläßlich der Ver­mählung der Prinzessin Astrid von Schweden mit dem belgischen Kronprinzen ausgesprochen.

Die Förderung des KlrinwohnungSbaues. Nach uns zuge­gangenen Mitteilungen ist für die durch das Gesetz über die Be­reitstellung von Krediten zur Förderung des Kleinwohnungs­baues erteilte Kreditermächtigung in Höhe von 200 Millionen Reichsmark eine Aenderung nicht eingetreten. Nach dem im Reichsrat behandelten Entwurf eines Gesetzes über die Feststel­lung eines zweiten Nachtrages zum Reichshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1S26 ist insgesamt eine Anleiheermächtigung in Höhe von 372,5 Millionen Reichsmark erforderlich.

Eine ganze deutsche Gemeindevertretung verurteilt. Im De­zember 1925 hatte die Stadtgemeinde von Schönlinde in Nord­böhmen eine Kundgebung einstimmig beschlossen, die sich mit der durch den Beamkenabbau herbeigeführten Schädigung der Deut­schen beschäftigte. Der Staatsanwalt erblick.« in der Entschlie­ßung ein Vergehen gegen das Schutzamt. Bei der Gerichtsver­handlung wurve die vollzählig erschienene Stadtvertretung im Sinne der Anklage schuldig befunden und der Antragsteller zu drei Tagen, die übrigen Stadtvertreter zu je zwei Tagen Arrest verurteilt. Die Verurteilten legten Berufung ein.

Vertrauensvotum für die Danziger Regierung. Nach fünf­stündiger Beratung wurde die erste Lesung des Ermächtigungs­gesetzes zur Durchführung der Sparmaßnahmen für die Finanz- fanierung beendet, und das Gesetz dem Hauptausschuß über­wiesen. Sodann wurde der neuen Regierung das Vertrauen des Volkstages mit 60 Stimmen der Koalitionsparteien aus­gesprochen. Die Opposition beteiligte sich nicht an der Abstim­mung. Der Volkstag zählt 120 Abgeordnete.

Pariser Kabinettsrat über die außenpolitische Lage. Das französische Kabinett bestimmte als Datum des Zusammen ritts der Kammer den 12. November. Bezüglich der Zwischenfälle an der spanischen Grenze billigte der Kabinettsrat die Maßnahmen zur Unterdrückung des Komplotts. Wie verlautet, hat die ita­lienische Regierung der französischen ihr Bedauern über den Zwischenfall zum Ausdruck gerächt.

Der Matin gegen die franzosenfeindlichen Demonstrationen ln Italien. Im Matin weist Sauerwein die faschistischen Wünsche zurück, die in Frankreich ansässigen Antifaschisten auszuweisen, richtet aber heftige Vorwürfe gegen die leitenden faschistischen Kreise, die er für die antifranzösischen Demonstrationen ver­antwortlich macht. Es sei äußerst bedauerlich, daß die italie­nischen faschistischen Demonstartionen sich nach einem Attentat gegen Mussolini regelmäßig gegen Frankreich richteten. Es sei dies ein Zustand, der unerträglich werden müßte.

Wiederbeginn der Marokkokämpfe. Ein offizielles Kommu­nique in Madrid teilt mit, daß die spanischen Truppen eine Offensive gegen den Stamm der Beni Jder begonnen haben.

Die deutsch-protestantische Kirchcnaulcihe in Amerika über­zeichnet. Die deutsch-protestantische Kirchenanleihe über 2,5 Mil­lionen Dollar ist überzeichnet worden.

Blutige Zusammenstöße in Honduras. Nach Meldungen aus Nicaragua kam es an der Grenze von Honduras zwischen einer Abteilung Regierungstruppen und einer Bande von 250 Revo­lutionären, die die mexikanische Flagge hissen wollten, zu einem

Gräfin Laßbergs Enkelin.

Roman von Fr. Lehne.

18. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Hast du mich denn so lieb, mein Kleines?"

Und da fragt er noch, der närrische, liebe Mann! Vom ersten Tage an, da ich dich sah ' du warst ja der einzige, der es gut mit mir meinte. Ach, Dagobert auch. Ich habe im Seminar so oft an dich gedacht. Und wie habe ich mich gefreut, als Herta von deinem Urlaub er­zählte! Ach, und nun mußt du morgen schon fort!"

Ich komme wieder, und bald, so oft als ich es möglich machen kann, wirst du mich hier sehen. Ich habe mir Sehnsucht von deinen Lippen geküßt, und du hast mich bezaubert, daß ich nur noch an dich denken muß!" Schwer nur trennten sie sich.

Lange lag Pvonne wach in ihrem Bett. Vor Glück­seligkeit fand sie keinen Schlaf, immer mutzte sie an Lutz denken. Wie sie ihn liebte! Alle ihre zurückgedämmten Empfindungen strömten über auf ihn. Ja, er war gut, und um seinetwillen würde sie nun gern auf Burgau aus­harren, bis er sie heimführen konnte.

Ein Vierteljahr war sie nun schon wieder hier, nachdem e das Seminar verlassen hatte. Wie im Fluge waren ihr ie fünf Jahre dort vergangen. Sie war sehr fleißig ge­wesen und halte sich bald die Sympathien aller ihrer Lehrer zu erringen gewußt.

Die andere Umgebung, der Umgang mit Altersgenos­sinnen hatte belebend auf sie eingewirkt. Von Tag zu Tag blühte sie mehr auf, und jetzt, mit ihren neunzehn Jahren, war sie ein wunderschönes Mädchen geworden.

Schweren Herzens hatte sie den ihr so liebgewordenen Aufenthaltsort verlaßen. Sie erinnerte sich noch ganz grnau des Tages ihrer Rückkehr nach Burgau. Groß, fast feindselig hatten während der kurzen, kühlen Vegrüßungs- worte die Augen der Gräfin auf ihr geruht, wie in unlieb, kamer Ueberraschung. Es war wieder dasselbe Lied. Die sprechende Aehnlichkeit mit ihrer Mutter verhinderte jedes wärmere GefüLl, das die alte Frau vielleicht doch für die Tockter ibres einzigen Sohnes beaen konnte oder wollte.

schweren Zusammenstoß. 25 Rebellen wurden getötet und 35 verwundet.

Admiral Beatty tritt zurück. Admiral Beatty, Gene­ralstabschef der englischen Marine, hat um seinen Rücktritt ge­beten, nachdem er 7 Jahre diesen Posten begleitet hatte.

Deutschland und Polen.

Zunahme der polnische» Auswanderung nach Deutschland.

TU Warschau, 8. Nov. Die Auswanderung aus Polen hat in diesem Jahr einen weit größeren Umfang angenommen, als in den letzten Jahren. Während bisher das Jahr 1923 mit 127 000 Auswandernden einen Rekord darstellie, erreichte die Zahl der Auswanderer bereits in der ersten Hälfte dieses Jah­res die Höhe von über 110 000 Personen. Davon sind allein nach Uebersee 27 000 Personen ausgewandert. Während Argen­tinien, Kanada und Palästina eine immer größere Rolle für die polnisch« Auswanderung zu spielen beginnen, haben die Ver­einigten Staaten von Nordamerika ihre bisherige Bedeutung als Auswandererziel der Polen verloren. Auch in der Auswan­derung nach den europäischen Staaten, die in der ersten Hälfte dieses Jahres über 83000 Personen ausmachte, ist keine bedeutende Verschiebung eingetreten. Die Zahl der nach Frank­reich ausgewanderten Polen ist im Vergleich zu derselben Zeit des Vorjahres um das Doppelte gestiegen. Eine erhebliche Stei­gerung weist die Statistik auch für die Auswanderung von Po- l.n ncill) Deutschland auf. Mt 41000 Personen stellt sie allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 50 Prozent der Ge­samtzahl der nach europäischen Staaten ausgewanderten Polen dar. Die Auswanderung nach Dänemark erreicht eine Zahl von 1000 Personen. Den größten Teil der Auswanderer nach den europäischen Staaten stellt das Gebiet von Kalisch.

Die Lage in Polen.

Ne .e regierungc-fcindliche Demonstrationen im poluisujen Senat

TU Warschau, 8. Nov. Die Senatskommission für auswär­tige Angelegenheiten sollte sich gestern mit der Frage der Ra­tifizierung des rumänisch-polnischen Vertrages befassen. Zu der größten Ueberraschung der Regierung stellte der Senatsprä­sident den Antrag, den rumänisch-polnischen Vertrag nicht zu ratifizieren. Er begründete diesen Anirag damit, daß das pol­nische Großgrundbesitzcrtum durch das rumänische Agrargesetz großen Schaden erbitten habe. Man sieht hi'rin eine neue De­monstration gegen die Regierung.

Dor dem Frieden im engl. Bergbau.

Die Bergarbeiterführer bei Baldwin.

TU London, 8. Nov. Die Friedensaussichten im Kohlen­bergbau haben sich in den letzten 24 Stunden wesentlich ge­bessert. Me Mitglieder des Kohlenkomitces des Kabinetts emp­fingen heute nachmittag die Mitglieder des Erekutivlomitecs der Bergarbeiter. Am Vormittag war bereits eine Aussprache mit dem Generalrat der Gewerkschaften in der Downingstreet vor­ausgegangen. Der Generalrat hatte nach vorhergehenden Ver­handlungen mit der Bergarbeiterexekutive die Vorschläge der Bergarbeiter unterbreitet. Die Vertreter des Gcncralrats teil­ten La'.dwin mit, daß die Bergarbeiter gewillt seien, bezirksweise Abmachungen anzunehmen, vorausgesetzt, daß ihnen bestimmte Zusicherungen gegeben würden, daß dieselben nationalen Grund­sätze, die im letzten nationalen Lohnabkommen festgesetzt seien, für alle Bezirksabmachungen laufen sollten. Die Vertreter der Grubenbesitzer wurden ans Grund dieser Vorschläge aufgefor­dert, sich für eventuelle Besprechungen bereit zu halten. Noch bevor die Konferenz zwischen den Ministern und den Vertretern der Bergarbeiter am Nachmittag wieder ausgenommen wurde.

Und so ging das Leben seinen früheren Gang weiter.

Im Anfang hatte sie die Großmutter gebeten, daß sie ihr doch erlaube, eine ihren Kenntnissen und Fähigkeiten entsprechende Stellung anzunehmen.

Doch schroff wurde sie mit dieser Bitte zurückgewiesen ein für allemal. Für eine Gräfin Laßderg sei das ganz ausgeschlossen.

Und Pvonne geduldete sich uud wartete. Wenn sie mündig war, würde sie auf jeden Fall ihre Selbständig­keit behaupten.

Sie war klug und widersprach der Großmutter nie. Doch lag dann in ihrer Haltung, ihr selbst unbewußt, etwas Ablehnendes, Selbstbewußtes, was die Gräfin, die ja eine geborene Tyrannin war, reizte und sie dann noch schroffer und rücksichtsloser sein ließ. Aber Bvonne weinte und klagte nie mehr. Dazu war sie zu stolz.

Sie hatte ja setzt auch genug, womit sie ihre Tage aus­füllen konnte. Aufs eifrigste setzte sie ihre Studien fort. Sie kümmerte sich aber auch um die Kinder und um die Kranken des Personals. Die alten Kroßmauns vergötter­ten sie förmlich, und jeden Tag sprach sie bei ihnen vor.

Auch Christiane hatte sich mit Pvonne ausgesöhnt. Sie sang ihr Loblied in allen Tönen. Sie war doch anders als Baronesse Herta, die ein hochmütiges Benehmen gegen nie­driger Geborene zur Schau trug und sich dadurch bei allen sehr unbeliebt machte.

Poonnes Verhalten zu den Verwandten auf Bernried war sehr kühl. Sie ließ sich keine Ungerechtigkeiten mehr gefallen; sie war eine Persönlichkeit geworden, die man nicht übersehen konnte. Und die Baronin gönnte ihr ihre fremdartige, auffallende Schönheit nicht, der ihre Herta nicht im mindesten gewachsen war. Diese hatte sich zu einem hübschen Mädchen entwickelt; aber so wie sie aussah, sahen auch Dutzend andere aus. Nichts von Eigenart und Raffe haftete ihrer Erscheinung an. Ihr Bruder Lutz war ent­schieden viel hübscher und wohl auch vornehmer als seine Schwester.

Pvonne hatte keine Sympathie für die Cousine, deren häßlicher, heimtückischer Charakter sie abstieß. Sie war froh, wenn sie Tante und Cousine nicht fah. Da war ihr die

ging von der Grubenbesitzervereinigung eine Mitteilung in der Downingstreet 10 ein. Me Grubenbesitzer sind darnach, wie man in unterrichteten Kreisen annimmt, bereit, einem Rufe des Kabinetts Folge zu leisten. Der Sekretär des Gewerkschafts­rates erklärte, daß der Generalrat die Lösung den Bergarbeitern überlasse, nachdem er die Türe zu Verhandlungen geöffnet habe. Die Vorschläge des Generalrats entsprechen den vom General­rat der Regierung unterbreiteten Anregungen und enthalten einen Plan für bezirksweise Abmachungen mit einer überwachen­den nationalen Körperschaft, die sich im Falle von Schwierig­keiten oder Mißverständnissen mit deren Schlichtung in den Bezirken befassen soll. Außerdem wurde von der Möglichkeit der Schaffung eines Schlcdsgerichtshofes gesprochen. Minister­präsident Baldwin erklärte sich bereit, die Vertreter der Berg­arbeiter zu empfangen, die dann in der Downingstreet erschienen.

Aeberschwemmrrngen

im Zn- und Auslande.

Me Ueberschwcnnnung am Niederrhein.

Durch di« Schneeschmelze ist das Hochwasser des Rheins stark gestiegen und hat die Rheinwiesen bei Wesel weithin über­schwemmt. Auch die Rheinvorstadt von Wesel steht unter Wasser. Besonders stark gefährdet ist das Lippe-Gebiet. Bei Dorsten ist der Lippe-Schutzdamm durchbrochen worden. Durch die abflu­tenden Wasser sind die Arbeiten am Kanalbau auf einige Zeit unterbrochen worden.

Das Hochwasser der Lippe ist weiter beträchtlich gestiegen.

Die Wasserbauoehörden stellten fest, daß ein Dammbruch unver­meidlich sei und daß alle Vorkehrungen getroffen werden müß­ten, um die Gefahr einer weiteren Ausdehnung des Hochwassers zu beseitigen. Am meisten unter dem Hochwasser der Lippe zu leiden hatten die Orte Hervest und Holsterhausen. Das Gebiet zu beiden Seiten der Lippe bildet einen einzigen See. Der Ort Schermbeck ist vollständig vom Wasser umgeben. Der Ort Lippe­beck ist wieder vollständig unter Wasser gesetzt worden. Im nördlichen Teil der Stadt stehen die Häuser teilweise bis zum 1. Stockwerk unter Wasser.

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Die Hochwasscrverwnstungen in Kärnten.

Die Hochwassergefahr in Kärnten hat sich, nach Meldungen aus Klagenfurt, so drohend gestaltet, daß die Bezirkshaupt­mannschaft Villach angeordnet hat, daß alle auf dem rechten Donauufer liegenden Gebäude geräumt werden müssen. Der § Wasserspiegel des Weißen Sees ist bereits um einen halben Meter gestiegen. Sollte das Wasser noch einen weiteren halben Meter steigen, so würde die Gefahr bestehen, daß sämtliche Dämme durchbrochen würden und eine unabsehbare Katastrophe einträte. Pioniere arbeiten unter der Leitung von Ingenieuren Tag und Nacht, um die Gefahr abzuwenden. Me Hochwasser- Verwüstungen haben bisher einen Schaden von vielen Mil­liarden Kronen verursacht.

Die Uebcrschwrmmungen in Oberitalien.

Die Ucberschwcmmungen haben in Oberitalien großen Scha­den eingerichtet. Der Markusplatz von Venedig und die nieder gelegenen Teile der Stadt sind durch den Regen und die Hoch­flut weit überschwemmt. Auch in Südtirol hält die Hochwasser­gefahr an. Das Villenviertel von Meran ist überschwemmt. Viele Bewohner mußten ausziehen. Einige Brücken sind von ver Strömung sortgcrissen worden. Die Umgebung von Sterzing steht unter Wasser. Der Vintfchgau ist an 3 Orten überschwemmt. Auch aus der Provinz Lodi kommen Nachrichten von Hoch­wasserschäden durch einen Dammbruch der Adda, wodurch die Vororte von Lodi unter Wasser gesetzt sind. In der Provinz Brescia hat das Hochwasser viele Dörfer überschwemmt. An der italienischen Riviera hat ein starker Sturm gewütet.

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Großmutter viel lieber, denn die Frau hatte trotz allem! Größe, und Schleichwege oder schwächliche Zugeständnisse gab es für sie nicht. Entweder alles oder nichts!

Pvonne dachte jetzt anders über ihr Verhältnis zur Großmutter. Als erw^ " >ner Mensch begriff sie auch deren Handeln und beurteilte es von dem Standpunkt der alten Frau, die es nicht über sich gebracht hatte, dem unwill­kommenen Enkelkinde eine Liebe zu zeigen, von der ihr Herz nichts wußte. Und sie dadurch selbst beraubt war einsam geworden.

Avonne lebte nur noch in den Gedanken an Lutz.

Sie bekam etwas Weiches, Verträumtes, so daß die Gräfin sie oftmals prüfend ansah und sich fragte:Was ist mit ihr geschehen?" Doch das junge Mädchen verstand, sich gut zu beherrschen; niemand konnte ja auch den Grund seiner inneren Erhabenheit erraten.

Lutz suchte es möglich zu machen, öfters zu kommen. Aber nicht immer ging es nach Wunsch; der Urlaub war knapp, und nur flüchtige Stunden oder gar Minuten waren es, die, sie sich haben konnten. Sie klagte darüber, doch er vertröstete, sie damit, daß er im nächsten Sommer sicher längeren Urlaub erhalten werde.

Dann aber sprichst du mit Großmama, Lutz!"

Ja, mein Lieb, du sollst nicht länger leiden."

Sie kann doch nichts gegen deine Verbindung mit mir haben; ich bin dir doch ebenbürtig, eine Gräfin Laßberg.

Und wäre es nicht, mein Süßes, um dich nehme ich einen Kampf mit der ganzen Welt auf!" rief er übermütig.

Und alle werden mich um meine kleine, süße Frau be­neiden! Im Vertrauen Dagobert hat eine unglückliche Liebe zu dir."

Sie schmiegte sich fester an ihn.O, sage mir das nicht.

Ich glaubte, Herta liebt ihn. Wenn er nur ihre Gefühle erwiderte, dann würde ich einen leichteren Stand bei deiner Mutter haben. Auch sie mag mich so wenig leiden. Lutz, aber du, du läßt nicht von mir, was sie auch sagen werden!" rief sie leidenschaftlich aus.

Ach, mein Lutz, mir ahnt, daß uns schwere Tage bevor» stehenl"

(Fortsetzung folgt.)